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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intruder S von H&M



roundnose
5.December.2008, 16:30
Hallo Kollegen!

Nachdem die Viper nun fertig ist hab ich mit einem neuen Projekt begonnen - einer Intruder S.

Ein wirklich schönes Schiff, ich hab eine Kohle / Aramid - Ausführung bestellt, als SetUp plane ich einen 1940/9 an 6s.

Die Montageplatte für den Ruderausleger ist von innen nicht sehr gut zugänglich, da die Deckelauflage sehr tief heruntergezogen ist (was dem Rumpf sehr gute Stabilität gibt!)
Da wollte ich nicht zu viel ausschneiden und habe deshalb einen Aluwinkel zugeschnitten, den ich im Zuge der Verstärkung des Spiegels mit Gewebe und Harz einlaminiert habe. Einen Winkel deshalb, damit auch zum Tunnelboden eine stabile Verbindung geschaffen wird, da kam dann eine Lage 245er Kohle und eine Lage 120er Glas drüber.
Zur Befestigung des Auslegers hab ich dann von außen Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten. Muttern sind so nicht mehr notwendig und der Halt ist perfekt.
Die Cfk-Platte von außen war nicht geplant, aber beim Bohren der Löcher für die Gestängedurchführung ist der Bohrer einmal seitlich am Aluwinkel angekommen und ein häßliches "Langloch" ist entstanden.
Da war ich recht verzweifelt, aber die Lösung ist so sehr hübsch geworden. Die beiden äußeren Durchführungen werden für Wasserein- und Auslass dienen.
Die Alurohre für die Anlenkung hab ich so lange gemacht, dass die innen durch den Deckelrahmen noch durchgehen.

To be continued...

LG Werner

Schuppi
5.December.2008, 17:10
Like this:
http://de.youtube.com/watch?v=lfrZbuaBZ4k :D

roundnose
5.December.2008, 17:12
Yess, das is mein Vorbild!
Ein Kat braucht nicht unbedingt zwei Motoren um schnell zu sein!:D

Is das deiner?

LG Werner

Schuppi
5.December.2008, 20:37
Hy!
Schön wär es:D, ist er aber nicht.:mad: leider. Frag mal bubbltrubbl, den Robert. Denke er hat das Video gemacht.

roundnose
9.December.2008, 14:17
Viel ist nicht passiert, aber das Konzept für die Motorbefestigung ist fertig.
Diesmal wollte ich keinen klassischen Motorspant, da die Befestigung nur über das vordere Lagerschild ohnehin nicht perfekt ist.
Da ich für einen Abstützring hinten ohnehin eine Auflage hätte bauen müssen dachte ich, es sei noch einfacher, den Motor gleich mit 2 Spannringen zu befestigen und auf den Spant zu verzichten.

So ergibt sich eine großflächige Verbindung mit dem Rumpfboden und damit eine gute Kräfteverteilung.
Auf den Bildern ist der Rohling für die "Montageplatte" zu sehen.

To be continued...

LG Werner

roundnose
11.December.2008, 16:25
Drinnen isser, gnädige Frau.

Nach "erleichternden" Bohrungen für die Montageplatte hab ich noch einen Ausschnitt für eine "Zunge" gemacht, die bis zum Wellendurchbruch geht.
Nachdem der Wellendruchbruch gebohrt war, wurde der Boden angeschliffen und die Einheit erst mal mit Sekundenkleber angepunktet.

Apropos bohren - ein schräges Loch kann man ja nicht präzise bohren. Ich bohre da erst mal ein gerades Loch - in diesem Fall 7,0mm, eine normale Rundfeile mit 7,5 Durchmesser spanne ich dann in den Akkuschrauber ein, stecke sie durchs Loch und kippe sie langsam (im Linkslauf!) bis zur gewünschten Wellenneigung. So ist das in einer Minute ohne langes Rumgefeile erledigt und sieht sauber aus.

Das Messingrohr hat 7,5 außen und 6mm innen. Gesamt ist es ca. 50mm lang, am unteren Ende wurde es konisch geschliffen. Es dient zur Aufnahme des 6/4er Teflonrohres (nach Version MiSt :)) in welchem die 3,2mm Flexwelle laufen wird.
Vom Messingrohr bis zum Strut kommt dann ein Schrumpfi drüber, damit ist die ganze Welle dicht, aber trotzdem in wenigen Minuten demontierbar.

To be continued...

LG Werner

roundnose
12.December.2008, 15:32
Lenken und Regeln ginge nun auch schon.

Da kann ich nix erzählen, was ihr nicht auf den Bildern ohnehin sehen könnt.

To be continued...


LG Werner

roundnose
12.December.2008, 18:53
Nachdem keine Antworten kommen - interessiert's keinen oder seid ihr soweit einverstanden mit dem was ich so verbreche?

LG Werner

Phönix
12.December.2008, 18:57
Nachdem keine Antworten kommen - interessiert's keinen oder seid ihr soweit einverstanden mit dem was ich so verbreche?

