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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hypothese: 2motoriger rigger ???



Michael1994
1.February.2009, 10:06
hi

in ner ruhigen stunde habe ich mir so meine gedanken gemacht zu 2 motorigen booten, das ist ja fast ausschließlich nur in cats machbar, gut manche hydros haben es auch, aber die müssen eine gewissen größe haben, um 2 motoren im sonst schon engen mittelteil unterzubringen.

in einem rigger hat man wohl noch weniger platz, allerdings sind die schwimmer leer und unbenutzt, obwohl platz in ihnen ist.

hat sich schonmal jemand gedanken gemacht, ob man einen 2motorigen rigger bauen könnte, und die motoren in den schwimmern unterbringt ?

ich hatte vorerst an bürstenmotoren gedacht, da dort ein regler und meistens auch ein akku reicht.

es gibt vielleicht probleme mit dem schwerpunkt, der rest (akku, regler und empfänger müssten dann ganz nach hinten) ( dazu kenne ich mich mit riggern zu wenig aus ).

die geometrie müsste verändert werden, die schwimmer nahe an den hauptrumpf, um nicht zu hohe kräfte auf die schwimmerverbindung zu erzeugen.

aber meint ihr, so etwas könnte gehen ?

sagt mal eure meinungen dazu.

danke schonmal,

Viele Grüße,

Michael


P.S. ich will soetwas nicht bauen, mir ist nur die idee dazu gekommen ;)

MiSt
1.February.2009, 12:35
P.S. ich will soetwas nicht bauen, mir ist nur die idee dazu gekommen ;)

Warum denn nicht :D ?

"Frontantriebsboote" sind immer mal wieder eine Idee. Z.B. bei Canards wird das gerne mal in die Diskussion geworfen: Ein Motor hinter der vorderen Tatze ...

Irgendjemand hat das vor ein paar Jahren mal mit einem Hydrorumpf gemacht - entweder hier im alten Forum oder im alten Hydroworldfroum sollten Bilder sein.

Wenn ich sowas bauen würde, würde ich am Mittelrumpf hinten nur eine feste Finne anbringen als Geradeausführung sowie eine minimale leicht angestellte Gleitfläche als Stabilisierung um die Querachse.

Lenken dann über die Drehzahl der Motoren, was aber zwei Steller bedingt sowie einen Mischer.

SP müßte wie immer bei Dreipunktern ein Stückchen hinter die Verbindung der beiden vorderen Punkte - kein Problem mit dem Akku im Mittelrumpf.

Eine Turnfin vorne etwa im SP wäre wohl trotzdem nötig, sonst hat das Teil in Kurven keinen Grip.

Bau' es doch einfach mal aus Balsa und/oder Sperrholz :D

Michael1994
1.February.2009, 12:48
na gut, spaß würde es schon machen, ich wollte sowieso immer schon mal ein 2 mot boot bauen.

nur ich habe ein hartes schuljahr vor mir, dadurch wenig zeit für solche späße...

allerdings kämen dann wegen finanziellen möglichkeiten keine 2 steller + mischer ins boot, sonder 1 regler + ruder... wenn das möglich ist.

pläne kann ich ja schonmal machen, und wenn ich sie erst in den nächsten weihnachtsferien verwirkliche...

was ich schon immer wissen wollte, kann man ein boot aus wasserfestem holz bauen, es mit lack lackieren, ohne irgendwelche gewebe einlaminieren zu müssen ?
das heißt von der stabilität und wasserfestigkeit ?

ich setze mich mal ans zeichenbrett, an einem freien sonntag wie heute und präsentier euch vielleicht schon heute abend einen groben entwurf...

Michael

mudl
1.February.2009, 13:04
Hallo

schau mal unter

www.cmdracing.com (http://www.cmdracing.com) nach.

Bei Andy Brown gibts schon ein paar zweimotorige rigger.
Sind zwar alles Verbrenner,kann man ber auch bestimmt mit Elektro machen.
Obs sinnvoll ist,ist natürlich eine andere Sache

servus
mudl

Michael1994
1.February.2009, 13:57
mal ein ganz grober und einfacher entwurf, auch nur mit einem schwimmer, für den anderen war ich zu faul:rolleyes:.

carphunter
1.February.2009, 14:03
Hallo Michael,

ich baue mit einem Bekannten zusammen nur meine Rigger aus Balsaholz und Beblankung von außen mit 0,4 mm Sperrholz. Von innen streichst du den Rumpf mit Glattfix von Graupner von außen wird das Sperrholz mit dünnflüssigen Sekundenkleber versiegelt. Absulut wasserdicht und verstärkungen mit irgend einem Gewebe kannst du dir sparen, bringt nur unnötiges Gewicht.

