Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3s saw regler
wennthom
31.August.2009, 17:32
Servus,
ich hab mal ne Frage an die Saw-Fahrer: Ich plane gerade nen 3s Saw-Rigger mit Neu 1512-1d (oder Lehner 1930/4) und ~V937. Dazu such ich nen passenden Regler. Würde da ein Schulze fut-18.129F(W) mitmachen ? Oder was würdet ihr mir empfehlen ( klein und leicht) ?
Mfg
Henning
31.August.2009, 18:15
Hallo,
die Frage kannst du dir fast selber beantworten, wenn du den Rechner von Lehners mal getestet hättest.
Du findest den Motor, wenn du folgende Daten eingibst:
10V; 120A, 52000 U/min.
Dann schau dir das Diagramm an.
Da will dieses kleine Stck Metall 170A auf der blauen Linie.
Gut, weniger ist dann weniger- aber was bleibt denn bei 100A Dauer an Prop über ( Drehmoment)?
Daten EDIT**********
Is wirklich so.
Ich habe den mal getestet, und der Schulze 18.148? war am Ende mit seinem Latein.
Beim Anfahren schluckt der richtig viel.
Ich habe dann mal eine Postkarte drangesteckt und dann ging es
Aber ob der einen 937er dreht bei 5*35=175A würde ich bezweifeln.
wennthom
31.August.2009, 18:48
Ich kenne den rechner und daher weiß ich, dass du den 1940/3 meinst ;)
Der 1930/4 hat seinen maximalen Eta bei ~ 170A , also ungefähr die kurzzeitige belastungsgrenze des 18.129 laut schulze.
(Und nen 300A Regler hab ich noch nicht einmal in nem P-Hydro gesehen, für nen fut-xxl-40.300WK (der die 270A wohl verkraften würde) bräucht man da wohl ein beiboot...:D)
Aber wie wir alle wissen ist Papier geduldig, daher würde ich mich um ein paar Erfahrungswerte freuen...
wennthom
31.August.2009, 19:50
Ok , danke, ich wusste zwar das der 40.160 ( = Postkarte (http://phoenix-racing-team-ahlen.de.tl/kleiner-Ratgeber-d--Slang.htm) ?! :D) gerne bei den 4s-Riggern eingesetzt wird, dachte aber bei 3s würde auch etwas kleineres reichen... Ich baue nämlich gerne leicht...
Dann muss ich Prop/Motor bzw. das Projekt wohl noch einmal überdenken.... ( Für 2s würde der Regler ja wohl reichen...:prost:)
(PS: Henning , füg doch bitte in deiner Signatur einen direktlink zum "Slang" ein , das hätte zumindest mir viel Kopfzerbrechen erspart ;))
GunnarH
31.August.2009, 20:05
Nimm am Besten Castle Hydra 240LV, die großen Schulzes arbeiten bei 3S schon sehr dicht an der Unterspannungsabschaltung, da brauchst du verdammt gute und gut vorgeheizte Akkus
Gruß
Gunnar
wennthom
31.August.2009, 20:56
Hm, nein, ein CC 240 ist mir eigentlich auch zu groß und auch zu teuer ;).
Eigentlich hatte ich ja mal einen 4s-Rigger geplant, als ich mich doch dann genauer informierte, was dass dann kostet, wenn man nicht dauernd verschmorrte Hardware aus dem Rumpf kratzen will ( und bei Saw sind ja die laufenden Kosten, z.B. Lipos, Regler... nicht zu verachten :D) wurde mir dann klar, dass ich da wohl etwas zu naiv an die Sache rangegangen bin. Also dann der Wechsel auf 3s, wo ich dachte, dass man mit einem Regler der max.170A Klasse ganz gut mitfahren kann, aber heute wurde ich ja dann etwas besseren belehrt.
Werd mir also mal über einen 2s Rigger gedanken machen....
Henning
31.August.2009, 21:02
Ok , danke, (PS: Henning , füg doch bitte in deiner Signatur einen direktlink zum "Slang" ein , das hätte zumindest mir viel Kopfzerbrechen erspart ;))
Schon gemacht...:hi5:;)
GunnarH
31.August.2009, 21:03
Hm, nein, ein CC 240 ist mir eigentlich auch zu groß und auch zu teuer ;)...
Also einen billigeren SAW tauglichen Regler als den Hydra 240 gibts nicht, der kostet bei Towerhobbies 255$, mit Zoll und Versand sind das ~240 euro, zusätzlich braucht man noch für ~15euro ein Failsafe Modul da der Regler bei Signalausfal gut 4 Sekunden bis zum Abschalten braucht.
Wenn man die Kühlröhrchen abmacht ist es nebenbei auch noch einer der kleinsten leistungsfähigen Regler.
Wenn deutlich billiger sein soll kannst du nur dein Glück mit China Reglern probieren, was da in Frage kommt weiß ich allerdings nicht.
Gruß
Gunnar
Mikey
1.September.2009, 11:44
Hallo,
Ich klink mich hier auch mal ein da ich ja auch einen Regler suche. Der Hydra 240 hört sich mal interresant an!
@ Gunnar: Hast du vielleicht einen Link zu diesem Failsafe Modul? Den Regler habe ich gefunden! Wie man so rauslesen kann, scheint der Regler wirklich sehr gut zu sein! Hast du den selber auch schon in gebrauch?
Gruss Michael
Henning
1.September.2009, 13:38
Hallo,
z. Bsp dieses:http://www.mts-soest.de/xtcommerce/product_info.php/info/p12753_T105-Failsafe-Memosafe.html
oder von Simprop.
wennthom
1.September.2009, 17:00
Also einen billigeren SAW tauglichen Regler als den Hydra 240 gibts nicht, der kostet bei Towerhobbies 255$, mit Zoll und Versand sind das ~240 euro
Genau dies ist das Problem, auf dauer wirds mir dadurch zu teuer. Da es mein erster reiner Saw Rigger wird, rechne ich eigentlich schon fest mit Verlusten bei der Hardware, gerade in der Anfangszeit. Falls dann mal etwas abraucht möchte ich auch nicht einfach alles hinschmeißen müssen, da es aufgrund der teuren Komponenten finanziell nicht mehr geht.
Daher wirds nun ein 2s rigger, ist denke ich der beste Einstieg
(Soll aber nicht heißen dass ich keine Erfahrung mit schnellen Riggern hätte)
Wenn man die Kühlröhrchen abmacht ist es nebenbei auch noch einer der kleinsten leistungsfähigen Regler.
Stimmt es eigentlich, dass der Hydra240 nur ein um eine WK erweiterter Phoenix 125 ist? ( Kann doch eigentlich gar nicht sein: 0.00022ohm vs. 0.0006 ohm ??? )
Wenn deutlich billiger sein soll kannst du nur dein Glück mit China Reglern probieren, was da in Frage kommt weiß ich allerdings nicht.
China-Regler? Nein, der erste (und letzte) brachte so einen komischen Geruch mit ins Boot... ;)
(Wobei ich in einigen Foren gelesen habe, dass Leute auf Ettis schwören...)
mfg Thomas
Mikey
1.September.2009, 17:36
Hallo,
z. Bsp dieses:http://www.mts-soest.de/xtcommerce/product_info.php/info/p12753_T105-Failsafe-Memosafe.html
oder von Simprop.
Danke, sieht schon mal gut aus!!
Gruss Michael
GunnarH
1.September.2009, 18:11
Hallo Mikey,
ich fahre die Hydra240 im HPR115 as 5S1P 5500er CAP Zellen mit über 300A Peak und gut 180A "flat-out" und die werden dabei gerademal Handwarm, mein Bruder fährt einen im Hydro B mit 120A Peak und 70A flat out sogar ohne WaKü.
Allerdings sollte man sich nicht auf die Übertemperaturabschaltung und andere "Kindersicherungen" verlassen, die Regler sind technisch eher simpel.
Wichtig ist auch die Gesamtkabellänge nicht zu erhöhen, was man an Kabeln am Akku hat sollte man auf jeden Fall am Regler kürzen, die Kondensatorbestückung finde ich eher sparsam.
