Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg von 3S auf 4S - welcher Prop?
Hallo liebe Spezialisten,
ich habe ein Amewi Blade (Länge 670mm ges.)
Original mit 2S ist ein 28er Propeller drauf.
Ich habe (nachdem ich den originalen Regler mit einem 3S Lipo zerschossen habe)
jetzt einen 2960-4350KV mit Wasserkühlung mit einem 50A Regler, auch wassergekühlt, drin
und habe einen 35er Prop für ein Feilun-Boot drauf.
Ich habe als Geschwindigkeit mit 4S knappe 50Km/h mit einem alten Handy gemessen.
Ich habe den Eindruck, dass der Unterschied zwischen 3S und 4S nicht so sehr groß ist.
Mit 4s 1500mAh nicht mal 1 Minute Fahrzeit, mit 3S so gute 5 Minuten.
Dazu die Frage : sollte ich, wenn ich zu 4S wechsele, einen anderen Prop montieren? und wenn ja, was für einen?
Danke für Infos
Viele Grüße
Wolfgang
Moin Wolfgang,
mit 3s dreht das bereits hoch, von 4s würde ich absehen.
4350kV * 3 * 3,7V kommt so Richtung 48.000rpm
Mit 4s käme das ganze Richtung 64.000rpm
25-35.000rpm sind übliche Drehzahlbereiche für Monos, kleine Boote vielleicht ein bisschen mehr. Die Fahrzeit bei 4s zeigt Dir ja schon, dass du froh sein kannst, dass dir der nächste Steller nicht auch schon abgebrannt ist. Die TFL 2960 sind eh nur bis 60.000rpm drehzahlfest, machst du so weiter, kann dir der auch noch platzen ;)
Also von mir bewusst keine Empfehlung für einen Propeller für 4s sondern die, nicht über 3s zu gehen ;)
Grüße, Eike
Hallo Wolfgang,
ich kann mich Eike nur anschließen. Ich fahre selbst einen Rumpf mit 64cm Länge in der Klasse Mono AS. Der ist zwar mit Stufe, spielt aber in etwa in der gleichen Größenliga. Verbaut ist da ein Leo 2860 mit 2910KV. Gefahren wird mit 3S (i.d.R. 5000mAh 30C oder mehr) und 36er 2 Blatt (Graupner K-Design oder entsprechende Varianten aus Metall). Ich verwende Regler im 100A -Bereich: entweder Robbe Roxxy 9100-6 mit nachgerüsteter WK oder Seaking V2 120A. Die Boote erreichen auf der Geraden ca. 70km/h.
Hier ein Video von einem etwas kleineren Boot (gleiche Klasse, gleiches Setup - ist vorgegeben ;))
https://youtu.be/WI2Dpty2cfo
Dein Motor sollte drehzahlmäßig recht gut mit 2S funktionieren. Dann ist aus meiner Sicht auch ein 35er Prop vertretbar. Gerade RTR-Boote haben häufig kaum Reserven für Setup-Änderungen. ABER: auch der 2S Akku sollte entsprechend belastbar sein.
Mit den vorhandenen Komponenten ein funktionierendes 3S Setup hinzubekommen, dürfte selbst für einen Spezialisten eine echte Herausforderung darstellen.
Du hattest vermutl. auch Glück, dass Dir die kleinen 4S-Akkus bei dem Setup nicht hochgegangen sind.
Welche Daten hat Dein 3S-Akku (Kapa, C-Rate, ggf. Hersteller)? Welches Stecksystem verwendest Du? Ggf. solltest Du auf einen Motor der gleichen Baugröße mit weniger Drehzahl wechseln, so etwa 3000KV für 3S.
LG
Tobias
Hallo,
das mit dem anderen Motor hatte ich auch schon überlegt.
Ich habe noch einen 3548-1100KV Außenläufer.
Das mit einer anderen Flexwelle und Alu-Strut.
Wäre das o.k.?
Und was für einen Prop würdet ihr empfehlen?
Wie würde sich dann der Stromverbrauch verhalten?
Danke
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
nein - das reicht vermutlich nur zum "Schönschiffchenfahren". Das kannst Du selbst errechnen. Die Empfehlung war 25000-35000U/min. 4 * 3,7V * 1100U/min/V = 16280U/min. Bei 0% Schlupf an nem 35er Prop mit 1,4er Steigung (49mm/U) ergibt sich eine theoretische Geschwindigkeit von ca. 47km/h. Da ich den Wirkungsgrad irgendwo bei 70% ansetze, bleiben 33km/h übrig, ohne die Drehzahlverluste am Motor => bissl mau, oder wie siehst Du das? Selbst mit 6S liegst Du noch drunter, wobei sich dann auch die Frage stellt ob der Aussenläufer für diese Drehzahl überhaupt ausgelegt ist. Was war denn die Drehzahl des Originals-Setups?
Die Drehzahl mit Deinem 2960 an 2S ergibt sich zu 2 * 3,7V * 4350U/min/V = 32190U/min. Den Bereich solltest Du anpeilen. An 3S ergibt sich die benötigte Motordrehzahl aus 32190U/min : 3,7V : 3 = 2900U/min/V. Da sind wir bei dem bereits angesprochenen Motor hier: klick (https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/leopardhobby/leopard-28mm-motoren/lbp286035d-2910upmv.html). Und ja, die Berechnung stellt nur eine überschlägige Betrachtung für die Motorwahl dar - bevor sich jetzt jemand gemüßigt fühlt, den Thread mit weiteren technischen Hintergrundinfos zu Lastdrehzahl, Spannungseinbruch, etc. zu füllen :rolleyes:.
Womöglich tut´s auch ein 2850 bei gleicher Drehzahl - der Rumpf ist ja recht kurz und verträgt sicher auch nicht allzu viel Leistung...
LG
Tobias
... bevor sich jetzt jemand bemüßigt fühlt, den Thread mit weiteren technischen Hintergrundinfos zu Lastdrehzahl, Spannungseinbruch, etc. zu füllen :rolleyes: ...
keine Angst :lol:.
Hier ist ja nicht der Newbie-Bereich, da weiß das ja eh jeder :klop:, wäre schade um die Bytes :rolleyes:.
;) - genau.
Ging auch nicht speziell in Deine Richtung, Michael - ich schätze Deine Expertise und die fundierte Erläuterung von Zusammenhängen sehr...
Da die alternativen Vorschläge des Threaderstellers zur Motorwahl eher "Schüssen ins Blaue" gleichen, dachte ich, wir lassen die vertiefende Theorie erstmal außen vor.
Dazu gibt's sicherlich schon einige Niederschriften hier im Forum. Damit kann man sich beschäftigen, wenn man die Grundlagen, die meinen Rechenansatz betreffen, erschlossen hat.
LG
Tobias
Liebe Leute,
vielen Dank, vor allem für die "grobe" Einschätzung von Tobias.
Das mit den Drehzahlen hatte ich völlig außer Acht gelassen.
Ich hätte mal vorher rechnen sollen.:doh:
Ich denke, ich werde mal einen 3650-4000KV, den ich noch habe, mit einer 4mm Flexwelle probieren.
Da macht mir nur das Gewicht Kopfzerbrechen, da dann alle Bauteile etwas schwerer sind.
Aber da sollte schon mit 2S die Drehzahl evtl. passen.
Da könnte ich dann einen etwas größeren Prop probieren.
Oder denke ich da schon wieder in die falsche Richtung?
Übrigens - eure Antworten waren die ersten in den Foren, wo ich doch einige (wohl sehr theoretische) Eckdaten erfahren habe.:thx:
Aber sowas hilft zumindest für eine grobe Einschätzung.
Viele Grüße
Wolfgang
Moin,
das wäre einen Versuch wert, achte aber drauf, nicht zu viele Schritte auf ein mal zu machen, dann stolpert man ;)
Was will ich damit sagen: Verwende erstmal den Motor mit 2s und einem konservativen Propeller, bleiben die Temperaturen im Rahmen, kannst du einen größeren Propeller nehmen. Wichtig ist auch, dass das Boot vorab gescheit fährt, erst dann hoch rüsten.
Gedrückt laufende Boote fressen förmlich Strom, der Antrieb MUSS dadurch entlastet werden, dass das Boot Geschwindigkeit aufbaut. Erst wenn das gegeben ist, sollte man den Antrieb durch einen größeren Propeller höher belasten.
Genau so wenn das Boot nicht gescheit läuft, dann gurkt man nicht lange rum sondern hört auf, trimmt das Boot um und kümmert sich drum, dass es eben gescheit läuft, um länger anhaltende Überlast zu vermeiden.
"Och Menno, ich will jetzt aber fahren!" interessiert die Technik nicht. Fährt ein Boot nicht gescheit an, macht man 1-2 Versuche und bricht dann ab zur Nachbesserung, genau so wenn das Boot bei Vollgas zwar schnell wird aber sehr viel Welle macht, also gedrückt läuft.
...
Du hattest vermutl. auch Glück, dass Dir die kleinen 4S-Akkus bei dem Setup nicht hochgegangen sind.
...
...
Die Fahrzeit bei 4s zeigt Dir ja schon, dass du froh sein kannst, dass dir der nächste Steller nicht auch schon abgebrannt ist. Die TFL 2960 sind eh nur bis 60.000rpm drehzahlfest, machst du so weiter, kann dir der auch noch platzen ;)
...
Die Hinweise sollen dir auch nicht den Spaß verderben sondern nur vermeiden, dass dir teure/unnötige Schäden den Spaß verderben.
Schrittweise verändert und beobachtet spricht aber nichts gegen Modifikationen.
Läuft ein Boot sehr leicht, kann es mit Setups gefahren haben, die dem nächsten im gleichen Boot aber mit falschem Trimm alles aufrauchen lassen. Deshalb können wir Dir nur Anhaltspunkte geben und Tips, worauf du achten solltest.
Viel Spaß beim abstimmen deines Bootes.
Grüße, Eike
Hallo Wolfgang,
Eike war schneller :p - ich kann mich aber nur anschließen.
Was spricht denn gegen den 2960 an 2S? Für den 3650 müsstest Du vermutlich den Motorspant umbauen. An den 2960 nen 36K-Prop (https://www.rc-raceboats-shop.de/propeller-und-zubehoer/2-blatt-props/graupner-36mm-carbonprop-fuer-m4.html) (Graupner) drangeschnallt und nen Regler mit ca. 100A und Wasserkühlung und dann sollte das schon anständig fahren. Auch wenn die Ströme im Fahrbetrieb wesentlich geringer sein dürften, schadet es nicht, Reserven zu haben. Die Anfahrströme im Boot sind nicht zu unterschätzen! Das sind üblicherweise nur kurzzeitige Leistungsspitzen aber die können einen zu knapp dimensionierten Regler rösten.
Außerdem werden die Leistungsangaben der Regler zumeist unter Laborbedingungen ermittelt und sind aus vermarktungstechnischen Gründen eher optimistisch.
Um hier keine Pleiten zu erleben, kopiere ich die Komponentenauswahl funktionierender Setups ähnlicher Boote.
Dein Akku sollte die benötigten Ströme auch liefern können. Meine Empfehlung wäre ein 2S 5000mAh und 35 oder 40C. Gern auch größer bzw. mehr. Du wirst Dich wundern, was ein leistungsfähiger Akku mit entsprechend stabiler Spannungslage ausmacht (z.B. sowas in der Art (https://www.stefansliposhop.de/akkus/sls-xtron/sls-xtron-40c/sls-xtron-5000mah-2s1p-7-4v-40c-80c::1069.html)).
