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  1. #1
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    Standard Brauche Hilfe zum Flexwelleneinbau bei meinem ersten Rigger

    Hallo zusammen,

    baue meinen ersten Rigger in klassischer Holzbauweise.
    Es ist eine Low Coast Boat (Amazon, Aliexpress) um in die Riggermaterie rein zu kommen.
    Der Rohbau und die Lackierung sind fertig.
    Bin jetzt am Innen - und Aussenausbau.

    Komme soweit klar, bis auf den Einbau der Flexwelle da
    sie für mich ganz neu ist und es keine Einbauanleitung gibt.

    Hier meine Fragen zu hochgeladenen Bildern:

    1) Ist die Anordnung der Bauteile in der Reihenfolge auf den Fotos richtig?

    2) Wird das Stevenrohrendstück mit Teflonschlauch bis zum Anschlag in den Strut hineingeschoben oder soll man besser 5mm Luft lassen damit der Anstellwinkel der Schiffsschraube zum Unterboden nachträglich über den Struthalter besser verstellt werden kann.

    3) Wird das Stevenrohrendstück in den Strut eingeklebt oder bleibt es lose

    4) Auf der Ausgangsseite des Strut wird eine Messinghülse mit Kranz hineingeschoben. Muss diese Hülse lose bleiben oder wird sie eingeklebt

    5) Zwischen Messinghülse und Dogdrive sitzt eine Druckscheibe aus Teflon. Diese passte nicht und habe sie von 2,5 auf 3,55mm aufgebohrt. Zwischen Messinghülse mit Kranz und Druckscheibe habe ich jetzt ca. 0,4mm Spiel. Reicht das aus.

    6) Soll ich das überflüssige Gewinde der Flexwelle , welches nach der Schraubenbefestigung raussteht abschneiden.

    7) Auf der Motorseite kommt eine starre Messingkupplung zwischen Motor und Stevenrohr zum Einsatz. Reicht es diese mit den Madenschrauben der Kupplung anzuziehen oder ist es bessern die
    die Flexwelle an diesen Stellen mit einer Vierkantfeile anzuschleifen, habe dann aber die Befürchtung, dass die Flexkupplung dort ausfranst.

    8) Ist es richtig dass ich bei dem Rigger auch einen Not-Aus Stecker aussen anbringen muss.
    Das Material dafür habe ich da und würde ihn zwischen Drehzahlregler und Akkustecker in der Plusleitung legen. Ist das O.K.
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  2. #2
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Standard

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    1) Ist die Anordnung der Bauteile in der Reihenfolge auf den Fotos richtig?
    Ja

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    2) Wird das Stevenrohrendstück mit Teflonschlauch bis zum Anschlag in den Strut hineingeschoben oder soll man besser 5mm Luft lassen damit der Anstellwinkel der Schiffsschraube zum Unterboden nachträglich über den Struthalter besser verstellt werden kann.
    Die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich lasse immer ein paar cm Teflon ohne Stevenrohr, das verstellt sich am besten

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    3) Wird das Stevenrohrendstück in den Strut eingeklebt oder bleibt es lose
    Siehe eine Antwort drüber. Bei mir: Nein. Allerdings kommt Schrumpfschlauch um den Übergang Teflon/Strut, sonst drückt da Wasser rein. Falls der Strut für das Stevenrohr gebohrt ist, muss auch ein Stückchen davon rein als Dickenadapter.

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    4) Auf der Ausgangsseite des Strut wird eine Messinghülse mit Kranz hineingeschoben. Muss diese Hülse lose bleiben oder wird sie eingeklebt
    Ist das ein Lager? Wenn ja, würde ich es ohne Not nicht einkleben, denn es ist ein Veschleißteil und muss potentiell mal gewechselt werden. Schraubensicherung wäre eine Option, damit es nicht mit dreht, aber nicht zu fest.

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    5) Zwischen Messinghülse und Dogdrive sitzt eine Druckscheibe aus Teflon. Diese passte nicht und habe sie von 2,5 auf 3,55mm aufgebohrt. Zwischen Messinghülse mit Kranz und Druckscheibe habe ich jetzt ca. 0,4mm Spiel. Reicht das aus.
    Kommt auf die Länge der Flex an. Test: Kupplung festhalten, Propeller mit aller Kraft gegen die Drehrichtung drehen ==> Spiel sollte gerade so verschwinden. Bei Flexwellen ist es sehr praktisch, wenn der Motor Längsspiel am Anker hat, das entstresst das Thema Druckscheibe total ...

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    6) Soll ich das überflüssige Gewinde der Flexwelle , welches nach der Schraubenbefestigung raussteht abschneiden.
    ???

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    7) Auf der Motorseite kommt eine starre Messingkupplung zwischen Motor und Stevenrohr zum Einsatz. Reicht es diese mit den Madenschrauben der Kupplung anzuziehen oder ist es bessern die Flexwelle an diesen Stellen mit einer Vierkantfeile anzuschleifen, habe dann aber die Befürchtung, dass die Flexkupplung dort ausfranst.
    Beides ist aus meiner Sicht Pfusch. Man nutzt entweder eine Spannzangenkupplung direkt auf die unbearbeitete, aber entfettete Flex, oder man klebt eine Hülse auf die Flex, feilt da Flachstellen an und klemmt sie mit Madenschrauben. Geht natürlich nicht mit dieser Kupplung.

    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    8) Ist es richtig dass ich bei dem Rigger auch einen Not-Aus Stecker aussen anbringen muss.
    Das Material dafür habe ich da und würde ihn zwischen Drehzahlregler und Akkustecker in der Plusleitung legen. Ist das O.K.
    Vorschrift ist das nur im Wettbewerb, praktisch ist es immer. Die Realisierung ist korrekt, wobei es auch in Minus funktionieren würde, falls das besser zu verdrahten wäre.
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #3
    Der Bastler
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    Das Gewinde kann bleiben

    Heiko

  4. #4
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    Hallo Michael,

    danke für die ausführlichen Antworten. Hat mir sehr weitergeholfen!

    VG aus Düsseldorf
    Andreas

  5. #5
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Zitat Zitat von RCMC_Andy Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ..
    6) Soll ich das überflüssige Gewinde der Flexwelle , welches nach der Schraubenbefestigung raussteht abschneiden.

    ...
    Zu den anderen Punkten hat Michael schon ausführlich geantwortet, wenn ich die Frage richtig verstehe willst du wissen ob es sinnvoll ist das Gewinde was nach hinten über die Mutter hinaussteht zu kürzen.
    Antwort: Nein, lieber zu lang als zu kurz.
    Wenn du mal einen anderen Propeller verwenden willst ("Gaupner"-K, Metallprop, größerer Durchmesser, andere Steigung...) kann es sein dass der eine längere Nabe hat, dann ist es doof wenn das Wellenendstück zu kurz ist


    Gruß
    Gunnar

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