Nur kriegt man bei den geringen Abmessungen Zusatz-ElKos kaum untergebracht.
Und nicht mehr als 5s fahren auch wenn er mit 6S angegeben ist.
Fail Safe habe ich von Conrad (http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/%7EflN0YXRlPTM1OTg5NjAzODA=?%7Etemplate=pcat_produ ct_details_document&product_show_id=205187&no_brotkrumennavi=1&zhmmh_area_kz=LN#) ,wenn man nicht vergisst das einmal zu programmieren funktioniert das einwandfrei.
Genau dies ist das Problem, auf dauer wirds mir dadurch zu teuer. Da es mein erster reiner Saw Rigger wird, rechne ich eigentlich schon fest mit Verlusten bei der Hardware, gerade in der Anfangszeit. Falls dann mal etwas abraucht möchte ich auch nicht einfach alles hinschmeißen müssen, da es aufgrund der teuren Komponenten finanziell nicht mehr geht.
Wenn du den Hydra hochjagst bekommst du für 150$(+EUSt) Ersatz von Castle wenn du den abgerauchten Regler einschickst, eischicken kostet als Maxibrief auch nicht viel.
Nur Kleinreparaturen wie Elkos tauschen muss man schon selbst machen oder jemanden kennen der einem das macht, sonst wird das auchmit 150$ abgerechnet (evtl kann man aber auch Abrechnung nach Aufwand vorher vereinbaren, ich habs aber noch nicht ausprobiert ob die das machen)
Ein sehr großes Risiko bei SAW Riggern ist allerdings der Totalverlust da man nicht genug Auftriebskörber da rein bekommt und einschläge bei 150km/h+ doch recht heftig werden können.
Daher wirds nun ein 2s rigger, ist denke ich der beste Einstieg
(Soll aber nicht heißen dass ich keine Erfahrung mit schnellen Riggern hätte)
Das ist keine schlechte Idee, mit wenig Leistung schnell werden ist sehr gut um Erfahrung mit Bootsabstimmung zu sammeln.
Stimmt es eigentlich, dass der Hydra240 nur ein um eine WK erweiterter Phoenix 125 ist? ( Kann doch eigentlich gar nicht sein: 0.00022ohm vs. 0.0006 ohm ??? )
Nein, der Phönix 180 entspricht von der FET Bestückung dem Hydra 240, nur sind die Phönix nicht versiegelt, der Gasweg soll auf Knüppelanlagen ausgelegt sein und die haben natürlich keine WaKü und da sie nichtmal billiger sind lohnt das auch nicht.
China-Regler? Nein, der erste (und letzte) brachte so einen komischen Geruch mit ins Boot... ;)
(Wobei ich in einigen Foren gelesen habe, dass Leute auf Ettis schwören...)
mfg Thomas
Manche haben Glück, andere haben Pech, und bei Chinaprodukten kommen erhebliche Qualitätsschwankungen dazu so dass ein Produkt beim einen super Funktioniert und beim anderen selbst zerstört.
Es haben auch schon Leute Schulze 18.149 (die sich bei mir bisher jedem Mordversuch durch Abschalten entzogen haben) und Hydra 240 hochgejagt.
Mir sind mal bei einem Hydra240 FETs hochgegangen als sich während der Fahrt ein Motoranschluss gelöst hat, da hab ich schon andere Regler wegen abbrennen gesehen.
Gruß
Gunnar
Mikey
1.September.2009, 18:27
Hallo Gunnar,
Danke für die erläuterrung! Habe gerade einen für knappe 190 Euro bestellt!
Safety first ist klar. Die Sachen mit den Kabeln werde ich dann beachten und mehr wie 5S werde ich ihm dann auch nicht zumuten!
Gruss Michael
Solexholland
2.September.2009, 20:28
Wennthom :
Vielleicht :
http://www.markus-rc.com/sl250_en.html ????
wennthom
4.September.2009, 18:06
Wennthom :
Vielleicht :
http://www.markus-rc.com/sl250_en.html ????
Kannte ich noch gar nicht, aber 0,00043 ohm ? Soviel hat auch ein Hydra-120... Günstiger als der Hydra 240 ist er auch nicht.
Danke für die erläuterrung! Habe gerade einen für knappe 190 Euro bestellt!
Darf man fragen wo?
Ch.Lucas
4.September.2009, 22:42
Hi,
schon mal über einen GM Genius 120 nachgedacht ?
Mikey
5.September.2009, 11:40
Kannte ich noch gar nicht, aber 0,00043 ohm ? Soviel hat auch ein Hydra-120... Günstiger als der Hydra 240 ist er auch nicht.
Darf man fragen wo?
US Ebay.
Gruss Michael
enno84
17.November.2009, 07:09
Hi, hab vor mir zwei Hydra 120 zu holen für meinen cat.
hat jemand ne ahnung ob die auch mit dem castel link zu programmieren gehen?
Sika
17.November.2009, 10:56
Ja. Hydra120 und 240 sind per CastleLink programmierbar. Ich würde aber gleich die 240er nehmen. Der Mehrpreis ist nicht soo hoch. Man hat aber die doppelte Leistung - als Reserve nie schlecht.
Jörg
enno84
17.November.2009, 10:59
Hallo Jörg, du hast natürlich recht mit den 240gern aber kriege die 120ger günstig von jemandem hier im Forum.
Trotzdem Danke... :)
Fahrenheit-145
17.November.2009, 17:19
Nein, der Phönix 180 entspricht von der FET Bestückung dem Hydra 240, nur sind die Phönix nicht versiegelt, der Gasweg soll auf Knüppelanlagen ausgelegt sein und die haben natürlich keine WaKü und da sie nichtmal billiger sind lohnt das auch nicht.
Einspruch!!!
Der PHX80 entspricht dem Hydra 120(die Steuerungsplatine ist nur anders nämlich die vom BCD80/125!!)
Der PHX125 entspricht dem Hydra 240(gerade die Steuerung...)
Ausstattungsunterschied: Doppelte Verkabelung und Wasserkühlung sonnst alles gleich!!
Der PHX180 ist ein 4-Stöcker(sprich 3 Leistungsteile 1 Steuerteil)
Zu den Daten:
Bis 2006 waren Si4368DY von Vishay verbaut,danach wurde das Platinenlayout und die Mosfetbestückung geändert auf NTMFS4108N welcher 1/3 mehr Strom abkann siehe Link (http://www.rc-web.at/forum/showpost.php?p=79995&postcount=4).Das sind die neuen:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenheit-145/Modellbau/PHX125NEW/cimg0001.jpg
Zum Vergleich die alten FET´s und das Layout:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenheit-145/Modellbau/PHX125NEW/cimg0007.jpg
Technischer Vergleich für Interessierte:
NTMFS4108N in einem Neuen Gehäuse
SO-8 Flat Lead Package
Vdss=30V
Vgs=+/-20V
Id 25°C 22A
Id 85°C 16A
Id 25°C 35A <10 s
Idm =106A tp=10µs
Pd=2,4W (6,25W<10s)
Rdson=2,7mOHM bei 4,5V 19A
Rdson=1,8mOHM bei 10V 21A
Im Vergleich die alten Mosfet´s:
Si4368DY
Sot-8
Vdss=30V
Vgs=+/-12V
Id 25°C=17A <10s 25A
Id 70°C=13A <10s 20A
Idm=70A tp=10µs
Pd=1,6W(3,5W<10s)
Rdson=2,9mOHM bei 4,5V 22A
Rdson=2,6mOHM bei 10V 25A
Noch ein kleines Statement des Produktverantwortlichen:
""Peter,
We have the FETS but they require a new circuit board. Extremely high copper six layer circuit boards have a long lead time, but they should be coming soon. Sorry about the delay, but it will be worth is as the new FETS are about 40% better at current handling than the old ones.
The bottom board has the new FETS. This is not a prototype board; it is on of the few production boards we received from our board house. We are waiting on the main part of the board order but we used the few of these we had for repairs so we could get them out. As you know it has been a long time and we wanted to take care of the people who were waiting. I did not know you had one of these. If your cooler fits these you won’t have to change your design as this is the new ESC.