All zu viel würde ich an Deiner Stelle jedoch nicht in die Amewi Blade investieren. Wenn Du Geld ausgeben willst und kannst, solltest Du Dich ggf. hier im Verkaufs-Bereich nach einem Mono 1/A umschauen. Dort ein robustes 3S-Setup rein (Stichwort Mono AS) und Du hast eine solide Basis.
Vielleicht schreibst Du auch mal noch ein paar spezifischere Angaben zu den Komponenten, die Du bereits da hast, also Akkus, Regler, Motor, Props.
Ein paar Bilder vom Rumpf und den Innereien, die Anordnung der Anbauten am Heck, etc. sind auch hilfreich...
LG
Tobias
Hallo Eike und Tobias,
noch mal danke für die Infos.
Frage: was ist ein konservativer Propeller?
Ich hatte und habe bei den lieben Chinesen diverse Propeller bestellt.
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ein ganzer Schwung, die demnächst für eine Yacht sein sollen, sind noch bestellt, aber das dauert.
Aber ihr macht mir etwas Hoffnung, dass ich mit den letzten Überlegungen evtl. richtig liege.
Die Blade hat mir meine Frau zu Weihnachten geschenkt, wenn ich jetzt noch so ein Teil kaufe, sitzt der Haussegen schief.:thumbdown:
Alles was innen drin ist, sieht sie ja nicht.*pleased*
Eigentlich bin ich mit der Blade ja super zufrieden, aber etwas mehr geht doch immer.
Was ich übersehen hatte und vergessen, noch zu schreiben: der Motor, der jetzt drin ist, nennt sich 2845-4400KV
Ich habe nur Bedenken, dass, wenn ich die schwereren Teile (Motor, Regler) einbaue, das Boot zu tief im Wasser liegt.
Aber ihr habt mir schon sehr geholfen!!
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich bin leicht irritiert. Hast Du nun auch einen 2960 4350KV oder nur einen 2845 4400KV? Der 2960 sollte einen 36er K-Prop durchziehen. Bei dem 2845 würde ich vorsichtig mit nem 34,5er K-Prop probieren. Ist das der originale Motor? Falls ja, solltest Du Dir die Frage stellen, warum da wohl nur ein 28mm Prop drauf war ;)...
Von den Props im Bild erscheinen mir nur die letzten beiden brauchbar. Der 3-Blatt ganz oben sieht von der Blattform auch einsetzbar aus, liegt vom Durchmesser her, geschätzt bei 35-36mm. Da brauchst Du schon ein wenig "Motor" zum Ausdrehen..
Den zweiten von oben kannst Du für den Yachtprojekt aufheben. Für Rennboote, egal ob mit voll- oder halbgetauchtem Antrieb ist der nix...
Was wiegt den Fuhre aktuell? Was wiegen Deine alternativen Komponenten?
Und: Bilder...
LG
Tobias
Hallo Tobias,
es tut mir leid, da hatte sich bei den Motordaten der Fehlerteufel eingeschlichen
Ich weis nicht, wo ich die Daten her hatte, aber einen 2960 habe ich gar nicht. Sorry
Jetzt ist ein 2845-4400KV drin, nachdem ich mir den Regler zerstört habe und der originale Motor danach am Stinken war.
Als Propeller habe ich den 2. von unten drauf, der ist deutlich besser als der unterste.
Der oberste funktioniert so gar nicht.
Aber hier ein paar Fotos:
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Dies würde ich evtl. einbauen:
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Ich hätte noch ein Video, nur weiß ich nicht, wie ich das hochladen muss. Geht das nur über Youtube?
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ohne Investition wirst Du da nicht mehr Leistung umsetzen können, die brauchst Du aber, wenn Du größere Props fahren willst. Dem 2845 würde ich max. einen 34.5er K-Prop zumuten, eher kleiner. Und an 2S - unbedingt! Ist aber nur mein Bauchgefühl.
Versuch Dich lieber an der Optimierung der Abstimmung bzw. Verringerung des Fahrwiderstandes - das bringt auch Geschwindigkeit.
- Schärfen der Abrisskante am Heck
- Spachteln (und Schleifen :D) von Dellen in der Laufläche
- Ggf. Verstärken der Lauffläche(n) von innen mit Gewebe und Harz oder durch Aufkleben von entsprechenden Platten aus GfK/ABS - dadurch verformen sich die Laufflächen im Fahrbetrieb weniger oder gar nicht, was ein definiertes Fahrverhalten unterstützt
- Ggf. ersetzen des relativ breiten Keilruders durch ein flächenmäßig gleich großes Stück eines Küchenmessers (gibt´s bei Thomas Philipps, MäcGeiz, T€di, etc.) - je nach Verfügbarkeit von Werkzeug (Trennscheibe und Hartmetallbohrer erforderlich!)
- das Ruder aus Küchenmesser erfordert ein Verlegen der Kühlwasseraufnahme, z.B in den Rumpfboden, eine Roosteraufnahme geht auch
Eine 4mm Flexwelle brauchst Du nicht. Videos musst Du auf einer externen Blattform (z.B. YT) hochladen und dann hier einbetten/verlinken...
LG
Tobias
Hallo,
ich habe mich heute mit einem sehr netten Kollegen hier aus dem Forum bei uns am Teich getroffen.
Er hat mir die gleichen Sachen gesagt, nachdem er sich mein Boot angesehen hat.
Er hatte einen ganzen Koffer mit Propellern mit, aber da mein Böötchen nur M3 hat und seine M4, konnten wir das nicht testen.
Deshalb würde ich doch die Welle so ändern, dass Propeller mit D= 4mm oder M4 draufpassen.
Da sind mehr Varianten möglich.
Die Welle hat auch schon recht viel Luft in der Lagerung.
Die hintere Abrisskante soll eckiger werden - ist in Arbeit.
Die erste Stufe hat eine Beule und wird aufgespachtelt.
101680
In dem Zuge würde ich die Kühlung noch in den Rumpfboden legen und das Ruder dünner und spitzer machen.
Die Finnen würde ich dann auch sofort aus Stahl machen.
Wenn das Fertig ist, werde ich auf dem Wasser testen.
Mal sehen, ob dann vielleicht doch noch ein anderer Motor reinkommt.
An die Verstärkung des Rumpfes traue ich mich allerdings nicht so recht ran.
Erst mal viele Grüße
Wolfgang
Mensch Wolfgang - super, dass sich diese Gelegenheit ergeben hat!
Es ist ja auch nicht zwingend erforderlich, alles auf einmal umzusetzen.
Zum Thema "Spachteln" bin ich als Eco-Fahrer einschlägig vorbelastet :rolleyes:. Nimm Streifen aus Makrolon, Lexan oder Vivac (ABS geht auch) und klebe die mit doppelseitigen Klebeband an den Heckspiegel. Die Kante der Streifen sollte in Verlängerung der Lauffläche verlaufen. Die entstehende Fuge spachtelst Du mit Presto Feinspachtel o.ä. 2K-Spachtel. Normalerweise bekommst Du die Streifen auch wieder abgepult.
Der Feinschliff erfolgt dann mit einem schmalen Aluprofil (4-6mm) mit aufgeklebten Nassschleifpapier (z.B. 320er) immer parallel zum Kiel und wenig Überstand am Heck - sonst neigt man zum Abkippen der Schleiflatte, was zu einem Verrunden der Kante führt...
LG
Tobias
Hallo,
jetzt ist alles draufgespachtelt und (eigentlich) auch geschliffen.
Noch eine Frage zu den Toleranzen - wie genau muss das sein?
Eher im 1/10 Bereich oder schon im 1/100 Bereich oder genügt ein gutes Augenmaß und ein Lineal?
Bei meinem Sumpfboot habe ich z.B. Teichfolie mit der rauhen Seite außen drunter. Funktioniert gut!!
Ich habe auch gestern gelernt, dass ich ruhig den 5000er Lipo reintun kann.
Auf die Idee wäre ich vorher nie gekommen, da ich immer gedacht habe, dass das zu schwer ist.
Das Ruder ist jetzt dünn und scharf, der Einlass der Wasserkühlung unterm Boot.
Den Regler habe ich gerade mit Epoxy eingegossen, da der vorgestern nass geworden war und kurzfristig streikte.
Morgen werden ich die Finnen auch aus Maurerkelle machen.
Dann mal probieren, was das alles gebracht hat.
Ein schönes Wochenende
Wolfgang
Hatte ich vergessen einzufügen:
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Reicht das so oder sollte ich das noch "schöner" machen?
Hallo Wolfgang,
schön, dass ich dir ein wenig weiterhelfen konnte. Und wie ich sehe, hast du meine Hinweise sehr zügig umgesetzt.
Wie Tobias bereits schrieb, achte darauf, dass die aufgespachtelte Fläche plan ist und keine Dellen, Beulen oder Luftblasen vom Spachtel aufweist.
Die Abrisskanten sehen doch soweit auch okay aus. Wichtig ist, dass sie scharfkantig sind. Schön oder nicht ist egal.
Die Finnen würde ich erstmal so lassen, die kann man später immer noch machen wenn man sie braucht. Genauso wie die "Trimmklappen", die kannst du eigentlich für die nächste Testfahrt abmontieren und schauen was es ändert.
Was ich dir am Teich noch vergessen habe zu sagen ist, dass die Finnen senkrecht zur Wasserlinie stehen sollen und nicht im 90° Winkel zur Lauffläche. Gründe dafür findet man hier im Forum mithilfe der Suchfunktion reichlich.
Du solltest beim späteren Wechsel auf eine andere Welle schon primär auf M4 gehen. 4mm DD Propeller sind viel zu selten und auch nicht in den passenden Profilen erhältlich. Absolut gängig ist halt M4, nur da weiß ich nicht, ob das kompatibel mit dem China-Kunststoff-Strut ist.
Ansonsten bin ich gespannt, was die Änderungen bei so einer ABS Schale bringen ;)
Hallo,
die Änderungen sind gemacht (Johannes, das mit dem senkrecht setzen der Finnen hab ich noch nicht geschafft).
Ich habe heute morgen noch mal mit verschiedenen Akkus probiert, am schnellsten war es mit dem vollen 3S-3000er.
101695
Knappe 50km/h finde ich schon ganz nett.
Mit dem 2S-5000er waren es nur gut 38km/h.
Mit den 3S-1800er nur knapp 47km/h.
Was mich noch stört, ist der Lipo-Warner.
Der ist auf 3,3V eingstellt, leider piept er immer schon so nach einer halben Minute auch bei den größeren Lipos.
Wenn ich das Boot dann aus dem Wasser hole, den Warner abziehe, damit er still ist und wieder einstecke, war nur ein Stromverbrauch von etwa 0,2-0,3 Volt da.
Was kann ich da machen?
Und was könnte die nächste Stufe sein, um noch flotter zu werden?
Hallo Wolfgang,
das ist der Teil, den ich schon Anfangs erwähnt hatte: die Akkus müssen auch die benötigten Ströme liefern können. In Deinem Fall bricht offenbar die Spannung unter Last sehr schnell, sehr weit ein, was den Lipo-Warner auf den Plan ruft ;) - dafür ist der da...
Lösung: Akkus mit entsprechender Entlade-Rate (C-Rating) besorgen.
Ein Akku 3000mAh/20C soll rechnerisch 3000x20 = 60000mA = 60A liefern können - in der Realität schafft der das vermutlich sogar - aber nur relativ kurz.