LG Werner

Ist doch alles Wunderbar, nur weiter so :hi5:

Muehlviertler
12.December.2008, 21:36
Schaut toll aus! Sehr saubere Arbeit....

AlexM
13.December.2008, 08:19
Wir wollten den Thread nicht stören :D
Gefällt mir sehr gut, was Du da machst.

roundnose
15.December.2008, 18:25
Hallo Kollegen!

Am Wochenende wurde wieder ein bisschen gebastelt.
Die Wasserleitungen sind fertig, aus 4/3er Messing und 6/3er Silikonschläuchen.
Ursprünglich wollte ich den Wasserauslass auch im Heck machen, habe mich aber dann für die klassische linksseitige Lösung entschieden, da ich die 4. Bohrung beim Ruder für einen Schalter verwenden wollte.
Ein Bowdenzug verbindet den Schalter des Reglers mit der Außenwelt, so kann ich bequem nach dem Abkleben einschalten, für Einstellarbeiten ausschalten und als Notaus ist er natürlich auch verwendbar. So geht auch nix durch größere Kabellängen verloren.
Als Basis für die Akkus dienen 1mm Gfk - Platten, die mit 2 Lagen Glas in die Kufen laminiert wurden. Durch den Ausschnitt wird eine Klettschlaufe gefädelt, auf die Platten kommen flächig Klettbänder.

To be continued...

LG Werner

Muehlviertler
15.December.2008, 18:49
Respect!! Bis jetzt extrem sauber, schön und zweckdienlich gebaut! Besonders die Idee mit dem Fahrtenregler finde ich genial!

weiter so....



lg, Harry

roundnose
23.December.2008, 13:39
Hallo Kollegen!

Die Antenne ist drauf. Die wollte ich mittig am Bürzel haben, damit sich die Abschleppleine gut verfangen kann. Aus diesem Grund wollte ich auch wieder eine stabile Schraubantenne verwenden und kein Röhrchen.
Damit die Durchführung zur Kohle isoliert ist, habe ich einfach den Bürzel mit ein bisschen angedicktem 24h-Harz ausgegossen und das Boot über Nacht verkehrt liegen gelassen.
Dann hab ich von außen die eigentliche Bootshülle mit einem 13er Bohrer angebohrt, bis das Gewebe durch war. Das Harz war dann immer noch ca. 5mm dick. So entstand eine stabile, aber doch isolierte Basis für die Antenne. Das Kabel hab' ich durch einen Silikonschlauch gezogen und sauber im Rumpf befestigt.
Die Akkus sind drin, mangels Klettschlaufen mit einem lösbaren Kabelbinder gesichert, mit einem Cfk - Plättchen dazwischen, damit dem Akku nix passieren kann. Halten tut er ohnehin auf dem Klettband schon perfekt.
Die Kabel wurden auf ein vernünftiges Minimum (will mir beim Anstecken nicht die Finger brechen) gekürzt, um Verluste zu vermeiden.
Der Schwerpunkt liegt den Empfehlungen folgend in der Mitte der zweiten Stufe.
Jetzt ware ich nur noch auf das Teflonrohr, die Kanten müssen noch geschliffen werden..... und dann geht's auf's Wasser!!

Danke für's Lesen und Schauen!

LG Werner

Dropps
25.December.2008, 10:28
hallo
selten so einen extrem saubern und schönen aufbau gesehen. da werde ich glatt neidisch drauf. wirklich sauber.

mfg der jens

Schnute
25.December.2008, 10:38
Da schliesse ich mich gerne an. Ich bin schon ein echter Fan deiner Arbeiten geworden, wirklich super sauber und akkurat gebaut. Hochachtung.

Gruss Stefan

roundnose
8.January.2009, 22:20
@MiSt
Hallo Michael!
Welle is nu drinne im 6/4er Teflon. War das so gemeint?

Mir kommt's so "weich" vor, der Strut lässt sich rechts/links recht leicht bewegen, vor/zurück natürlich nicht.

Da ich das noch nie so gemacht habe, bin ich mir nicht sicher. Bei einem kürzeren Strut ist das auch sicher wesentlich fester, aber der beim Kat ist doch recht lang. Das Messingrohr würde die rechts/links Bewegung verhindern
Verstellen ist so natürlich sehr einfach. Auch der Ausbau der ganzen Wellenanlage ist nur Minutensache.

Bitte um deine (eure) Meinung.

Danke!

LG Werner

MiSt
8.January.2009, 22:32
Hmmmm ... ganz so war es nicht gemeint. Ich lasse immer so 40-50mm Teflon frei laufen. Wenn dann alles eingestellt ist, was sehr easy geht, wird das Rohr ggf. nachgebogen, damit möglichst kein S mehr da ist, wobei ein kleines S weniger schlimm ist als immer behauptet wird.

Allerdings müßte das auch so problemlos laufen, in meinem HA-Rigger habe ich etwa 15cm Teflon 5/3 für 2,2mm Flex völlig ohne Messingrohr, nur Gummitülle am Ende des Wellenkastens und vorne eine kleine Alibi-Abstützung vor der Kupplung. Schon mal im Leerlauf laufen lassen? Flexe machen oft im Leerlauf die größten Probleme, wenn überhaupt ...