Gruß
Klaus

Michael1994
1.February.2009, 14:25
ok, danke...vielleicht baue ich sowas wirklich mal in den nächsten ferien...

aber erstmal müssen meine andere boote richtig laufen...

lg Michael

Larger
1.February.2009, 18:08
Seewolf 49 hat so was letztes Jahr gebaut. Habs aber nicht fahren sehen.
In Österreich hat auch mal einer so was gebaut. Motoren vorne in den Tatzen, aber Props weit hinten
http://www.hydroworld.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=7195
http://www.rc-boote.at/opn/cache/user_images_url_1154876364/Img1025200150.jpg



Heiko

Michael1994
2.February.2009, 16:15
hi, danke,

das sieht interessant aus, allerdings ist so eine stromlinienförmige form mit der spantenbauweiße wohl zu aufwendig...

wenn ich zeit habe, mache ich mir mal gedanken, und wenn ich nen guten entwurf habe, zeige ich ihn euch und ihr sagt mir eure meinung...

bis dann also,

Michael

MiSt
2.February.2009, 16:19
Die Konzepte sind aus meiner Sicht nicht radikal genug ;).

1) Es hat keinen Sinn, die Propeller gottweißwieweit hinter die Tatzen zu setzen. Also praktisch direkt dran. Beim Rigger ist im Gegensatz zum Mono die Fahrlage jederzeit klarstens definiert - wenn sie nicht mehr definiert ist, ist er eh abgeflogen :D.

2) Der Heckausleger könnte z.B. zu einem Kohlerohr degenerieren, denn er muß nur noch das Dreieck aufspannen und einen Richtungsstabilisator (aerodynamisch + hydrodynamisch) tragen.

3) Lenken würde ich, wie schon oben geschrieben, mit den Motoren.

EDIT:

Und in Punkt 3) liegt auch implizit der "Pferdefuß": Das Teil läßt sich zwar bestimmt mit dem Riesenhebel prima über die Motoren lenken, aber wenn mal eine Tatze abhebt, wird das gute Stück auch wie wild "eigenmächtig" kurven ...

Larger
2.February.2009, 16:42
Und hinten brauchts auch einen definierten Auftrieb

Heiko

Michael1994
2.February.2009, 17:21
ok, ich sehe schon, ganz einfach mal ein boot bauen ist nicht...

naja, selber machen wollte ich es eigentlich ja auch gar nicht...

riggerdirk
2.February.2009, 19:28
Hallo Michael, das mit dem 2-motorigen Rigger ist keine verkehrte Idee. Allerdings würde ich dir aus meiner Sicht dringend davon abraten, überhaupt schwere Bauteile in den Schwimmern unterzubringen. Ich habe mal vor vielen Jahren die Schwimmer aufgetrennt +Akkus reigelegt-- in der Hoffnung, daß dort die größere Masse im Genzbereich für ein ruhigeres Fahrverhalten sorgt. Das völlige Gegenteil war der Fall -bis zu einem gewissen Punkt ruhig-und wenns anfängt zu flattern, war das Boot blitzartig nicht mehr zu halten.
Die Frontmotorgeschichte wird wahrscheinlich zickig laufen.

Mein Tip: Boot wie folgt aufbauen: Z.B: 2 Lipoblöcke in Rumpfmitte ab 50 % der Rumpflänge in Richtung Heck in Reihe längs hintereinanderlegen - die Wellen im Boot links und rechts knapp daran vorbeiführen- Motoren knapp davor verbauen , dann die Regler in der Mitte dazwischen unterbringen. Wellenwinkel extrem flach legen! Ruderanlage unbedingt mittig im Heck einbauen-kann dabei relativ zierlich ausgelegt werden, da so etwas wie der Propwalk eliminiert wird.
Die Antriebe gegenläufig laufen lassen.
Dabei erwarte ich einen sauberen Geradeauslauf selbst bei bösartiger Beschleunigung.
;-)
Gruß Dirk

Jörn-Oliver
2.February.2009, 19:45
ich hab mal vor einiger Zeit mit dem Hannes (DopeX) philosofiert einen Carnard Rumpf zu nehmen und die Wellen nicht nach hinten raus, sondern in den äußeren Tatzen nach vorne heraus zu führen und quasi " Ziehende" Props zu montieren.

