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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Welle fetten?



Sonne06
26.June.2009, 20:34
Hallo,

da ich nichts gefunden habe mit der SUFU frage ich mal hier, ich hoffe, das ich damit hier richtig bin?

Ich habe eine Syncron und möchte die Welle fetten, weiß aber nicht, wo ich dafür geeignetes Werkzeug herbekomme. Auf der Welle hinten ist ein "Nippel" (ja ich weiß :doh: Keine Ahnung, wie das Dingen tatsächlich heißt, sorry), wo man das Fett reinpressen kann, aber ich habe weder hier im Shop noch im Baumarkt bisher etwas dafür finden können?

Wisst Ihr, was ich meine und hat jemand einen Tipp für mich?

Herzliches :thx: im voraus.

Gruß
Jörg

Roland13
26.June.2009, 21:16
Servus Jörg,
bei mir heisst das ding auch Nippel; allerdings wurde mir vom Fett schwer abgeraten: das ist ne schöne Bremse für Deine Flexwelle. Probiers mal mit Motoröl.
Gruss
Roland

Robert
26.June.2009, 23:49
=> WD-40....und die Welt läuft wie geschmiert...bei sehr sehr vielen in Verwendung, wird ein Grund haben.

Netten Gruß
Robert

Sonne06
27.June.2009, 11:03
Ok, Danke für die Infos, werds dann eben so machen, ohne Fett, aber mit WD 40.

Gruß
Jörg


=> WD-40....und die Welt läuft wie geschmiert...bei sehr sehr vielen in Verwendung, wird ein Grund haben.

Netten Gruß
Robert

DJ_Kimmekk
13.July.2009, 10:44
Hey, manchmal habe ich das Problem, dass durch die Welle wasser in mein Boot kommt (Welle ist mit Differentialfett gefettet). Wie bekomme ich sowas denn weg?? Muss ich eine neue Welle haben, oder kann man da auch irgendwie abhilfe schffen? Habe keine Flexwelle sondern eine starre Welle.

Robert
13.July.2009, 12:15
Viele Schrumpfen im Bootinneren den Bereich wo die Welle aus dem Stevenrohr kommt ein sammt Welle, das eine Art Dichtung entsteht.

Hab bei mir ein anderen Weg gemacht. Ein Teflonstück genommen,ein Loch für welle rein(möglichst genau), und mit Hilfe eines Silikonschlauchs am Stevenrohr befestigt. Zwischen Stevenrohr und nun Teflonlager kann man einen Spalt lassen, den ja der Silikonschlauch ohne Probleme überbrückt. Nun hat das Wasser eine Hürde, ein Holraum. Diesen kann man mit Fett auffüllen. Ist dann max. 3mm-Fettkammer mit somit kaum Reibung. Hab auch gute Erfahrung gemacht, neben dm Fett WD-40 einzuspritzen. So entsteht eine Emulsion die wesentlich weniger Reibung erzeugt. Kann bei mir Welle sammt Prop anpusten und sie dreht.

Vielleicht eine Anregung.

Netten Gruß
Robert

DJ_Kimmekk
13.July.2009, 13:29
Das mit dem Einschrumpfen der Welle habe ich nicht verstanden. Aber die Idee wie du es machst finde ich auch ganz gut. Bin aber trotzdem noch für eine Erklärung dankbar, wie das mit dem Einschrumpfen funktionieren soll. Natrürlich höre ich auch gern noch weitere Tipps.

Robert
13.July.2009, 14:33
Hab mal ein leider recht schlechtes Bild gemacht von der Schrumpfvariante. Einfach Schrumpfschlauch über Messingrohr stülpen, ein wenig über rand überstehen lassen und mit eingesteckter Welle einschrumpfen. So hast du auch eine Bariere fürs Wasser gebaut.

Netten Gruß
Robert

Ben
13.July.2009, 14:37
Hält der Schrumpfschlauch auf dem Rohr oder auf der Welle???

Dreht es den Schrupfschlauch nicht runter???

:thx: für eure Antwort

Gruss Ben

DJ_Kimmekk
13.July.2009, 15:59
Das würde mich auch mal interessieren. Also wenn es klappt ist das ja eine super einfache Idee.

Funfahrer
13.July.2009, 16:10
Hab mal ein leider recht schlechtes Bild gemacht ...

Hi Robert!

Kannst Du noch ein Besseres machen und einstellen? Danke.

Phönix
13.July.2009, 21:51
Für ein besseres Bild meine ich das Matthias ( Silver) ,dass auf seiner Seite auch mal beschrieben hat , vielmehr das ein Foto dabei ist

Rennschüsselfahrer
15.July.2009, 17:54
Hey

Meistens ist nicht das Fett, WD40, die Welle oder die Dichtung das Problem, sodern das ein Unterdruck beim fahren im Boot entsteht durch die Temperaturwechsel. Da könnt ihr so fiel Fett oder dicke Dichtungen drauf machen wie ihr wollt. Der Unterdruck saugt das Wasser trotzdem da rein.

