Moin Fabian,
besten Dank für die Klarstellung. Ich habe zu YGE ein etwas zwiegespaltenes Verhältnis, er hat mir auch schon mal einen 160A Steller verkauft, nachdem es mir einen 200A Steller von Ihm zerrissen hat, der wäre robuster und es wären die Stromspitzen gewesen, die ich auf dem Unilog nicht würde sehen können.
Dummerweise dachte ich den Steller zu brauchen und habe ihm doppelt Umsatz beschert... aber habe auch mit Genugtuung die Bude voller YEP
Um genauer leeeesen zu können, müsste die Anleitung von YGE erstmal die Komplexität der Möglichkeiten erfassen.
Zum Aktiven Freilauf hat sie 1 1/2 Zeilen.
In die Anleitung nur schöne Phrasen zu schreiben und Einstellmöglichkeiten zu bieten, die durch gedehnte Begriffe nur der Programmierer versteht, ist schon vorzüglich.
Was ist Aktiver Freilauf:
Leitend schalten von den FETs, bei denen sonst Strom über die Freilaufdioden gehen würde, um die Verlustleistung der Dioden zu sparen. Ist der Algorithmus sauber abgestimmt, entsteht dadurch auch keine Rekuperation.
Wirklich auf den Punkt abstimmen, kann man das aber nur mit bekanntem Motor, die Chance hat ein Modellbau Hersteller nicht wirklich. Er bastelt sich also einen Kompromiss.
Mindestens genauso interessant finde ich die Mischung aus Sinus- und Blockkommutierung.
Der aktive Freilauf löst nämlich nur das Thema der FET Belastung, nicht das der brennenden Elkos.
Hier hilft das Thema Sinuskommutierung weiter, Hauptsache der verwendete Motor passt dazu. Bei den Lehner würde ich davon ausgehen, der Scorpion hier ist eher "eine Rumpelkiste, die mit Blockkommutierung verprügelt werden will"
Beide Features in Kombination klingt aber vielversprechend.
VG Eike
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