The new low profile FETS are much stronger than the older FETS. We have not yet got around to re-rating these newer FET ESCS but will at some time in the future.
For now just enjoy the increased capacity of the ESC.
--
Bernie Wolfard
Product Support Supervisor
Castle Creations
235 S Kansas Ave
Olathe, KS 66061
FAZIT:
Wenn du dir die Wasserkühlung selbst machen kannst(ist keine Hexerei!!) UND alle Kabeln doppelt führst kannst du dir ohne weiteres einen PHX125 zulegen(mache das schon seit Jahren!!)und somit Geld sparen.Willst du absolut nichts anbrennen lassen(und bei SAW brauchst du ja keine Wasserkühlung!!!)besorge dir den PHX180.
Gruß Peter
EDIT:
Vergessen zu erwähnen(hat zwar Bernie schon geschrieben) aber trotzdem nochmal
die Technischen Daten des PHX80/125 und 180 sowie die des BCD80/125 wurden BISHER noch immer nicht geändert(anscheinend nicht wichtig genug???)
Noch eines was mir seeeeehr wichtig erscheint:
PHX125>>>125A DAUERSTROM!!!
Hydra 240>>>>240A SPITZENSTROM!!!!
also bitte aufpassen und genau die Bedienungsanleitungen lesen!!
Das gilt für ALLE HYDRA´s auch die HV-Typen!! sie haben Spitzenstromangaben(ohne Zeit anzugeben???)
PHX(alle Typen auch die HV)haben Dauerstromangaben auch die Phoenix ICE!!
Baracuda(BCD haben Dauerstromangaben)
Sika
17.November.2009, 19:50
Richtig ist, dass der Phoenix180 drei Powerboards hat, daher von der Anzahl der Boards der Phoenix125 eher dem Hydra240 entspricht.
Aber:
1. Die 120A/240A sind beim Hydra120/240 doch als Dauerstrom angegeben. Siehe Punkt 1.0 in der Anleitung:
http://www.castlecreations.com/support/documents/hydra_user_guide.pdf
Es gibt aber Empfehlungen dies max. bis 2s auszureizen.
2. In etwa mit dem Erscheinen der Hydras hat Castle rundum die FETs und Platinen getauscht. Aus den alten Bootsreglern Barracuda (ohne WK) wurden die Hydras (mit WK), bei den Fliegern blieb es bei Phoenix und den alten Datenblättern. Daher muß man beim Gebrauchtkauf höllisch aufpassen, dass man keine alte Version erwischt, wenn man denkt man kann einen Phoenix125 zum Hydra240 umbauen.
3. Die Phoenix-Serie hat eine andere Software, die andere Optionen hat und sich meines Wissens u.a. nicht auf Pistolen-Anlagen einstellen läßt.
http://www.castlecreations.com/support/documents/Phoenix_User_Guide.pdf
4. Die Phoenix sind nicht vergossen (und haben natürlich keine Wasserkühlung).
Wer sich nicht zutraut einen Regler auseinanderzubauen um zwischen den Platinen eine Wasserkühlung nachzurüsten und anschließend den Regler wasserfest zu vergießen, sowie wer nicht mit Knüppelsendern fährt, der sollte lieber die Finger vom Umbau lassen. Und über Garantie haben wir noch gar nicht gesprochen...
Jörg
Fahrenheit-145
17.November.2009, 21:00
Hallo Jörg!
Das mit der Software habe ich nicht erwähnt da ja der komplette Steuerteil anders ist folglich auch die Software,Hier Version1.0:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenheit-145/Modellbau/Phoenix80/cimg003.jpg
Hier die Version 1.1 und auch die letzte aktuelle:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenheit-145/Modellbau/PHX125/cimg0058.jpg
Bezüglich der Wasserschutzisolierung(Augenauswischerei und nicht mit Schulze vergleichbar!!!)hast du recht nur habe ich von Patrick als "Testobjekt" einen speziell vergossenen erhalten...Nun sagen wir mal so er hat um 5 sekunden länger durchgehalten als die Standart PHX.mehr aber nicht.Danach habe ich zu einer Radikallösung gegriffen,24std-Epoxy...JA das macht Freude,der ging auch bei durchgebranntem Flutkanal und nahezu vollem Boot.
Was ich damit sagen möchte,Schulze(und du weißt sicher das ich kein Freund dieser Regler bin!!)macht das anscheinend besser,VIEL besser.
Betreffend der Kühlung:es ist nicht notwendig ihn zu zerlegen...
Das mit der Dauerstromangabe dürfte mittler Weige auch geändert worden sein,früher stand Maximal Current unter den Technischen Daten.
Andererseits da die selben Mosfets und Anzahl verwendet wird warum sollten sie Leistungsmäßig NICHT gleich sein??
Die Treiberstufen von der Steuerung sind auch die selben Typen,die wurden nicht geändert.
Laut Bernies Angabe ist die Steigerung 40%...
PHX80+40% =112A...PHX125+40% =175A...Anscheinend wird hier schon fast genauso gearbeitet wie bei den Chinesen...
Zummindest waren sie früher bekannt dafür gerne zu untertreiben,aber die Zeiten ändern sich.Früher waren auch Rubicon´s verbaut,jetzt irgend so ein Billigteil...Anscheinend wird auch hier gespart dafür am Papier "Verbessert".
Gruß Peter
Fahrenheit-145
17.November.2009, 21:20
Zitat von der veröffentlichung der Hydra´s:
""The Hydras use new FETS that offer 50% less resistance than those used in the original Castle Barracudas....""
Also Bernhard sprach damals von 40%,die Daten selbst bestätigen das:
NTMFS4108N in einem Neuen Gehäuse
SO-8 Flat Lead Package
Vdss=30V
Vgs=+/-20V
Id 25°C 22A
Id 85°C 16A
Id 25°C 35A <10 s
Idm =106A tp=10µs
Pd=2,4W (6,25W<10s)
Rdson=2,7mOHM bei 4,5V 19A
Rdson=1,8mOHM bei 10V 21A
Im Vergleich die alten Mosfet´s:
Si4368DY
Sot-8
Vdss=30V
Vgs=+/-12V
Id 25°C=17A <10s 25A
Id 70°C=13A <10s 20A
Idm=70A tp=10µs
Pd=1,6W(3,5W<10s)
Rdson=2,9mOHM bei 4,5V 22A
Rdson=2,6mOHM bei 10V 25A
Das sagt doch wohl schon einiges und legt nahe das hier ein wenig ""Übertrieben wird"".
Oder die machen Prozentrechnungen anders wie wir???
P.
Sika
17.November.2009, 21:48
1. Die 125A des Phoenix und auch des Barracuda bezogen sich auf die alten FETs. Mit den neuen FETs sind diese leistungsfähiger: 40% weniger Ri würde 18% höher Strombelastbarkeit bei gleicher Verlustleistung ergeben. 240A Dauer wird man trotzdem nur mit WK hinbekomen. Vermutlich war die alten 125A-Angabe (ohne WK) auch etwas übertrieben.
2. Mit deinen Ri-Angaben der FETs komme ich irgendwie nicht mit den Ri-Angaben der Regler hin: mit 1.8mOhm und 12 FETs/Phase komme ich bei 0.3mOhm reinem FET-Ri für den Hydra240 raus (für 2 Phasen). Angegeben sind aber 0.22mOhm. Mit den alten FETs von 2.6mOhm ergeben sich hingegen 0.43mOhm. Angegeben sind 0.6mOhm. 40% bzw. 50% finde ich nirgends in den Zahlen...
3. Wenn du wie beim Hydra240 ein Kühlblech zwischen die beiden Leistungsplatinen des Phoenix installieren willst, wie schaffst du das bei gutem Wärmeübergang ohne den Regler auseinanderzulöten?
4. Andere Steuerplatine und/oder andere Software beim Phoenix=> wenn der Regler nicht mit Pistolenanlagen funktioniert, dann sollte man das schon mitteilen.
