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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lehner 2230 an 2mm-Wellenanlage oder 3,2erFlex möglich ?



Robert
4.January.2009, 18:57
Im Moment stellt sich die Frage, ob bei meinem Outrigger(Hydro-3-Größe) bei 6s-LIPO mit Lehner 2230-10 und 40000 U/min eine 2mm Starrwelle reicht, die leicht im Bogen verläuft.

Hab auch eine 3,2er Flexwelle als mögliche Alternative.

Sind beide in der Praxis akzeptabel ?

Nette Grüße an euch
Robert

carphunter
4.January.2009, 19:08
Hallo Robert,

ein Bekannter von mir hat in seinem Hydro 3 Eigenbau-Rigger einen 2240/8 an 6S1P ebenfalls mit 2mm Federstahlwelle verbaut. Bis jetzt hälts.

Gruß
Klaus

Alex77
4.January.2009, 19:37
Hi,

ich hatte mal in meinem Rigger einen 1950/4 an einer 2mm Federstahlwelle.
Und das ganze an 12 Zellen IB 4200.
Hat ohne Probleme gehalten.

ciao Alex

Gremlins
4.January.2009, 22:09
Abend Robert,

ich fahre mit 2mm Federstahlwellen schon seit etlichen Jahren.

Selbst bei Verwendung von 2250er Motore in meinen Booten, habe ich nie Probleme damit gehabt.


Gruß

Gremlins

Robert
5.January.2009, 22:06
OK, werd auch die 2mm Wellenanlage nehmen.

Was mich nun noch sehr interessiert, hat jemand ein Verfahren, welches die Eigenfrequenzen von einer gebogenen 2mm-Wellenanlage errechnen kann, um nicht im nachhinein zu sehen das die frei hängende Welle aufschwingt ? Für gerade Anlagen reichen ja die Standart-Statik-Balken-Fälle, aber wie macht man das bei einer gebogenen drehenden Welle ?

Nette Grüße derweil
Robert

roundnose
6.January.2009, 13:30
Da hab ich jetzt eine dumme Frage, weil ich keine Federstahlwellen verwende:
Wäre es nicht einfacher, die Welle gleich so zu lagern, dass sie nicht schwingen kann, bevor man lange rumrechnet und sie's dann trotzdem tut?

LG Werner

Shadow
6.January.2009, 14:11
bei meiner Bandit hebt die 2mm Feferstahl-Wellenalge auch schon fast 2 Jahre.


shadow

GunnarH
6.January.2009, 16:34
Da hab ich jetzt eine dumme Frage, weil ich keine Federstahlwellen verwende:
Wäre es nicht einfacher, die Welle gleich so zu lagern, dass sie nicht schwingen kann, bevor man lange rumrechnet und sie's dann trotzdem tut?

LG Werner
Berechnungen kann man sich sparen.
Die Lagerung der Welle ist durch die feste Einspannung an Kupplung und Wellenendstück statisch überbestimmt, dadurch entscheidet ganz erheblich wie gut der Rundlauf der Teile ist und wie die Ausrichtung von Motor und Wellenendstück zueinander ist, eine Änderung des Strutwinkels kann schon die Frequenz verschieben.
Die Zeit für eine am Ende sinnlose Berechnung investiert man besser in einen sauberen Aufbau.
Eine starre Lagerung in der Mitte ist nicht sinnvoll weil das unnötig Verschleiß gibt, keine Welle läuft 100% rund und man bekommt dann ggf. Schwingungen mit Vielfachen der Eigenfrequenz.
Man muss die Welle nur am Aufschwingen in der Eigenfrequenz hindern, dazu reicht es wenn das Mittellager reichlich Spiel hat oder in einem Silikonschlauch elastisch gelagert ist.

Gruß
Gunnar

Robert
6.January.2009, 18:05
Anständig lagern ? Die Welle läuft unterhalb des Rumpfes frei. Gelagert wird nur ab dem Rumpfeintritt und am Strut. Wenn ich da jetzt noch nen Wellenrohr oder was drummwickel kann ich auch gleich ne Flex im Teflonrohr nehmen.

Die Eigenmodi kann man in 20sec ausrechnen, allerdings bei ner gerade laufenden Welle. Bei ner krummen komm ich jetzt nur auf ne FE-Analyse in ANSYS. Aber selbst da weiß ich nicht, wie man es modeliert, das sie gekrümmt rotieren kann.

Die Ausrichtung aller Komponenten wird als perfekt vorausgesetzt, geht jetzt nur darum, bei welcher Drehzahl schwingt eine gekrümmte Welle mit bestimmten Randaten auf ?

Aus der Praxis hatte ich nur gelesen, das die Variante wohl die Resonanzpunkte nach oben schiebt. Doch warum ?

Nette Grüße anbei
Robert

KaiM
6.January.2009, 18:59
Wenn Du ne Flex nehmen willst musste aber was größeres nehmen die 3,2er wird die Belastung nicht lange halten, ein einziger Lift mit dem Hintern und wieder eintauchen wird sicher das Ende bedeuten.

mfg

Henning
6.January.2009, 19:15
Hallo,
das wird wohl daran liegen, dass nur seitl. aufschwingen kann.
In den Bogen rein übernimmt die welle selbst per Druckkräfte die Abstützung, aus dem Bogen raus per Zugkräfte. ( Tangential)
Bleiben also nur noch die Radialkräfte übrig.