Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Rennboot Erfahrungen mit einem Öldtimer Robbe Magine One (die Gelbe)
Hallo liebe Gemeinde,
ich komme aus dem tiefsten Niederbayern und habe vor ca. 20 Jahren eine Magine One mit 700er Antriebsset erstanden.
Wegen für mich nicht behebbarer Undichtigkeiten im Flutkanal blieb dieses Modell allerdings bis Corona hinten im Regal.
Frei nach dem Motto no Risk no fun habe ich die Magi nun ohne Flutkanal fertig gebaut. Mit Hilfe der Forumsbeiträge (viele wegen dem Alter leider ohne Bilder), dem Anfänger Tutorial und viel Trail and Error läuft die Magi an 2S relative schön.
Mein Setup:
600er kompaktwellen Anlage
100 X 80 Alu Ruderanlage
Seaking 120 A Regler
Hobbyking 3650 mit 3000 VA (sorry war billig wird aber ersetzt)
48 K-Prop
Der Schwerpunkt liegt bei ca. 18 cm vom Heckspiegel.
Die Welle ragt 75mm vom Heckspiegel heraus.
Wenn das Boot auf den Stufen aufliegt ist zwischen Welle und Tisch ca. 2 mm Platz
Gemäß Tops aus dem Forum wurde ein „Laufschuh“ wie bei der Schwarzen montiert.
Nach viel Text nun zu meiner Frage:
Mit 2S und einer Geschwindigheit von 42 KM/H läuft die Magine One Super.
mit.3S und einer Geschwindigkeit von 64 Km/H läuft Sie sehr frei ( man kam unter Stufe und Rumpf manchmal durchschauen), dann fängt Sie an um die Längsachse zu Pendel,
habt Ihr da einen Tip für mich ?
all over again
1.August.2022, 14:58
Nun, es gäbe einige Dinge, welche man abändern, überprüfen könnte...
-Schwerpunkt noch ein wenig Richtung Spiegel
-Prop ein wenig verkleinern
-Wellenausgangswinkel ein wenig (1mm) wieder nach oben nehmen
-Trimmklappen, falls noch nicht verbaut, wenn Platz, beidseitig nahe der Propwelle verbauen und damit testen
Das wärs fürs erste. Ansonsten testen, testen, testen...;)
Viel Spass dabei,
Dietmar
Vielen Dank,
ich werd mal testen und dann berichten.
Tabs
16.August.2022, 22:56
Hallo zusammen,
ich habe das meiste mal getestet:
kleinerer Prop: (k40) Fahrbild besser aber auch Langsamer ergebniss ähnlich (2S)
Schweerpunkt nach hinten: Tendenz besser.
Welle nach oben: sorry war ich jetzt vorerst zu faul, hab die Wellenanlage schon vorher 3x geändert.
Trimmklappen: habe ich getestet, aber wegen dem Laufschuh keine Optimale position gefunden.
Gewicht: Habe mal ans Original (vor 20 Jahren gedacht) und einfach einen zweiten akku dazugepackt. Bei einem Setup mit Z.B. LBP 3660/3.5D? wär3wn 2 Akkus sowiso Pflicht.
aktuelles Fahrbild (sorry selbst gefilmt und gefahren) https://youtu.be/4MP9GqJrIF4
nur in den Kurven neigt Sie sich noch extrem. (evtl.doch trimmklappen?)
Ich bitte nochmal um Hilfe.
tobi75
17.August.2022, 00:43
Hi, ich verstehe die Zielstellung nicht so ganz: soll das jetzt mit 2S schneller werden oder willst Du mit 3S fahren und optimieren (wo das Boot sehr frei lief)? Bei einem eh schon frei laufenden Boot den SP weiter nach hinten zu verschieben und den Wellenaustrittswinkel flacher zu machen, läßt die ganze Fuhre nach meiner Erfahrung nur noch freier werden.
Das man unter der Stufe durchschauen kann, erachte ich als den Normalzustand ;). Gegen das Pendeln hilft eine stabile und spielfreie Ruderlagerung+Anlenkung und
nur wenig Vorblatt am Ruder. Hilfreich ist sicher auch eine sorgfältige Einstellung des SP um die Längsachse (Gewichtsvortrimm zum Ausgleich des Propdrehmoments).
Das U-Schiff auf Dellen kontrollieren und spachteln/schleifen, um Ansaugeffekte zu minimieren, hilft ggf. auch, Ruhe ins Fahrbild zu bringen...
Und Du fährst keine wirklichen Kurven, Du wendest nur, um die Gerade zurück zu bügeln - da gehört mehr Zug rein :p.