Du kannst die Regler ja gern für dich umbauen und dies auch anderen zeigen. Ich wollte nur darüber informieren, was man zusätzlich noch beachten sollte, weil es doch nicht völlig trivial ist.
Jörg
Fahrenheit-145
17.November.2009, 21:59
War ja auch nicht als Kritik deiner Aussagen gemünzt!
Du kannst ja auch nur(wie jeder andere!)die Technischen Angaben vergleichen.Wenn diese nicht stimmen nützt ein Vergleich absolut nichts.
Ich habe hier beide Datenblätter,dort habe ich die Daten her.
Leider sind diese Online nicht auffindbar,wenn sie dich interessierten schicke ich sie dir.
Gruß Peter
Edit:
http://www.fahrenheit-145.net/DIV/NTMFS4108N.pdf
http://www.fahrenheit-145.net/DIV/SI4368DY.pdf
Sika
17.November.2009, 22:26
Ich hab das nicht als Kritik verstanden.
Ich komme auch nicht mit den Angaben/Berechnungen des Herstellers klar. Vielleicht ist's pro Phase und dafür mit Platine ermittelt? Und die generelle Aussage "nimm stattdessen nen Phoenix125" hat eben gewisse Randbedingungen.
Trotzdem sind die Hydra240 im Moment so ziemlich die leistungsfähigsten Bootsregler im 5s-Segment, sie verhalten sich thermisch im Boot ähnlich wie die alten 40.160 (beide mit WK).
Man munkelt, dass ein bekannter deutscher Hersteller im Frühjahr mit was ähnlichem kommt. Bin gespannt ;-).
Jörg
Sika
17.November.2009, 22:40
P.S. auf deinen Bildern sieht man sehr schön eine Besonderheit der CC-Regler: immer 3 FETs werden über einen Vorwiderstand angesteuert. Alle anderen mir bekannten Hersteller trauen sich das nicht und haben pro FET einen Vorwiderstand. Scheint aber zu funktionieren.
Jörg
Fahrenheit-145
18.November.2009, 07:32
Nun ja du hast natürlich soweithin recht,das man gewisse Randbedingungen beachten muß wenn man in Erwägung zieht einen PHX als BCD zu verwenden.
Da ich mit Knüppeln fahre und(eher unüblich aber stammt noch aus Helizeiten)zusätzlich Gas Links mit vollem Weg(also nicht ab Mittelstellung!!)fahre hatte ich wieder so meine Probleme mit dem Baracuda(den es ja nicht mehr gibt wie du richtig erwähnt hast),diesen auf meinen Knüppelweg einzustellen war sehr Mühsam.Da ist der PHX RTR,einstecken und los gehts.
Was mich allerdings an den BCD wie auch an den Hydra MASSLOS stört ist der mögliche Retourgang,der meiner Meinung nach bei einem Regler für Rennboote nicht passend ist...
Die Pistolenfunke kommt von den Car´s,hat sich dort als praktischer erwiesen und findet mehr und mehr bei Booten ihre Anwendung allerdings zu Hauf erst seit 3-4 Jahren und da haben so einige Reglerhersteller ihre Problemchen damit.
Du hast gefragt wie ich beidseitig mit relativ einfachen aber effeltiven mitteln die Mosfet´s zwischen den Lagen kühle??
Nun,das ist kein Geheimniss,der Spalt beträgt 1,5mm,meine Messingplättchen haben etwas über 0,7mm,gut entgratet mit kleiner Phase drauf,Wärmeleitpaste damit es schön rutscht werden jeweils 2 Messingplättchen seitlich eingepresst wobei sich auf einer Seite schon ein Messingrohr 5mm Durchmesser befindet,das 2. Messingrohr wird danach mit einem 100-150W Lötkolben stumpf aufgelötet.Als Zinn verwende ich eines mit sehr hohem Silberanteil.
Sicher ist die Mittlere Phase hier etwas benachteiligt(gegenüber der äußeren beiden)aber es geht dabei ja nur darum keine Stauhitze aufkommen zu lassen...
Wer es ganz perfekt machen möchte,Jeti vertreibt in der Bucht sogenannte Kühlplatten die in einem Stück sind mit den Kühlröhrchen aus ALU,dafür müssen allerdings die Leistungsteile Zerlegt werden.
Was CC betrifft hatten und haben die immer schon gute Regler gebaut und ich habe diese HIER immer wieder in der vergangenen Zeit erwähnt und vielleicht sogar ein wenig beworben,dafür hat man mich hier mehrmals und immer wieder scharf angegriffen,kritisiert und teilweise ans Kreuz genagelt...Daher keinerlei Statement mehr meinerseits,nicht einmal meine private Meinung(denn das reicht hier auch schon manchmal).
Bezüglich der Ansteuerung der Mosfets habe ich das nie so genau mitverfolgt,ich weiß nur das es 68 OHM sind...Inwiefern könnte es hierbei zu Problemen kömmen??Symetrie??Laufzeit der Zuleitung??
Gruß Peter
Sika
18.November.2009, 19:13
Hmm, ich fahr seit 1991 Bootsrennen und bin damals nach dem ersten Versuch mit Colt sofort darauf umgestiegen und seit dem dabei geblieben (aktuell 3PK mit 2.4GHz). Ich denke inzwischen fährt eine Mehrheit Coltsender. Daher sollte ein Bootsregler damit klar kommen.
Den Rückwärtsgang kann man ausschalten und manchmal (sollte man in einer Boje stecken) hilft er sogar. Mich stören eher die 4s Hold-Zeit nach Signalausfall und dass man daher ein externes Fail-Safe-Modul braucht.
Ok, mit 2 getrennte Platten dazwischen gehts. Aber ehrlich, für das Gefummel und in Anbetracht der sonstigen Einschränkungen geb ich persönlich lieber 50-60 Euro mehr für einen echten Hydra aus.
Die Ansteuerung von 3 FETs über einen Vorwiderstand ist etwas heikel, da man damit nicht mehr steuern kann wie sich der Strom auf die 3 FETs verteilt, welcher also schneller schaltet. Mit einem Widerstand pro FET limitiert dieser die Flankensteilheit für jeden FET einzeln. Vermutlich sind die Toleranzen der FETs aber so gering, dass es klappt.
Ich erinnere mich durchaus an deine Beiträge über CC Regler und auch sonstige Dinge. Der Aufhänger für Kritik war aber in den seltenstes Fällen das Produkt, eher die Art wie du es vorgestellt hast. Wie gut, dass wir alle älter und ruhiger werden... - man muß dem ja auch mal was Positives abgewinnen ;-).
Jörg
micha1114
18.November.2009, 20:29
Zitat von der veröffentlichung der Hydra´s:
Das sagt doch wohl schon einiges und legt nahe das hier ein wenig ""Übertrieben wird"".
Oder die machen Prozentrechnungen anders wie wir???
P.
Ihr habt bei euren Überlegungen oder auch Berechnungen was GANZ wichtiges vergessen.
Ihr schaut immer nur nach dem Innenwiderstand der FET. Sicher der ist wichtig aber die alten so8 Fet konnten sehr schlecht gekühlt werden. Da ist halt nur das Gehäuse heiß geworden die Wärme konnte nur sehr schlecht über die 8 Pins auf die Platine abgeführt werden. Bei den neuen FET ist das anders weil die vom Grundsatz her eher wie nen D-Pack oder D2-Pack aufgebaut sind. Die Verlustleistung wird über ne Kupfergrundplatte an die Platine abgegeben.
Dadurch sind die neuen FET deutlich besser kühlbar und können deshalb auch wesentlich mehr an Strom vertragen selbst dann wenn der Innenwiderstand gleich wäre.
Es kommt also bei den neuen auf eine gutes Platinenkonzept an damit die Wärme weck kann. Dann kann der Regler tatsächlich auch mit weniger Fet MEHR Strom vertragen.
DESHALB kann diese 40% Aussage nur eine Schätzung oder vielleicht ein Messwert sein weil halt nicht nur der RDS zählt.