Umgedrehte DD Adapter die dann gegen eine Kontermutter die Props sichern..

Hat jemand sich mal darüber gedanken gemacht ?
Grob gesehen wäre das ja nichts anderes als ein 2 Motoriger Rigger bloß verkehrt rum...

theoretischer Vorteil :
Schwerpunkt weit außen und weit hinten..
vordere Tatze nur als Führung notwendig
Ruder hinten könnte entfallen ( entweder steuerung über Motoren ,oder kleines Eco Ruder vorne)
Props relativ sicher, gegen Verlust da sie gegen Druck arbeiten.
theoretisch hohe Geschwindigkeiten möglich..

mfg,Jörn

Michael1994
2.February.2009, 20:28
hi,

also der gedanke mit den frontantrieben aus deiner sicht ist sicherlich gut, aber was passiert, wenn die props das wasser von vorne gegen den schwimmer drücken ?
dann müsste man wohl die wellen zwischen hauptrumpf und schwimmer aus dem wasser kommen lassen...

die dd adapter musst du nicht mal tauschen, einfach linker prop auf rechtdrehender motor, somit geht das auch mit gewindeprops.

die idee ist vielleicht sogar noch einfacher realiesierbar wie meine version, wenn man z.B. auf die antwort vom dirk zurückschaut...


mir gefallen eure vorschläge immer besser wie meine ( woher das wohl kommt:confused: ):lol:.

deswegen immer weiter mit tipps, vielleicht baut einer von uns ja wirklich mal so ein prototyp...

auch wenn die ergebisse wohl nie so gut werden wie bewährte rumpfformen, nen reiz gibt es schon dabei ;)

Lg Michael

Ch.Lucas
2.February.2009, 20:41
Hi,
da habe ich auch schon einiges angefangen wie auch in Rum Runner Racing ein Tread im SAW bereich läuft von Remco van Riel aus Rotterdam/Holland. Ich setze mal den link ,nur werden nichtangemeldete die Bilder nicht sehen können. http://www.rumrunnerracing.com/feforums/showthread.php?t=27445 . Ich erlaube mir ein paar Bilder seiner Zeichnungen hier zu laden.

Ch.Lucas
2.February.2009, 21:27
Hi ,noch etwas zum Diskutieren.
Ich bin bei meinen Gedanken immer davon ausgegangen ,dass es auch ein Proprider sein soll der an den Tatzen vorne gar keine oder nur sehr schmale Laufflächen haben wird.Für ein Full Size Elektrorigger Projekt habe ich die Motoren jeweils in den Tatzen untergebracht mit starren Propwellen.Die ganzen Schwimmergondeln sind dort sogar schwenkbar ,so das zum Anfahren sehr viel mehr auftrieb wie Vortrieb erzeugt werden kann.Damit läst sich der Rigger schon bei niedrigen Geschwindigkeiten aus dem Wasser heben und so die Startphase sehr viel reibungsärmer vonstatten gehen.Der ganze Rumpf schwebt dann schon fast und durch herunterklappen wird mehr und mehr Geschwindigkeit aufgenommen.Das hat alles Vorteile ,da die Schwimmer keine Lauffläche mehr haben die weit vor dem Schwerpunkt auftrieb durch anströmung und druckaufbau zwischen Lauffläche und Wasser erzeugen.Der Rumpfmittelteil kann dann als nachgezogene Tragfläche die Eigenstabil im Bodeneffekt fliegt designet werden ,bei der Schwerpunkt und Auftriebsschwerpunkt richtig zueinander liegen.
Für einen Modellantrieb habe ich auch mit einen Motor gekoppelt an ein Hubiheckrotorgetriebe angefangen ,von dem dann zwei gegenläufige Flexwellen(Gundert in 3,2mm erhältlich) die Props antreiben. Im Heck kann es ausreichen wenn gar keine Lauffläche noch etwas regelt oder wenn doch ,dann ein Ski der im Anstellwinkel verändert werden kann und so dort den Auftrieb im Bodeneffekt etwas zu regeln vermag.Einige Wettberwerbsfahrer kennen ja den Toni Schumann aus München .Der Toni ist schon FSR-2kg mit einem Frongetriebenen Canard mit Halbtauchender Schraube gefahren.Das hat immer schön auf dem Prop reitend die Fluglage geregelt ohne jemals in Abfluggünstige Anstellwinkel zu kommen.Wird zu steil wirde der Schub weniger und die Nase geht sogleich nach unten.