Besser wäre ein Akku mit 40er oder 60er C-Rating bei gleicher Kapa. Oder Du steigerst beides Kapa und C-Rating. Der Akku fällt dann natürlich entsprechend schwerer aus. In Mono AS fahre ich 3S 5000/30C - da stehen rechnerisch 150A Entladestrom zu Buche. Das hat in jedem Fall mehr und länger "Druck". Dafür wiegt der Akku um 400g (bzw. exakt 400g :cool:)...
LG
Tobias
Hallo Tobias,
mit den elektrischen Daten tue ich mich noch sehr schwer.
Meine 3S Akkus sind:
5000 mA 50C 376 Gramm - Entladestrom wäre dann doch (theoretisch) 250A
3000 mA 50C 193 Gramm - 150A
1800 mA 80C 146 Gramm - 144A
es sind allerdings nur recht preiswerte (billige?) Lipos von Ovonic.
Kann das relativ kleine 2845er Motörchen so viel Strom ziehen?
Ovonics würde ich als günstig bezeichnen.
Die selber machen keine lipos sondern bekleben fremde.
Ovonic kauft bei Grepow ein (deren Eigenmarke: Tattu/Gensace)
Hallo Wolfgang,
möglich, dass Deine Akkus schon ein wenig "müde" oder von Haus aus sehr "marketingorientiert" gelabelt sind. Vertrauen hätte ich nur zu dem 2S 5000/80C - der passt aus meiner Sicht gewichtstechnisch.
Da ich die Daten des Motors nicht kenne, muss ich schätzen: ein Leo 2845/4420KV ist mit einem max. Strom von 30A angegeben. Das heißt aber nicht, dass da nicht mehr durchgeht. Die 30A-Dauerstrom werden durch die Wicklung und deren Widerstand begrenzt. Wenn der Strom durch den Leistungsbedarf Deines Setups längere Zeit darüber liegt, gibt´s thermische Probleme (Stichwort: Toaster). Unterschätze die Anfahrströme nicht, die liegen um ein Vielfaches höher, als der Strom in Gleitfahrt...
Du fährst immer noch den 2845er mit 4400KV an 3S und 35mm Prop? Ich würde die Versuche mit 3S einstellen. So "quälst" Du den Motor nur weit außerhalb seines eigentlichen Betriebspunktes und er arbeitet sehr ineffizient. Entweder Prop (viel) kleiner oder Motor mit geringerer KV-Zahl und etwas mehr Baugröße wäre m.E. auch nicht verkehrt (z.B. Leo 2850, ca 3000KV).
LG
Tobias
Iser-Modell
20.May.2021, 09:28
Hallo.
Ich kann mich Irren aber ich denke dass hier eine Sache ausser Acht gelassen wurde, das Gesamtkonzept.
Das Boot selbst zeigt dir irgendwann seine Grenzen auf.
Ein Mono hat immer einen höheren Widerstand im Wasser als ein Cat oder Hydro.
Somit wird irgendwann die Effizens eines Setup überschritten und es wird nur noch unnütz Strom "verbrannt".
Dazu kommt noch dass es sich hier um ein kleines Mini-Mono handelt.
Das ursprügliche Setup mit annähernt 4500kv an 3S fahre ich in einer kleinen Rundnase mit 120A Regler.
In einem Hydro ist so ein Setup stimmig, nicht jedoch in dem kleinen Mono hier.
Dieses "Tunen" von solchen RTR-Booten ist schon lange ein bekanntes Problem.
Ich gebe mal ne Zelle dazu dann müsste mein Boot ja schneller werden.
Das passt nur bedingt, denn der Motor muss nun mehr Strom Aufnehmen um die "Mehrleistung" zu Leisten und das geht meistens nach hinten los.
Du kannst die Spannung erhöhen wenn du deine KV anpasst, so kannst du sogar den Strombedarf senken und die Fahrzeit verlängern.
Sprich: gleiche Leistung mit mehr Spannung bei weniger KV und Strom. Leistung wird in Watt gemessen.
101696
Erwarte bitte keine Speedwunder von dem kleinen Boot. 40-50 Sachen sind da schon gewaltig.
VG Ralf
Iser-Modell
20.May.2021, 09:33
@ Igor, warum ist das Bild so klein?
Das Boot muss völlig fehlabgestimmt sein? Mir fehlt wie immer das Foto von der Seite, waagerecht auf dem Kiel und der Stufe stehend, um die Einstellung des Antriebs einschätzen zu können.
Mit den 2s (!!!), 4400rpm/V und 35'er müsste das Ding theoretisch über 60km/h laufen, mit 3s eher so 80-90km/h.
Daran kann man erkennen, dass hier was falsch läuft:
Motor imho zu klein (und ja, ich baue auch immer recht kleine Motoren ein, aber was zu viel ist, ist zu viel)
Motor viel zu hochtourig für 3s (Hydro1-Rigger werden mit wesentlich weniger Drehzahl pro Volt gefahren!)
Motor passt von der Drehzahl pro Volt her einigermaßen für 2s (4400/V an 2s sind knapp 3000/V an 3s, also etwa wie Mono AS)
Antriebseinstellung unbekannt, aber mutmaßlich nicht optimal, wenn schon nach <1Minute der Lipowarner kommt, obwohl der Akku kaum Ruhespannung verloren hat
Akkus womöglich "tot"? Wie alt? Wie oft benutzt? Wie gelagert?
mit diesem Motor keine weiteren Versuche mit 3s
Propeller sehen alle, auch der zweite von unten, relativ obskur aus ==> K34,5 besorgen (2318.34,5) für eine solide Baseline, ggf. auch 2318.36, wobei der erfahrungsgemäß gegenüber dem 34,5 nur mehr Strom braucht bei marginalem Speed-Zuwachs
Iser-Modell
20.May.2021, 09:46
Hallo Michael, wenn Wolfgang aussen nichts geändert hat sollte es so aussehen:
https://www.google.com/search?q=Amewi+Blade+670mm&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjk-an84dfwAhUQ_KQKHXaXAPgQ_AUoAnoECAEQBA&biw=1360&bih=598
es gibt noch eine andere Version mit TFL-Komponenten, das liese sich sichererlich etwas besser Tunen:
https://www.vicasso24.de/rc-boote/rennboote/22651/amewi-ntn600-670mm-brushless-powerboat-offshore-scheme-26047
Moin Ralf,
den Hinweis, dass er seine Komponenten vergewaltigt, hat Wolfgang seit Anfang des Threads:
Moin Wolfgang,
mit 3s dreht das bereits hoch, von 4s würde ich absehen.
4350kV * 3 * 3,7V kommt so Richtung 48.000rpm
Mit 4s käme das ganze Richtung 64.000rpm
25-35.000rpm sind übliche Drehzahlbereiche für Monos, kleine Boote vielleicht ein bisschen mehr. Die Fahrzeit bei 4s zeigt Dir ja schon, dass du froh sein kannst, dass dir der nächste Steller nicht auch schon abgebrannt ist. ...
...
Die Drehzahl mit Deinem 2960 an 2S ergibt sich zu 2 * 3,7V * 4350U/min/V = 32190U/min. Den Bereich solltest Du anpeilen. An 3S ergibt sich die benötigte Motordrehzahl aus 32190U/min : 3,7V : 3 = 2900U/min/V.
...
...
Du fährst immer noch den 2845er mit 4400KV an 3S und 35mm Prop? Ich würde die Versuche mit 3S einstellen. So "quälst" Du den Motor...
Die Hinweise scheinen nicht anzukommen - nicht verstanden zu werden und so langsam stellen sich die Vorhersagen ein:
...
Jetzt ist ein 2845-4400KV drin, nachdem ich mir den Regler zerstört habe und der originale Motor danach am Stinken war.
...
Wenn er selbst nach stinkenden und geschrotteten Komponenten mit Ansage noch weiter macht mit "Drehzahlwunder-Setups" und an Wunder durch Stufe spachteln und Abstimmungsdetails glaubt, dann ist die Lernkurve wohl noch nicht mit genug kaputten Komponenten "beschwert".
Die Abstimmungsdetails sind richtig aber sowas bringt halt 5-10% und Fahrbarkeit, kompensiert aber keine um 50% fehlabgestimmte Batterie :doh:
Aus dem RTR Plastebomber wird halt kein HighTech, durch das Tuning wird es höchstens ein etwas besser laufender Plastebomber :rolleyes:
Und sinngemäß mit deiner Argumentation: Eine gespachtelte Stufe macht aus einem Mono kein Hydro ;)
Grüße, Eike
Iser-Modell
20.May.2021, 10:33
Eike, dass sehe ich auch so.
.....
Kann das relativ kleine 2845er Motörchen so viel Strom ziehen?
Oh ja...
Wieviel Strom veträgt ein Draht?
https://www.youtube.com/watch?v=qW6Y8XXAs3M
Ein Motor besteht aus gewickeltem Draht (Spule) und die holt sich gnadenlos was sie braucht bis sie glüht, abraucht und dabei alles Andere mitreißt.
In diesem Sinne....
...
Mit den 2s (!!!), 4400rpm/V und 35'er müsste das Ding theoretisch über 60km/h laufen, mit 3s eher so 80-90km/h.
...
Akkus womöglich "tot"? Wie alt? Wie oft benutzt? Wie gelagert?
mit diesem Motor keine weiteren Versuche mit 3s
Propeller sehen alle, auch der zweite von unten, relativ obskur aus ==> K34,5 besorgen (2318.34,5) für eine solide Baseline
...
Ich stimme Dir vollkommen zu und ja, da die Akkus jetzt wiederholt misshandelt wurden und immer weiter misshandelt werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese inzwischen "nicht mehr auf der Höhe sind".
Wolfgang: Ein kleiner Tip noch: C-Raten sind meist nicht das wert, was drauf steht. Ein leer gefahrener Akku sollte nicht deutlich wärmer sein als gut handwarm, ist er wärmer, wurde er überlastet, egal, was er laut C-Ratenaufdruck können sollte...
Noch ein kleiner Tip:
https://www.stefansliposhop.de/akkus/sls-quantum/sls-quantum-65c/sls-quantum-5000mah-2s1p-7-4v-65c-130c::1627.html
Das sind "DIE" 65C Zellen von einem "seriösen Anbieter"... lies mal den Hinweis und überlege dir mal, was dann bei irgendwelchen Chinazellen davon zu halten ist, wenn die "Top End-Zellen" schon die C-Ratenangabe relativieren ;) ...
Und noch ein kleiner Tip zum Schluss: Misshandelte LiPos sind ein Sicherheitsrisiko, suche mal auf youtube nach "Akkubränden". Das ist kein Späßle, speziell wenn so ein Akku eine weg bekommt und dann später mal zu Hause beim laden hoch geht.
ÜBERLEGE DIR ERNSTHAFT, OB DU SO WEITER MACHST!
Es brennen auch regelmäßig eBike-Akkus ab, wo der "Endverbraucher" weniger Möglichkeiten hat, den Akku zu misshandeln und wenn es schief geht, dann sehr oft beim laden - ich weiß, warum ich Modellbauakkus nicht gebraucht kaufe ;)
Liebe Erfahrene,
danke, dass ihr mich so aufmuntert.:bang
Mir ist klar, dass bei diesem „Plastikboot“ Grenzen sind.
Trotzdem bin ich mit dem Teil hochzufrieden, es macht richtig Spass, damit zu fahren. *pleased*
Aber:
Ich lerne ja noch, vor einem guten halben Jahr wusste ich nicht mal, was ein „lipo“ ist.
Und ich bin leider kein Elektriker, ich glaube, dann wäre einiges für mich einfacher.
Dann noch:
Die stinkenden Teile waren die Originalteile, die sind nicht mehr drin, aber selbst mit dem alten stinkenden Motor ist das Teil recht flott gelaufen. Wie lange noch, na ja.
