Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Titanwelle schwingt bei bestimmter Drehzahl
Faenwolf
28.November.2008, 19:43
Moin moin,
habe da eine Frage zu Federstahlwellen (bzw Titanwellen):
Da die Welle quasi vom Heckspiegel bis zum Motor frei läuft (in einem leichten Bogen), fängt sie bei einer bestimmten Drehzahl im unteren Drehzahlbereich an zu schwingen, bei ca 1/4 Gas. Ansonsten läuft sie total ruhig und rund.
Was kann man dagegen tun? Irgendwie abstützen?
Bild vom Boot (übrigens eine Gecko):
http://img135.imageshack.us/img135/6730/dsc00423sw3.th.jpg (http://img135.imageshack.us/my.php?image=dsc00423sw3.jpg)
Gruß
Frank
HJO
29.November.2008, 09:15
Hallo,
das mit dem Bogen sollte nicht sein.
Kann sein das sich Deine Welle deshalb aufschwingt.
Ansonsten baue ein Stützlager ein, welches 1mm aussermittig der Wellenflucht sitzt.
Greetz
HJO
Dropps
29.November.2008, 09:23
Hallo,
das mit dem Bogen sollte nicht sein.
........................
HJO
wie sollte es denn ohne bogen gehen?? würde ja nur dann gehen wenn die wellenmitten von motor und endstück mittig fluchten würden, und das geht nicht. und selbst wenn die titanwelle absolut gerade laufen würde, bestände die möglichkeit des aufschwingens.
ich hatte das selbe "problem" bei meiner gecko. mein aufbau war identisch zu deinem. ich habe dann einfach ein 10mm langes ms rohr mit passendem teflonschlau über die welle geschoben und habe es im rumpf verklebt. also ein stützlager. so in der mitte der freien welle.
mfg der jens
Faenwolf
29.November.2008, 10:38
Das klingt super, mal gucken ob ich noch irgendwo dünnen Teflonschlauch habe und ein wenig experimentieren :).
Danke für den Tipp erstmal!
Gruß
Frank
Faenwolf
29.November.2008, 13:50
So, nach diversen Versuchen mit zu großem Teflonschlauch hab ich einfach ein Stück Messingrohr mit 2mm innendurchmesser auf einen CFK Rest geklebt.
Die Welle hat 1,59mm, es ist als genug Luft, wenn es nicht schwingt.
Klappt Prima auf dem trockenen und ist sogar sehr leise:
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/album.php?albumid=164&pictureid=1591
Florian_R
30.November.2008, 00:16
So sollte man es machen - das Stützlager ist schon sinnvoll, egal wie man des konstruiert.
Und die leichte Biegung der Welle ebenfalls (vgl. nur mal die Zardoz Max von Lindenau und seine dazu gelieferte Bauanleitung)
Gruß
Florian
Dropps
30.November.2008, 10:12
du solltest die lagerabstützung nur noch ein wenig besser einkleben. nen stück matte und harz drüber und gut ist.
mfg der jens
Faenwolf
30.November.2008, 10:50
du solltest die lagerabstützung nur noch ein wenig besser einkleben. nen stück matte und harz drüber und gut ist.
mfg der jens
Jo, das kommt natürlich noch...ist auf dem Bild alles nur mit Sekundenkleber fixiert. Wollte zum testen ja nicht jedesmal 24h warten und danach den Dremel auspacken ;)
Gruß
Frank
Alderan
11.December.2008, 17:40
..mit gleitlagerung laufen lassen :lol:
Faenwolf
12.December.2008, 15:20
Sehr konstruktiver Beitrag Alderan :doh:
Evtl erstmal den ganzen Thread lesen:
Die Welle läuft nicht mit Gleitlagerung....die kleine Messinghülse verhindert nur bei ein aufschwingen bei einer bestimmten Drehzahl im unteren Bereich.
Ansonsten läuft die frei, sprich berührt das kleine Röhrchen nicht...nur halt für den Bruchteil einer Sekunde beim beschleunigen. Hinten im Stevenrohr ist das ganze natürlich Kugelgelagert ;).
Gruss
Frank
Alderan
12.December.2008, 20:25
dann ist ja alles klar.
Ich dachte schon ich habe mal was aus dem Bereich Rennboote richtig verstanden.