Gruß Micha
Modellbau-Regler-Team
Fahrenheit-145
18.November.2009, 20:50
@Micha:
JA du hast recht noch dazu ist dieser Gehäusetyp um1,5mm flacher und hat eine um 1/3 größere Oberfläche zu kühlen.
Nach unten denke ich ist ebenso die Grundfläche(zwecks Wärmeübergabe)um einiges größer.
Du meinst also das hier auf grund der Besseren Thermischen Beschaffenheit die Reserven höher geschraubt wurden und es dadurch zu den höheren Angaben kommt??
Würde jedenfalls einleuchten!
Was hat es eigentlich damit auf sich das man anrät bei extemen Strömen nur bis 2(3S)zu gehen obwohl sie ja 30V abkönnen??Darauf kann ich mir keinen Klaren Reim machen!?!?
@Jörg:
JA man wird älter und auch ruhiger und toleranter,vor allem mann will auch gar nicht mehr immer Recht haben wollen..:doh:
Bezüglich der 4sec:Solltest dich mit diesem Problem mal direkt an Joe Ford oder direkt an Patrick wenden,ist sicher eine Kleinigkeit(Firmware)die man ändern könnte.Allerdings einen Driftigen Grund solltest du schon haben,Patrick ist da sehr dahinter das WARUM zu erfahren.
Gruß Peter
micha1114
18.November.2009, 21:12
@Micha:
Du meinst also das hier auf grund der Besseren Thermischen Beschaffenheit die Reserven höher geschraubt wurden und es dadurch zu den höheren Angaben kommt??
Würde jedenfalls einleuchten!
Was hat es eigentlich damit auf sich das man anrät bei extemen Strömen nur bis 2(3S)zu gehen obwohl sie ja 30V abkönnen??Darauf kann ich mir keinen Klaren Reim machen!?!?
Gruß Peter
Genau das mein ich. Ich bin mir sogar recht sicher (weil es gibt Messgeräte :) )
Ich hab mal nen schönes Foto gemacht da kann man den Unterschied MEHR als nur deutlich sehen.
Zu den Strömen und der max S Zahl.
Ich bin der Meinung das ein Regler der GUT konstruiert ist mit jeder Zellenzahl mit der er angegeben ist den gleichen Strom vertragen muß. Wenn man aber an Vorwiderständen und Sicherheitsmaßnahmen auf der Steuerplatine und an den Elkos spart DANN kann es durchaus gut sein den Regler bei hohem Strom nicht die volle Zellenzahl zu verpassen.
Strom = Störungen
Und son Regler besteht ja nicht nur aus FET.
Also wirklich ich hab wenig Verständniss dafür das die 3 Fet parallel mit einem Vorwiderstand versorgen. Das kann SEHR böse enden und ist meiner meinung nach am falschen Ende gespart. Son Wid kostet nen halben Cent und es ist dem Bestückungsautomat recht egal ob er zwei oder 20 Stück auf die Platinen Bappt.
Nem 26/150 ist es recht egal ob du 6S oder 8S ran hängst die Belastbarkeit bleibt etwa gleich wenn die Elkos mitmachen (bzw die Akkus den Strom auch liefern können)
Sehr viele Regler sterben NUR weil die Akkus den Strom nicht liefern können und einbrechen.
Gruß Micha
Sika
18.November.2009, 22:54
Es ist tatsächlich zu vermuten, dass kleine Designschwächen die Spannungsfestigkeit der CC-Regler einschränken. Während die LV-Typen bis 5s als sehr solide bekannt sind, so sind die HV Typen als Rauchbomben verschrien. Da sind schon einige beim bloßen Anstecken des Akkus in Rauch aufgegangen. Mit denen hat CC echte Probleme.
An sich ist aber bekannt, dass je näher man sich der Spannungsgrenze der Regler nährt, um so kritischer wird das System bei Rückspeisung der im Motor gespeicherten Energie (back EMF), die natürlich umso höher ist, je höher der Betriebsstom war. Wenn dann die Kabel nicht dick und kurz genug sind, die Stecker schlecht, die Kondensatoren zu knapp dimensioniert, oder der Ri der Akkus zu hoch, dann kann der Rückspeisung schnell die Spannungsgrenze der FETs übersteigen - je höher die Betriebsspannung umso schmaler der Puffer. Die Spannungsspitzen sollen von den Kondensatoren und den Akkus abgefangen werden (für die, die mitlesen und denen das Problem nicht bekannt ist/war).
Peter, bzgl. 4s Hold Zeit: Gunnar (siehe Beitrag oben) hatte schon vor längere Zeit deshalb Kontakt zu CC, leider aber ohne konkreten Erfolg. Warum wir das nicht wollenl, bzw. warum das nicht akzeptabel ist?
Weil die Boote z.T. 50m/s schnell sind. Das sind in 4s ca. 200m unkontrollierte Fahrt, idR mit Vollgas. Ergebnis ist ein garantierter Herzinfakt und zu 99% Kleinholz des Bootes - von Kollateralschäden von am Ufer weilenden Zuschauern mal ganz abgesehen. 0,5s ist für einen Boots- oder auch Car-Regler das absolute Maximum. Besser nur 0,3s Hold-Zeit, denn ein Boot ohne Antrieb bleibt stehen und ist dann ungefährlich.
Die Denkweise der (Heli-)Flieger - also möglichst lange Hold-Zeiten um im Schwebeflug Zeit zu gewinnen, dass der Regler sich wieder sychronisiert - ist beim Boot fatal.
Wäre klasse, wenn du CC zu einem Update überzeugen könntest.
Jörg
GunnarH
19.November.2009, 08:30
@Micha:
...
Bezüglich der 4sec:Solltest dich mit diesem Problem mal direkt an Joe Ford oder direkt an Patrick wenden,ist sicher eine Kleinigkeit(Firmware)die man ändern könnte.Allerdings einen Driftigen Grund solltest du schon haben,Patrick ist da sehr dahinter das WARUM zu erfahren.
Gruß Peter
Hallo Peter,
genau deshalb hatte ich vor etwa einem Jahr längere Zeit und recht ausführlich mit Joe Ford gemailt und die Problematik im Boot erläutert und er meinte dass sie das ändern wollen, allerdings ist das bis jetzt wohl noch nicht geschehen.
Im Zweifelsfall ist das softwaremäßig aber nicht trivial, man braucht schon eine ausgeklügelte Logik um innerhalb ~10 Pulsen eine zuverlässige aber nicht überempfindliche Störungserkennung umzusetzen, Kontronik hat über 5 Jahre dafür gebraucht.
Gruß
Gunnar
Fahrenheit-145
19.November.2009, 09:33
@Jörg:
Es leuchtet mir natürlich ein was es mit der Zeit auf sich hat,ich war nur gespannt auf deine Detailierten Angaben.Die Gefahr die davon ausgeht braucht man nicht zu diskutieren die ist einfach nur KLAR!!
@Micha:
Bezüglich des Spannungseinbruches bei Höchststrom:
Könntest du eventuell beschreiben Was genau passiert und warum dadurch der Regler regelrecht "Explodiert"??
Mir sind Fälle bekannt wo 2x 240er Hydra´s regelrecht explodiert und den Bootsdeckel mit lautem Knall weggesprengt haben.Die Spannung(ob 4,5 oder 6S ist mir leider entfallen).
Bezüglich der Widerstände(für jeden FET einzeln) bin ich auch der Meinung das dies klüger währe,allerdings kann es hierbei nicht ums Geld für die 48 SMD-Widerstände gehen,das sind ja wie du richtig sagst PiNuts.Bezüglich der Kondensatoren gebe ich dir ebenfalls zu 100% recht,altbewehrtes soll man nicht ändern,sprich die vorhandenen sofort gegen Rubycons austauschen(die ja früher Standartbestückung waren!!)
Von den Kabeln her(wie du ja auch auf den Bildern siehst)sind sie nach wie vor mit 8AWG unterwegs(bischen mehr als ein 6mm²).
