Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsteiger benötigt Unterstützung bei der Bootsauswahl
Summersun23
6.June.2009, 21:29
Hallo in die Runde,
nach dem ich nun mich mit meinen 2 U-Booten nun lang genug Unterwasser herum getrieben habe (U-31 1/48 und U 995 1/72),
möchte ich mein RC Hobby noch etwas ausbauen :-)
Gerne würde ich mir ein "RC Rennboot" zulegen, da ich aber nun fast 1 Jahr an meinem U-31 gebaut habe möchte ich diesmal fürs erste relativ schnell einen See unsicher machen.
Sprich im Focus meines Interesses ist ein RTR / ARTR Boot.
Bei meiner Suche bin ich auf die
WP Wave Explorer Rennboot RTR von Graupner gestoßen.
Nun meine Frage an die Experten ist das ein gutes "Einsteigerboot"?
- Preis- / Leistungsverhältnis ok? (ca. 200 Euro)
- Kann mit einem 600 Speed Elektromotor eine Geschwindigkeit von
30km/h erzielt werden oder besteht die Gefahr, dass ich mir vorkomme
wie beim U-Boot fahren ;-)
- Sind Optimierungen sollte die Wahl auf dieses Boot fallen notwendig
(z.B. Einbau eines Flutkanals?)
- Welche Alternativen könntet Ihr mir noch empfehlen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß aus Stuttgart
Alexander
schau mal hier:
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?t=1756&highlight=anf%E4nger+mono
da kann man schon preiswert einsteigen und später weiter ausbauen wenn es schneller werden soll.
Gruß
Achim
Summersun23
7.June.2009, 09:00
Hallo Achim,
na das hört sich schon mal gut an, dass man erst auch einmal "günstiger" in die Speedboat Fahrerei reinschnuppern kann und trotz günstigem Start noch aufrüsten kann.
Meintest du Gozila oder Hot Shot?
Hat auch auch jemand schon Erfahrungen mit dem Graupner Boot gemacht (Explorer). Wäre super wenn ihr kurz ein Feedback posten könntet.
Gruß
Alexander
peter freiberger
7.June.2009, 11:02
Hallo,
vergleichsweise preiswert ist von Graupner die Megadragstar III. GFK-Rumpf, Ruder und Wellenanlage, Kleinteile und Plan sind dabei.
Gruß Peter
Die Mega Dragster III ist IMHO keine optimale Empfehlung, weil der werksseitig einlaminierte Flutkanal viel zu klein ist. Wenn man das ändert, was aber alles andere als anfängertauglich ist, fährt sie prima (ist das Mono1 meiner Tochter). Wenn man es ändern will, muß man den alten Flutkanal erweitern (u. U. häßlich so wie bei meiner "Pfuschlösung" ...) oder rausdremeln, ein "Dach" laminieren und eine neue Wand aufstellen. Wie gesagt, anfängertauglich ist anders.
Die Magin One von robbe bedarf leider auch der "Nacharbeit", wobei sich das hierbei auf Modifikationen während des Baus beschränkt. Insbesondere sollte man das Antriebsset beim Händler lassen. Dazu gibt es hier mehrere Threads und einen Bericht von mir in der Schiffsmodell 02/2006. Weitergehende von mir inzwischen beschriebene Modifikationen ("Laufschuh") dienen nicht dem Geschwindigkeitsgewinn, sondern der Verbesserung der Rauhwassertauglichkeit, sind für J4F also überflüssig bzw. werden erst bei BL-Motorisierung wieder interessant.
Ein Thread mit Fotos einer unserer S12-Magins ist z.B. der hier: http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?t=6211&highlight=Magin+One
Summersun23
7.June.2009, 12:53
Hallo Peter,
Hallo Michael,
vielen Dank für die Tipps, welche mir weitere Punkte aufgezeigt haben worauf ich achten sollte. Da ich im Rennboot Bereich noch relativ wenig Background Infos habe worauf ich achten muß.
Was mir auf jeden Fall wichtig ist, das Boot sollte Rauhwasser fähig sein,
min. 40 Sachen packen, relativ schnell Einsatzfähig sein.
Nun die Beschaffung von Ersatzteilen sollte nun auch kein Problem darstellen und vielleicht noch unsinkbar :D
Gruß
Alexander
GunnarH
9.June.2009, 11:35
...
