Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flexwelle kürzen ...
kruemelchen
28.June.2009, 23:10
ich habe eine solche flexwelle ( http://www.hydromarine.de/hm_10750.htm ) mit einem dremel und trennscheibe auf das richtige maß gekürzt. leider musste ich feststellen, dass die welle sich an der abgetrennten stelle "aufräufelt", also sich in die einzelnen drähte zerlegt und somit nicht mehr in der kupplung hält (hat keine 10 fahrten gehalten) .
wie kann ich das verhindern ?
Thomasköhler
28.June.2009, 23:22
Beim Trennen mit dem Dremel schon aufgebröselt oder nach Montage in der Kupplung und nach der Fahrt?
Spannzange verwendet?
Wenn nach der Fahrt aufgebröselt, Messingrohr 3,2 auf 4mm mit Loctite aufkleben und passende 4mm Kupplung besorgen oder Spannzange kaufen.
Robert
28.June.2009, 23:24
Die meisten verlöten die Oberfläche. Idee wäre auch erst die Stelle wo man dremeln möchte verlöten und dann trennen. Musst nur mit der Hitze aufpassen das nicht das lötzinn wieder das fließen beginnt.
Aber man bekommt sie auch ohne Probleme so getrennt, ohne aufdrößeln. Kann sie aber auch in ein Rohr stecken und sammt Rohr dremeln z.b.
Netten Gruß
Robert
Isomar
29.June.2009, 00:31
Hallo,
wenn du die Flexwellen schneidest wickle ein Gewebeklebeband rum, richtig streng machen. Dann kannst du die Welle ohne das sie sich aufwickelt schneiden. Du kannst die Welle auch Entfetten und mit Epoxi einstreichen, da wo du sie schneiden willst.
Gewebeband ist aber auf alle Fälle nicht verkehrt!
Gruß Franz
Dropps
29.June.2009, 02:00
hallo
hast du die flex auch in der richtigen drehrichtung benutzt??
mfg der jens
kruemelchen
29.June.2009, 09:36
hallo
hast du die flex auch in der richtigen drehrichtung benutzt??
mfg der jens
die richtung ist schon die richtige. die welle hat sich ja nun auch nicht gleich in luft aufgelöst, sondern an der schnittkante fangen die einzelnen "drähte" an, sich langsam aber beständig leicht zu lösen, so dass ich die welle stück für stück verkleinern kann, bzw. das macht sie schon von selbst im betrieb. das ganze geschieht auch nur an der schnittkante. ich versuche nachher mal ein paar bilder einzustellen.
MathiasMxxx
29.June.2009, 10:27
ist vielleicht ein bisschen overdressed, aber ich flex die immer durch... noch nie deartige Probleme damit gehabt. Glaub es hilft dir jetzt wirklich nur noch verlöten.
Hast du die Welle auch in einer Kupplung oder Spannzange?
kruemelchen
29.June.2009, 13:25
die welle ist in einer h&m kupplung drin ...
roundnose
29.June.2009, 16:57
die welle ist in einer h&m kupplung drin ...
Ja, schon, aber in was für einer?
Eine Spannzangenkupplung oder eine Klemmkupplung mit Madenschrauben?
Unabhängig davon würde ich dir grundsätzlich zum Verlöten raten, da du die Welle zur Pflege hin und wieder ausbauen musst und beim Verstellen des Struts auch die Kupplung öffnen musst.
Kauf dir in der Drogerie konzentrierte Salzsäure, da steckst du das Ende der Welle für eine Minute rein, die Finger lass draußen.
Dann tauchst du sie in ein Flussmittel und verlötest das Ende ca. 1cm weit. Überschüssiges Lötzinn gleich mit einem Lappen abwischen.
Vielleicht dann noch mit 240er Schleifpapier glätten, nicht zu viel, da sonst eine Spannzange nicht mehr gut greift.
Bei einer Klemmkupplung würde ich dir wie Thomas schon zum Aufkleben einer Hülse raten, das wird auch mit dem Löten nix auf Dauer.
LG Werner
Also beim abdemeln hat sich bei mir noch die welle ausgefranzt:confused:.
ich verlöte die Flexwellen immer hart, das hält für die Ewigkeit, dann muß man auch nicht mit Spannzangen rumwerkeln die eh nur ne Notlösung für Faule und ungeschickte sind, denn auf Grund der geringen Wellendurchmesser, bekommt man keine wirklich gute Kraftübertragung hin, wenn man nicht zuviel Power umsetzt gehts noch, bei grenzwertigem Leistungseinsatz wirds dann aber echt eng, auch ist der Rundlauf nicht mit einer normalen Direktkupplung zu vergleichen, schon gar nicht wenn man Drehzahlen jenseits von 40.000 U/M anpeilt.
Die Lösung mit der Aufgeklebten Hülse funzt zwar auch, läßt sich aber nur schwer wieder demontieren, was ja zur Pflege der Welle nun doch öfter notwendig ist.
mfg
Die Lösung mit der Aufgeklebten Hülse funzt zwar auch, läßt sich aber nur schwer wieder demontieren, was ja zur Pflege der Welle nun doch öfter notwendig ist.
Hmmmm, jein.
Es gibt Teflonschlauch mit 4,ein bißchen Innendurchmesser (6mm außen), z.B. im Lieferumfang der 3,2mm Flexwelle von Graupner. Da kann man also eine Hülse 4/3,2mm auf die Flex aufkleben, sogar leicht abflachen, und dennoch jederzeit nach hinten durch das Teflon durch demontieren zu Wartungszwecken. Das ist inzwischen meine bevorzugte Lösung für 3,2mm Flex. Letztlich genau die Konstruktion von Graupner.
Was auch funktioniert, sind aufgesteckte, längs geschlitzte Hülsen 4/3,2 aus Messing. Ist aber nicht so dauerhaft.
Flexwellen dröseln jedenfalls eigentlich nur auf, wenn sie ungeschützt mit Madenschrauben drangsaliert werden oder die falsche Wendelung haben.
roundnose
29.June.2009, 22:43
...auch ist der Rundlauf nicht mit einer normalen Direktkupplung zu vergleichen, ...
mfg
Hallo Maik!
Das ist interessant, wie ist das zu begründen?
Ich dachte, es sei genau umgekehrt.
Die Spannzange zentriert zwingend exakt, was einen genauen Rundlauf gewährleistet, es sei denn, die Kupplung ist Schrott.
Hartlöten ist sicher die beste Lösung, würde ich nur einem Newbie nicht empfehlen (schon allein deshalb, weil ich's auch nicht kann...:)), da die Gefahr, die Welle zu "verglühen" unheimlich groß ist.
Was auch geht, aber nur bei Spannzangen, ist:
Die gekürzte Welle kurz und fest gegen die große Proxxon - Schleifscheibe drücken, möglichst mit einem eh schon stumpfen 240er.:)
Das glüht sofort und die Schnittstelle verschweißt so richtig, ohne, dass die Welle heiß wird.
LG Werner
kruemelchen
29.June.2009, 22:47
die Welle steckt(e) bis dato in einer Klemmkupplung mit Madenschrauben.
Flexwellen dröseln jedenfalls eigentlich nur auf, wenn sie ungeschützt mit Madenschrauben drangsaliert werden oder die falsche Wendelung haben.
das ist bisher der fall gewesen...