schulze Regler xxl 40.300

[Robert29566]

Hallo,

Schulze hat ja nun einen xxl Regler im Programm
xxl 40.300

Das heißt 300 Amp.____ geht das überhaupt noch????

Die Kupferstärke im Regler---- die Anschlusskabel----die Steckverbindungen.

Ich habe Zuhause ein 120Amp. Schaltnetzteil, wenn ich das unter Last setze werden die die Ausgangskabel ( Fingerdick!!! wohl gemerkt) gut warm. Wie kann ich diese Stromstärke noch durch 4 oder 6mm² durchbringen?


Gruß

Robert

[Dropps]

naja 6mm^2 sind nicht gleich 6mm^2
der strom fließt ja an der oberfläche eines leiters, nicht im querschnitt.
wenn ich zb eine einzige litze mit 6mm^2 habe dann hat die viel weniger oberfläche als zb 10 kleine litzen die zusammen auch nur 6mm^2 haben.
deshlab verwenden wir ja auch immere ganz gerne diese "extra geschmeidigen" silikonkabel. nicht weil die dann flexibler sind, sondern in erster linie weil die einfach viel mehr oberfläche haben weil sie aus viel mehr kleinen litzen bestehen.
mfg der jens

[MiSt]

Jens,

was Du meinst, ist der "Skineffekt". Der ist bei Gleichstrom bis hin zu einigen -zig kHz kein Thema und zu seiner Vermeidung müssen die Litzendrähte voneinander !isoliert! sein ("HF-Litze", alle einzeln lackisoliert). Unisoliert feindrähtige Litze wie die genannten Silikonkabel haben also Handhabungs-, aber keine elektrischen Vorteile für unsere Anwendung.

Kein Mensch versucht ernsthaft, 300A durch 4 oder 6 qmm zu schicken :bang.

Außerdem fließen solche Ströme nicht dauerhaft, dann wäre nämlich ein 10Ah-Akku (30C) in 2 Minuten leer.

Eine gängige und praktische Faustregel in Booten ist 10A pro qmm.

[Robert29566]

Hi,

die Motoren der 30ige Serie, haben einen Kräftigen duchsatz.

Bislang waren die Steller/ Accus immer das Problem.

Das Thema Accu hat sich mit der LI- Technik erheblich verbessert.

35c x 5000mAh ~ 175 amp. ( 1p)

Die Steller haben nun auch nachgezogen.

Motoren bis 11Kw kein Thema.

Irgendwann kommt der Atompilz????


Nee spaß beiseite, geht das wirklich noch????

Gruß

Robert

[MiSt]

Wo ist jetzt genau das Problem? Mit adäquaten Kabeln (16-25mm² oder auch mehr, z.B. Starthilfekabel ;) - gibt es an jeder Straßenecke ... oder 4x 4/6mm² parallel :D) und Akkus (aktuelle gängige LiPos in 2-3p) kann man den Steller bestimmt ausreizen, warum auch nicht?

Leider ist die Kleinspannungsverordnung ein Stück weit im Weg beim Hochtreiben der Leistung in Modell(boot)en.

Es gibt eine ganze Reihe Leute, die bauen sowas: Elektrische große Hydros, große Kats, große Monos - sieht superschön aus auf dem Wasser und ist auch wirklich sehr schnell und nicht hauptsächlich laut ;) (ja, ich weiß, es gibt auch wirklich schnelle laute stinkende Boote).

[Achim]

Bei dem Netzteil beaufschlagst du die Leitungen permanet. In dem 40.300 teilen sich ein paar Leitungen die Leistung. Der 40.160 hats schon gezeigt dass die Akkuzuleitungen und die Motoranschlusskabel nach Möglichkeit doppelt ausgeführt sein sollten wenn über 300 Amp abgefordert werden. Über die Leiterplattenstärke kann ich nichts sagen aber sollte nach Schulze Erfahrung ausreichend sein. Der Schwachpunkt ist der Motor wenn die Wicklungsdrähte zu dünn sind. Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Akku, Motor und Regler welcher zu erst den Geist aufgibt.

Gruß
Achim

[GunnarH]

...Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Akku, Motor und Regler welcher zu erst den Geist aufgibt.

Gruß
Achim
Eben. Und da es eine ganz üble Sauerei gibt wenn der Regler hochgeht sollte man den lieber etwas zu groß als etwas zu klein wählen.
Wobei die 40.160 bisher glaube ich niemand allein durch zu hohen Strom zerstört bekommen hat, mal sehen ob die neuen Future XL 40.160 ähnlich leistungsfähig werden.
Die 40.300 sind ja solche Trümmer dass man die erst in Booten ab etwa 1.5m Länge vernünftig verstauen kann.

Gruß
Gunnar