Ist ggf. nicht das Maß der Dinge, aber so in etwa: klick (https://youtu.be/HMWwiVHUxpc?t=6)
LG
Tobias
tobi75
17.August.2022, 16:19
Noch als Ergänzung - ca. 3000KV (Leerlauf) an 3S wird in Mono AS gefahren mit 36er K-Prop. Das fährt auch über 60km/h. Nur so als Orientierung. Die Anordnung von Ruder und Finne (sehr, sehr winzig bei Deinem Boot) ist m.E. für Rechtskurven gedacht. Das ist halt dem Ovalkurs geschuldet, der im Rennen im Uhrzeigersinn befahren wird. Linksrum geht mit diesem Aufbau auch, aber nur in dem Geschwindigkeitsbereich, wie in Deinem Video...
Trimmklappen "verlängern" den Rumpf/die Stufe. Somit lässt sich ggf. auch der Anstellwinkel des Rumpfes verringern und damit der dynamische Auftrieb (bei gleicher Geschwindigkeit). Andersherum kannst Du also schneller fahren, bevor der Rumpf soweit aus dem Wasser kommt, dass er anfängt zu pendeln oder zu kippeln (fehlende Führung). Das macht ein Laufschuh hinten ähnlich. Er muss halt breit genug sein, um entsprechende seitliche Abstützung zu gewährleisten...
Ggf. ist ja auch der Beginner-Guide hier aus dem Forum für Dich nteressant: klick (http://www.rc-raceboats.de/special/Beginner%20E-Powerboat.pdf)
LG
Tobias
MiSt
17.August.2022, 17:38
Auf dem winzigen Bild im Eingangsposting kann ich keinen Laufschuh gemäß https://www.rc-rennboote.de/forum/showthread.php?6211-Magin-One&p=56715&viewfull=1#post56715 erkennen, um den Anstellwinkel des Rumpfes zu verringern. Der ganze Thread ist neben anderen, den die Suchfunktion zur Magin One hochbringt, interessant zum Thema.
Die Magin One hat die "richtige" Größe für S14/MS2basic oder eben auch Mono AS, somit passt auch der 3650'er Motor mit 3000rpm/V an 3s prima, auch von der Größe her. Ein K48 ist bei 3s völlig absurd, K40 wäre noch OK bei "eher wilden" Fahreigenschaften (entspricht "umgerechnet auf 6s" Mono BS), original Mono AS wäre K36 bei noch "eher milden" Fahreigenschaften.
Die Magin One benötigt in der Tat eine große Finne, sieht man auch im verlinkten Beitrag.
Und das Forum hier benötigt zwei aussagekräftige Fotos in akzeptabler Auflösung:
auf dem Tisch liegend, demontierter Propeller, waagerecht, Spiegel und Stufe aufliegend, von der Seite fotografiert
dito exakt von hinten
Das erste Foto dient zur Beurteilung von Propellerwinkel und -höhe sowie der Schärfe der Abrisskanten (original: akzeptabel, wenn korrekt nach Anleitung innen verfüllt und dann außen plan geschliffen), das zweite u.A. zur Beurteilung der Vertikalität des Ruderblattes und der Finne, beides Kandidaten zum Anregen des Pendelns um die Längsachse.
Tabs
18.August.2022, 10:21
Zuerst mal vielen Dank für die Hilfe,
Zur Erklärung,
Mein Ziel ist:
die MO mit ca. 60 km/h fahrbar und mit moderater Kurvengeschwindigkeit (rechts rum) zu haben.
Meine übriggebliebenen Probleme sind:
Pendeln bei hoher Geschwindigkeit.
Probleme bei Kurvenfahrt, durch zu starke Neigung verliert Sie die Führung.
Maßnahmen bis jetzt:
Motoreinbau vor der Stufe.
Umbau von Wellenanlage (10% Rumpflänge Überstand)
Umbau Ruderanlage (Ruderblatt mittig Prop)
Motorumbau BL günstige Hobbywing Combo (ich vermute das der Motor nicht annähernd die Drehzahlangabe erreicht oder unter Last einbricht. Mit 3S und 42K Propeller erreiche ich eine Geschwindigkeit von 45 km/h (darum momentan der 48K 62 km/h und die Idee den Motor auszutauschen.)
Nachschleifen der Stufe (endlich war das Hüpfen leichter)
Nachbessern der Ruderanlage, Stabilere Anlenkung jetzt spielfrei. ( weniger Pendeln)
Austausch Regler Hobbywing Seaking 120A (der alte Regler hat bei 45A abgeschaltet momentaner Strom ca. 60A)
Aufkleben Laufschuh. Sorry MiSt ich hab zwar irgendwann dienen Beitrag gelesen aber das Bild total übersehen. (das Fahrbild wurde sehr viel besser).
Überarbeiten des Rumpfes Dellen usw. (der Ruder Trimm ist nun auch endlich beinahe neutral Fahrbild wider besser)
An diesem Punkt angelangt habe ich den Hilferuf gestartet.
Fahr Test mit mehr Gewicht 2. Akku als Ballast (das pendeln ist jetzt weg, aber ist das der richtige Weg?)
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MiSt
18.August.2022, 12:08
Ok, der Laufschuh ist da und sieht so aus wie er soll, inkl. Kielverrundung für gute Kurven :prost:.