Hans
2.February.2009, 21:40
ich hab mal vor einiger Zeit mit dem Hannes (DopeX) philosofiert einen Carnard Rumpf zu nehmen und die Wellen nicht nach hinten raus, sondern in den äußeren Tatzen nach vorne heraus zu führen und quasi " Ziehende" Props zu montieren.
Dann hast Du aber wieder Probleme, wenn einer der Pröpse aus dem Wasser kommt, wie Michael (MiSt) schon beschrieben hat.

Bei Canard hatte ich eher an so etwas gedacht. ;)

Gruß Hans

MiSt
2.February.2009, 21:52
@Hans
Bei dieser Lösung (sowas dürfte Ch.Lucas mit dem Hinweis auf den frontgetriebenen Canard auch gemeint haben) wird der Rumpf vom Rooster getroffen/angehoben.

Wir hatten auch da mal eine radikalere Lösung angedacht :D: Kein Rumpf in der Mitte, nur Deltaflächen zu den Schwimmern mit Ausschnitt für den Rooster. Auch kein Ruder hinten, der Antrieb vorne gelenkt. Nur Leitflächen hinten unter den Tatzen.


auch wenn die ergebisse wohl nie so gut werden wie bewährte rumpfformen, nen reiz gibt es schon dabei ;)

Hmmm ... wer weiß das schon so genau? Viele Sachen - praktisch alle doppelmotorigen Ansätze - waren jahrelang mangels Energie an Bord zumindest im Wettbewerb nicht konkurrenzfähig umsetzbar. Teuer waren und bleiben sie obendrein.

Ch.Lucas
2.February.2009, 22:07
Hi,
ja so wie auf dem Bild vom Hans war auch der Rigger vom Toni.Nur war der Motor in der Tatze .So eine Version mit Motor hinten und Welle nachvorn hatte sogar mal der Peter Schmid von Graupner mal gebaut und gefahren,mit dem kleinen Lenkantrieb der Cobra vorn.Die Tatzen waren alle ansteckbar und konnten so schnell getauscht werden um verschiedene Versionen auszuprobieren.So wie der Michael es geschrieben hat wollte der Toni auch einen Canard bauen.Wir haben es immer das Mercedes Stern design genannt.Ein Zacken vorn mit Motor und Prop und an den zwei Zacken nach hinten die Heckschwimmer mit freien Platz dazwischen für das Roostertail.Auf dem ersten Bild in der Antwort Nr.17 ist auch eine Einmotorlösung mit durchgehender Welle und Kupplungen auf beiden Seiten des Motors.Damit sollten die Umkosten nicht viel höher wie bei einem Herkömlichen Antrieb sein.

Noch etwas ,Offshore Cats fahren ja schon genügend herum ,werden langsam langweilig.Aber eines habe ich bislang noch nicht gesehen.Das ein Cat ,wenn einer der Schwimmer aus dem Wasser gehoben wird ,durch eine Welle ,sofort zum Ringelpiez ansetzt.
Je schmaler so ein Riger gebaut wird ,desto geringer wird die Gafahr dazu werden.

OT:Michael,schau mal in die Robbe Neuheiten ,dort gibt es dieses Jahr eine Neue Version der Jet Watterbikes mit gegenläufigen Prop antrieb aber sehr viel ansprechenderen Design.

Hans
2.February.2009, 22:13
....wird der Rumpf vom Rooster getroffen/angehoben.
Siehste, Michael, den Rooster hat mein Grafikprogramm naturlich nicht automatisch eingefügt. :bang

Ich wollte eigentlich damit verhindern, dass die Firefox ab 50km/h immer mal wieder 10-20m unter Wasser zurücklegt und dann wie eine Rakete aus dem Wasser schießt - wenn ich Glück habe. :o

Kann ich das also auch vergessen.

Gruß Hans

MiSt
2.February.2009, 22:33
@Christians OT
Ist in der Tat schick geworden, das neue Teil. An dem Konzept bin ich ein bißchen "mitschuldig", schließlich fahren mit der Konstruktion (allerdings Singlemotor/Getriebe) unsere Expert-SJs bereits seit 2001 ... und man hat sich letztes Jahr en Detail bei mir erkundigt ...

