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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laufflächendesign Hydros



CrunchiX
26.July.2009, 17:52
Hallo,

ich bin am überlegen wie so die Laufflächen für einen Hydro beschaffen sein müssen.
Wenn ich nach der Breite suche stoße ich immer auf das Lattenzaundesign vom Psycho.

Ich bastel gerade an einen Hydro HS7 / HSA und überlege mir was es für Vor und Nachteile hat wenn die Laufflächen schmaler oder breiter werden.

1. schmalere Laufflächen
Nachteil: weniger Auftrieb
Vorteil: weniger Widerstand

2. Abrisskanten auf der Lauffläche wie bei den großen Vorbildern
Vorteil: besserer Abriss -> kommt schneller ins gleiten
Nachteil: kompliziert zum laminieren

Würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mir mitteilen würdet.

Josef

seewolf-49
26.July.2009, 19:35
Hallo

Möchtest Du das Boot im Wettbewerb einsetzen?
Oder sind das nur Angaben zur beabsichtigten Größe des Bootes zum Einsatz bei J4F?

Für Wettbewerbe gilt im wesentlichen:
Bei Nauticus gab es HS7. Es wurde ersetzt durch HS1 Basic
Bei IDC gibt es HSA.

Hydro 1 ist eine weitere Klasse.
Dort ist das Zaunlatten-Design erfolgreich.

Also falls Du Wettbewerbe fahren willst und dafür ein Boot baust,
wäre es nicht unsinnig, vorher mal in das Reglement zu schauen.

Bei Bedarf helfen andere und ich Dir gerne mit Links.

Gruß
Wolfgang

CrunchiX
26.July.2009, 19:57
Ich will schon Wettbewerb fahren.
Will aber auch einiges probieren, auch wenn das dann für ein Wettbewerbsboot dann nicht mehr reicht.

Dachte an etwas was sowohl HSA als auch Hydro 1 wie eben auch SAW fahren kann.
Ich weiß das sind völlig unterschiedliche anforderungen.

Mir geht es hier in erster Linie darum zu erfahren wie die sponsons so beschaffen sein müssen. Dachte mir dass eine schmalere Lauffläche für höheren speed vielleicht vom Vorteil ist.
Lift bei kleineren Leistungen kann man sich auch anders holen.
Außerdem beabsichtige ich austauschbare Laufflächen zu montieren, damit die auf Glatt- sowie Rauhwasser eingestellt werden können.

seewolf-49
26.July.2009, 23:11
Ich will schon Wettbewerb fahren.
Will aber auch einiges probieren, auch wenn das dann für ein Wettbewerbsboot dann nicht mehr reicht.

Dachte an etwas was sowohl HSA als auch Hydro 1 wie eben auch SAW fahren kann.
Ich weiß das sind völlig unterschiedliche anforderungen.


Hallo

Hier mal ein paar Links zu den Klassen-Reglements:

http://rc-powerboats.homepage.t-online.de/10585.html
http://www.nauticus-sport.de/sektionm1regel.htm

Wesentlich ist erst einmal für HS7, HSA, HS1 Basic
darf der Rumpf nicht geändert werden.
Schäden und Unregelmäßigkeiten können beseitigt werden.
Zu Hydro 1 ließ selbst.

Bei Autorennen, um mal ein Equivalent zu nennen,
ist es unüblich ein Formel-Auto bei Dragster 1/4 mile einzusetzen.
Gleichfalls habe ich noch nicht gesehen, dass ein Traktor in einem Formel x Rennen startet.

Ei bißchen Lesen vor dem Erfinden spart viel Geld und Zeit.

Gruß
Wolfgang

CrunchiX
26.July.2009, 23:29
Hallo Wolfgang,

die Links und Regel sind mir bekannt.
Ich besitze momentan eine Jota die meiner Meinung nach sehr gut geht und wenn ich Zeit hätte dieses Jahr würde ich auch sehr gerne damit zu den Rennen fahren. (Arbeit, Fernstudium, Frau, Shiri Wesen halten leider ab)

Mir geht es grundsätzlich darum zu erfahren, bevor ich da Geld investiere in ein falsches Design, ob bzw. wie sich schmälere Laufflächen negativ auf die Fahreigenschaften auswirken.

Dass bei ner HSA die 35mm breite Laufflächen gut gehen bis zu einer Geschwindigkeit habe ich von der Jota erlebt.
Ich habe angefangen mir aus Styrodur ein ähnliches Boot zu basteln. Rumpf hat eine MH50 Form bekommen, Fahrerkabine ist etwas angepasst dass da mehr Spiel für SP Verlagerung habe und auch noch 2x 2s Lipos reinbekomme ....