Dass der Carmotor wenig drehzahlsteif ist, könnte eine Erklärung sein. Der Riesenpropeller hilft da aber auch nicht wirklich.
60A (wie gemessen?) sind reichlich bei 3s, das sind mit einem 5000'er Akku weniger als 5 Minuten Fahrzeit. S14 fuhr seinerzeit mit den 700'ern mit <=30A im Mittel (mehr machte die Dinger schnell kaputt), allerdings waren das ~4-4.5s (14NiMh oder später 5s2p LiFePo). Den besseren Wirkungsgrad des BL berücksichtigt, sollten 35-45A im Mittel an 3s aber reichen.
Der Wellenwinkel ist aus dem einen Foto ersichtlich. Leider ist die Stufe nicht mit abgebildet, aber ich nehme an, sie lag auf dem Tisch auf. Der Winkel ist überraschend steil. Unsere Magin Ones für S14 (das passt dann schon mit den ca. 60km/h, und Rechtskurven waren keinerlei Problem, die Dinger waren podiumsfähig seinerzeit) waren/sind mit den dicken 700'ern gebaut, allerdings nicht mit Kühlschlange, sondern direkt auf dem Boden liegend (wirklich, praktisch keine Luft). 3650 mit Kühlschlange ist genauso so dick - ich verstehe den steilen Winkel deines Bootes nicht. Bei unseren Booten ist das Stevenrohr in etwa/fast parallel zur Neigung des Laufschuhs (orange/rote Linie), wir hatten den Propeller aber auch ein wenig höher (wenig Drehzahl, wenig Energie an Bord, 45'er), den Motor etwas weiter vorne. Macht alles nicht viel aus, aber dennoch: Der Winkel ist zu steil, so wie er ist. Das drückt den Bug zu stark und kostet Speed bzw. verbraucht Strom für nix.
104287
Tabs
18.August.2022, 23:22
Vielen Dank für die Hilfe,
ich denke das mein selbstgebauter Motorhalter für den großen Wellenwingel verantwortlich ist.
104288
den werde ich umbauen, bei der gelegenheit könnte ich den Motor auch gleich tauschen,
momentan währe der LBP3650/4D *3430UpM/V* (https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/leopardhobby/leopard-36mm-motoren/lbp36504d-3430upmv.html) erhältlich.
Ist der Overkill ?
gonzo666
19.August.2022, 06:33
Ich würde bevor ich alles umbaue noch einen 3Batt Graupner prop probieren. Gerade das pendeln um die längsachse kann damit erheblich verbessert werden.
Gruß Gernot
tobi75
19.August.2022, 07:13
Hi,
der 3650 mit 3450KV dreht schon recht hoch. Das fahre ich aktuell in Mono A mit nem 37er Prop.
Ich würde eher auf nen Leo 2860 mit knapp 3000KV setzen. Den kannst Du tief einbauen (Wellenwinkel) und nen 40er 2 Blatt dreht der auch...
Ich hätte hier noch nen arbeitslosen Leo 3660 mit 2700KV. Der wäre ggf. auch geeignet - vielleicht sogar noch besser, als der 2860...
Meine Boote legen sich mit dem vorgeschlagenen 3Blatt derart auf die Seite, dass sie unfahrbar sind - wenn Du also noch nix zum Probieren da hast, würde ich an Deiner Stelle darauf verzichten...
Der SP muss so tief, wie möglich, Wellenwinkel, wie von Michael skizziert und der Anstellwinkel des Rumpfes verringert werden (Laufschuh). Dann nicht übertreiben mit der Drehzahl (ca. 3000KV, max. 40er Prop).
LG
Tobias
MiSt
19.August.2022, 08:19
Meine Erfahrungen mit Dreiblatt sind wie Tobis, aber das muss nichts heißen. Es gibt auch Leute in der "Szene", die die Dinger sogar siegfähig fahren. Der versuch kostet ein paar Eure und macht kluch, aber es wäre meine letzte Option.
Wie leider praktisch immer in solchen Threads wird nicht systematisch vorgegangen.
Der Laufschuh in der Form und Höhe, wie er sich bewährt hat, ist vorhanden ==> alles OK
Der aktuelle Motor mit 3000rpm/V passt zunächst mal gut. Ob er eher wenig drehzahlsteif ist, ist eine Hypothese, wenn auch eine wahrscheinliche. In einen sinnvollen Strombereich gebracht, passt das aber dennoch ==> vorläufig kein Handlungsbedarf, bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit Money for nothing. Der mit 3450/V ist eh zu scharf, da bin ich Tobis Meinung. Der Mono AS-Motor wäre insoweit schlau, als er perspektivisch für ebendiese Klasse verwendet werden könnte, sogar in der Magin One. Aber - erst mal nicht nach meiner Empfehlung.
