Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : YGE 205 HV Navy
Woolie75
16.May.2021, 13:30
Ist dies ein guter Regler? Ist er von vergleichbarer Qualität wie der MGM TMM 25063-3 X2 ?
GunnarH
16.May.2021, 14:58
Ist dies ein guter Regler? Ist er von vergleichbarer Qualität wie der MGM TMM 25063-3 X2 ?
Ich kenne den MGM nicht, den YGE 200 hab ich aber selber, davon abgesehen dass ich öfter kämpfe mit dem USB Interface eine Verbindung herzustellen hab ich 3 Kritikpunkte:
-Das Hochlaufverhalten aus dem Stillstand ist etwas unharmonisch, der verharrt kurz bei niedriger Drehzahl und zieht dann recht scharf hoch, das hab ich auch mit verschiedenen Einstellungen nicht ganz weg bekommen.
-Das minimale Timing ist schon eher scharf.
-Die maximal programmierbare Strombegrenzung liegt beim 200er nur bei 260A (der 205 soll 280A haben) womit man im Boot eigentlich maximal ein 150A Setup fahren kann, insbesondere wenn man ein Boot mit einen "Klebepunkt" hat ist das etwas blöd.
Immerhin regelt die Begrenzung sauber und reproduzierbar, das ist nicht so eine Wundertüte wie MGM mit der Phasenstrombegrenzung.
Die Endstufe ist solide, der hat extrem dicke Platinen und hoch belastbare FETs, die Kühlung wirkt gut, die 200A sind da ziemlich kondervativ, daher wäre es im Boot wünschenswert wenn man die Strombegrenzung zumindest auf 300-350A einstellen könnte.
Das Steuerteil macht bis auf die teilweise kryptische Programmierung auch einen ordentlichen Eindruck, mit gängigen Motoren hat man keine Kommutierungs- oder Anlaufprobleme, und traditionell kommen YGEs auch mit Außenäufern und vielpoligen Innenläufern gut klar, hab ich aber selber noch nicht probiert.
Bei über 6S wird man allerdings wohl mit Feuchtigkeit im Boot sehr gut aufpassen müssen, die TO-LL FETs haben nur einen sehr geringen Luftspalt Zwischen den Pins, da brauchts vermutlich nicht viel Wasser damit die leitend werden.
Gruß
Gunnar
Patrick.R
14.June.2021, 11:03
Hy,
ich habe einen Bestellt und kann dann mal berichtenwie er sich anstellt, mir ging es um die Telemtrie auf Hott.
plinse
18.June.2021, 23:02
...
Bei über 6S wird man allerdings wohl mit Feuchtigkeit im Boot sehr gut aufpassen müssen, die TO-LL FETs haben nur einen sehr geringen Luftspalt Zwischen den Pins, da brauchts vermutlich nicht viel Wasser damit die leitend werden.
Gruß
Gunnar
Moin Gunnar,
du schreibst einige Detailinformationen und das mit dem Wasser.
Hattest du deinen Steller offen oder einfach mit Herrn Jung gesprochen?
Von den billigen, vergossenen Chinastellern habe ich schon einige gesehen, die quasi getaucht aus Booten gezogen wurden, ohne es übel genommen zu haben.
Boote mit Federstahlwelle bekommt man ja wirklich dicht, bei Flexwellen gibt es immer mal den "statistischen Tropfen", oft auch mehr und die Steller spielen Ihre Stärke halt übers HV, als besserer 6s-Steller wären sie völlig überteuert und durch die Strombegrenzung echt limitiert.
Siehst du die Steller mit 12-14s ernsthaft als kritisch?
Bei Bootsstellern im Alugehäuse ist Verguss ja inzwischen Stand der Technik. Das kann ja selbst jeder Chinese selbst bei den Billigteilen :rolleyes:
Grüße, Eike
GunnarH
19.June.2021, 09:17
Hallo Eike,
das ist Pessimismus, ich hab halt noch keinen Platinen-Verguss gehabt der dauerhaft gegen Wasser schützt und beim Gehäuse sind die meisten Kabel der Schwachpunkt, an der Silikonisolierung hält auch Silikon nicht wirklich (die graue Pampe die ZTW verwendet fällt schon fast von Alleine ab).
Bei 6S ist mir der 200er HVT ohne Gehäuse schon mal ordentlich nass geworden und hat nur bis er wieder trocken war seine Arbeit eingestellt, bei 8S hats mir aber bei einem Schulze 32.200 den ich kurz vorher noch mit DCA3 versiegelt hatte TO263 FETs zerschossen und die TO-LL (die sind von den technischen Daten wirklich toll, insbesonder Spitzenstrom) die YGE bei den HVT verbaut haben nur einen sehr kleinen Abstand von Gate zu Source ähnlich wie SO8, das steigert meine Zuversicht bezüglich der Wasserfestigkeit bei hohen Zellenzahlen nicht gerade.
Gruß
Gunnar
Mahandra
26.June.2021, 15:51
Ich kenne den MGM nicht, den YGE 200 hab ich aber selber, davon abgesehen dass ich öfter kämpfe mit dem USB Interface eine Verbindung herzustellen hab ich 3 Kritikpunkte:
-Das Hochlaufverhalten aus dem Stillstand ist etwas unharmonisch, der verharrt kurz bei niedriger Drehzahl und zieht dann recht scharf hoch, das hab ich auch mit verschiedenen Einstellungen nicht ganz weg bekommen.
-Das minimale Timing ist schon eher scharf.
-Die maximal programmierbare Strombegrenzung liegt beim 200er nur bei 260A (der 205 soll 280A haben) womit man im Boot eigentlich maximal ein 150A Setup fahren kann, insbesondere wenn man ein Boot mit einen "Klebepunkt" hat ist das etwas blöd.
Immerhin regelt die Begrenzung sauber und reproduzierbar, das ist nicht so eine Wundertüte wie MGM mit der Phasenstrombegrenzung.
Die Endstufe ist solide, der hat extrem dicke Platinen und hoch belastbare FETs, die Kühlung wirkt gut, die 200A sind da ziemlich kondervativ, daher wäre es im Boot wünschenswert wenn man die Strombegrenzung zumindest auf 300-350A einstellen könnte.
Das Steuerteil macht bis auf die teilweise kryptische Programmierung auch einen ordentlichen Eindruck, mit gängigen Motoren hat man keine Kommutierungs- oder Anlaufprobleme, und traditionell kommen YGEs auch mit Außenäufern und vielpoligen Innenläufern gut klar, hab ich aber selber noch nicht probiert.
Bei über 6S wird man allerdings wohl mit Feuchtigkeit im Boot sehr gut aufpassen müssen, die TO-LL FETs haben nur einen sehr geringen Luftspalt Zwischen den Pins, da brauchts vermutlich nicht viel Wasser damit die leitend werden.
Gruß
Gunnar
Hallo Gunnar,
das mit der USB Verbindung herstellen muss nicht zwingend am Regler liegen. Bei meinem Swordfish X300 habe ich das gleiche Problem. Bei einem anderen USB port klappt die Verbindung immer ohne Probleme.
Möglich das es bei Dir auch hilft?
Gruss Andreas