Nun die Beschaffung von Ersatzteilen sollte nun auch kein Problem darstellen und vielleicht noch unsinkbar :D
Gruß
Alexander
Hallo Alexander,
für Unsinkbar gibts Poolnoodles (http://www.rc-raceboats-world.de/xoshop/product_info.php?pName=poolnoodle-auftriebskoerper-p-43) , bei Monos hat man da normal auch kein Problem genug davon reinzubekommen.
Zur Bootswahl: Da würde ich dei MDIII der Magin One eindeutig bevorzugen, im Vergleich zum verzugsfreien Verkleben des Rumpfes mit dem Deck bei der Magin One halte ich das Vergrößern des Flutkanals bei der MDIII für deutlich unproblematischer.
Und auch wenn Michaels Magine Ones sogar im Wettbewerb gut dabei sind, meine persönliche Meinung dass ABS kein geeignetes Material für ein Rennboot ist.
Oder schau auch mal hier im Verkaufsbereich, da gibts gelegentlich fertig aufgebaute Mono S12/S14.
Gruß
Gunnar
peter freiberger
9.June.2009, 12:42
Hallo,
was den Flutkanal bei der MD III anbelangt: Das kommt natürlich auch auf das Setup und die Gewichtsverteilung an.
Mit etwas Blei lässt sich notfalls auch ein zu kleiner Fluti zurechtpfuschen. Beim Einsatz von Lipos kann das u.U. sogar positiv für das Fahrverhalten sein.
Gruß Peter
Als jemand, der in der prvilegierten Lage ist, beide Boote aktuell zu besitzen und (im Wettkampf) zu fahren bzw. fahren zu lassen, noch ein letztes Statement:
Der FK der MD III ist dermaßen lächerlich klein, das klappt ohne Blei mit keinem seriös fahrbaren Setup, denn das Boot ist ultraflach und nimmt sehr stabil seine Rückenlage ein :mad:. So Stories wie 12 NiMh Zellen nach links habe ich schon gelesen, aber das ist grober Unfug. Graupner hätte den mal mindestens 1,5-2cm breiter machen müssen, dann hätte man aber wie bereits geschrieben den Deckelausschnitt verkleinern müssen per "Flutkanaldach". Am besten halt so breit, daß der Akku gerade noch so links neben die Welle paßt, mit der Flutkanalwand nicht senkrecht nach oben wie aus dem Baukasten, sondern senkrecht auf dem Bootsboden stehend, der FK also nach oben zum Deck hin breiter werdend. Wenn das Boot allerdings mit mäßigem Gewichtstrimm trotzdem drehfähig geworden ist (also nach zwingend erforderlicher FK-Vergrößerung) fährt es wunderbar.
Daß es schwierig sei, Deck und Rumpf bei ABS-Booten zu verkleben, wurde mir auch schon zugetragen. Ich habe aber bis heute nicht kapiert, wo das Problem ist, nach 7 Expert-Sea-Jets, 3 Magin Ones, 2 Komets, 1 Katja, 1 Tornado, 1 Mega Dragster I, etc.
ABS bekommt bei Kollisionen andere Schadensbilder als GFK, wobei typische ABS-Schäden (Risse) häufig extrem schnell und einfach reparabel sind. Es verträgt auch rappelige Wellenanlagen nicht so lange wie GFK. Kaputt geht im Zweifelsfall beides, beides hält dennoch meistens.
Zusammenfassend: LEIDER sind weder die MG I noch die MD III aus dem Kasten tatsächlich anfängertauglich, beide müssen anhand der vorhandenen Bauberichte modifiziert werden, wobei ich die notwendigen Eingriffe bei der MD III für gravierender halte. Letztlich entscheidet auch die Optik und die individuellen handwerklichen Vorbildungen bzw. Fähigkeiten.
Edit: Als Auftriebskörper nehme ich Luftpolster aus Verpackungen. Immer mehrere aus Redundanzgründen, also 2-4 Stück. Ist wesentlich leichter als Poolnudeln
GunnarH
9.June.2009, 14:24
...
Ich habe aber bis heute nicht kapiert, wo das Problem ist, nach 7 Expert-Sea-Jets, 3 Magin Ones, 2 Komets, 1 Katja, 1 Tornado, etc.
...
Du hast wohl einfach genug Übung ;)
Ich weiß auch nicht wo das Problem liegt, am Ende war es bei mir jedesmal einfach irgendwie schief, egal wie gerade es beim Verkleben aussah.
Waren zwar Graupner Modelle (Arrow, Key Biscayne), aber ich kann nicht so recht glauben dass die so viel schlechter als Robbe Modelle sind.