Gruß Peter
EDIT(zu spät gesehen)
@Gunnar:
Nun ja ich denke dann ist Joe der falsche Ansprechpartner jedoch gibt es da ja noch den Chef persönlich(Patrick)der eventuell mehr Verständniss für die Sache an sich hat.
Früher war es ja auch etwas Problematisch bezüglich Firmwareänderung denn einen Flugregler im Boot einzusetzen ist halt nicht ""Lady Like"".Auch das Komplettvergießen hat Patrick nicht gerne gesehen(da er aber wusste das sein Layout einfach keinerlei Feuchtigkeit verträgt,hat er mir noch Tips gegeben wie ich es auch wirklich 100%ig machen kann OHNE dadurch ein zusätzliches Problem "miteinzubauen".Thematik Lufteinschlüsse und dadurch entstehender Wärmestau...).
Leider konnte er mich nicht zu 100% davon überzeugen das ein Hydra besser ist(für meine Anwendung)als mein Gepfriemelter PHX HV110 oder der PHX125 denn meinen "Knüppelsender" Trotz Digitaler Ausführung war nicht dazu zu bewegen den vollen Knüppelweg bereitzustellen,was mit der PHX-Version einwandfrei funktioniert.
Das nächste Problem war LiFePo>>>>>Endabschaltung nicht bei 3V sondern eben bis 2,2V Softwaremäßig zuzulassen.
Bei anderen Reglern schalte ich um auf Ni** und komme so halbwegs!?!? auf eine normale Abschaltspannung(etwas Tief aber da muß man halt rechtzeitig aufhören) Bei CC gibt es keinen Ni**-Modus dafür eine Definierbare Abschaltspannung(ist ja auch noch kein Problem!).
Mein Desaster hat erst mit meinem Reserveregler begonnen,Programmiere ich den jetzt auf mein 7S2P oder auf mein 10S2P Boot??Man weiß ja nie welcher gerade das Zeitliche segnet...Sicherheitshalber zwecks Kompatibilität auf den Tieferen Punkt aber dann heist´s aufpassen damit ich meine 10S2P nicht auf 14V runterlutsche (1,4V/Zelle???AUTSCH)>>>Mühsam
Autocalibrate Endpoints:
das nächste Problem.Das kannst du nicht einstellen,denn sollte kurzzeitig ein Funkabriss passieren(was du ja am Wasser weiter weg nicht sofort bemerkst!!)und du bleibst mit dem Gas bei 70% dann macht er einen Reset und deine 70% erkennt er dann als 100%.Damit kannst du dann zummindest ans Ufer gelangen...Wenn du vorher auf 100% warst hast du überhaupt den Schlauch denn das erkennt er als 0%(???Ist aber so!!) neu und die Möhre steht draußen am Wasser still>>>FAZIT Fixed Endpoints,da kann das niemals Passieren.
Nur mit den Fixed Endpoints kannst du deine Pistolensteuerung einmotten,du kommst nicht runter auf "Motor aus"(ausser mit der Bremse)Sprich du brauchst einen "Rückzugsgummi" sonnst springt er nicht mal an....MÜHSAM
Geändert wurde leider nur Unnötiger Schnickschnack(Datenlogger implementiert)Regeldrehzahl verfeinert,Ansprechverhalten in 0-100% Schritten undGaskurven/Bremskurven....Also lauter wichtiges Zeugs
Aber ich werde mal die 4sec Thematik ansprechen,direkt bei Patrick,mal sehen was er dazu meint.
Gruß P.
Sika
19.November.2009, 15:13
Wie wärs mit ner LiPoDimatic o.ä.?
Wenn du die Zellen in einem 7S oder gar 10s Pack so tief entlädst, dann würde ich das nur mit Einzenzellenüberwachung wagen. Sonst ist dir schnell eine Zelle bei 1V, während andere noch 2.5-3V haben und somit die Gesamtspannung noch oberhalb deines Limits liegt.
Jörg
micha1114
19.November.2009, 19:01
@Jörg:
@Micha:
Bezüglich des Spannungseinbruches bei Höchststrom:
Könntest du eventuell beschreiben Was genau passiert und warum dadurch der Regler regelrecht "Explodiert"??
Mir sind Fälle bekannt wo 2x 240er Hydra´s regelrecht explodiert und den Bootsdeckel mit lautem Knall weggesprengt haben.Die Spannung(ob 4,5 oder 6S ist mir leider entfallen).
Gruß P.
Also das Problem ist meiner Meinung nach in 2 Dingen begründet.
1. Das schwächste Teil gibt zuerst nach. Bei den meißten Reglern die es auf dem Markt gibt ist das die Platine. Wenn die den Geist aufgibt weil zu viel Strom dann brennt der ganze Regler ab.
2. Ich denke mal diese Fälle wo quasi der ganze Regler wie du schreibst explodiert entstehen so:
A: Sehr viel Strom und damit keine brauchbare Gleichspannung mehr am Akku. Mit jedem Puls auf die Motorwindungen geht der Akku in die Knie.
B: Die Elkos und die Fet werden heiß und damit hochohmiger.
C: Es gibt Spannungsabfälle an allen Enden und Kanten und die streuen überall in die Steuerleiterbahnen. Und vielleicht kann die Spannungsversorgung irgendwann keine saubere Gleichspannung mehr für den Prozessor liefern weil die Eingangsspannung zu sehr schwankt.
D: Irgendwann kommt der Prozessor aus dem Tritt und schaltet mal eben eine obere und eine untere FET-Bank EINER Phase gleichzeitig.
E: Megakurzschluss direkt von Plus nach Minus
Der Strom der dann geht jagt ganz locker den ganzen Regler zu Asche.
Ach ja:
Ich kann auf den Fotos garkeine Treiber sehen. WO sind die :)
Und es gibt Regler bei denen die Platine stärker ausgelegt ist als die Endstufe und bei denen knallen in so einem oben beschreibenen Fall nur die FET runter. Aber Multilayerplatinen sind halt sehr teuer und heutzutage soll ja immer alles billig billig billig sein.
(Und das geht halt auf die Qualität)
Gruß Micha
Fahrenheit-145
19.November.2009, 21:49
@Jörg:
Natürlich gibt es elektronische Hilfsmittel die das wieder geraderücken können "was ein anderer Verbockt hat",das ist schon klar.
Ich habe nur mal einige ""Nachbesserungspunkte"" damit aufzählen wollen,mehr nicht.
Ausserdem bin ich da(und nicht nur da:jaw:)etwas eigen,ich mag nicht in einer "Regelstrecke" noch einen möglichen Störefried haben...
Ich komme mit diesem Problem schon irgendwie zurecht,nur ärgern mich solche "Kleinigkeiten"einfach maßlos!
@Micha:
Danke jedenfalls für die Klare Darstellung des Sachverhaltes,ich denke das nun auch ein Laie verstehen kann warum soetwas ""gerade mir""(so wird es ja meisst empfunden!)zugestoßen ist.
Die Treiber sitzen auf der Unterseite der Steuerplatine,der Typ ist schlecht leserlich,kann ich aber herausfinden:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenheit-145/Modellbau/PHX125/cimg0055.jpg
Zu den Platinen der CC:
Die habe ich auch schon in Einzelteilen gehabt und sie haben wirklich 6 Lagen...
Die Reparaturpolitik von CC:
Die Gefällt mir doch sehr aus folgendem Grund:Ein Neuer ??? Kostet so an die 260$ um 130$ bekommst du einen Komplettaustausch im Falle einer Reparatur,da wird nicht herumgelötet und repariert sondern definitiv um günstiges Geld ausgetauscht.Auf die Frage warum eventuell Heil gebliebene Boards nicht repariert oder geprüft werden:
Man kann in die einzelnen Layer nicht hineinsehen,überprüfen ist zu Zeitaufwändig daher wird verschrottet und ausgetauscht.Nun Abgesehen vom Umweltdenken und Wegwerfgesellschaft ect. finde ich das nicht mal so schlecht(ist allerdings Geschmacksache!).