@Hans
Eigentlich wollte ich mich zu diesem Ding ja nicht mehr äußern. Namhafte Raceboater behaupten, das Ding taucht nicht ab, weder beim Gaswegnehmen in der Kurve, noch sonst jemals ... gut, es kann ja keine Foren lesen, daher weiß es nicht, daß es das nicht darf :rolleyes:.

Auf dem Foto siehst Du Keile, die dem Ding das ein für allemal abgewöhnt haben. Sie sind nicht bis unten zur Lauffläche gezogen, sondern enden 3mm höher, werden also nur wirksam, wenn's brenzlig wird.


Noch etwas ,Offshore Cats fahren ja schon genügend herum ,werden langsam langweilig.Aber eines habe ich bislang noch nicht gesehen.Das ein Cat ,wenn einer der Schwimmer aus dem Wasser gehoben wird ,durch eine Welle ,sofort zum Ringelpiez ansetzt.
Je schmaler so ein Riger gebaut wird ,desto geringer wird die Gafahr dazu werden.

Also, mein Smith's Cat macht genau das gerne (Aufschaukeln bis zum Ringelpietz), wenn die Propeller nach innen schlagen, weil er sich dann selber in die Kurve/Schräglage weiter reinbeißt. Wenn dabei eine "Resonanz" getroffen wird - Abflug. Auch ein Mono mit Doppelpropellern (Flying Dutchman) sowie die erwähnten Expert-Jetskis machen das, wenn die Propeller nicht selbstabstützend nach außen schlagen - nicht immer, aber eben wenn man Pech hat.

Daher würde ich das nicht unterschätzen wollen und mal ganz sicher die Propeller nach außen schlagen lassen ;)

Dennoch wären beim Rigger die Verhältnisse besser, weil das längsstabilisierende Ruder (ob angelenkt oder nicht) einen ganz sehr viel längeren Hebel hat als beim Cat oder Mono.

Schmaler Rigger - gerne für SAW. Für Oval ein bißchen gewagt ...

Hans
2.February.2009, 22:57
... gut, es kann ja keine Foren lesen, daher weiß es nicht, daß es das nicht darf :rolleyes:.
@Michael
....reziprok zur Hummel, die nicht weiß, dass sie gar nicht fliegen kann...

Den Trick mit den Keilen werde ich mal probieren, damit ich endlich die bangen 10-30 Sekunden bis zu ihrem Wiederauftauchen los bin und mir nicht jedesmal in den Schlübber mache. :D

Gruß Hans

Michael1994
3.February.2009, 20:05
alles sehr interessant, aber es bedarf mir wohl noch einigen grundkenntnissen, um ein relativ gutes modell zu bauen.

mal sehen, wie es weitergeht....

heatorn
3.February.2009, 21:12
Ich denke zwei props ist schlechter weil der wirkungsgrad der kleinerer Props nicht so toll ist un weil das Gewicht mit zwei Motoren höher ist.
Bei SAW ist das aber die uberlegung wert weil man bei hohen geschwindikeiten viel reibung am Ruder hat und so das Ruder sehr klein machen kann.
http://www.zimagez.com/miniature/deltax4-10.jpg (http://www.zimagez.com/zimage/deltax4-10.php)

Camille

Ch.Lucas
3.February.2009, 21:58
Hi Camille,
bei einem Canard kann auch nur ein Prop arbeiten ,wenn der Motor im vorderen Schwimmer platz findet.Wenn dann auch noch der Prop gut arbeitet wird das Roostertail so flach das es auch nicht mehr einen Rumpf stören wird.
Remco hat auch schon etwas gebaut ,ich weis nur nicht wie es gefahren ist.

heatorn
4.February.2009, 00:01
Remco's design ist sehr erstaunlich.
Scheint realistisch und öffnet neue Wege.
Bin gespannt wie das Boot läuft. Ich frage mich wie da Boot auf der quer axe hâlt. Ein gyroscop mit Querruder wäre da vielleicht nützlich?

Ich Weiß nicht ob er den front antrieb schon an einen canard probiert wurde aber dass wäre wileicht ein weniger extremer zwischen schritt zu diesem design.
Mit dem Power die uns heute die Accus bieten ist ein « normales rigger » so schon gar nicht so einfach einzustellen.
Bein einen völlig neuen Designs heißt dass bestimmt viel arbeit und viel umbauen biss dass richtig läuft.
Von dem was wir so ausgerechnet haben liegt bei riggern die größte Reibung nicht an den schimmern sondern an Ruder und turn fine. Deshalb wurde ich für stabilitäts-runde die Schwimmer erst mal da lassen.