Nun bin ich bei den Sponsons und zerbreche mir den Kopf wie das am besten zu lösen wäre. Bei Oh Boy Oberto existieren geile Fotos von den Sponsons und ich würde die gerne so in die Richtung bauen.
So wie meine ersten groben Zeichnungen in Catia ausgefallen sind würde es mir von den Dimensionen am besten mit ca. 26mm Breite gefallen. Weiss nicht ob das zu wenig ist.

Sind die 30 - 35mm Erfahrungswerte, errechnete Werte? Was ist wenn man davon abweicht?

Mir macht das bauen fast mehr Spass wie das fahren. Nur falls du mich immer noch überzeugen willst einen fertigen Rumpf zu holen

mfg
Josef

seewolf-49
26.July.2009, 23:39
Ich habe angefangen mir aus Styrodur ein ähnliches Boot zu basteln. Rumpf hat eine MH50 Form bekommen, Fahrerkabine ist etwas angepasst dass da mehr Spiel für SP Verlagerung habe und auch noch 2x 2s Lipos reinbekomme ....

Nun bin ich bei den Sponsons und zerbreche mir den Kopf wie das am besten zu lösen wäre.

mfg
Josef

Hallo Josef

Prima Du hast Dich also schon informiert.
Natürlich kannst Du ein Boot für die Standardklassen entwickeln und bauen.
Du musst das Modell nur als Kleinhersteller zum Verkauf anbieten

Viel Erfolg dabei wünscht Dir
Wolfgang

Larger
27.July.2009, 10:02
Wie Wolfgang schon schrieb, Für die Standardklassen sind nur Boote aus Serienproduktion zugelassen, die über den Handel auch für jeden Interessierten ohne Probleme zu bekommen sind. An diesen Rümpfen dürfen auch keine wesentlichen Veränderungen, ins. vom Unterwasserschiff vorgenommen werden.
Wenn Du bauen willst bnur zum Spaß, sind Dir natürlich keine Grenzen gesetzt.
Zu den Schwimmern selbst. Die zur Zeit verwendeten Geometrien sind Erfahrungen aus der Praxis, was natürlich nicht heißt, daß andere Sachen nicht auch funktionieren.
Bei meienen Booten orientieren sich die Schwimmerlaufflächen auch am Original. Ich könnte jedoch nicht behaupten, daß es dann schwierig zu laminieren ist. Etwas aufwändiger schon, aber nicht wirklich ein Problem. Und funktionieren tun die auch im MOdell wúnderbar.

Heiko

GunnarH
28.July.2009, 13:29
Hallo,

ich bin am überlegen wie so die Laufflächen für einen Hydro beschaffen sein müssen.
Wenn ich nach der Breite suche stoße ich immer auf das Lattenzaundesign vom Psycho.

Ich bastel gerade an einen Hydro HS7 / HSA und überlege mir was es für Vor und Nachteile hat wenn die Laufflächen schmaler oder breiter werden.

1. schmalere Laufflächen
Nachteil: weniger Auftrieb
Vorteil: weniger Widerstand

Weniger Widerstand nur wenn der Gesamtauftrieb so hoch ist dass das Boot immer noch komplett frei läuft, zu schmale Laufflächen erhöhen den Fahrwiderstand.
Und bei Wettbewerbseinsatz in HS7/HSA sind derartige Änderungen wie Heiko schon geschrieben hat gar nicht erlaubt.




2. Abrisskanten auf der Lauffläche wie bei den großen Vorbildern
Vorteil: besserer Abriss -> kommt schneller ins gleiten
Nachteil: kompliziert zum laminieren

Würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mir mitteilen würdet.

Josef
Da weiß ich nicht genau was du damit meinst. Die "Schuppen" wie sie beim Original z.T. drunter sind oder die Angleitstufen?
Erstere sind im Modell ziemlich überflüssig da sie wegen der größreren Keilwinkel eh weitgehend in der Luft hängen, letztere verbessern wie der Name schon sagt das in erster Linie Angleiten und verringern die Gefahr des Unterschneidens

Gruß
Gunnar

Hardy52
3.August.2009, 19:34
Um wegen der bisher nicht beantworteten Frage der Schwimmerbreite mal etwas konkreter zu werden:
Bisher hat sich bei HS7 Booten eine Breite um die 35mm als optimal erwiesen. Dies Breite bezieht sich jedoch auf das alte HS7 set up mit 7 NimH Zellen und 27T Bürtsen Auto Motor.
Bei den heutigen HSA Booten mit Lipos und VX4L7 ist das Leistungsgewicht um Welten besser und daher könnte man mit der Schwimmerbreite auf 30mm oder weniger herunter gehen. So würd ich mein nächstes HSA Boot jedenfalls konzipieren.