Der Wellenwinkel ist zu steil ==> umbauen, also am Motorhalter die Kühlschlange auf den Boden legen und hinten die Propellernabe mit 0,5-1mm "Luft" laufen lassen. Die Magin One beherrscht die angedachte Aufgabe "60km/h und gute Rechtskurven" nachweislich und sogar eher gut. Also anlehnen an diesen Aufbau und schon wird das was.
Die vertikale SP-Lage ist von Tobi angesprochen worden, sie ist natürlich ein wichtiges Puzzlestück beim Pendeln um die Längsachse. Das ist in der Tat ein Thema, denn der schwere ABS-Rumpf ist sehr hoch. Die Aufbauten für S14 hatten 14 schwere NiMh (14x 65g), oder später 10 schwere LiFePo direkt ganz unten auf dem Bootsboden re/li des Stevenrohrs (siehe verlinkter Thread). Der leichte (wie leicht?) 3s (was für einer überhaupt?) auf dem Stevenrohr ist diesbezüglich suboptimal. Ich sage es extrem ungern, aber es könnte sich hier wirklich lohnen, unter (!!!) dem Stevenrohr im Kiel etwas Blei (200g als Hausnummer) anzubringen, um den Schwerpunkt herum.
EDIT
Ich sehe gerade, dass der Akku NOCH VOR dem Motor ist - hatte nur flüchtig hingeguckt und angenommen, dass er auf dem Stevenrohr liegt. Der Schwerpunkt kann so nicht sinnvoll sein - viel zu weit vorne, womöglich noch vor der Stufe. Frontmotor + Akku vorne - nö, sowas geht nicht. Also die Frage: Wo liegt aktuell der Schwerpunkt? Er sollte bei 90% der Stufenlänge hinter der Stufe liegen, das wird dann doch eine größere Umbauaktion.
Tabs
20.August.2022, 17:38
Ich habe die MO jetzt entkernt und werde Sie nach Michaels Empfehlungen neu aufbauen.
Bilder des Neuaufbaus folgen.
Gruß Gerd
Tabs
28.August.2022, 19:49
Hallo zusammen,
ich wollte euch ja über den Fortschritt des Umbaus informieren.
Dank Tobias hat nun ein LBP3660/3.5D Einzug gehalten, um nochmals Platz zu schaffen, erfreut er sich eines Kühlmantels statt einer Kühlwicklung aus Aluminium Rohr.
Angedacht ist ein Setup mit Akku hinten, Motor und Regler vorne.
Hier mal Bilder vom Probeliegen.
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Der SP liegt so bei 21 cm ab Heckspiegel sollte ca. 90% des Stufe sein.
In der Konstellation ist auch der SP in Längsrichtung mittig.
Da bei mir in der Nähe meines Wissens keine Wettbewerbe ausgetragen werden, habe ich
mit 2 Akkus experimentiert (z.B. 3S 2P statt Blei), da mein zweiter 3S die Segel gestrichen hat im Bild 2x2S, was mich zu meiner nächsten frage bringt:
Ich habe folgende Conrad Akkus (wider besseren Wissens) LiPo 11.1 V 5000 mAh Zellen-Zahl: 3 50 C Softcase ins Auge gefasst, würden auch in meine Rc Crawler usw. passen.
Bitte gerne Kritik oder Verbesserungsvorschläge dazu.
Nun zum Welleneinbau, der Winkel ist jetzt um weiten geringer, mich hoffe es passt.
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Nochmals vielen Dank ich finde es Super das mir in diesem Forum so toll geholfen wird (ist nicht selbstverständlich).
MiSt
28.August.2022, 23:04
Wellenwinkel sieht besser aus. Liegt der Motor mit dem Kühlmantel auf dem Boden auf? Jeder mm zählt ... der SP sollte in Längsrichtung etwas links von der Längsachse liegen, um das Propellerdrehmoment auszugleichen. Nur ein 3s links sollte das prima hinkriegen, außerdem kannst Du ja den Steller noch entweder nach links, nach rechts oder wie aktuell in die Mitte packen, um am Ende so 5mm (3-6mm) links der Welle zu "landen".
Ein 3660/3.5D hat 2700rpm/V, das passt gut für 3s. Falls 3.5D ein Schreibfehler sein sollte - ein 3660/3.5Y würde 4s benötigen (mit K42-K43,5), um ~60km/h fahren zu können. Das Boot wäre dann konform zu MS2basic (www.idmcup.de/ms2-basic (https://www.idmcup.de/ms2-basic/))
Ob die Akkus von Conrad sind oder, oder, eine Angabe von 50C ist fast immer reine Angeberei. Empfehlenswert sind Akkus von SLS (www.stefansliposhop.de (http://www.stefansliposhop.de)) mit 25C oder 30C, das ist zwar nominell weniger, aber realistischer (und ebenfalls nicht wirklich realistisch). Für Experimente mit 3s2p wären ggf. Akkus mit eher nur 3500-4000mAh eine gute Wahl? Müsste doch auch im Crawler gehen?
