Ich poste das hier in Newbie Bereich weil es hier noch am besten passt.
Ich werde erstmal keinen namentlich nennen sondern die Personen mit A und B kennzeichnen.
Beide sind in diesem Forum angemeldet.
EDIT: Wobei die Person B seit 1,5 Jahre nichts mehr schreibt.
Person A ist ein Käufer, der sich nicht immer traut alles selber zu machen jedoch große Wert legt an saubere Verarbeitung und gut laufende Boote.
Anfänger ist er definitiv aber nicht.
Person B ist ein bekannter in der Szene und ich glaube dass er sich selber als "Profi" nennen wurde.
Also kauft Person A von Person B ein gut laufende catamaran.
Ein Video beweist auch wie diese catamaran gut läuft.
Also kann man nicht falsch machen.
Der Käufer hat jedoch bedenken weil die Flucht eine flexwelle nicht so gut gemacht ist und die flex nicht ohne Hilfe in die Kupplung rein geht.
Die flexwelle sind kurz, Motoren nah am Spiegel, deswegen konnte der Erbauer auch keine vernünftige Biegung in Stevenrohr machen.
Alles noch verständlich.
Aber was gut lief muss auch weiter gut laufen.
Also, probieren bevor man wegen halben Millimeter alles aufreißt.
Erste Lauf spielte das Wetter nicht mit, kein Vollgas möglich.
Zweite Lauf perfekte Bedingungen.
Nach nichtmal eine Minute verabschiedet sich eine flexwelle und der See ist für ein Endstück mit teueren Propeller wieder reicher geworden.
Person A ging geknickt nach Hause und schickte mir ein Bild von den Schaden.
IMG-20220422-WA0026.jpg
Was mir sofort aufgefallen ist, das sind doch zwei gleiche flexwellen verbaut gewesen.
Beide normaldrehende Richtung.
Ich fragte Person A, ob er innen oder außenschlagend die Propeller montiert hat und ob das zu Drehrichtung noch gepasst hat.
Person A bestätigte dass die props außenschlagend montiert waren.
So oder so ist aber eine flexwelle falsch.
Also fragte die Person A die Person B über den beliebtesten WhatsApp ganz nett, warum keine links und rechtsdrehende flexwellen verbaut waren.
Weil genau die flexwelle die falsch war kaputtgegangen wäre.
Jetzt wird interessan.
Person B antwortet:
1. Wenn du die Propeller innenschlagend gefahren hast, ist sowieso alles vorbei, die müssen außenschlagend gefahren werden.
2. Und das größte Problem ist dabei, wenn man kein richtigen Spalt einbaut, und die Spannzange nicht richtig fest zieht, dann reist jede Welle an, egal wie Rum sie dreht.
3. Ob Welle Recht oder links drehen bei 4,75 wenn du ein Spalt lässt, die ist so kurz die Welle, da kann sich gar nichts abdrehen. 100% hast du kein Spalt gelassen und deswegen hat sie sich abgedreht.
4. Das wirkliche Problem ist einfach da, dass du keine Ahnung hast.
So....
Weder die Person A , noch ich sind Profis in diesem Hobby aber so ganz verblödet sind wir eben nicht
Ich Frage mich ob das normal ist Leute in diesem Hobby immer fertig zu machen und sich immer so groß aufblasen dass es so schwierig ist einfach ein Fehler zu zugeben?
Die Aussage unter Punkt 1. ist Schwachsinn.
Ich kenne viele die innenschlagend Propeller am cat fahren weil man etwas an Geschwindigkeit gewinnt jedoch Einbuße in der Kurve in Kauf nimmt.
Passt die Drehrichtung mit der Flexwelle ist alles gut
Die Aussage unter Punkt 2. Stimmt aber auch nicht
Abgesehen davon dass der Spalt vorhanden war und die Kupplung so fest war dass der Reststück noch im Kupplung geblieben ist, reist die Welle deswegen nicht vor allem weil die so kurz ist.
Je länger wie flex desto mehr zieht sie sich zusammen.
Vorausgesetzt die Drehrichtung passt, sonst verlängert sich diese.
Die Aussage unter Punkt 3. Ist doch die Krönung oder nicht?
Bei falsche Drehrichtung der Flexwelle, wird sich diese gar nicht zusammenziehen sondern sogar verlängern.
Das hat mit dem Spalt doch nichts zu tun.
Ob die Flexwelle 10cm oder 20cm lang ist , muss doch passend zu Drehrichtung eingebaut werden sonst passiert genau das was passiert ist.
4,75 flex in eine 114er Mystic mit 2200kv ist passend, aber keine falls überdimensioniert dass man beide Seiten mit gleiche flex bestücken kann und behaupten dass es daran nicht liegt.
Zu Aussage nr.4 habe ich keine Worte.
Das ist doch alles nicht mehr normal
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