Der Motor ist Ende Februar rein gekommen.
Die Akkus sind von Anfang des Jahres und ca. 20 mal benutzt.
Ich habe jedesmal, wenn ich das Böötchen aus dem Wasser geholt habe, die Temperaturen gefühlt, zwar nur mit den Fingern, aber der Akku war immer nur handwarm, genau wie der Motor und der Regler.
Ralf – ja, das ist das Boot, dann noch :gibt es die Leistungsberechnung auch als Datei?
Fazit also:
der Rumpf ist für noch höhere Geschwindigkeiten nicht geeignet.
Der Motor passt nicht, weil er zu klein ist.
Mir ist klar, dass ich mit diesem Teil dann am Ende bin.:thumbdown:
Es ist schade, dass man so etwas nicht vor Ort besprechen kann, denn ich weiss aus meiner Berufserfahrung, dass Ferndiagnosen extrem schwierig sind.
Trotzdem Danke für euere Einschätzungen.
Aber noch die Frage an euch Erfahrene:
Nur so theoretisch, was müsste man wie ändern, um das Ganze noch zu verbessern?
Bitte außer in die Tonne treten
(und vieles wird sicher nur theoretisch möglich sein)
Ich würde als nächstes gern eine (auch eingermassen schnelle) Yacht bauen und hatte gehofft, dass ich einige Lerneffekte von dem kleinen Böötchen da nutzen könnte.
Noch mal vielen Dank für alle Antworten, auch für die, die mir nicht gefallen haben, das waren die wichtigsten!!!!
Liebe Leute, ich hab ne ganze Menge dazu gelernt.:thx:
Äh Wolfgang - die Empfehlungen bzgl. Motorgröße, Drehzahl, C-Rating / Akkudimensionen, Prop haben wir doch alle schon genannt!?
Um schneller zu fahren, brauchst Du mehr Leistung und die muss durch die verbauten Komponenten auch zuverlässig bereitgestellt und umsetzt werden können.
In Deinem Boot klappt das ja offenbar nur bedingt, wofür wir bereits (mehrfach!!) Deine Komponentenzusammenstellung angeführt haben. Da hilft auch keine Vorort-Besprechung - Du würdest vermutl. exakt das gleiche hören. Physik lässt sich nicht nun mal nicht austricksen...
Meine Empfehlung: den 2S Akku mit dem 2845er (4400KV) und 34,5er K-Prop (eher kleiner) und nen 80-100A Regler. Dazu musst Du ggf. die Antriebsanlage umbauen, damit Du die Props mit M4-Gewinde fahren kannst. Ansonsten gehören da größere Komponenten rein, wobei fraglich ist, ob und wieviel Leistung das Rumpfdesign verträgt (von der Haltbarkeit des Materials abgesehen)...
Sorry - aber mit dem vorhandenen Material hast Du die Grenzen vermutlich ausgereizt (zu Lasten der Haltbarkeit).
Zum Thema Yacht: wie sieht der Rumpf aus? Wird das ein Voll- oder Halbgleiter? Kommt ein Oberflächenantrieb (wie in Deinem "Böötchen") oder ein vollgetauchter Prop zum Einsatz? Dafür kommen üblicherweise Props mit unterschiedlichen Designs zum Einsatz. Die Drehzahlauslegung muss ggf. auch anders erfolgen (Stichwort: Kavitation).
Aus der Erfahrung dieses Threads heraus: vielleicht stellst Du das Projekt und Deine Erwartung hinsichtlich der Fahrleistungen mal vor, sodass man ne Richtung zur Antriebsauslegung empfehlen kann? Viele Anfänger erschrecken, wenn Sie die Größe/Kosten der Komponenten für die (haltbare) rennbootmäßige Motorisierung einer 1m oder 1,2m Yacht sehen. Dazu kommt dann meist auch noch entsprechend leistungsfähiges Lade-Equipment...
LG
Tobias
Genesis1983
20.May.2021, 13:35
Aus Erfahrung kann ich sagen:
Es lohnt sich nie, aus einem Spielzeug ein Rennboot machen zu wollen!
Gib dich mit dem zufrieden, wie es ist oder nimm Geld in die Hand und kauf oder bau was vernünftiges - alles andere erzeugt nur Frust!
Hallo Tobias,
danke für die schnelle Antwort.
Das neue Boot wird aus einem Rumpf von einer Amewi Princess, 980mm lang, den ich von einem Kollegen aus einem anderen Forum gekauft habe.
Der wiegt nackt schon knapp 2 kg.
Ich hatte in anderen Foren gelesen, dass andere Spezis den auf über 80km/h gebracht haben.
Wenn ich den dann irgendwann auf gut 60 bekomme, bin ich voll zufrieden.
Viel mehr geht hier auf unseren Teichen eh nicht.
Aus anderen Foren habe ich da zumindest einige Beispieldaten von Regler/Motor/Prop/Akku.
Aber so ein Teil gehört doch in ein anderes Forum, oder?
Und wo ich hier gerade am Schreiben bin, pingelt es und ein ehemaliger Kollege kommt mit einer 700 mm langen Yacht mit einem Jet Antrieb.
Das war nun garnicht eingeplant.
Zumindest habe ich jetzt genug zu tun.
Einen Probelauf der Princess hätte ich auch frühestens im Herbst eingeplant.
Danke
Aber meinen 6350-4000KV mit 4mm/M4 Propellern werde ich trotzdem noch in der kleinen Amewi Blade probieren. (unbelehrbar)
Hallo Genesis,
als ich mit den Schiffchen angefangen bin, habe ich gedacht, dass mir nur das Basteln Spass machen würde.
Jetzt habe ich im hohen Alter festgestellt, dass auch das Fahren Spass macht.
Wenn man es hinbekommt, mit einigermaßen Einsatz ein akzeptables Ergebnis hin zu bekommen, ist das doch o.k.
Klar - besser geht immer, aber einfach kaufen ist mir zu einfach. *pleased*
@ Igor, warum ist das Bild so klein?
Weil das Bild in .PNG Format war.
Hallo Genesis,
als ich mit den Schiffchen angefangen bin, habe ich gedacht, dass mir nur das Basteln Spass machen würde.
Jetzt habe ich im hohen Alter festgestellt, dass auch das Fahren Spass macht.
Wenn man es hinbekommt, mit einigermaßen Einsatz ein akzeptables Ergebnis hin zu bekommen, ist das doch o.k.
Klar - besser geht immer, aber einfach kaufen ist mir zu einfach. *pleased*
Hallo Wolfgang,
mit "was Vernünftiges kaufen" meint hier "mehr Potenzial" (Reserven) - also Glas-, Kohle- oder Kohle/Aramid-Rumpf, "standardisierte" Ersatz- und Anbauteile (z.B. Propaufnahmen, Wellenkupplungen, etc.). Hilfreich ist auch, auf "Exoten" bei der Rumpfauswahl zu verzichten und lieber auf bekannte und bewährte Designs und Setups zurück zu greifen:
- die wurde schon von anderen aufgebaut ans Laufen gebracht
- es finden sich ggf. diverse Threads zu funktionierenden Setups inkl. Tipps zur Abstimmung
- es gibt Erfahrungen zu Eigenheiten/Schwachstellen oder Einsatzgrenzen der Rümpfe
Selbst wenn Du ein aufgebautes, gebrauchtes Boot kaufst, bleibt noch genug Raum zum Basteln und Abstimmen. Und letztlich will man ja auch mal fahren und nicht nur Ersatzteile einbauen müssen, oder?
Der 3650 wiegt ca. 200g und damit fast doppelt soviel, wie der 2845. Damit muss der Schwerpunkt vom Boot korrigiert werden - der wird sehr weit vorn liegen und damit läuft da Boot nass. Außerdem muss die Motorbefestigung umgebaut werden. Tu Dir den Gefallen und lass Versuche mit 4000KV und 3S. Lieber den dicken 2S Akku dran und nen 36er Prop, das sollte schon fahren. Falls nicht, ist vermutl. die Abstimmung verbesserungswürdig.
Hier mal ein Video meiner NoStep1 von HydroMarine mit Leo 3650 3400KV, 3S und 34,5er K-Prop (M4):
https://youtu.be/5XB1Drzz_Kg
Nebenbei: Dein 2845/4400KV an 3S müsste sich noch deutlich mehr nach "Zahnarzt" anhören, wenn der ausdreht...
LG
Tobias
Hallo Tobias,
hier ein Video:
https://youtu.be/iKXdMWUXcM8
Ist mein erstes Mal, ich hoffe, das funktioniert.
Der Ton vom Motor ist vielleicht nicht ganz so hoch wie deiner. *pleased*
Aber für "normale" Yachten ist dies Forum doch falsch, oder?
Und - erkennst Du, worauf wir hinaus wollen? Damit der Motor sich "wohl" fühlt und im effizienten Arbeitsbereich betrieben wird, müsste der noch höher drehen. Schafft er aber nicht, weil der Prop nicht passend ist. Fraglich ist auch ob dann tatsächlich mehr Wasser befördert wird (unwahrscheinlich).
Die NS1 im Video ist übrigens 57cm lang (ohne die Heckanbauten).
Nicht böse gemeint - aber Dein Böötchen macht für das bisschen Geschwindigkeit zu viel "Geräusch". Das schiebt ja kaum und der Prop greift auch irgendwie nicht richtig. Welches Setup bist Du im Video gefahren?
Falsches Forum? Ich sehe da kein Problem - schließlich geht´s ums schnelle Fahren und nicht ums vorbildgetreue Aussehen. Zu letzterem findest Du ggf. in anderen Foren mehr Kompentenz und Themenbezug - das merkst Du schon, wenn keiner so richtig was beitragen kann/will ;)...
LG
Tobias
Hallo Tobias,
auf dem Video ist der 2845er Motor mit einem 50A wassergekühlten Regler und 3S (ich denke, es war nur der 1800mA 80C -lt. Aufschrift *pleased*)
Bevor ich mich mit Johannes getroffen habe, wäre ich nie auf die Idee gekommen, die großen und schweren 5000er Lipos zu nehmen.
Ich hatte immer gedacht, dass die viel zu schwer sind.
Aber ihr habt recht, die funktionieren zu meinem Erstaunen richtig gut.
Ich habe noch einen Schwung (billig China) Teile bestellt, aber die sind leider noch nicht da.
(4er Flexwelle mit M4, Alu-Strut und diverse Props)
Aber letztendlich ist es doch der Rumpf, wo das Böötchen am Ende ist?
Im Moment habe ich einen 80A Regler drin, weil der keine Wasserkühlung braucht.
Wenn die Teile da sind, werd ich noch mal basteln.
Das der 3650 zu schwer ist, ist mir ja auch klar, nur dass ich den und einen 3548-1100Kv Außenläufer noch in der Schublade hätte.
Wenn mir das mit den KV und Volt vorher klar gewesen wäre, hätte ich über diese Motoren garnicht nachgedacht.
Nur möchte ich in das Boot allzu viel evtl. unnützes investieren.
Aber ich kann ja nur dazu lernen!!
Ich war die letzten Tage leider viel unterwegs und konnte deshalb nichts dazu schreiben. Sehr interessant, was hier so vermutet wird. Aber kein Wunder Wolfgang, die Jungs hier brauchen dringend ein Bild, wie ich das Boot an die Bank gehalten habe. Auf dem Kiel liegend von der Seite.