Gruß
Gunnar
Wenn es auch etwas offtopic ist, aber immerhin ist es ja der Newbiebereich ... ABS-Schalen verklebt man garantiert verzugsfrei, indem man Ober- und Unterteil an der Kampfkante mit Unmengen von Klammern fixiert, ausrichtet, auspeilt, eine Nacht drüber schläft ;), nochmal drüberpeilt und dann: Von innen Sekundenkleber die Kampfkante langlaufen lassen.
Der alte Trick: Erst fügen, dann kleben ...
Summersun23
9.June.2009, 19:10
Ok das hilft mir schon wieder um einiges weiter. Da ich wie gesagt zwar erste Erfahrungen im U-Boot Bau sammeln konnte aber Rennboote scheinen noch mal ein ganz anderes Kaliber zu sein.
Ich werde mich auf jeden Fall nächstes Wochenende mal so richtig intensiv damit auseinander setzen und entscheiden was mein erstes Projekt in dem Bereich sein wird. :D
Die "ersten Zweifel" sind auf jeden Fall ausgeräumt, denn wenn ich hier genau soviel Support beim Bau wie zu meiner ersten Frage bekomme wird das sicherlich ein super Start in das Hobby.
Danke euch allen
Gruß
Alexander
Captain.Chaos
10.June.2009, 12:37
@frank
das kann ich so nicht stehen lassen! abs ist wirklich ein absoluter k.o.-punkt! egal ob anfänger oder nicht! ein gfk rumpf hält wesentlich mehr aus als ein vergleichbarer abs rumpf! dein beispiel mit dem nachgeben ist auch so nicht ganz richtig! wir haben unser bergeboot (damals noch aus dickem abs) mit einem mini gfk icedreamcat versenkt. das bergeboot ist gesunken da der cat im rumpf gesteckt hat. der gfk rumpf hatte nichtmal einen kratzer!! wenn ein abs rumpf mit 30 gegen das ufer knallt hat er meistens schon einen riss! mit einem guten gfk laminat kannst du noch mit 70 gegen land ballern und hast im idealfall nichts!
zumal man mit abs keine guten klebenähte erreicht. das versteifen mit gfk ist auch nicht wirklich easy und bringt im endeffekt nicht wirklich was, da man meist keine haltende kontaktfläche hinbekommt!
daher meine empfehlung: finger weg von abs rümpfen!!!
Die Mega Dragster III ist IMHO keine optimale Empfehlung, weil der werksseitig einlaminierte Flutkanal viel zu klein ist. Wenn man es ändern will, muß man den alten Flutkanal erweitern (u. U. häßlich so wie bei meiner "Pfuschlösung" ...) oder rausdremeln, ein "Dach" laminieren und eine neue Wand aufstellen. Wie gesagt, anfängertauglich ist anders.
Weil die alte Erweiterung mittels halbiertem EN32-Rohr für Mono1/A mit 2s LiPo immer noch viel zu klein war (95g Blei nötig, auch 15g für 3s2p FePo :mad:), ist mir am WE der Kragen geplatzt und ich habe ein "Dach" laminiert und einen richtigen "Balkon" gebaut, siehe Fotos. Selbst dann benötigt sie mit LiPo noch 15g Blei ... :mad: ... das soll mal zeigen, was der einlaminierte FK für ein Witz ist in Relation zu dem flachen Rumpf mit flacher Kanzel.
Phil00r
25.June.2009, 19:27
Hallo zusammen. Habe bislang nur die Luft unsicher machen können (Heli) und will mich nun aufs Wasser wagen. Nun brauche ich eure Hilfe bei der Zusammenstellung eines Bootes. Das Anfänger-PDF habe ich soweit gelesen.
Habe mich für den Mini-Dancer Rumpf mit VX3 Motor hier ausm Shop entschieden.
Nun weiss ich jedoch nicht was ich noch alles für ein komplettes Boot brauche bzw welche Komponenten(Regler, Servo, Strut, Ruder, Motor-, Servohalterung, Wasserkühlung für Regler und Motor??) etc. speziell passen. Es sollte nach Möglichkeit unter 300€ bleiben, maximal 400€. (Ohne Empfänger; Muss auch keine Rennen gewinnen können ;) ).
Wer super wenn mal ein komplettes Musterboot mit Bezugsquelle zusammenstellen könnte.
andi 66
25.June.2009, 20:59
Hallo
Dann guck doch mal weiter hier im Shop
Da findest du alles was du brauchst,oder frage den Jan ob
er dir mal alles zusammenstellen kann und was das dann kostet
Andi