EDIT:
Nimm - wenn es das Budget hergibt - ein anderes Servo. Leichter und flacher, direkt auf dem Boden montiert, z.B. ein AS-840 BB. Das bringt den SP ein bisschen runter gegenüber dem weit oben liegenden Standardservo. Oder baue wenigstens das nach unten. Hilft ein wenig gegen potentielles Schaukeln. Mit einem schrägen Knick im Gestänge kannst Du die alte Durchführung weiter benutzen und hast gleichzeitig einen "Servosaver".
Tabs
29.August.2022, 19:52
Hallo Zusammen,
jetzt mal das erste Video mit neuem Setup
Akku: 3S 3800 mA/h
Motor: Leo 3660 mit 2700KV
Prop: Graupner K Prop 40mm
SP längs: 21cm vom Heckspiegel
SP quer: am Heckspiegel in Fahrtrichtung ca. 1,5 cm nach links versetzt.
Geschwindigkeit: ?
Ich habe leider selbst gefilmt und daher nur manchmal das Boot getroffen.
https://youtu.be/RVZkICafR8s
Tabs
31.August.2022, 16:15
Vielen Dank an alle,
die Magine One ist nicht wiederzuerkennen.
Beim überfahren der eigenen Bugwelle fängt sie sich selbst wieder, auch wenn man mutig das Gas stehen lässt (hätte früher unweigerlich zum Überschlag geführt).
Ausgeführte Korrekturen:
Motor mit neuem Spant direkt auf den Rümpf (vorher 7mm Luft)
Wellenwinkel flacher eingestellt.
Motor Gewechselt (der 2700rpm/V bringt mindestens die Leistung des billig 3000rpm/v)
220g Blei am SP unter der Welle Platziert (hätte nicht gedacht, dass das so viel bringt)
SP nochmal geändert auf 20 CM vom Heckspiegel und 2 cm außermittig nach links.
https://youtu.be/j53xfLsRmlc
Jetzt nochmal eine Frage.
Wars das jetzt? Geht mir dem Oldtimer einfach nicht mehr, oder lässt sich in Sachen Geschwindigkeit und Kurvenstabilität noch was machen, evtl. auch zwischen Strand und Fernbedienung?
MiSt
31.August.2022, 17:29
Tja, kaum funktioniert etwas, schon reicht es nicht mehr :p. Ich finde übrigens den SP zu weit links, sie "hängt" schon leicht nach links, so scheint's?
Das Servo bzw. seinen Einbau hast Du optimiert, also flach auf den Boden?
Man kann etwas "systematischer" fahren, z.B. um einen Bojenkurs, z.B. in einem Wettbewerb. Dann stellt man fest, dass solche Boote für Kurvenradien <8m nicht gemacht sind (das Oval ist 15m breit und 75m lang).
Man kann z.B. mal einen 42'er, oder 43.5'er, oder 45'er K probieren. Kunststoff ist bei der Leistung kein Problem.
Man kann auch mal eine Zelle mehr (2s+2s) probieren, dann aber wieder erst mal runter mit der Propellergröße (37.5'er K)
Das Kernproblem der Magin One ist der schwere und hohe Rumpf. Heutige Konstruktionen sind praktisch alle drastisch flacher. Ansonsten funktioniert das U-Schiff (mit verringertem Anstellwinlkel, also mit Laufschuh, und mit Kielverrundung), wie man sieht.
Tabs
31.August.2022, 22:21
Das Bessere ist des guten Feind.
Nein Spaß beiseite.
Ich habe tatsächlich das Problem dass ich nie eine gutlaufende MO gesehen habe.
Meine Suche auf YouTube brachte nicht viel Gutes zum Vorschein, auch im Forum sind viele Videos nichtmehr verfügbar.
Die weiteren Kurvenradien(im Vergleich zu aktuellen Booten) sind mir aufgefallen und auch der Grund für meinen vorherigen Beitrag.
Ich bin mit einem Boot gestartet das mit 12 Zellen Blei und 42 Original Prop nicht einmal ins gleiten kam.
Der erste Wellenumbau und Motorwechsel hatte ich ein Schiff das zwar ins Gleiten kam aber mit ausgeprägten Hasengenen gesegnet war.
Ein weiterer Beitrag der auf den Laufschuh hinwies hat nun das Hüpfen beseitigt.
Der falsche Wellenwinkel hat allerdings dazu geführt, das bei der geringsten Welle das Boot gekenterte.
Dank eurer Hilfe Fährt Sie jetzt nach meiner Einschätzung Super und
wenn ich alles richtig verstanden habe bin ich aus dem gröbsten raus und er Rest ist Feintuiníng.
Nochmals herzlichen Dank.
gonzo666
1.September.2022, 06:30
Das sieht doch schon gut aus. Zumindestens eine gute Basis um weiter zu testen.
Ich persönlich würde noch schauen das das Boot auch so ohne die 220g Blei fährt.
Das ist ja das Gewicht eines 2s Akkus was du da unnötig mitschleppst.
Würde mir verschiedene Props besorgen, 2 und 3 Blatt. Auch verschiedene Materialien und Größen. Da geht erfahrungsgemäß auch noch was.