Zur Aufklärung:
Das Boot fährt deshalb so mies, weil das U-Schiff eine Fehlkonstruktion ist. Es hat zwei Stufen, wovon die vordere Kiellinie nach dem allgemeinen Verständnis "negativ" verläuft, also auf die hintere Abrisskante zeigt. Wenn man das Boot auf den Kiel stellt, läuft die Stufe nach oben und es klafft eine riesen Lücke zwischen der Stufenspitze und der eigentlichen Wasserlinie. Dann ist das ganze auch noch rund, was will man da erwarten?
Daher habe ich Wolfgang als ersten Tip mitgegeben, diesen Fehler mit Spachtel beizuarbeiten und die Stufen damit auch gleich scharf zu machen. In dem vorherigen Zustand wäre das Schiff mit keinem Setup vernünftig gefahren. Wie gut Wolfgang das jetzt umgesetzt hat, kann ich nicht beurteilen. Der Schwerpunkt ist sogar leicht zu weit hinten, aber die Stufe lässt den Rumpf zum Verdränger werden.
Auch ich habe versucht, Ihn zu einem vernünftigen Rumpf zu überreden. Aber da scheint der Drang, diese Chinesische Fehlkonstruktion mit biegen und brechen ans laufen zu bekommen, höher zu sein.
Und wie ich bereits am See sagte: Hör auf, an dem Motor-Regler-Propeller-Setup mit 3S zu fahren. Das bringt nichts, schon garnicht mit den dir zur Verfügung stehenden 3S-Packs. Egal wieviel C, wie Schwer oder wie gern du die fahren möchtest. Anderer Motor mit 3000KV, dann ja. Aber das ist der überübernächste Schritt. Erstmal eine neue Welle mit vernünftigem Strut, damit M4-Propeller überhaupt möglich werden, die man dann ausgiebig testen kann. Vorraussetzung ist ein ordentliches Stufendesign, sonst bringt das alles nichts.
VG,
Johannes
Wie gesagt, lass das mit den vorhandenen Motoren und 3S - das ist was für Experten (und ggf. SAW). Bleib bei 2S und besorge die empfohlenen K-Props von Graupner in 31, 33, 34,5mm für den kleinen Motor. Die sollten besser funktionieren.
Und damit Du nicht denkst, dass kommt nicht aus´m Quark, hier mal die Nostep1 mit Hopf BL28 4200KV (2850er Baugröße, ggf. etwas länger) an 2S und 36er Prop: https://youtu.be/-O0Q7J5XtmA
Das waren quasi meine ersten Abstimmversuche :cool:.
Mach doch mal Bilder von der Seite, wo das Boot auf den Stufen/Kiel auf einer ebenen (Tisch)platte aufliegt und man auch den Antrieb sehen kann:
101698
LG
Tobias
Hallo Johannes,
hier noch 2 Fotos.
Ich hoffe, man kann das erkennen und ist das so richtig?
101699101700
Hallo,
Tobias hatte sein Boot mit einer Stufe auf dem Tisch liegen, dazu die Frage zu meinem: müssen die stufen und das Heck eine Linie bilden?
Johannes, ich hatte dich so verstanden das die Stufen parallel sein sollten. Hab ich zu viel aufgespachtelt?
101701
andi 66
20.May.2021, 20:58
Hallo Wolfgang
Bevor du mit Akkus und Motoren experimentierst solltest du die Grundeinstellung deines Struts mal kontrollieren
Also das Boot mal auf eine ebene Fläche legen so das die vordere Stufespitze und die hinterste Spitze aufliegen. Dann sollte dein Wellenrohr parallel zu der Fläche aus dem Heck herausstehen. Und das möglichst flach.
Auf deinem letzten Bild sieht es so aus als ob das Wellenrohr hinten nach unten zeigt.Das bewirkt das die Spitze des Bootes immer nach unten gedrückt wird und das Boot dementsprechend zu nass läuft was auch den hohen Stromverbrauch und die mäßige Geschwindigkeit erklärt.Wenn diese Einstellung passt kannst du mit verschieben des Schwerpunktes die Fluglage des Bootes trimmen.
Wenn das alles passt sollte auch ein Akku reichen der echte 80-100A liefern kann
Hallo Andreas,
sch... hatte ich nicht mehr dran gedacht.
Das war einer von den vielen Tipps von Johannes.
Werd ich morgen mal ändern und noch mal auf dem Wasser testen.
Bei meinem Sumpfboot kann man recht einfach messen.
Einfach vor die Wand stellen, Gas geben und Messgerät dran machen.
Schub geht auch mit einer Waage vor der Wand.
Gibt es eine Möglicheit, bei einem Boot den Strom und den Schub zu messen?
Ich kann es doch nicht in der Badewanne festbinden.
Danke
Iser-Modell
20.May.2021, 21:49
Weil das Bild in .PNG Format war.
Danke für die Info :hi5:
101702neuer Versuch
@ wem55 dies ist eine Beispielrechnung, ein Vergleich zweier baugleicher Motoren mit unterschiedlicher/m KV und Strombedarf bei gleicher Leistung in Watt.
Das File gibt es für Exel, es hilft dir aber nur dann weiter wenn du ein Setup für ein Boot auch richtig einordnen kannst.
Hier sind unsere Erfahrungswerte die wir dir gegen haben hilfreicher als dieser Rechner.
Ich hatte noch ein Boot verlinkt welches durch das verbaute Innenleben etwas leichter zu "Tunen" ist - das aber auch nur begrenzt.
...
es gibt noch eine andere Version mit TFL-Komponenten, das liese sich sichererlich etwas besser Tunen:
https://www.vicasso24.de/rc-boote/rennboote/22651/amewi-ntn600-670mm-brushless-powerboat-offshore-scheme-26047
Iser-Modell
20.May.2021, 22:22
@ Wolfgang, hier nun mal ein Beispiel anhand meines "Clubmono".
Frag mich nicht nach dem Namen des Bootes oder dem Hersteller, keine Ahnung.
Ursprünglich ein Mono1 (A) (Mini Mono 62cm) für 2S gedacht.
Wir haben einfach mal eine neue Spassbootklasse erstellt und für alle folgendes vorgeben:
Mono A oder die alte Mono1 Klasse
Motor SSS 2960/3250
Prop TFL 36/14 Alu
Akku 3S 5000 xxC
Das ergibt eine rechnerische U/min bei 81-85% Motoreff. von runden 30.000 - 31.500 an 3S unter Last.
Realistisch betrachtet wohl eher 75-76% mit 29000 U/min.
Passt!
Damit sind alle Boote auf einem Level und laufen stabil ca. 60 Sachen bei einer gesunden Fahrzeit von 3-4 Minuten.
So macht ein Rennen Spass und es kommt also auf den Fahrer an.
101703101704101705101706101707
Deine Stufen am Boot sind viel zu dick, schau dir mal diese hier an.
ps. bei einen Oberflächenprop kannst du nichts in der Badenwanne messen ....
Edit zu deinen Stufen:
das Linial legt man bei einem gestuften Boot so an:
101708
Moin moin,
ich habe gerade mit etwas höher gestelltem Prop noch mal probiert.
Von der Tonlage her konnte ich keinen Unterschied feststellen
Der Wasser-Schweif ist jetzt viel höher als vorher.
Was ich bisher noch nicht hatte: auf einmal hat es einfach gestoppt, nach ein paar Sekunden ging es wieder - ist der Regler überlastet?
ihr wisst ja, ist nur billiger Chinakram. :bang
Ralf, wenn ihr auch nur 3 - 4 Minuten fahren könnt, liege ich da ja gar nicht so schlecht.*pleased*
Trotzdem, sollte ich die aufgespachtelte Stufe niedriger machen?
Iser-Modell
22.May.2021, 13:54
...
Was ich bisher noch nicht hatte: auf einmal hat es einfach gestoppt, nach ein paar Sekunden ging es wieder - ist der Regler überlastet?
...
Trotzdem, sollte ich die aufgespachtelte Stufe niedriger machen?
Dein Regler hat ggf. einen Temperaturschutz, da solltest du mal drauf achten - nicht dass wieder was stinkt ...
Prop noch zu groß?
...
Jeep, wäre deffinitiv besser.
Edit:
Ich frage mich warum du die vordere Stufe überhaupt Aufgespachtelt hast?
Dadurch wird die mittlere Stufe doch unwirksam und die Flucht "Rumpf (U-Schiff) - Prop" passt nicht mehr.
Leider findet man im WWW keine Bilder zum U-Schiff (der Teil der im Wasser liegt).
In diesem Video sieht man jedoch bei 1:02 sehr gut dass das Boot doch schon gestuft ist.
https://www.youtube.com/watch?v=glPso6LWNt0
Bau das mal zurück...
Ich habe auch mal so ein RTR-Boot umgebaut, ohne etwas am Rumpf zu änderen.
Allerdings ist dieses Boot auch etwas größer....
https://iser-modell.de.tl/Chinaboot-Umbau-Nr-.-2.htm
Hallo zusammen,
Jeep, wäre deffinitiv besser.
Bitte mal genau erklären ! Wenn mittlere Stufe in der Luft hängt ist ja nicht schlimm ...
Ich frage mich warum du die vordere Stufe überhaupt Aufgespachtelt hast?
Wer genau ließt dem wäre sicherlich auch nicht der Grund dafür entgangen ...
Mit Johannes hat Wolfgang einen guten Mann an der Hand und auch vor Ort, der weiß wie man Boote effizient abstimmt. Sei es vom Antriebsstrang als auch von der Geometrie her. So jemanden vor Ort / am See zu haben ist Goldwert.
Das ergibt eine rechnerische U/min bei 81-85% Motoreff. von runden 30.000 - 31.500 an 3S unter Last.
Realistisch betrachtet wohl eher 75-76% mit 29000 U/min.
Motoreffizienz (in elektrischer Sicht) und lastabhängiger Drehzahleinbruch sind schon zwei unterschiedliche Sachen. Ein Drehzahleinbruch von mehr als 10-15% von der Leerlaufdrehzahl (KV Wert) zeigt aus einer Sicht an dass Setup für einen j4f ehr überfordert ist.
Ein aus einer Sicht fast narrensicheres Setup für diese Bootsgröße ist das LipoMasters Mono AS Setup (wurde auch schon erwähnt). Es besteht aus einem Leopard 2860 2910kV (dreht aber real 3000kV i Leerlauf) und einem 36er K-Prop (oder vergleichbar). Betrieben an einem 3s 5000er Lipo (400g+ Akkugewicht) läuft ein Boot gut 5-6 min wenn's ehr schlecht abgestimmt ist. Normalerweise 6-7 min ohne den Akku zu überlasten (ca. 40-43A durchschnittlicher Stromverbrauch). Das gilt auch für andere Motoren in der Gewichtsklasse und kV-Zahl. Geschwindigkeitsmäßig liegt man dann bei 60-65 km/h.
Gruß,
Patrick
Genesis1983
22.May.2021, 19:49
Leo mit WK rund 70 Euro....das ganze dann im Spielzeugrumpf....sorry, macht für mich keinen Sinn. Entweder gleich vernünftig oder gar nicht.
Hallo Genesis,
da hast du recht.
Ich wollte nur noch Kleinigkeiten ändern.
Danke und schöne Pfingsten
Leo mit WK rund 70 Euro....das ganze dann im Spielzeugrumpf....sorry, macht für mich keinen Sinn. Entweder gleich vernünftig oder gar nicht.
Naja, was für einen Sinn macht und was nicht muss jeder selbst für sich entscheiden. Der eine hat daran Spaß mit einfachen Sachen zu schauen was machbar ist und der andere langt gleich richtig zu. Jeder so wie er mag.