Einen großen wo es nur die Mosfet´s zerlegt habe ich auch hier,da ist die Platine auch dementsprechend Dick ausgeführt(und hier wird die meisste Wärme über die Platine weggeleitet)diese sind halt meisst wirklich nur in großen Fahrzeugen Brauchbar.
Gruß Peter
Sika
19.November.2009, 23:58
1. Abgesehen davon, dass ein Regler durch Störungen (aufgrund schlechten Designs oder Feuchtigkeit) die FETs kurzschließt, ist die häufigste Ursache für explosionsartige Brände von Reglern die oben schon angesprochene "back EMF", dann wenn der Regler unter extremer Last betrieben wird oder die Akkus besonders schlecht angekoppelt sind.
Die Induktionspitzen der Motoren addieren sich zur Akkuspannung und dann kann die max. zulässige Spannung der FETs überschritten werden - sie schließen dann kurz und Peng.
2. Die alten CC benutzten IR2183 - eine sehr gute Wahl. Erstens hoher Treiberstrom, zweitens eigensicher. Es ist unmöglich die beide Phasen gleichzeitig zu aktivieren, d.h. selbst wenn er Prozessor spinnen sollte, können die Phasen nicht kurzgeschlossen werden.
3. Peter, du solltest nochmal den Einsatz einer Einzelzellenüberwachung überdenken oder alternativ auf die Tiefentladung der LiXX-Akkus unter Last verzichten.
Selbst wenn der Regler völlig automatisch die richtige Abschaltspannung ermitteln würde und für den Fall er würde das sogar richtig tun (was alles andere als einfach ist, weil ggf. auch halbvolle Packs angesteckt werden), dann sieht er trotzdem nur die Summenspannung von 7 bzw. 10 Zellen. Ob nun 10 Zellen 2.6V liefern oder 9 Zellen 2.89V und eine schon 0V hat, das KANN der Regler nicht erkennen. Es ist daher viel zu unsicher sich auf die Packspannung zu verlassen. Je höher die Zellenzahl umso weniger fällt der Ausfall einer einzelnen Zelle auf. Von daher sollte ein HV-Regler am besten gar keine einstellbare Unterspannungsabschaltung haben, die eine nicht vorhandene Sicherheit vorgaukelt.
Jörg
Fahrenheit-145
20.November.2009, 08:23
Morgen Jörg!
Zu Punkt 3als erstes:
Natürlich ist das ein gewisses Restrisiko nur die Summenspannung zu beobachten,aus der Praxis musste ich aber feststellen das der CC(Type egal ob LV oder HV)bei seiner Abschaltung hier sehr zeitig mit der Leistungsreduktion beginnt,denn man "Hört" und sieht genau wenn sie nachlassen.Zusätzlich mußte ich feststellen das die A123 was die Zellengleichheit und Drift angeht wirklich nur einen Hauch(2.Nachkommastelle)abweichen.Natürlich ist das kein 100% Schutz dahingehend gebe ich dir auch voll recht,es ist zu überdenken.Ich habe momentan(noch relativ neu!)ein anderes Hilfsmittel eingesetzt.Ein LCD-Display für 6S bei gleichzeitiger Anzeige von allen Zellen und der Gesammtspannung das einen Unterspannungsalarm(für LiPo´s gebaut also 3,5V)ansteuert.Das habe ich ein wenig modifiziert und es spricht erst ab 2,4V an.Prinzipiell macht es das selbe nur greift es nirgens ein und setzt nur ein fürchterliches Pfeifen in gang.Es reagiert auf alle Zellen...und ist gerade unterwegs recht praktisch um mal schnell Zellengleichheit auf einen Blick zu kontrollieren.
Zu der gegen EMF:
Einzige Abhilfe dagegen währe die Fet´s auf die Doppelte Eingangsspannung zu dimensionieren!?!?Dann hat man wieder das Problem mit dem höheren Innenwiderstand>>>Folglich mehr Abwärme die man auch mit besserer Kühlung nicht so leicht unter Kontrolle bringen kann...Wie ist es denn eigentlich in der Praxis,schießt es den FET oder die Diode EHER??
Eventuell das Micha da aus seiner Erfahrung etwas berichten könnte.
Prinzipiell ist das Teil hinüber das ist schon klar nur ist eher die Diode die Empfindlichere oder der Fet selbst??
Falls die Diode,währe es dann nicht Machbar/sinnvoll eine Art schnelle Z-Diode(die ja leider durch den Polaritätswechsel ausfällt also Varistor??) extern als Notanker einzuplanen der die Überspannung einfach vernichtet und so die Spannung an den Fet´s begrenzt??? und Zwar direkt beim Motoranschluß,das die Elektronik nicht einmal damit in Berührung kommen könnte??
Das ist natürlich reines Hypotetisches denken...
Gruß Peter
Sika
20.November.2009, 19:04
1. Wie (und ob) du deine Einzelzellenüberwachung löst ist letztendlich deine Sache. Du mußt schauen, ob du den Piepton auf dem Wasser hörst - ich hoffe mal er ist nicht so laut wie die rückwärtsfahrenden Müllautos - die nerven nämlich ziemlich. War einfach als guter Rat gemeint.
2. Wenn man sich an ein paar Grundregeln hält, dann überleben hochwerte Regler eigentlich ziemlich gut bzgl. Gegen-EMK. Die Akkus übernehmen den Großteil der Sicherungsarbeit, die ganz kurzen Spitzen die Kondensatoren.
Je höher die Last, desto mehr pulsfeste(!) Kondensatoren braucht man und umso kürzer und dicker müssen die Kabel zu den Akkus ein - alternativ noch mehr Kondensatoren. Auf wirklich gute, saubere und stramme Stecker ist ebenso zu achten.
Diese Punkte sind in der Summe viel wichtiger als die FETs extrem bzgl. Spannung zu überdimensionieren - denn bei losen Steckern hilft selbst das nicht. Das Verhältnis von 10s für 60V-FETs ist schon ok, woraus sich dann 5s (und nicht 6s) für 30V FETs ergibt. 14s für 80V-FETs ist da schon minimal grenzwertiger, erst recht bei 75V FETs.
Das hilft natürlich alles nichts, wenn der Regler total überlastet ist (z.B. bei völlig falschen 500A-Setups). Dann greift z.B. die Temperaturüberwachung langsamer als sich die Bauteile ablöten und in Rauch auflösen. Das hatte ich als durchaus nicht sooo seltenen Fall für Reglerexplosionen noch vergessen.
Jörg
micha1114
22.November.2009, 10:44
Ich hab das nicht als Kritik verstanden.
Trotzdem sind die Hydra240 im Moment so ziemlich die leistungsfähigsten Bootsregler im 5s-Segment, sie verhalten sich thermisch im Boot ähnlich wie die alten 40.160 (beide mit WK).
Man munkelt, dass ein bekannter deutscher Hersteller im Frühjahr mit was ähnlichem kommt. Bin gespannt ;-).
Jörg
Ääh Jörg ich weiß nicht aber mit 5S weiß ich durchaus nen Regler der MEHR verträgt und du kennst den auch :)
Unter 4 S könntest aber mit deiner Behauptung Recht haben.
Jetzt nochmal zur Back EMV
Es reicht nich aus hier im Forum nen paar Zeile zu Tippen um die Zusammenhänge zu beschreiben.
Wie stark die Back EMV ne Rolle spielt hängt von zu vielen verschiedenen Dingen ab. Die Qualität eines Motors und obs nen 2 oder Mehrpoler ist spielt ne Rolle. Gute oder schlechte Zellen. Was für ne Spannung und welche Fet auf der Endstufe sitzen.
Aber ganz wichtig. Die Elkos am Regler haben nicht so sehr viel mit der Back EMV zu schaffen. Die Arbeit übernehmen zum allergrößten Teil die internen Dioden in den FET.
Richtig ist aber die Aussage das man immer so ich sag mal 10-20% unter der Max Spannung der FET bleiben sollte weil die Eingangsspannung im Betrieb nicht sauber bleibt.
Ein 30 Volt Fet stirbt beim allerersten Spannungsimpuls der über 30 Volt geht auch dann wenn dieser noch so kurz ist.