Mit dem Rostertail wurde ich gerne wissen wie einige es schaffen den so klein zu machen?

Gruss.
Camille

Mark
5.February.2009, 09:02
kleine design-inspiration von arne quinze(belgischer multi-künstler):

http://www.studioarnequinze.tv/#/en/work/product-object-design/magna-for-lamborghini

http://www.dezeen.com/wp-content/uploads/2007/09/magnetic_jet_engine_17.jpg

Mark
7.February.2009, 11:22
Seitdem ich heut morgen diesen Thread angeguckt habe, kann ich mich nicht mehr aufs lernen konzentrieren...

Wie wärs wenn man so eine Art Delta-Canard baut?
Propeller und Ruder quasi auf oder vor den Schwerpunkt.
Ich hatte mal ne Firefox(gefühltes halbes Jahrhundert her), da lag der SP so ungefähr bei einem Drittel von hinten gesehen. Wenn man den Motor vorne einbaut, müsste der Rest soweit wie möglich nach hinten verlegt werden.

Leider hab ich weder Scanner noch gutes Zeichenprogramm am Computer...s.u.

PS. jetzt seh ich grad bei Christian, dass man das Mercedes Stern nennt. Hatte der Anton das auch verwirklicht?

Michael1994
7.February.2009, 13:14
hi, das wäre auch mal ne überlegung wert. allerdings meine ich, dass es soetwas schon gibt.

wo du zeichenprogramm erwähnst, ich bin schon länger auf der suche nach einem einfachen und günstigen (max 50€) CAD Programm, mit dem man solche boote mal konstruieren kann. bisher steht mir nur google sketch up zur verfügung, allerdings mehr ein architekturprogramm wie ein geeignetes Konstruktionsprogramm.

wenn jemand soetwas kennt, möge er sich bitte äußern. ich weiß, dass so eine software "schweine" teuer ist,vielleicht kennt ja trotzdem einer etwas billiges, vorallem sollte eine einführung oder ein handbuch in deuscht zu erwerben sein ;)

im hydroworld forum gibt es auch so einen tread, allerdings hat der fragesteller seine erfahrungen damit nicht weitergegeben...

Lg Michael

Ch.Lucas
7.February.2009, 22:44
Hi Mark,
ja genauso hatte es der Toni auch vor.
So etwas Ähnliches gab es schon mal ,allerdings nicht mit Schraubenantrieb sondern mit einem High Speed Schaufelrad .Das ist eine Scheibe die nur zwei kleine Schaufeln an Umfang hat und die direkt auf der Kurbelwelle eines VB Motors gesessen hat.Ich such mal ein Bild davon.
Michael,
es gibt da Becker CAD ,mit Tutorial ,das alles einfach erklärt.

Michael1994
8.February.2009, 10:08
hi, danke, ich werde mal die demo probieren, und 90 € für die basisversion ist ja auch nicht so viel, wenn es gut und einfach ist..

Lg Michael

FARADAY
8.February.2009, 11:15
@ Michael,

soviel ich weiß, ist die akademische Version von Solid Edge kostenlos, somit könntest du noch einige Jahre damit auskommen... google doch einfach mal nach, hier findest du sicher auch was: cad.de



...Von dem was wir so ausgerechnet haben liegt bei riggern die größte Reibung nicht an den schimmern sondern an Ruder und turn fine...

Ginge das etwas ausführlicher?

Gruß
Alex

Silver
8.February.2009, 11:51
Hab jetzt nicht alles gelesen, deshalb nicht schlagen falls es schon geschrieben steht. :thx:

Im alten Hydroworld-Forum gab ers mal ein Thema mit einem Video drin (find es gerade nicht), da hat einer einen Mini Rigger zwei BL-Motore in den Schwimmer platziert undsogar das Gehäuse zur Kühlung unten raus schauen lassen. Vom Video her war das Fahrverhalten gut und sehr enge schnelle Kurven.

heatorn
8.February.2009, 19:46
Der Pierre vom Forum:
http://www.offshore-rc.com/forum/index.php?showforum=3
hat uns eine schöne XLS File gemacht, wo mon die Daten der Boote eintragen kann und so die Reibungen einschätzen kann.
Wer die File möchte kann mir ne mail schiken. Ich sende dan das XLS zuruck.
Ist aber alles auf Französich.