Aber anscheinend hat Wolfgang da eine Entscheidung für sich gefunden ...
Noch mal zu meinem vorgeschlagenen Setup. Es war / ist nur eine Empfehlung gewesen, da das Setup aus meiner Sicht anfängertauglich, bewährt und sehr universell für Boote in der Größenordnung und Gewichtsklasse ist. Und sicherlich auch zu diese Boot hier passt. Es ist dabei egal ob es ein Edeltriebwerk aus dem Hause LMT, ein Leo oder TFL Motor ist, solange er ca. 3000kV hat und in Gewichtsklasse um 160-190g fällt. 36er Durchmesser passt da genau so gut wie 28er/29er. Das Setup funktioniert auch mit anderen Zellenzahlen bei gleicher Motorgröße wenn man die Leerlaufdrehzahl entsprechend wählt, sprich ca. 4500kV an 2s oder 2250 an 4s usw. Die Gesamtdrehzahl muss halt die gleiche bleiben. Damit bleibt auch die Leistungsaufnahme mit eine 36er Prop die gleiche. D.h. aber auch das sich die Ströme entsprechend erhöhen bzw. verringern mit entsprechender Zellanzahl. 2S -> ca. 60A, 4s -> ca. 30A usw. im Durchschnitt.
Eventuell ist ja noch ein entsprechender Motor vorhanden den man ausprobieren kann. Habe hier im Threat von einem 3650er Motor gelesen nur ohne Drehzahlangabe. Vielleicht passt der ja ...
Denke schon, dass es sich lohnt mit dem Boot weitere Erfahrungen zu sammeln ...
Gruß,
Patrick
Hallo liebe Spezialisten,
ich kanns nicht lassen:
beim Umbauen von 3mm auf 4mm Flexwelle hab ich wieder etwas Lehrgeld bezahlt.
Da ich die Motorhalterung sowieso neu machen musste, hab ich sofort den 3650-4000KV mit einem 80A Regler reingebastelt.
Das erste Messingrohr hab ich mit zu kleinem Radius zu eng gebogen - also war ein Knick drin.
Ich hab dann im Bereich des Knickes den Teflonschlauch etwas weg geschnitten, lief aber nicht besonders, irgendwie gehemmt.
Die Flexwelle hatte ich ein paar mm zu kurz geschnitten, also bin ich in meien alte Fa. gefahren und hab mir aus den Rest eine neue gemacht.
Die alte (aus China) war nur stumpf zusammen gelötet, sehr vertrauenserweckend sah die eh nicht aus.
Da ich nur noch einen Rest Messingrohr 6 x 0,25 hatte, mit MS-Rohr 6 x probiert. Das war wohl zu eng, der Motor kam überhaupt nicht auf Drehzahl.
Geschwindigkeit nur so 38 km/h
Heute habe ich den Rest MS-Rohr 6 x genommen und werde gleich mal noch testen.
Mit den neuen Rohr dreht der zumindest im Leerlauf deutlich besser.
Was ich mit dem Rumpf noch mache, weiß ich auch noch nicht.
Ihr hattet mir ja schon gesagt, dass der eigendlich Sch... ist.
Vielleicht schreib ich gleich noch mal.
Gruß und danke für eure Geduld
Erfahrung kann man leider nicht kaufen, die muß man selber machen
tobi75
10.June.2021, 15:38
Hallo Wolfgang,
vielleicht kannst Du ja auch ein paar Bilder von Deinem Umbau hier einstellen? Dann können wir Dir ggf. Hinweise zum Biegeradius geben
Welche Dimensionen hat denn das Teflonrohr? Oder läuft die Flex nur in dem 6mm Messingrohr? Eine 4mm Flexwelle sollte sich in einem 5,5mm Innendurchmesser (6x0,25) locker drehen. Welcher Prop? Wieviel Zellen? Bestimmt 3S, oder? Und dann 4000KV mit dem 3650 - Du legst es echt drauf an, oder :lol:?
Und noch was: Man kann Erfahrung zwar nicht kaufen aber man muss auch nicht jede Erfahrung selber machen - deshalb geben wir ja Tipps und Ratschläge...
Grüße
Tobias
Hallo Tobias,
ich habe eben noch mal probiert.
Und mal wieder Erfahrungswerte https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley80.gif
Beim ersten Mal mit 36er Graupner Prop ging der Logger nicht.
Beim zweiten Mal mit 39er Graupner Prop mit 2S-5000mA leider nur 35km/h
Ich frage mich jetzt, wie das Handy vorher mal über 48 km/h anzeigen konnte.
Dann sagte mein Sender "Senderpannung niedrig".
Ich hab mich nicht getraut, noch länger zu fahren, denn dann hätte mein Rettungsboot auch nicht mehr funktioniert.
101904
Morgen schaffe ich nicht, zu testen, also am Samstag.
Weiter:
meinst du, das die Höhe/Winkel von der Schraube so passt? Oder muß die noch höher/paralleler im Verhältnis zum Boot?
101905
Hier die Messingröhrchen:
unten das Originale
dann das 6 x 0,5 - da sitzt das Teflonrohr recht stramm drin
das obere ist der Rest von dem mit dem Knick, dies war cleverer Weise :( schon richtig eingeklebt, jetzt hab ich es nur durchgesteckt und mit Knetgummi etwas abgedichtet. Funktioniert sogar.
101906
Dann noch der Motor mit ein bisschen Wasserkühlung, ganz viel bringt das wohl nicht.
101907101909
Den ganzen Kram mit 5000er Akku finde ich recht schwer, aber beim Test eben fand ich, soweit ich das beurteilen kann, dass das Boot nicht mehr ganz so "nass" lief.
Ich schaue mal, ob ich Samstag ein Video hinbekomme.
Noch was:
als ich vor ein paar Tagen auch mit 3S probiert habe, fand ich, das die Teile weniger warm wurden. Einbildung???
Bisher ist aber alles maximal handwarm.
turbounlimited
10.June.2021, 20:44
Hallo Tobias,
...................................Dann noch der Motor mit ein bisschen Wasserkühlung, ganz viel bringt das wohl nicht.
101907101909
............
Hallo Wolfgang,
also die Art von Kühlung ist ja doch sehr speziell, wirkungsvoll ????? große Frage
Ich kann im Moment nicht erkennen welcher Motor bzw. welchen Durchmesser der Motor hat, aber meine Empfehlung wäre
wie früher dünnwandiges Alurohr 4mm Durchmesser um den Motor wickeln ein bisschen Wärmeleitpaste dazwischen ist sicherlich wirkungsvoller
Gruß Gerald
tobi75
11.June.2021, 08:19
Hallo Wolfgang,
nur 2S und 39mm Prop - sehr löblich ;). Ich sag´s nochmal - lass das mit 4000KV und 3S. Das ist was für Profis - meine Meinung. Wettbewerbsboote für Mono 1/A gehen mit 3500KV an 3S und 36er Prop fast 80km/h!!
Alles was Du mehr an Drehzahl reinsteckst und nicht adäquat in Geschwindigkeit resultiert, ist sehr ineffizient und wird letztlich nur in Wärme umgesetzt.
Wenn ich so nachrechne, dürfte Dein Teflon etwas eng für die 4mm Flex sein, oder? Ich fahre Teflonrohr 4/5mm für ne 3,2mm Flex. Viel größer passt in Dein Stevenrohr (MS) doch gar nicht rein!? Oder hast Du da besonders dünnwandigen Teflonschlauch?
Stevenrohre würde ich nicht mit "Knetgummi" fixieren/abdichten, auch nicht "nur mal zum Probieren".
Der Wellenwinkel sieht nicht ganz verkehrt aus - zumindest, wenn man das letzte Stück der Lauffläche als Referenz hernimmt, welches im Bild zu sehen ist. Kannst Du nicht mal ein Bild von der Seite machen, wo der komplette Rumpf inkl. Welle/Strut auf dem Tisch liegend zu sehen ist?
Wo liegst Du denn gewichtstechnisch mit Deinem Boot? Ich würde bei der Größe (ca. 60cm Rumpflänge) etwa 1,5kg Abfluggewicht als vertretbar erachten.
Die Wasserkühlung würde ich auch, wie von Gerald vorgeschlagen, mit einer "Kühlschlange" realisieren. Dazu kannst Du MS- oder Alurohr 4x3mm verwenden. Vielleicht hat ja noch jemand sowas im Fundus und kann es Dir überlassen? Ich schaue mal in meiner Wühlkiste...
Falls es die Corona-Situation zulässt, solltest Du unbedingt mal zu einem Rennwochenende IDM/Lipomasters oder auch Pokalveranstaltungen einzelner Clubs fahren. Dort einen Tag als "Boxenluder" bringt sehr viel Input. Üblicherweise "brennen" die Jungs und Mädels für ihr Hobby und spielen auch gerne mal den "Erklär-Bär"...
LG
Tobias
Hallo Tobias,
das Teflonrohr hat 5,1 x 4,2, die Flexwelle genau 4,0mm, das sitzt in dem 6 x 0,5er MS-Rohr quasi ohne Luft sehr stramm drin.
Im jetzigen ist innen 0,2mm und außen 0,4 mm Luft.
Wieviel Luft hat denn bei euch die Flexwelle zum Teflonschlauch? 0,8mm bei dir?
Das Boot wiegt jetzt ohne Akku 1094g, der 2S-5000 278g also kpl. 1372 g
Nachdem ich das Foto gemacht habe, würde ich meinen, dass der Prop noch etwas höher/paralleler werden könnte, oder?
101921
Bei der ersten Fahrt nach dem Umbau hatte ich vergessen, das Messingrohr hinten auzudichten.
Da es aber sehr bündig ins Boot geschoben werden konnte, war auch kaum Wasser im Boot.
Mit dem "Knetgummi" ist es ziemlich dicht. ein paar Tropfen sind immer drin, aber ich denke, die kommen am Deckelrand rein.
Wann und wo finden denn Veranstaltungen statt?
So etwas würde mich brennend interessieren, aber ich komme aus Gütersloh (Ostwestfalen Mitte), viel mehr wie eine Stunde Anfahrt sollte nicht unbedingt sein.
Hallo Tobias,
noch zu deinem ersten Punkt:
Was passiert negatives, außer unnötig Strom verbrennen, wenn ich mit 3S fahre?
Ich habe dann nur etwas Angst, dass ich einen Ast im Wasser erwische, ich fürchte, dann reißt es mir das Heck raus.;)
Oder ich erwische eine Ente, dann lynchen mich die Leute, die da so rumlaufen.:o
Ich möchte ja nur mal probieren, wie schnell das Teil gehen könnte.
Und mal probieren, wie sich z.B. ein anderer Prop auswirkt. ein fach nur, ums zu wissen.
80 km/h ist auf dem Teich auf jeden Fall für mich deutlich zu schnell.
Trotzdem danke für die vielen Tipps :thx:
Hallo, ich wollte noch mal was schreiben.
Ich habe an der zweiten Stufe etwas Keil aufgeklebt, scheint ein wenig zu helfen.
102045
Dann hab ich noch mal mit der 34,5er Graupner Prop gefahren, mit 3S-3000-50C zeigte das Renkforce Log 51,6 km/h.
Dann muss ich einen Ast erwischt haben und das Boot lag auf dem Kopf.
Nach der Rettung mit dem Sumpfi 102046 hab ich dann noch mal mit 2S-5000-50C probiert und bin auf 44 km/h gekommen.
Fand ich beides ganz gut.
Nur der auf 3,1V eingestellte Akku-Warner piept immer recht schnell, trotzdem beide Lipos noch 3,9V haben.
Muss ich den noch niedriger einstellen?