Einfach für einen Druckausgleich sorgen, ich hab zb. an allen meinen Böötchen das sehr kurze (2,$Ghz) Antennenrohr oben offen.
Andere machen einen kleinen Schnitt ins Zellpack oder ein 1mm Loch in den Deckel.

Ich hab die "Dichtung/Schrumpfschlauch" nicht wegen dem Wasser sonder dem WD40 auf der Welle. Sonst ist wenn zu fiel WD40 drin ist die Kiste immer so versaut:mad:

MathiasMxxx
15.July.2009, 22:26
läuft da eigentlich nichts im See von dem WD40? (ernstgemeint) verwende auch eine Art von Fett aus dem Modellbauladen... #2 ist aber ein Argument für WD40

Henning
16.July.2009, 09:49
Hallo,
die Wellenanlage mit WD 40 zu "füllen" bringt eh nichts, da das Zeug kriecht und somit nach kurzer Zeit verlustig ist.

Andererseits habe ich das Gefühl, dass das Zeug offene Kugellager und Edelstahl "frist".

Im Moment teste ich Bremssattelfett und bislang gab es nur gute Ergebnisse.
Das Zeug leicht aufgewärmt in Maßen aufgebracht hat noch kein Kugellager oder Edelstahl auf dem Gewissen, macht das, was es soll, nämlich leicht fetten und dichtet ein wenig. Dazu bremst es nicht ( was von Fetten immer behauptet wird)

Hans
16.July.2009, 11:17
Ich benutze seit Jahrzehnten Spindelfett (http://www.wigol.de/pdfs/416000.pdf).
Das Zeug ist extrem wasser- und temperaturbeständig und selbst in Lebensmittel verarbeitenden Geräten einsetzbar.

Wie Henning schon schreibt, habe auch ich keinerlei "Abbremsen" festgestellt. Der Drehzahlmesser zeigt auch auf der letzten Stelle keinen Unterschied zur WD40-geschmierten Welle.
Einziger Unterschied: Die WD40-Ölschleuderspuren an den Enden des Stevenrohrs sind ebenso Geschichte wie Wassereinbrüche.

Gruß Hans

Robert
16.July.2009, 12:35
Das beste ist eh eine Welle(das ende) so zu konstruieren, das das vorüberstreifende Wasser am Köcher abreist und so eh nur Luft vor dem Kugellager am Propeller ist. So kommt auch kein Wasser rein. Hab bei mir eine 2mm Welle frei unter dem Rigger laufen. Der Wellenaustritt aus dem Rumpf ist leicht mit der Fahrtrichtung angeschrägt, das dort das Wasser abreist. Außerdem verende ich Kugellager mit Kunststoff-Deckscheibe. Wenn da 5-6 Stück hinterenader sind(wegen Resonanzproblem, bei mir eher weil die Lager so klein sind 2x5mm, und so ich die Belastung Pro Lager reduzier), sind genug Hindernisse da fürs Wasser.

Das die Drehzahl kaum runter geht beim Motor wegen schwerer Welle hängt wohl eher an dem Motor der dranhängt. Man müsste den Strom messen, da sieht man gewiss ob man mit Fett oder WD-40 fährt.

Netten Gruß
Robert

odiy
16.July.2009, 17:39
@Hansematz

Und wo könnte man das Spindelfett herbekommen?

:thx:

Hans
16.July.2009, 18:47
Hier (http://www.household-discounter.de/obstpressen-obstmuehlen/winzer-zubehoer/spindelfett-lebensmittelecht.html) recht viel und günstig oder hier (http://www.hochradl.net/shop.htm?http://www.hochradl.net/xaranshop_k001002s001_1.htm) recht wenig und teuer.
Hab's auch schon im Baumarkt bekommen.

Gruß Hans

ninjamic
18.June.2010, 12:01
Hallo Leute,

wollte kurz was zum fetten der Flex klären. Habe das Bootsfett von Liquid Moly ausprobiert. Damit kracht die Welle sehr laut und das ganze Boot vibriert.

Mit WD40 läuft sie ruhig, allerdings hält das ganze nicht sehr lange dann fängt es wieder an zu krachen.

Es handelt sich um die Helena einmotorig.

Hat jemand einen Tip für mich?

Grüße

Michael

roundnose
18.June.2010, 18:38
Hast du die Anlage schon zerlegt, das Teflonrohr rausgenommen und geschaut, ob es in Ordnung ist?
Krachen?
Was meinst du denn damit??

Und was ist "nicht sehr lange"?

Hast du ein Foto von der Krümmung des Wellenrohres?

LG Werner

ninjamic
18.June.2010, 21:20
Servus Wernern,

mit Krachen meine ich das die Welle schlägt. Habe diverse Fette probiert, zum einen normales Kugellagerfett, das löst sich sehr schnell auf und läuft einfach raus. Danach kracht und scheppert wieder das ganze Boot.

Das Liquit Moly Boots-Fett bringt überhaupt garnix.

Das Einzigste was bisher Erfolg gebracht hat war WD40, nur hält das nicht sehr lange durch.