Den Schrumpfi am Rumpfdurchbruch braucht es eigentlich nicht wegen des Dachziegeleffekts und dort ist während der Fahrt eh kein Wasser - sieht IMHO nicht so schön aus dort oben (unten auch nicht ;), aber meistens wird es ohne nicht richtig dicht)

roundnose
8.January.2009, 23:20
Schon mal im Leerlauf laufen lassen?

Akkus noch nicht geladen...
Schlumpfi werd ich mir noch einen transparenten besorgen, dann wird es hübscher.
Ich werd's auf jeden Fall so mal probefahren.

THX for input!

LG Werner

Wolli
10.January.2009, 23:55
Hallo Werner
Bei mir ist das Teflonrohr 14 cm frei und hab kein aufschwingen der Welle.
8821

roundnose
11.January.2009, 10:55
Hi Wolli!

Danke für die Info. Bei mir ist's sogar weniger als 14cm, dann wird's schon klappen.

LG Werner

Aufgetaucht
13.March.2009, 17:07
HPR 29cm,und da schwingt nichts.;)

Wolli
2.April.2009, 20:39
Hallo Werner
Wann gibts denn Fahrbilder zu sehen?

roundnose
3.April.2009, 16:43
Bald, Wolli:)

Fange die Saison mit der Roxter an.

LG Werner

roundnose
4.August.2009, 18:45
Sie ist gestern heimgekehrt, im neuen Kleid...:)

Jetzt gibt's dann auch bald Fahrbilder!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Tobi und seinen Schützlingen noch mal herzlich bedanken, mir gefällt das Ergebnis ausgesprochen gut.
Sonst haben meine Boote ja immer das Design der österreichischen Kriegsflagge... (Weißer Adler auf weißem Grund :D)

LG Werner

Michael1994
4.August.2009, 19:49
schöi isse worn.

klasse arbeit von allen beteiligten :prost:

roundnose
9.August.2009, 18:30
Es war endlich soweit!

Nachdem ich das Ding wieder zusammengeschraubt hatte und die Pratzerln schön ordentlich geschliffen und geschärft waren, ging's mit einem 42er Plastikprop auf's Wasser. Der hat nach 2 Runden die Ohren verloren und der Strut hat sich verstellt, aber sonst war's schon sehr viel versprechend.
Der Struthalter brauchte eine kleine Überarbeitung, da er nur mit Festziehen der M4- Schraube nicht fest zu kriegen war. Da hat auch Aufrauhen an den Kontaktflächen nicht geholfen. Da ich dann dachte, dass die dicken Winkel zu wenig zusammenklemmen, hab ich den linken mit einem 9,5er Bohrer aufgebohrt und mit einem Cfk - Plättchen dazwischen nur noch auf den Rechten Winkel geklemmt. Trotzdem noch nicht stabil genug. Dann bohrte ich 2 Löcher auf der rechten Seite, Gewinde M3 geschnitten und Wurmschrauben mit Ringspitze rein: Perfekt. Da verstellt sich nix mehr.

Dann kam ein X 442 drauf und wieder ab ins Wasser.
Dieses Grinsen hab ich wahrscheinlich morgen noch im Gesicht.
Sie liegt am Wasser wie ein Brett, ohne Abflugtendenzen, geht auch noch sauber um die Ecken, ich bin begeistert.
Bei dem Prop ist es besser, so nach 3 Minuten aufzuhören, da hat der Motor so ca. 65°, einmal war dem Regler nach 4 Minuten heiß und er brauchte eine Pause. Mit einem 40er sollte es grad so passen, dass die Akkus leergefahren werden können.
Auf der Uhr standen einmal 108 und einmal 111 km/h.

Hier das Video (http://www.myvideo.at/watch/6790018), unten noch ein paar Bilder.

LG Werner

Coole Sau
10.August.2009, 12:30
Hallo Werner,

du sag mal, wurde das Unterschiff deiner Intruder auch lackiert? Oder hat man den frei gelassen, denn auf dem einen Bild sieht es so aus, als wäre die Kiste ringsrum lackiert worden.


Gruß Michael

roundnose
10.August.2009, 12:43
Hallo Michael!

Kein Teil, der in Fahrt mit dem Wasser in Berührung kommt, wurde lackiert.
Wenn du Bilder weiter oben anschaust, dann siehst du noch die Schraffierungen, die ich auf den Flächen gemacht habe, die nicht lackiert werden sollten.

LG Werner

hondatobi
11.August.2009, 21:08
Ja Hallöchen!

Hier ist Dein Lacker... . Freut mich, dass Sie Dir gefällt!!!

Hab grad das Video gesehen, läuft ja wirklich sehr schön! Dafür hat sich die Arbeit doch gelohnt :hi5:

roundnose
8.November.2009, 23:36
Heute ist wieder mal ein Video (http://www.myvideo.at/watch/7078434) entstanden, auch bei ein paar Wellen liegt das Schiff wie ein Brett.

Macht echt Spaß!

LG Werner