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  1. #1
    Quereinsteiger Avatar von HPR4ever
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    Standard Props von 4,75 auf 6,35 aufbohren/abdrehen?

    Weil ich ausschließlich nur noch 1/4 Zoll Wellen fahre und noch einige Props mit kleiner Aufnahme habe, die zu schade sind einstauben zu lassen, suche ich einen Weg diese aufzubohren oder abdrehen zu lassen.
    Wenn jemand dafür Lösungsvorschläge bzw Erfahrungen hat, kann er sie hier gerne kundgeben.

    Gruß Marko

  2. #2
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #3
    Einsteiger Avatar von Bärensee
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    Standard Props aufbohren

    Hallo Marko,

    hm den Tipp mit der Reibahle wird bei Dir nicht funktionieren, da Du ja von 4,76 auf 6,35mm willst.
    Bei 2-flügeligen Props habe ich mal ein Foto gesehen, wo sich jemand eine
    auf den Aussendurchmesser der Nabe passende Klemmzange gebaut hat.
    Problem ist nur dass diese ja auch variieren kann, kommt also auch auf deine
    Props an.
    Die wahrscheinlich beste Variante wird wohl die mit der ausgebohrten Welle sein.
    Aber Aufwand ist schon beträchtlich.
    Nur ein Tipp wenn der Bohrer nur leicht wandert wars das
    (Ist mir selbst passiert )

    Stellt sich die Frage, die Props hier verticken und neue besorgen ?

    Gruß Martin

  4. #4
    Quereinsteiger Avatar von HPR4ever
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    Hallo,
    danke für alle Tips, aber ich denke ich werde es jetzt so machen bzw machen lassen:

    Dorn (3/16) gedreht, zur hälfte in den Prop geklebt, dann auf 6,3mm aufgebohrt, dann nochmal nen Dorn gedreht, diesmal 6,3mm, den ebenfalls einkleben, dann die andere Seite aufbohren auf 6,3mm, und zu guterletzt nochmal mit der Reibahle hinterher.

    Habe das jetzt schon von mehreren Leuten so vorgeschlagen bekommen und halte das auch für die beste Lösung.
    Ist zwar die aufwendigste, jedoch auch die genauste Lösung.

    Gruß Marko

  5. #5
    36000UPM da geht noch was Avatar von A.Wolff
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    Hier mal meine Idee zum Aufbohren einer Propellernarbe.

    Ich habe mir eine Box gebaut wo von unten Gewindeschrauben durchgesteckt werden.
    Die Schrauben fixieren Die Propeller und dann habe ich den Kasten mit gips gefüllt.
    Nach dem der Gips ausgehärtet ist Schrauben raus und Löcher unter einer Ständerbohrmaschine aufbohren. Danach gips in Wasser wieder auflösen und fertig ist die Bohrung.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #6

    Standard

    Verstehe ich nicht ganz was das bringen soll und wie du dann die eingegipsten Propeller unter der Ständerbohrmaschiene wirklich mittig zentrieren kannst..

    Würd mich das wirklich interessieren wie du das genau hinkriegst...

  7. #7
    36000UPM da geht noch was Avatar von A.Wolff
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    Mit einer Zentrierspitze

  8. #8

    Standard

    Das ist mir soweit schon klar, aber wie gehst du sicher das der Prop, bzw Bohrer nicht wandert, du weißt ja selbst das das sehr schnell passiert, grad bei einer Ständerbohrmaschiene,

    Ich bin gern für neue und einfachere Wege offen und wissbegierig, das einzig halbwegs genaue was ich bisher hinbekommen habe ist die Version mit verschiedenen Dornen und Drehbank, und das auch nur sehr vorsichtig und mit viel Ausschuß bewerkstelligt...

    Mfg,Jòrn

  9. #9
    36000UPM da geht noch was Avatar von A.Wolff
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    Guter Bohrer und schmieren hat bis jetzt gut funktioniert.

  10. #10
    Wooosh-Wosh...
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    Ich glaube schon, dass es funktioniert, wenn er bei dem Bau auf die Richtung(90°) achtet.
    Ohne Drehbank ist es eine gute und einfache Lösung.

    In dem Drehbank versuche ich lieber ohne umspannen.
    Gruß

  11. #11
    Einsteiger Avatar von Bärensee
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    Standard Props aufbohren

    Die Idee mit dem Gips lässt sich aber mit der Drehbank weiter verbessern.
    Prop einzeln mit Dorn eingießen. Dorn ins Futter einspannen, Gips außen abdrehen.
    Dann Dorn raus und den Gipsklotz ins Dreibackenfutter, dann kann die Bohrung sauber aufgebohrt werden.
    Aber ich bleibe dabei, der Aufwand ist eigentlich zu groß,
    Lohnt sich nur für Einzelfälle

    Gruß Martin

  12. #12
    36000UPM da geht noch was Avatar von A.Wolff
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    Gips in der Drehbank abdrehen? Das wird aber ne riesen Sauerrei, aber der Ansatz ist nicht schlecht. Ich hatte am Anfang darüber nachgedacht die Propeller in Wachs einzugiessen.


