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  1. #61
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Zeit wird´s - heute war dann Probefahrt .
    Unser Teich ist leider schon wieder stark von Wasserpest durchzogen, sodass nur eine kleine Ecke befahrbar war. Dort gab es zwar keinen Steg, dafür schlechte Sicht und Äste im Wasser . Ich hätte mir auch ein anderes Gewässer suchen können, aber ich wollte nicht auf den Komfort eines Rettungsbootes verzichten - man weiß ja nie...

    Außerdem brauchte ich so auch nicht selber filmen:


    Läuft wie ein Deckchen, irgendwie ziemlich nass - fast ein wenig enttäuschend. Für "direkt von der Werkbank ins Wasser" ist es aber ok. Das Kurvenverhalten ist eine gute Basis. Gespachtelt hatte ich bisher nur die Lunker vom Entformungsdebakel. Da ich die Größe des verfügbaren Fahrbereiches schlecht einsehen bzw. abschätzen konnte, habe ich die Kurven eigentlich nur "gehebelt". Das lässt sich sicher noch optimieren.

    Und hier gleich noch ein kurzer Clip mit kleinerer Turnfin, SP etwas weiter hinten und flacher eingestelltem Strut, damit´s nicht so auf die Stufe drückt:


    Mal schauen, wie die Kiste läuft, wenn ein paar mehr Boote im Wasser toben .

    LG
    Tobias

  2. #62
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Es gibt solche Gestängeanschlüsse auch mit seitlicher Klemmschraube
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #63
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Moin Tobi,

    schön, dass das Boot rechtzeitig für NST fertig ist und danke, dass du hier fleißig berichtest !
    Freue mich es live in ein 1,5 Wochen sehen zu können. Das zweite Video gefällt mir besser von der Fahrlage und Speed. In den Kurven sieht es für mich zu grippig aus bzw. die sind zu eng. Ist aber für 6 Mann Rennwasser eventuell gerade richtig ...

    Gruß, Patrick

  4. #64
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Ahoj Patrick,
    ich teile Deine Einschätzung. Im zweiten Video hatte ich den Trimm flacher gestellt, um etwas den Druck von der Stufe zu nehmen.
    Bei den Kurven habe ich mich nicht getraut, größere Radien zu fahren, da ich mit wenig Sicht, viel Wasserpest und Ästen im Wasser umgehen musste.
    Insgesamt empfinde ich das Fahrbild als zu nass und ich befürchte, dass ich in der Abstimmung einen Lauf nicht durch fahren kann - selbst mit anderen Booten im Kurs.

    Als erstes werde ich mal einen geringeren "Ruderwellenwinkel" probieren. Der ist aktuell "recht deutlich" und zieht die Fuhre kräftig ins Wasser. Da der Rumpf mit ca. 1500g schon recht schwer für ein Mono A und reichlich Grip vorhanden ist, wollte ich auch mal mit Stringern auf der/den Laufflächen experimentieren, um etwas mehr Auftrieb zu erzeugen.
    Der SP liegt derzeit bei 85% der Stufenlänge...

    Es gibt somit Optionen und Stellschrauben

    LG
    Tobias

  5. #65
    Heizer Avatar von Mark
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    Läuft wie an der Schnur gezogen - wunderbar!

    Ich denke ein bisschen Stufen nachschärfen, hier und da etwas Spachtel und ein paar Stringer - fertig is!
    Dann noch SP, Ruder, Finne, Prop-Feintuning...

  6. #66
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo zusammen,

    ich war heute wieder testen. Da sie beim letzten Mal etwas nass lief, habe ich mal Stringer vorn probiert:
    IMG_20250421_195746915.jpg

    Die Position scheint noch nicht optimal, da der Rumpf nun ähnliche Tendenzen zeigt, wie damals meine Envoy.
    Wenn man zu zaghaft einlenkt oder zu schnell ist, fährt man ne "Stadionrunde" - man erwischt den "Saugeffekt" nicht richtig.
    Die Kanten der verwendeten L-Profile aus ABS sind auch nicht scharf. Hier kann ich vielleicht durch Spachteln ein definiertes Fahrverhalten erreichen.