Die Form und Größe der Turnfin kann man auch noch variieren und testen, gerade bezüglich Kurvenfahrt.
Wenn Du das Boot mit einem Powertrimm oder Strut aufgebaut hättest, würdest Du noch mehr Einstellungs Möglichkeiten zur verfügung haben.
Grüß Gernot
tobi75
1.September.2022, 09:12
Hi,
ich teile Michaels Beobachtung: die Fuhre hängt etwas nach links. Ggf. bessert sich das, wenn da ein größerer Prop drauf kommt, da dieser mehr Gewichtsvortrimm zu Drehmomentkompensation benötigt.
Für die Verbesserung des Kurvenverhaltens kann man mit der Form, Position und dem Winkel der Turnfinne experimentieren. Wobei nach meiner Erfahrung "senkrecht zur Fahrlage" (bis max. 10° nach außen geneigt) und nur außen angeschliffen am besten funktioniert.
Der nächste Ansatzpunkt wäre ein Ruderausleger mit verstellbarem Ruderachswinkel (Ruder-Caster?) - (so was in der Art (https://www.rc-rennboote.de/forum/showthread.php?45096-Mono-2-will-ich-auch&p=312812&viewfull=1#post312812)). Eine Neigung der Achse von "hinten/oben" nach "vorn/unten" bewirkt dann ein "Festziehen" des Hecks und kann das Kurvenverhalten drastisch verbessern.
Darüber hinaus hat das aber auch etwas mit Fahrtechnik zu tun: vor dem Einleiten der Kurve kurz das Gas "lupfen", damit der Rumpf sich vorn setzt und Grip aufbauen kann und dann entsprechend "nachdrücklich" einlenken. Dann sofort das Gas wieder anlegen, damit die Fuhre schnell bleibt. Ab dem Scheitelpunkt wieder Richtung Kurvenausgang beschleunigen. Wieviel von all den Steuerkommandos ein Rumpf verträgt, muss man erfahren und den benötigten Fahrstil entsprechend trainieren...
MiSt
1.September.2022, 09:33
220g Blei am SP unter der Welle Platziert (hätte nicht gedacht, dass das so viel bringt)
Ich persönlich würde noch schauen das das Boot auch so ohne die 220g Blei fährt.
Die vertikale SP-Lage ist von Tobi angesprochen worden, sie ist natürlich ein wichtiges Puzzlestück beim Pendeln um die Längsachse. Das ist in der Tat ein Thema, denn der schwere ABS-Rumpf ist sehr hoch. Die Aufbauten für S14 hatten 14 schwere NiMh (14x 65g), oder später 10 schwere LiFePo direkt ganz unten auf dem Bootsboden re/li des Stevenrohrs (siehe verlinkter Thread). Der leichte (wie leicht?) 3s (was für einer überhaupt?) auf dem Stevenrohr ist diesbezüglich suboptimal. Ich sage es extrem ungern, aber es könnte sich hier wirklich lohnen, unter (!!!) dem Stevenrohr im Kiel etwas Blei (200g als Hausnummer) anzubringen, um den Schwerpunkt herum.
Anlass für Caster kann ich keinen erkennen, denn das Fahrverhalten ist recht neutral in den Kurven, über einen recht großen Radienbereich.
Erst mal an die Grenzen bringen (3s + größerer Propeller, oder 4s mit erst mal etwas kleinerem Propeller). Die dann evtl. auftauchenden Probleme kann man dann gezielt angehen.
Hallo Zusammen,
es hat jetzt einige Zeit gedauert bis es bei der MO weitergehen konnte.
Mein Ziel führ die alte Dame, sind sportliche 80 Km/h +.
Um dies zu erreichen habe ich den Rumpf nochmal bearbeitet, das Blei entfernt (schwererer Akku), das Ergebnis ist eine noch stabilere Fahrlage um die Längsachse. Weiterhin wurde ein SLS Akku 4S 5000 mA/h 30/60 C angeschafft.
Mit einem Graupner 48 K Plopp wurde eine Geschwindigkeit von 76 KM/H erreicht, mein Problem ist,
dass mein Setup (Welle Ruder) eigentlich keinen Propeller mit 48 mm zulässt (Rudereinschlag Propwalk) und ich momentan auch keinen 6S Akku kaufen will.
Mein Versuch mit einem TFL 42mm Pitch 1.9 war leider auch sehr ernüchternd da der pitch nominell wahrscheinlich sehr ähnlich meines 42mm K Props ist.
Hab Ihr evtl. in Sachen Propeller einen Tipp für mich?
4s mit dem Motor von 2700rpm/V am K48 "müsste eigentlich" schneller als 76km/h fahren, theoretisch knapp über 100km/h, wobei der Propeller womöglich schon die Blätter wegen der Last flach dreht, oder noch ein anderer Fehler im System steckt (Regler macht komplett auf? Akkus fit? Wie stark muss gegengelenkt werden für geradeaus?).