->
heatorn@hotmail.com

Gruss
Camille

roundnose
9.February.2009, 16:41
@ Michael,

soviel ich weiß, ist die akademische Version von Solid Edge kostenlos, somit könntest du noch einige Jahre damit auskommen...
Alex

Hallo!
Ein tolles Programm, die akademische Version hat den Nachteil, dass die erstellten Daten nicht weiterverwendbar sind. Auch wenn du das Programm später kaufst. Auch eine Übernahme zur Fertigung irgendwo klappt nicht.
Zur Übung natürlich perfekt und - wie Alex schreibt - kostenlos.

Hier alle Infos:
www.solidedge.at/academic (http://www.solidedge.at/academic)

LG Werner

Michael1994
9.February.2009, 16:49
hi, also danke für die ganzen vorschläge, ich habe mir erstmal beckercad besorgt und es soweit es geht reinarbeitet... dank der tutorials kein allzu großes problem. auch wenn es manchmal ein wenig umständlich ist, ein gutes und billiges programm, auch die vollversion ist billig...

solid egde werde ich auch mal versuchen, ich berichte dann mal von den ergebnissen...

Lg Michael

Michael1994
22.February.2009, 12:17
so, wieder ist zeit vergangen, wieder kamen neue ideen, die sogar sinnvoll seien könnten.

http://www.rc-raceboats.de/wbb2/thread.php?threadid=4119&hilight=Miss+Bud

das Bild im ersten Text von Larger hat mich auf die Idee gebracht. warum nicht einfach die Motoren in die Schwimmer und die Flexwelle durch die Seitlichen "streben" durchführen, hinten 2 powertrimms dran.

so hat man einen bewährten 2mot. Heckantrieb, kann jedoch in einem kleinen Hydro 2 Motoren unterbringen.

glaubt ihr, dass 2 480er Motoren

https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=6304

in einem ca 35 cm langen Hydro gehen ?
gedacht hatte ich an 2S Lipos,
dann komme ich auf ein gesamtgewicht von vielleicht 800 - 1000 gramm, je nachdem wie schwer der rumpf ist. würde eine balsa spanntenkonstruktion werden, die mit sperrholz beplankt wird. geht das generell?
das wäre nämlich nochmal etwas, das mich reizen würde, aufgrund der niedrigen kosten, aber auch wegen der geringen größe, also auch mal ein urlaubsrenner, der kaum platz benötigt...

Hans
22.February.2009, 12:47
Hallo Michael,

wenn Du 480er einbauen willst, empfehle ich Dir diese (http://www.natterer-modellbau.de/product_info.php/info/p3688_E-Motor-Li-Power-480-HS-BB.html).
Sind deutlich günstiger, haben 33% höhere Drehzahl und halten nach meiner Erfahrung wesentlich länger. Ich betreibe die sogar imt 3S Lipos bei dann 28.000 Lastdrehzahl.

Gruß Hans

Michael1994
22.February.2009, 13:55
hi,

danke für die empfehlung, 3S wären natürlich ideal,
da vorhanden und nur 50 g schwerer.

nur ist die frage, ob 480er motoren dafür geeignet sind.
oder zu schwach, / zu stark sind.

und wie schwer so ein microboot sein sollte.

danke schonmal,

Michael

MiSt
22.February.2009, 17:11
Der oben verlinkte Graupner 480 ohne race ist perfekt für zweimotorig an 3s, weil es eine linksläufige, äquivalent getimedte Version gibt (ich glaube, gleiche BEstellnummer, nur "L" angehängt). Der 480HS BB bräuchte an 3s fuchtbar kleine Propeller und der Linksläufer hat Probleme mit seinen springenden Hammerkohlen.

Bei den Graupner-480'ern darf niemals nie Propellerschub auf das hintere Lager komne, das schmilzt sonst raus aus dem Plastikschild.

35cm ist zu klein.

2x 480 Bürste kann an 3s mit je 10-12A etwa so viel Leistung durchsetzen wie ein Pinnacle Brillant, also liegst Du mit einer Bootsgröße etwa wie die Colt oder ein bißchen kleiner richtig.

Besonders sinnvoll finde ich das Konzept allerdings nicht, ich wüßte insbesondere nicht, wie man das einigermaßen demontier- und wartbar bauen sollte?