    Grundsätzlich läuft der Rumpf durch die Stringer schon leichter.
    Hier mal ein kurzer Clip mit dem 38er Prop vom letzten Mal und aus Spaß nen 42er TFL. Das geht nach vorn. Nach ca. 3Min war aber Schluss - der Seaking 120 hat die Leistung reduziert. Vermutlich Unterspannung, weil die Komponenten "anfaßbar" und keine hitzetypischen Gerüche im Boot wahrnehmbar waren. Die Zellen lagen zumindest danach alle bei 3.91V - es war also noch was drin :-).


    Der 38er scheint mir so ganz passend. Ggf. kann ich noch nen 40er probieren, wenn mein TFL-Paket rechtzeitig ankommt...

    LG
    Tobias

  7. #67
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    Hi Tobi,

    nach 3min. 3.91V/Zelle ist doch ein guter Wert. Normal sind die Zellen bei 3.85-3.86V/Zelle Ruhespannung direkt nach der Fahrt ungefähr auf die Hälfte ihrer Ist-Kapazität runter. Ich finde das Wasser auch noch relativ glatt im Gegensatz zu den Verhältnissen in einer Gruppe. So wie du schon sagst: Ich denke mit dem 40er wirst du schon was passendes haben.
    Allerdings geht meine Meinung (entgegen diverser Aussagen von früher) zu Stufenmonos mittlerweile in die Richtung "weg von Stringern". Man bekommt Lokal zwar Auftrieb oder kann einen definierten Wasserabriss generieren, allerdings erkauft man sich das auch immer mit irgendeinem Nachteil. Bei den aktuellen Boots- und Akkugewichten und den einhergehenden Leistungen kriegt man durchaus auch einen stringerlosen Rumpf zum fliegen. Ich hab jedenfalls irgendwie immer eine Verbesserung der Performance festgestellt, sobald die Stringer wieder runter waren.
    Genau definieren kann ich die auftretenden Probleme (noch) nicht, aber oft in kritischen Situationen im Wettkampf hatte ich
    - plötzlichen Auftrieb durch eine (Quer)Welle
    - kippeln um die Längsachse
    - undefinierte Auflage in Kurven

    In deinem Fall ist das die "Stadionrunde", also das Untersteuern am Kurveneingang.
    Darüber hinaus fährst du die Kurven immernoch sehr eng. Soll heißen, dass das mit dem Untersteuern bei weiteren Kurven nur noch schlechter wird und bei rauem, undefiniertem Wettkampfwasser erst Recht.
    Meiner Meinung nach sollte ein Mono auf der Geraden frei fliegen und sich in den Kurven definiert eingraben. Mit den Stringern hast du ersteres erreicht aber letzteres verhindert. Ein erkaufter Vorteil eben.
    Bei den ersten Fahrten war für mich die Kurvenlage viel besser. Das Wasser war Glatt und deswegen hat sie etwas geklebt. Ich hätte noch ein bisschen Feinschliff über SP und Strutposition gemacht und wäre das erstmal so im Rundkurs gefahren. Danach kann man sehen was verbessert werden muss.

    LG,
    Johannes
    Geändert von Jo-nny (23.April.2025 um 07:14 Uhr)

  8. #68
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Moin Johannes,
    danke für Deine Analyse und die Vorschläge.
    Mir gefällt das Einlenkverhalten so auch nicht. Ich war bislang unentschlossen, ob ich die Stringer "scharfkantig" spachtele oder sie wieder entferne. Nach Deinen Schilderungen werde ich wohl letzteres machen - ich kann die Dinger ja mitnehmen und bei Bedarf woanders hin kleben .
    Den Trimm stelle ich dann einfach ein wenig flacher (fast parallel zur Wasserlinie). Vielleicht probiere ich noch, die Stufenspitze etwas "aufzupolstern", also dem Verlauf der Kiellinie etwas mehr Anstellwinkel zu verpassen...

    Das wird sicher nicht der einzige Aufbau dieses Rumpfes bleiben. Beim nächsten Mal möchte ich gern Gewicht sparen und mit dem SP weiter nach hinten. Dazu müssen die Komponenten noch weiter nach hinten, weil der Akku schon an der Stufe anliegt. Der Verstellbereich des Trimms kann noch optimiert/anders ausgelegt werden. Die üblichen Einstellungen und Maße bilden zwar eine solide Basis, passen aber nicht so richtig zum Rumpfkonzept.


    Bin gespannt, wie sich das Boot im Rennen schlägt...

    LG
    Tobias

  9. #69
    Heizer Avatar von Mark
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    Ich würde sagen, schau erstmal wie es in Neustrelitz läuft, danach weiteres Feintuning

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