Oft wird auch unterschätzt wie wichtig die Qualität der Akkus ist. Wenn ich an einen Regler zwei gleiche Akkus parallel betreibe kann der Regler oft deutlich mehr Strom vertragen als wenn nur ein Akku am gleichen Antrieb an der Grenze seiner Leistung betrieben wird.
Wenn Ihr nen Akku findet der einen unendlich hohen Strom liefern kann der also KEINEN Innenwiderstand hat. DANN könnte man die Elkos am Regler einfach wecklassen :):):)
Gruß M.
Sika
22.November.2009, 21:25
Wenn Ihr nen Akku findet der einen unendlich hohen Strom liefern kann der also KEINEN Innenwiderstand hat. DANN könnte man die Elkos am Regler einfach wecklassen :):):)
Das ist es was ich mit dem Satz "die Akkus übernehmen den Großteil der Arbeit" sagen wollte. Jeglicher Widerstand zwischen Motor und der idealen Spannungsquelle (Akku ohne Innenwiderstand) führt zur Spannungserhöhung. Widerstände sind die FETs selbst, die Kabel, die Stecker und der reale Akku. Parallelschaltung der Akkus halbiert den Innenwiderstand des Akkusatzes, macht das Gesamtsystem daher unempfindlicher.
Die Elkos am Regler puffern und glätten schonmal bestmöglich direkt am Regler, aber je höher die Widerstände bis zu den Akkus, desto kritscher wird es.
Jörg
Fahrenheit-145
23.November.2009, 07:26
@Jörg+Micha:
Herzlichen Dank für die doch sehr detailierten Angaben,ob das nun jeder Verstanden hat oder nicht sei dahingestellt...
FAKT ist das zusammengefasst:
1.)Je niedriger der Innenwiderstand der Accu´s desto besser
2.)Je kürzer die Accukabeln desto besser
3.)Je dicker(Querschnitt4-6mm²) desto besser
5.)Je niedriger der Übergangskontaktwiderstand der Stecker desto besser
6.)Je höher die Reservespannung(bis zum Maximum "U")desto sicherer
7.)Je höher die Belastungsreserven liegen desto sicherer
Gibt es eventuell noch etwas hinzuzufügen das euch wichtig erscheint und noch nicht erwähnt wurde??
Herzlichen Dank
Peter
micha1114
23.November.2009, 16:22
Ähhhh ja auf jeden Fall :):):)
Je höherwertiger der Motor bzw seine Wicklungen oder der Anker um so besser. Um so besser der Motor um so mehr Strom verträgt der Regler.
M.
Sika
23.November.2009, 17:36
Da hat Micha einen wichtigen Punkt angesprochen: manche Billigstchinamotoren sind so schlecht gewickelt, dass der Regler kaum ermitteln kann, wann er die Phasen weiterzuschalten hat. Das führt zu Fehlkommutierung und dann arbeiten Motor und Regler/Akku gegeneinander.
In dem Zusammenhang noch zu erwähnen ist die Induktivität des Motors: je kleiner die Induktivität des Motors, desto kürzer fließt der Strom nach Ausschalten der FETs im Teillastbereich nach. Das ist zwar für die Induktionsspitzen gut, aber es ergibt eine deutliche Strom- und Spannungswelligkeit, die wiederum die Kondensatoren puffern wollen. Sie werden ggf. dabei (zu) heiß. Dann muss die Taktfrequenz höher gestellt werden. Dazu Angaben der Motorenhersteller beachten oder nachfragen. Wird die Taktfrequenz unnötig zu hoch eingestellt, so erwärmt das wiederum den Regler im Teillastbereich, weil die FETs nicht unendlich schnell schalten und daher während des Schaltvorgangs kurz hochohmig leiten.
=> immer die richtige Taktfrequenz für den Motor einstellen - oder nie Teillast fahren ;-)
Das ist übrigens durchaus ernst gemeint: wer ein richtig heißes Setup zusammengebaut hat und erstmal nur 70-90% Vollgas fährt, der muß seinen Regler ganz gewaltig überdimensionieren! Denn dann kommen bei schon ziemlich hohem Strom neben den ohmschen Verlusten der FETs und den Schaltverlusten zur Erzeugung des Drehfelds noch die Schaltverluste durch die Taktung dazu (meist mind. 10x höhere Schaltfrequenz als zur Erzeugung des Drehfelds). Teillast im Bereich 10-30% ist da wesentlich harmloser, da dann der Strom viel niedriger ist.
FET-Ansteuerung Vollgas:
http://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/Speedy-BL/MOSFET%20Gates_zoom.gif
FET-Ansteuerung Teillast:
http://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/Speedy-BL/Teillast_Gates_zoom.gif
(Bilder von der sehr interessanten Seite über LRKs und Eigenbauregler von Peter Rother).
Jörg
Fahrenheit-145
24.November.2009, 17:13
@Micha:
Herzlichen Dank!
Ja das hat man an den KB-"Krautwicklern" sehr wohl gemerkt.
Obwohl und das habe ich gemerkt seit ich meine 1200erXL an 6S LiFePo Fahre,diese auch nur "Handwarm" werden können,und das sogar an 57er Löffeln über 6 Minuten...
Anscheinend fühlen sie sich unter 25000U/min wohler als über 30000U/min...
@Jörg:
Betreffend Induktivität:
Ist das nicht so das je weniger Windungen desto kleiner die Induktivität,sprich müsste ja auch die Gegen EMV kleiner sein(im Verhältniss zu einem Motor mit mehr Windungen sprich 7 Winder gegen 12 Winder).
Bezüglich Taktfrequenz ein Beispiel aus der Praxis:
Ein 2250-7 HiAmp an 10S2P LiFePo4 an einer 45 Stahl.Drehzahl > 45000U/min
Währe es hier nicht besser statt 16khz auf 25khz umzusteigen??
Bisher bin ich immer bei 16khz geblieben um die Schaltverluste niedrig zu halten...
Gruß Peter
Sika
24.November.2009, 18:29
Das im Motor erzeugte elektrische Magnetfeld ist proportional zur Windungszahl und zum Strom, das gleiche gilt für die Rückwirkung. Von daher bedeuten weniger Windungen auch weniger Induktionsspitzen - bei gleichem Strom.
Allerdings bedeuten weniger Windungen auch weniger Innenwiderstand und solche Motoren werden dann üblichweise bei entsprechend höheren Strömen betrieben - was das ganze wieder ausgleicht...
Für LMT-Motoren wird üblicherweise ca. 9kHz als sinnvolle Taktfrequenz für den Teillastbetrieb empfohlen. Mehr belastet den Regler im Teillastbetrieb stärker (siehe Schaltverluste oben). Hab das aber selbst noch nicht ausführlich getestet und immer 9kHz benutzt.
Jörg
Fahrenheit-145
24.November.2009, 20:54
Hallo Jörg!
Danke für die Info!Leider kann ich die CC nicht tiefer als 16khz betreiben nur höher...Alle anderen Regler habe ich standartmäßig auf 8(weil die meisst auch nur 8/16 anbieten).
Ich dachte nur das bei Niedrigwindern eventuell positiven einfluss hätte wenn ich höher takte...Nur so ein Gedanke!
Gruß Peter
Sika
24.November.2009, 22:06
Das kann man probieren. Aber ein 2250/7 ist kein ausgesprochener Niedrigwinder. An 10s2p LiFePO4 hat der übrigens einen optimalen Betriebspunkt um 150A... - würde ich nur für kurze SAW-Passes einsetzen wollen.
Fahrenheit-145
24.November.2009, 23:20
Danke dir,das hat Lehner auch gemeint daher habe ich auf den 8er umgebaut,schließlich soll er bei uns ja pro Fahrt an die 4,5km abspulen,sprich er soll das Dauerhaft bis zu 5x am Tag abkönnen,da war der 7er doch etwas heftig(drehzahlspitzen bis 62000 :jaw:)das hat den alten Magneten(noch ohne Hülse)nicht bekommen...
Gruß P.