In der Tat ist die 1,9'er Serie von TFL ein hundertprozentiger K-Clone, hat also das faktisch identische Design und "Steigung" (dazu gibt es Threads hier). Vorteil gegenüber gleich groß "K" ist die höhere Steifigkeit des Alu, was dann i.d.R. ein paar einzelne km/h "bringt" bzw. mAh spart.
Monos fahren praktisch nie gescheit mit mehr echter Steigung als "K".
Nach einer ausgiebigen Fehlersuche habe ich einige Probleme gefunden und behoben.
Der Tesa den ich quer über das Heck angeklebt habe hat sich zum Teil abgelöst, habe jetzt die kante leicht aufgespachtelt ca. 0.5 mm, läuft recht gut saugt sich aber manchmal nach Rechtskurven fest. Auf was muss ich da am Rumpf achten ?
Welle und Teflonscheibe wurden überarbeitet.
Ergebniss:
mit besagtem 42mm TFL Prop 76 Km/h.
Hast Du mal geprüft, ob Dein GPS mehr als 76km/h messen kann :laugh: ? Oder ist da halt die Schallmauer Deiner MO :laugh:.
Spaß beiseite :cool:.
Der gleiche Speed mit weniger Propeller heißt schon mal, dass da Verluste entfernt wurden, wobei mich die Notwendigkeit eines Keils hinten wundert, bzw. das wäre mir die letzte Wahl (also mein Ziel wäre: OHNE!), wenn sie vorne zu frei läuft bei korrekter SP-Lage:
Prüfen, ob in der Kiellinie zur Stufenspitze kein Knick ist. Bei unseren ist da ein ganz leichter Knick nach unten, sinngemäß wie der Keil, den Du hinten angespachtelt hast, nur dass hier die Wirkung eben ist, dass die Stufe freier kommt. Mache den mal weg und prüfe, ob Du dann ohne den Keil hinten, der Dich Speed kostet, auskommst und die Stufe bei Topspeed noch leicht das Wasser berührt
man könnte auch den Anstellwinkel noch weiter verringern, also den Laufschuh um 0,x-1mm erhöhen. Blöderweise muss dann ggf. der Antrieb schon wieder angepasst werden in der Höhe. Andererseits lässt sich das mit ein paar Lagen (0,1mm pro Lage) Paketband über den ganzen Laufschuh von vorne bis hinten schnell prüfen, wo die Reise hingeht
Die MO hat vor der Stufe 2 Paar Sprayrails. Es könnte sich lohnen, von den inneren Rails die hintersten 2-3cm flach zu machen, um vorne Auftrieb wegzunehmen (vorher beim Fahren beobachten: Läuft sie nur auf der Stufenspitze, oder noch auf den Rails?). Denn die Wegnahme der Stringer auf 2-3cm erhöht den Grip in Kurven vorne sehr massiv, sodass die Kurven entweder enger und besser (durch weniger Untersteuern), oder unangenehm werden (Übersteuern). Wegen des hohen SPs ist da bei der MO schnell die K**zgrenze erreicht. Außerdem muss natürlich vorher der Boden dort vorbereitet werden ... ausgerechnet unter dem Motor
Mir ist beim Betrachten der Bilder aus #15 noch aufgefallen, dass das Ruder als Ganzes wie ein Pflug unter das Boot zeigt:
Das ist einerseits nicht schlecht (wegen "Caster" in die "richtige" Richtung, das Heck wird in Kurven runtergezogen), andererseits erzeugt das geradeaus mehr Widerstand als nötig, weil es sich "eingräbt".
Stelle doch mal die Blattvorderkante in Fahrlage gerade, und prüfe, was passiert (am Ruderhalter selbst und der Lenkgeometrie nichts ändern).
Nachtrag:
Diese Ruder mit integriertem Wassereinlass sind ja praktisch, aber arg dick. Ein Wassereinlass in der Stufe (sehr schräg nach hinten eingebautes Röhrchen, auf der Kurveninnenseite, bündig verschliffen) und ein dünneres Ruderblatt ist die erheblich widerstandsärmere Variante.
GPS geprüft kann auch 85 km/h 😊
Ein Video ist jetzt auch erstellt ABER ich habe es beim fahren selbst gemacht (schlechte Qualität),
und der See wird für diese Geschwindigkeit beinahe zu klein.
https://youtu.be/oyen1X8-qb8
Die Kiellinie habe ich begradigt meinen Keil habe ich entfernt. Ich weiß nicht ob man es am Video sieht aber die Stufe Läuft meistens nicht mehr im Wasser.
Das mit der Folie am Laufschuh habe ich leider noch nicht getestet.
Zur Veranschaulichung noch ein paar Fotos
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Mit Verlaub: Das ist doch sehr g**l für das Ding mit "H-Kennzeichen". Viel Spaß und hoffentlich hält das ABS noch 'ne Weile.