Michael1994
22.February.2009, 17:32
ok, mit dem demontieren, das ist mir auch erst später eingefallen, das ist so gut wie unwöglich:o.

aber viel größer wie 35 cm sollte es nicht sein. weil ich würde zu gerne meine Drifter oder colt an den see mitnehmen, an dem wir im sommer sind, aber das ist alles zu groß.

was sind denn ansonsten für motoren in dieser bootsgröße geeignet ? ich habe noch genug sub-c Zellen, bzw auch 2/3 Sub C. mit denen ich so etwas basteln könnte. auch einmotorig.

Lg Michael

Hans
22.February.2009, 18:39
Der 480HS BB bräuchte an 3s fuchtbar kleine Propeller und der Linksläufer hat Probleme mit seinen springenden Hammerkohlen.
Michael, das zeichnet Dich aus.
Hab ich natürlich nicht dran gedacht. :o

Gruß Hans

Michael1994
22.February.2009, 19:55
wie ist das eigentlich bei den billigen speedmotoren, die kann man ja nicht, oder nicht einfach timen. also sind die nur für eine laufrichtung hergestellt ?

oder sind die, die man nicht timen kann, für beide drehrichtungen gleichermaßen geeignet ?

auch wenn aus der aussage von Michael hervorging, dass man den besagten 480er von Hans nicht linkslaufen lassen könne, vielleicht habe ich da nur etwas missverstanden.

Lg Michael

MiSt
23.February.2009, 09:14
Der 480 HS BB von Jamara/Helen/etc. ist meines Wissens neutral getimed. Ergo läuft er in beide Richtungen zunächst mal gleich gut oder eher gleich schlecht. Bei 3s an einem Motor mit 3000/V kommt man abe in Drehzahlbereiche, in denen die Hammerkohlen des Linksläufers die Kollektorhaftung verlieren. Hammerkohlen werden normalerweise ablaufend betrieben, das geht nunmal nur für eine Laufrichtung.

Schachtkohlen (auch des Graupner 480'ers) haben dieses Problem nicht.

Ich habe hier eine ganze Schublade voll Speed 400 in "6V" Ausführung. Das bedeutet leider ebenfalls 3000/V und somit an 3s winzige Propeller und die Kohlen werden sich bedanken.

Du mußt Dir einfach darüber im klaren sein, daß man mit kleinen Blechbürsten nicht so ohne Weiteres wirklich schnell werden kann.

Einen Trick gibt es, der ist aber sehr hardcore: Man preßt die Welle durch den Motor durch, sodaß sie an der Anschlußseite rausschaut. Der Motor wird dann "rückwärts" eingebaut und "normalrum" laufengelassen. So bekommt man 100% identische Verhältnisse rechts wie links selbst mit Blechbürste mit Hammerkohlen. Von den erwähnten 400'ern könnte ich Dir drei Stück für einen Zehner inkl. Versand überlassen, da hast Du einen frei zum kaputtmachen :D.

Dann kommt das auch so mit 40-45cm Boot hin, denn die 400'er können auf Dauer nicht mehr als 6-7A pro Nase durchsetzen.

Aber wenn ich Dir eine Empfehlung für den Urlaub geben darf: MiniSprint von Graupner (ja, ist ein Mono ...) mit Flutkanal (geht total easy), 400'er/6V, 2x Konion oder so ein kleiner 2s LiPo vom Koaxialheli. Das macht Spaß und die losen Plastikteile kosten ein paar Euro. Einen Nachbau der MiniSprint bietet ein Händler auf jeder Modellbaumesse für 15€ oder so an. Alternativ die Hydrosprint (kleines Hydro, ebenfalls Graupner) mit derselben Motorisierung. Meine läuft allerdings mit 3x Konion :D. Diese kleinen ABS-Dinger funktionieren mit heutigen Akkus so gut wie noch nie, weil sie endlich mal der Größe und Motorleistung angemessen leicht werden können.

EDIT:

Es gibt selbstredend noch mehr Minis, nur wirklich billig sind die nicht. Und Du müßtest in allen Fällen allerhand Kram neu kaufen. Zum eventuellen Vertiefen dieses Themas wäre dann aber wohl ein neuer Thread angezeigt?

Michael1994
23.February.2009, 10:23
ja,ok, ich belasse es ersteinmal bei theorien, ich muss ja erstmal die alten fahren lassen...

trotzdem danke...