Ich habe hier gelesen das Spindelfett gut ist. Hat das aber nicht in etwa die gleiche Konsistenz wie das Liquit Moly Bootsfett?

Grüße

Michael

Stingray
18.June.2010, 21:32
Ich benutze so ein Fahrradkettenspray bzw das gibts auch für fensterscharniere.

Das ist auf Silokonbasis. Beim einsprühen dünn wie öl und wird dann durch reibung fester. das funktioniert ganz gut

dickeres fett drückt mir die flexwelle wieder raus und dünneres rennt von allein raus

Hans
18.June.2010, 21:36
@ninjamic
Wenn Deine Flex solchen Krach macht, wirst Du den nicht mit Öl oder Fett beseitigen können.
Du solltest die Ursache suchen.


Welle raus und an beiden Enden mit den Fingern über eine glatte Unterlage rollen. So kannst Du sehen, ob sie irgendwo einen Knick oder Schlag hat. Wenn ja, austauschen.
Teflonrohr raus und prüfen, ob es innen wirklich glatt ist. Das mache ich mit einem langen 0,5mm Stahldraht, dessen Spitze ich entgrate. Bleibt der irgendwo hängen, Teflon tauschen.
Vorderes (falls vorhanden) und hinteres Lager prüfen, ob es (Gleitlager) oval ist oder (Kugellager) schwergängig läuft.

Keinen dieser Fehler kannst Du mit Öl oder Fett beseitigen, sondern nur kurzfristig kompensieren - unzulänglich.

Gruß Hans

roundnose
18.June.2010, 21:39
Das Fett oder Öl ist nicht als Polsterung für aufschwingende Wellen gedacht.;)
Eine ordentlich laufende Flexwelle kannst du auch mit Spucke (oder gar nicht) schmieren und sie wird nicht schlagen.
Dein Problem liegt woanders.

Kann ich bitte ein Foto kriegen!!???
Und auch die anderen Antworten???

LG Werner

Iser-Modell
19.June.2010, 17:42
Hallo , das sehe ich auch so.
Hast du ein "S" oder einen großen Bogen in der Welle?
Mach doch mal ein - zwei Bilder.

Grundsätzlich ist Fett bei einer Flex völlig kontraproduktiv, ich verwende ausschließlich Öle.
Da geht fast alles - vom Nähmaschineneöl bis zum vollsyntetischem Motoröl.
Aber immer nur in Maßen, wenige Tropfen auf der gereinigten Welle verteilen und wieder einbauen.
(Teflon und Lager werden natürlich auch vorher gereinigt)

WD40, MoS2 usw sind schnell flüchtige Schmier- u. Kriechöle die nicht lange vorhalten (so meine Erfahrung).
Das mit den Kettenspray ist mir Neu und einen Test wert!

ninjamic
19.June.2010, 18:33
Hallo Jungs,

es war das Lager im Strut. Habe es gewechselt und nun läuft alles wieder wie geschmiert, sogar ohne Öl und ohne Fett :)

Danke für Eure Hilfe.

Viele Grüße

Michaeol

Roland13
19.June.2010, 22:21
Hi Micha,

hau trotzdem ein paar Tropfen Motoröl auf die Welle. Einen Korrosionsschutz hätte die Flex ja doch gerne.
Wenn Du nix zuhause hast dann komm vorbei und füll Dir was ab.

Gruss

Roland

Alderan
30.June.2010, 18:48
Erstmal: Bitte kein Motoroel wenn die verräterischen bunten schlieren auf dem wasser von der richtigen Persohn gesehen werden war das sicher das letzte mal das auf dem Teich einer Modellboot gefahren ist.
Mein Fett Klüber Chemie: Isoflex NBU 15 (infos habe ich hier gefunden:http://www.klueber.com/Kontakt/Kontakt_Unterseiten/pdf-broschueren/GUMMI-DE.PDF !

Schleudert wenig weg ist unemfindlich bei wasser will meinen spült nur wenig weg ach ja und schmiert sogar Wälzlager.

joerg3
1.July.2010, 23:46
Sorry ,

Klüber ist eine Apotheke .(schon eine sehr gute ,für Spezialanwedungen)


Für unsere Anwendungen nehmen wir doch lieber die kleine Apotheke.

Shell.

Alle Marine Produkte.

http://www.shell.de/home/content/deu/products_services/solutions_for_businesses/lubricants/products/



Gruß
Jörg

Conne
3.July.2010, 23:06
Zum Beitrag von rennschüsselfahrer / Unterdruck.

Der Unterdruck entsteht nicht durch Temperaturunterschiede. Schließlich wird es im Boot wärmer, also müsste sich die Luft innen ausdehnen und für Dichtigkeit sorgen.

Sondern: Die Flexwelle hat ja durch die Spiral-Anordnung der Drähte eine Art "Gewinde-Oberfläche".
Diese macht, dass die Welle wie eine Schneckenpumpe wirkt. Sie fördert Luft hinaus.

Hatte mal den Deckel meines Exocat verloren und ihn mit ner 0,7mm CFK platte abgeklebt. Die war nach innen durchgebrochen. Vom Unterdruck.

Grüße