Vielen Dank für die Blumen,:prost:
das ist aber hauptsächlich dein Verdienst Michael und vielen Dank auch an alle die mich unterstützt haben. Ohne euere Hilfe hätte ich sicher, vor lauter Frust, eine MO die hüpft wie ein Hase in der Bucht vertickt.
Das mit dem ABS ist so eine Sache und bringt mich zu meiner Nächsten Frage.
Ich hab gleich nach dem Kauf alle Teile des Baukastens in Zahntechnik Gips abgeformt *pleased* hat jemand vieleicht eine Idee wi ich daraus eine Stabielere MO (diesmal mit Flutkanal weil ohne ist nervig) laminiert bekomme,
darf auch gern ein Link sein, weil für Die Forums Suche bin ich leider zu bllöd.
Die MO hat doch einen serienmäßigen Flutkanal?
Der funktioniert doch an sich auch?
Oder wurde das zu eng mit dem Akku links der Welle, wobei die Doppelstangen aus A123-Zellen (52mm) nach etwas Trickserei um 3mm rein passten?
Also vorher sollte alles <=48mm gepasst haben, es gibt doch kaum breitere LiPos?
GFK-Nachbau: Es gibt in der Szene einige Leute, die Rümpfe laminieren und vorher auch Formen bauen bzw. gebrauchsfertig aufbereiten können, wie es hier nötig wäre.
Ich gehöre nicht dazu - da müssen andere helfen.
tobi75
29.July.2023, 12:24
Hallo Gerd,
ich bin mal ähnlich vorgegangen, um einen Eco-Rumpf abzuformen. Der Gips-Abdruck war aber nur als "schnelle Form" gedacht, um ein Ur-Modell für eine neue Rumpfform zu erstellen.
Ich habe dazu das Gips-Negativ mit verdünntem Epoxid-Harz (Zusatz von Aceton) mehrfach ausgestrichen und anschließend mit 1K-Füller "lackiert". Danach habe ich normal mit Trennwachs und PVA vorbehandelt und den Rumpf laminiert.
Da es mein erster Laminierversuch überhaupt war, ist sicher bei der Vorbehandlung der Gipsform irgendwo etwas schief gegangen. Der laminierte Rumpf ließ sich nur unter Zerstörung des Negativs entformen...
Die Oberflächenqualität war ausreichend für den Rohling eines (sehr stabilen) Urmodells. Für einen fahrbaren Rumpf wäre mir das an der Stelle aber zu viel Nacharbeit, zumal das Laminat dabei üblicherweise wesentlich dünner ausgeführt wird (Gewicht) und sich sowas dann ggf. bescheiden schleifen lässt (Flexibilität, Materialstärke). Und große Mengen Spachtel würde ich mir nach Möglichkeit auch ersparen wollen. Aber vielleicht bekommst Du das mit dem Dental-Gips in wesentlich besserer Oberflächengüte hin.
Ich würde den langen Weg über das Urmodell gehen, welches ich nacharbeiten kann (Kanten schärfen, Keile entfernen, Laufschuh anheben, etc.). Davon dann ganz klassisch eine zweiteilige Form erstellt und Du kannst eine ganze Reihe von MOs auf Kiel legen. Vielleicht finden sich sogar Interessenten, die einen solchen Rumpf aus Deiner Produktion haben wollen. Dann relativiert sich ggf. auch der finanzielle Aufwand...
Und das Argument "soviel wollte ich eigentlich nicht investieren" lass ich nicht gelten - Du trägst Dich mit dem Gedanken, einen mindestens 20 Jahre alten ABS-Rumpf nachzubauen :p.
Falls Du leidenschaftlicher Modellbauer bist, kannst Du Dich da voll austoben. Auch technologisch erweitert das den Horizont ungemein - ich spreche da aus Erfahrung :cool:.
LG
Tobias
Larger
30.July.2023, 09:03
1K Füller oder auch Lack als Deckschicht ist immer Problematisch in Verbindung mit Epoxi
Irgendwie finden da immer nicht vernetzte Moleküle der Harzmischung einen Weg durch die Wachsschicht und vernetzen mit dem 1K Zeugs.
Das macht dann große Probleme , siehe vor.
Mach doch mit Deinem Dentalmaterial vorher ein Par Versuche.
Einfach eine Form erstellen und die anständig wachsen.Mindestens 5 Schichten und dazwischen immer einen Tag warten. Die letzte Schicht nicht zu sehr polieren. Dann noch PVA drauf, trocknen lassen (dauert nur ein Par Minuten) und dann laminieren.
Da die Gipsform beim Entformen brechen kann, würde ich es wie von Tobias vorgeschlagen, machen und darin ein kräftig laminiertes Urmodell machen , das bearbeiten und abformen
Ob der Aufwand gerechtfertigt ist, musst Du für Dich entscheiden.
Für einen fertigen Rumpf reichen drei Lagen 165er Köper, fürs Gewissen auch 4.
Da ist dann aber nicht viel zum Wegschleifen wenn die Oberfläche mies ist
Heiko