Und mit dem Teflonrohr muss ich noch was ändern, das scheint sogar vom Hand gedreht, schwer zu gehen. Nur 0,2mm Luft ist wohl sehr wenig.
Gibt es eigentlich Richtwerte, wie weit der Prop vom Rumpf weg sein sollte?
Ich habe aus dem Rest der Flexwelle eine Neue gelötet, ich wollte den M4/4mm Durchmesser noch kürzer gemacht haben, aber das Boot läuft so eigentlich recht schön.
Basteln macht halt Spass. *pleased*
GunnarH
24.June.2021, 20:12
Hallo, ich wollte noch mal was schreiben.
Ich habe an der zweiten Stufe etwas Keil aufgeklebt, scheint ein wenig zu helfen.
Dann hab ich noch mal mit der 34,5er Graupner Prop gefahren, mit 3S-3000-50C zeigte das Renkforce Log 51,6 km/h.
Dann muss ich einen Ast erwischt haben und das Boot lag auf dem Kopf.
Nach der Rettung mit dem Sumpfi hab ich dann noch mal mit 2S-5000-50C probiert und bin auf 44 km/h gekommen.
...
Nur der auf 3,1V eingestellte Akku-Warner piept immer recht schnell, trotzdem beide Lipos noch 3,9V haben.
Muss ich den noch niedriger einstellen?
...
Hat der auch bei 2S gepiept? Bei 3S täts mich nicht überraschen wenn deine Akkus in die Knie gehen, wenn das Gerät 44km/h mit 2S läuft müsste es über 60 mit 3S schaffen.
20% mehr Geschwindigkeit mit 50% mehr Nennspannung passt jedenfalls nicht zusammen. Entweder sind die Akkus schlecht oder der Strom geht durch die Decke.
Gruß
Gunnar
tobi75
24.June.2021, 23:37
Hallo Wolfgang,
warum muss denn erst wieder was kaputt gehen?
Was denkst Du wohl, was passiert, wenn Du die bereitgestellte Leistung nur in Wärme umsetzt?
Bislang sind Dir Regler und Motor nicht durchgebrannt, weil Deine Akkus bei der angeforderten Leistung zusammen brechen. Das machen die aber auch nicht lange klaglos mit! Irgendwann platzt Dir ein Lipo und Du kannst Deinen ABS-Rumpf vom Grund des Gewässers bergen...
Langsam komm ich mir auch etwas veralbert vor: ich/wir sagen: lass es - Du schreibst: ich wollte es nur mal ausprobieren, um zu sehen was passiert, weil Du ja lernen willst!? Mach, wie Du denkst aber wundere Dich nicht, wenn die Bereitschaft zur Unterstützung hier im Forum abnimmt. Ausreichend Tipps und Vorschläge für ein robustes Setup hast Du bekommen.
Und ja es gibt so ein paar Grundlagen bzw. Faustregeln für Monos (https://www.rc-rennboote.de/forum/showthread.php?7780-Neueinsteiger-!-Bitte-hier-zuerst-lesen-!)
Gruß
Tobias
plinse
25.June.2021, 09:08
Tja... Wolfgang will ausprobieren zum lernen. Wenn das das Argument ist, die gut gemeinten Tips in den Wind zu schlagen, na denn...
https://www.youtube.com/watch?v=3oCeBdVu1gE
Wenn ein LiPo auf unter 3,1V einbricht und den Pieper auslöst und sich hinterher auf 3,9V/Zelle erholt, dann ist der Akku entweder fertig mit der Welt, völlig überlastet und dann bald fertig mit der Welt :rolleyes:
Mehr als das abzusehende Ende abzuwarten, bleibt hier wohl nicht :rolleyes:
Grüße, Eike
GunnarH
26.June.2021, 13:32
...
Wenn ein LiPo auf unter 3,1V einbricht und den Pieper auslöst und sich hinterher auf 3,9V/Zelle erholt, dann ist der Akku entweder fertig mit der Welt, völlig überlastet und dann bald fertig mit der Welt :rolleyes:
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Grüße, Eike
Gut, ich hab auch schon Piepser gehabt die falsch ausgelöst haben, deshalb meine (bisher unbeantwortete) Frage obs bei 2S auch gepiept hat, weil damit scheint mir das Setup einigermaßen zu passen, da dürfte es erst piepen wenn der Akku deutlich geleert ist.
Wenns da auch sofort piept hat der LiPowächter einen Schuss oder ist zu empfindlich gegen kurze Spikes, dann hilft meist auch eine andere Einstellung nicht.
Unabhänig davon ist der 3S Akku entweder schon kaputt, oder wenn nicht, bald kaputt da er total überlastet wird.
Gruß
Gunnar
Hallo Gunnar,
ja, der Pieper meckert bei 2S deutlich später.
Da aber wohl der Rumpf das größte Hindernis bei dem Projekt ist, wird der Stromverbrauch aber auch da recht hoch sein.
Allerdings sind laut Gefühl mit der Hand alle Komponenten noch nie über 30 ° gewesen.
Die Akkus sind alle noch relativ neu, aber wie würde ich merken, dass die schon kaputt sind?
Aber sollte ein 3000er Akku nicht eher piepen als ein 5000er?
Mit der Elektrik steh ich immer noch auf Kriegsfuß.
Mahandra
27.June.2021, 07:56
Hallo Wolfgang,
hier kannst du gute Informationen nachlesen über Lipos. Die Benutzung,Kontrolle,laden,balanceren,Überlastung erkennen und Lagerung wird verständlich beschrieben.
https://www.stefansliposhop.de/media/general/LiPoFAQV15c.pdf
Gruss Andreas
Erst mal, danke Andreas.
Meine Akkus sind ja alle noch nicht so alt und geschätzt gut 20 mal benutzt.
Nur habe ich die, nachdem ich gefahren war, immer mit Balancen "voll" aufgeladen, an den seperaten Balancer gehängt und in die sichere Kiste gelegt.
Lt. Lipo ABC hätte ich die nur auf 3,85V laden müssen.
Hab ich leider nicht gemacht. Ich habe bisher immer die zum Teil mehrere Tage vorher geladenen Akkus genommen und bin gefahren.
Das heißt für die Zukunft, dass ich die Akkus immer erst kurz vorm Fahren laden darf.
Frage:
macht ihr das wirklich alle so? Das ist je echt aufwendig.
Johannes hat mir heute morgen noch diverse Tipps gegeben, über Akkus hatten wir leider nicht gesprochen.
Ich musste ihm versprechen, das Böötchen nicht mehr mit 3s zu malträtieren. Hab ich! *pleased*
Und mal schauen, was es denn noch an anderen schönen Rümpfen gibt.
Mahandra
27.June.2021, 17:25
Hallo Wolfgang,
genau, die Lipos immer ungeladen lagern. Mit 3,85 Volt lagern ist ok. Meine Lipos lege ich mit 3,75 Volt weg. Selbst bei einem Kurzschluss kann dann kein Feuer mehr entstehen.
Zu deiner Frage:
Ja, mache ich mit allen Akkus.
Schöne Boote gibt es viele, hier im Shop, bei Hydro&Marine, MHZ. Ist natürlich u.a. von deinen Wünschen/Finanzen/Umgebung abhängig.
Grüsse Andreas
Hallo,
dazu noch ne Frage:
Haben denn wohl meine Akkus nach gut 20 mal fahren, laden und an die Seite legen, dann schon "einen mitbekommen"?
Ich habe ja nicht so hohe Ansprüche an die Leistung wie ihr, wenn ihr Rennen fahrt.
Könnte man das irgendwie messen?
plinse
27.June.2021, 22:42
...
Das heißt für die Zukunft, dass ich die Akkus immer erst kurz vorm Fahren laden darf.
Frage:
macht ihr das wirklich alle so? Das ist je echt aufwendig.
Johannes hat mir heute morgen noch diverse Tipps gegeben, über Akkus hatten wir leider nicht gesprochen.
Ich musste ihm versprechen, das Böötchen nicht mehr mit 3s zu malträtieren. Hab ich! *pleased*
...
Endlich das Versprechen und ja, ich schlafe in keinem Haus, in dem vollgeladene LiPo rumliegen, die im Modellbau misshandelt werden :rolleyes:
Überleg mal, warum die beim Fliegen von Handyakkus reden, ... und das sind Akkus, bei denen der Hersteller vom Gerät die volle Verantwortung übernehmen kann und kein "wild gewordener Modellbauer sich eine ausdenkt" ;)
LiPo-Brände in Modellbauerkreisen sind nicht wirklich selten :rolleyes: ...
Meine Akkus schlafen in Munitionskisten an einer feuersicheren Stelle draußen bei 3,7-3,8V Zellspannung und werden am Fahrtag geladen, ich wehre mich, wenn die Kollegen vor 11:00 am See sein wollen :laugh:
VG, Eike
plinse
27.June.2021, 22:55
Hallo,
dazu noch ne Frage:
Haben denn wohl meine Akkus nach gut 20 mal fahren, laden und an die Seite legen, dann schon "einen mitbekommen"?
Ich habe ja nicht so hohe Ansprüche an die Leistung wie ihr, wenn ihr Rennen fahrt.
Könnte man das irgendwie messen?
Beim 3s ist das nicht unwahrscheinlich, dass das Pack eine weg hat.
Ich nutze einen recht günstigen Typ Ladegerät von Yuki...
https://yuki-model.de/yuki-model-q6-plus-smart-charger-dc-300w-16a-lcd-farbdisplay
Bei der Verlinkung fällt mir gerade auf, dass die den Preis gerate 1/4 angezogen haben :rolleyes:... aber es kann mir den Innenwiderstand pro Zelle angeben. Ich habe nicht die Illusion, dass dies eine Präzisionsmessung ist ;) aber man kann Trends beobachten.
Heute auf die Daten zu gucken, bringt Dir also weniger, wenn du keine Daten vom neuen Akku hast.
Was man sich als Momentaufnahme ansehen kann, ist wie sehr der Innenwiderstand der Zellen streut. Es gibt immer eine schwächste und eine stärkste Zelle im Pack. Die schwächste Zelle wird immer als erste tief entladen, wird also zuerst geschädigt.
Streuen die Innenwiderstände der Zellen stark, dann ist der Schädigungsgrad entsprechend unterschiedlich, bei neuen Zellen streut das ganze meist wenig, ohne Daten vorweg interessieren mich 30% Streung auch nicht vonwegen Billigladegerät und Präzisionsmessung :rolleyes: aber hat eine Zelle das doppelte oder dreifache an Innenwiderstand als eine andere, hat der wohl mal ein Modellbauer in die Weichteile getreten ;)
VG, Eike
Eike, vielen Dank!
das ist ja richtig deprimierend, wie wenig man weiss.
Ich bin vorgestern 66 (da fängt das Leben anhttps://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley85.gif ) aber bis ich vom Thema Modellbau auch nur 50 % weiss, bin ich ja tot. https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley107.gif
Leider versteht man manche Sachen erst, nach dem man direkt damit zu tun hatte.
Wenn ich eine Bedienungsanleitung lese, ohne das Gerät dazu in den Händen zu haben, tue ich mich schwer, das zu verstehen.
Und wenn da etwas drin steht, wird es doch leider häufig erst dann klar, wenn noch jemand direkt da was zu sagt.
Vergebt mit, wenn ich häufig beratungsresistent erscheine, mir ist schon klar, dass das, was ihr sagt, völlig richtig ist.
Leider ist es manchmal schwer, etwas umzusetzen, was man doch noch nicht ganz verstanden hat, bzw. hofft, das es doch so geht, wie man selber meint.