    Zitat Zitat von Bärensee Beitrag anzeigen
    Die Idee mit dem Gips lässt sich aber mit der Drehbank weiter verbessern.
    Prop einzeln mit Dorn eingießen. Dorn ins Futter einspannen, Gips außen abdrehen.
    Dann Dorn raus und den Gipsklotz ins Dreibackenfutter, dann kann die Bohrung sauber aufgebohrt werden.
    Aber ich bleibe dabei, der Aufwand ist eigentlich zu groß,
    Lohnt sich nur für Einzelfälle

    Gruß Martin

  13. #13
    ... Avatar von Jörg Fink
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    löst sich ausgehärterter Gips in Wasser wieder auf?

  14. #14
    36000UPM da geht noch was Avatar von A.Wolff
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    Ja eigentlich schon bzw. wird weich.

  15. #15
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    Also als Dreher glaube ich das das mit dem gips nicht funzt. Alleine weil das ja schon eine ziemliche unwucht hat. Wenn du pech hast fliegt dir das um die löffel.

  16. #16
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    Die Prop-Naabe kann man auch in einer vernünftigen Säulen- oder Ständerbohrmaschine aufbohren.
    - Passenden Dorn ins Bohrfutter
    - Prop aufschieben
    - Maschinenschraubstock darunter fixieren
    - ein Stück Alu-U Profil (in das der Prop passt) einklemmen
    - 2-K Knete (Pattex) in das U-Profil drücken
    - Spindel runter und Prop mit Dorn in die Knete drücken, aushärten lassen
    - Dorn herausnehmen und mit Bohrer ersetzen
    - bohren / reiben

    Ähnlich sollte es auch in der Drehbank funktionieren. Dorn mit Prop ins Bohrfutter (Reitstock) und für das Backenfutter braucht man dann eine Aufnahme für die Knete ... so was wie ein Näpfchen oder eine Scheibe mit 2 Stck. M4 Schrauben auf einem 20'er Teilkreis, quasi als Mitnehmer.

    Versuch macht kluch ... die 2-K Knete gibt's in allen Baumärkten für 6-7 Euro
    Besten Gruß

    Rolf

  17. #17
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    Hallo,

    das mag zwar theoretisch gehen, aber wer versichert denn, dass der Bohrer bzw. das Spannfutter der Bohrmaschine grade läuft ?

    Ich hab in meiner Zeit als technischer Modellbauer mehr als genug "nagelneue" 6mm Bohrer gehabt, die locker 2/10-3/10tel größer gebohrt haben. das kommt einfach dadurch, das die Späne des Metalls am Bohrer das Loch über der Schneide aufreiben, grade bei metall.

    fakt ist: Es gibt keine Wunderlösung. Man kann mit der geometrie und der benötigten sehr präzisen Bohrung eines Propellers in diesem Zstand kein auf 100stel mm genaues Loch fertigen!

    man könnte allerhöchstens versuchen, sich eine Lehre zu fertigen. Sozusagen ein Negativ der Propellers inklusive Dorn für das neue Loch. Die Bohrung größer als 6,75 aufbohren, sehr grob durchfeilen, und die Bohrung nachgießen mit einem metallgefüllten Gießharz... nur ob das dann die Belastungen standhält, kann ich nicht beantworten

  18. #18
    Ex-Einsteiger
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    Nun ... darum sprach ich von einer "vernünftigen" Bohrmaschine und von "bohren / reiben". Mit schlechtem Werkzeug kann man keine guten Ergebnisse erzielen.
    Die Problematik hier ist
    1. das Ausrichten der Prob-Bohrung zur Bohrachse
    2. das Fixieren des Props in dieser Lage
    Das anschließende Wechseln von Dorn/Bohrer/Reibahle sowie das Bohren / Reiben selbst passiert dann in einer Aufspannung.
    -> Standard im Maschinen-/Werkzeugbau
    Eine 6,35mm Reibahle kostet 7,90 Euro und ist Lagerware bei GW-Werkzeuge
    Ich würde, um die Schnittkräfte niedrig zu halten, mit 5,8mm und 6,2mm bei hoher Drehzahl / kleinem Vorschub und gutem Schneidöl aufbohren und im Anschluß reiben.
    Besten Gruß

    Rolf

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