Vergebt mir, wenn ich mal wieder Stuss schreibe. https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley80.gif
Aber trotz allem noch eine Bitte:
Wo finde ich im Netz eine Aufstellung und Termine von Rennen?
Ich war letztens auf einer Seite, wo auch Ergebnisse standen, leider finde ich die nicht wieder.
https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley70.gifhttps://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley70.gifhttps://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/wcf/images/smilies/smiley70.gif
tobi75
28.June.2021, 17:20
Hallo Wolfgang,
"Fahr nicht mit dem kleinen 3S-Akku und dazu noch mit dem 4000KV-Motor. Das überlastet die Komponenten und Du riskierst Schäden bis hin zur Zerstörung." Nur sinngemäß wiedergegeben aber das ist m.E. nicht schwer zu verstehen :lol:.
Renntermine sind gerade ziemlich rar. Üblicherweise findest Du die z.B. hier:
https://www.lipomasters.de/
https://www.idmcup.de/
Und dann lohnt auch immer mal ein Blick in die Rubrik "Competition & Specials-Zone". Dort werden hin und wieder auch Ausschreibungen für Freundschafts- oder Pokalrennen eingestellt.
Oder Du fragst mal Johannes...
LG
Tobias
Hallo,
Tobias, danke für die Termine.
Ich habe heute mal mit einem mechanischen Drehzahlmesser, der hinten an die Schraube gehalten wird, gemessen.
Der zeigte bei 2S etwa 30 000 Umdrehungen an.
Das ist doch die angepeilte Drehzahl für den 34,5er Graupner ?
Allerdings hatte ich die Welle so hinbekommen, das ich fast keine Hemmung mehr gefühlt habe.
Mal sehen, wie das auf dem Wasser aussieht.
Sonntag morgen war das Boot recht lahm unterwegs.
tobi75
28.June.2021, 20:50
Hallo Wolfgang,
ja das ist die angepeilte Drehzahl für ein anfängertaugliches Mono-Setup. Die Drehzahl wird der Motor aber nicht mit Schraube im Wasser drehen. Je nach Drehmoment des Motors und Spannungslage des Akkus (Spannungseinbruch unter Last), kannst Du erfahrungsgemäß von etwa 85% der Leerlaufdrehzahl ausgehen. Den 34,5er sollte der 36er Motor aber schon "durchziehen" - wenn der Akku den benötigten Strom liefert...
Rechnerisch müsste das Boot mit dem 34,5er an 4000KV und 2S (7,4V) bei 15% Drehzahleinbruch und ca. 30% Schlupf am Prop etwa 50km/h laufen...
Da ist sicher noch Raum für Optimierungen...
LG
Tobias
Jo-nny
28.June.2021, 22:38
Hallo Wolfgang,
Ist doch gut, wenn du die Welle noch einigermaßen ans laufen bekommen hast. Über eine nicht eiernde, neue Kupplung würde ich dennoch nachdenken.
Trotzdem passt da was m.M.n. nicht. Aussagekräftig ist die Leerlauf-Drehzahl nur im Zusammenhang mit der anliegenden Spannung vom Akku am Regler. War der Akku voll beim messen? Oder nur halb geladen?
Wenn er voll war, finde ich die 30k upm zu wenig.
30.000upm / 8.4V = 3570KV (Soll: 4000KV)
Es kann auch sein (wie ich bereits Sonntag und auch hier im Forum davor Mehrere Leute sagten), dass die Akkus zu stark einbrechen. Gemäß dem Fall, der Akku war voll und wir gehen nach dem obigen Rechenbeispiel, kann der Motor auch seine 4000KV haben, aber der Akku bricht schon im Leerlauf zu stark ein:
30.000upm / 4.000KV = 7.5V (~8.4V Soll, evtl. etwas weniger)
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass es auch eine Mischvariante dieser Beispiele sein kann. Heißt Akku bricht ein und der Motor hat keine 4000KV.
Zudem läuft der Rumpf für mich immernoch extrem Nass. Das drückt die Lastdrehzahl bzw. auch die Akkuspannung unter dieser Last nochmal runter. Bei den China-Komponenten würde ich dann auch eher mit einem Korrekturfaktor von mindestens 20% unter Last rechnen.
Das Gesamtkonzept ist einfach nicht stimmig, aber alles weitere haben wirhier sowie vor Ort schon besprochen.
Grüße,
Johannes
Hallo,
jetzt ist es wie verhext:
gestern war ich am Teich im Stadtpark, schön ein paar Runden (mit 2S ;)) gedreht, dann einmal unkonzentriert, schon lag das Teil falschrum auf dem Wasser.
Zumindest funktionierte mein Rettungsboot.
Der Rencforce Logger zeigte nur 19,8 an. Ich meine, das Boot wäre deutlich flotter gewesen. :rolleyes:
Heute morgen noch mal an unserem Hausteich probiert, da hab ich wohl einen Ast erwischt, danach war der Deckel runter und das Boot stand senkrecht im Wasser.
Leider hat sich in der Zeit, wo ich es mit dem Sumpfi an Land geschoben habe, der Deckel samt Logger nach unten verabschiedet.
Trotz gut einer Stunde suchen (im kompletten Taucheranzug - meine Frau hat aufgepasst, dass ich auch wieder an Land komme) konnte ich nichts wiederfinden.
Ein neues Rencforce Teil hab ich schon bestellt, aber das Geld für den neuen Deckel gebe ich lieber für einen neuen, gescheiten, von euch empfohlenen Rumpf aus.
Einen neuen Deckel baue ich selber. Material ist noch da.
So, dann hätte ich evtl. gern ein paar nette Vorschläge.
Dies hab ich auf Johannes Vorschlag schon hier aus dem Shop bekommen:
1021032860-2700KV mit 2mm Federstahlwelle und noch einen 34,5er Graupner
Er hatte mir auch einen 60A Regler vorgeschlagen, aber diese habe ich noch:
102104 würde ich gern verwenden
Als Größe des neuen Bootes schwebt mir eigentlich etwas länger als das Alte (Rumpf 600mm) vor.
Oder ist das schon wieder "unpassend"? ;)
Danke für Tipps
Sollte ich dann für das Neue ein neues Thema aufmachen?
Mahandra
1.July.2021, 17:52
Hallo Wolfgang,
Ist doch gut, wenn du die Welle noch einigermaßen ans laufen bekommen hast. Über eine nicht eiernde, neue Kupplung würde ich dennoch nachdenken.
Trotzdem passt da was m.M.n. nicht. Aussagekräftig ist die Leerlauf-Drehzahl nur im Zusammenhang mit der anliegenden Spannung vom Akku am Regler. War der Akku voll beim messen? Oder nur halb geladen?
Wenn er voll war, finde ich die 30k upm zu wenig.
30.000upm / 8.4V = 3570KV (Soll: 4000KV)
Es kann auch sein (wie ich bereits Sonntag und auch hier im Forum davor Mehrere Leute sagten), dass die Akkus zu stark einbrechen. Gemäß dem Fall, der Akku war voll und wir gehen nach dem obigen Rechenbeispiel, kann der Motor auch seine 4000KV haben, aber der Akku bricht schon im Leerlauf zu stark ein:
30.000upm / 4.000KV = 7.5V (~8.4V Soll, evtl. etwas weniger)
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass es auch eine Mischvariante dieser Beispiele sein kann. Heißt Akku bricht ein und der Motor hat keine 4000KV.
Zudem läuft der Rumpf für mich immernoch extrem Nass. Das drückt die Lastdrehzahl bzw. auch die Akkuspannung unter dieser Last nochmal runter. Bei den China-Komponenten würde ich dann auch eher mit einem Korrekturfaktor von mindestens 20% unter Last rechnen.
Das Gesamtkonzept ist einfach nicht stimmig, aber alles weitere haben wirhier sowie vor Ort schon besprochen.
Grüße,
Johannes
Hallo Wolfgang,
schade, das ist ja nicht so schön gelaufen. Wie ich schon geschrieben habe:
Schöne Boote gibt es viele, hier im Shop, bei Hydro&Marine, MHZ. Ist natürlich u.a. von deinen Wünschen/Finanzen/Umgebung abhängig, wie z.B wie schnell möchtest Du fahren, wie gross ist denn dein Fahrwasser, was möchtest Du ausgeben.
Ein Tip: Grosses Boot bedeutet oft teure Komponenten im Boot, aber auch mehr oder grössere Akkus und dann auch grösseres Ladegerät.
Die Anhänge lassen sich nicht öfnen.
Grüsse Andreas
tippina2013
2.July.2021, 22:55
Hallo Wolfgang
um das mit dem Deckel zu vermeiden habe ich 2 Stück Poolnudel in den Deckel mit Sikaflex geklebt. Wenn du ein neues Boot aufbaust nimm auch die Tipps an. Ich würde dabei auch nicht Krampfhaft versuchen die vorhanden Komponenten zu verwenfden. Kauf dir ein halbwegs vernünftigen Regler z.B. Flycolor 150 A und ein Motor von SSS oder Leopard. Die sind halbwegs bezahlbar und du wirst auch deine Freude haben. Du wirst sehen wenn du halbwegs die Tipps von hier annimmst bekommst du jede Menge Unterstützung
gruss Holger
gruss Holger
Und mach am besten ein neues Thread auf.
Hallo und danke an alle für die zahlreichen Hinweise. :thx:
Wenn ich den neuen Rumpf habe, mache ich einen neuen Thread auf und frage vorher wie es werden könnte.
Allerdings bei ich im Moment etwas deprimiert. :thumbdown:
Mache Gründe für einen Abflug mögen ja auch vor Sender gestanden haben. :klop:
Aber in den Teichen hier in der Nähe liegen so viele Äste oder sonstiges, ich traue mich kaum noch, mit einem etwas flotteren Boot zu fahren.:bang
Und für eine halbe Stunde Boot fahren eine Stunde Anfahrt mit dem Auto ist nicht so unbedingt meins.
Aber trotzdem, hat jemand noch einen Tipp, wo man in OWL Mitte einen schönen See/Teich findet, an dem man auch offiziell fahren darf?
Mahandra
3.July.2021, 15:40
Hallo und danke an alle für die zahlreichen Hinweise. :thx:
Wenn ich den neuen Rumpf habe, mache ich einen neuen Thread auf und frage vorher wie es werden könnte.
Allerdings bei ich im Moment etwas deprimiert. :thumbdown:
Mache Gründe für einen Abflug mögen ja auch vor Sender gestanden haben. :klop:
Aber in den Teichen hier in der Nähe liegen so viele Äste oder sonstiges, ich traue mich kaum noch, mit einem etwas flotteren Boot zu fahren.:bang
Und für eine halbe Stunde Boot fahren eine Stunde Anfahrt mit dem Auto ist nicht so unbedingt meins.
Aber trotzdem, hat jemand noch einen Tipp, wo man in OWL Mitte einen schönen See/Teich findet, an dem man auch offiziell fahren darf?
Hallo Wolfgang,
ich würde erst einen neuen Thread machen, vielleicht hilft Dir das bei der Kaufentscheidung?
Gruss Andreas
Hallo, noch ein kleiner Nachtrag:
den verlorenen Deckel habe ich nachgebaut.
102170102171
Jetzt schön abgeklebt, wie man es machen sollte und auch schon probiert - funktioniert.
Der Notaus gehört ja eigentlich nicht in den Deckel, aber ich habe keine andere schöne Stelle gefunden, wo ich den hinbauen könnte.
Ist ja auch kein Wettbewerbsboot. Läuft auch gut linksrum :)