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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vintage Krick Avanti 2 hüpft



Chris2000
29.April.2021, 17:57
Hallo zusammen,
nach knapp 30 Jahren habe ich meine alte Krick Avanti 2 vom Dachboden geholt und möchte die schön machen und auch mal fahren. Nachdem ohne Ende Klebstoff entfernt wurde, habe ich die Wellenanlage erstmal drin gelassen, Motorträger gedengelt eingebaut und gefahren (mit Keller-Motor, Bürste).
Ergebnis war ein deutliches Hüpfen mit recht instabilem Lauf. Ich vermute, dass die Welle zu flach eingebaut ist und der Prop zu weit hinten sitzt. Das Ruder saß gefühlt auch zu weit hinten, die Ruderwirkung war bescheiden. Daraufhin das Ruder rausgenommen und mit neuer Halterung weiter nach vorne gesetzt. Wieder gefahren, und die Ruderwirkung war deutlich besser, das Hüpfen nach neuer Trimmung nur etwas besser.
Meine Frage nun, bevor ich die alte Welle raus reiße:
Kennt jemand Daumenwerte für diesen Bootstyp bzgl. Wellenwinkel, und Position vom Prop und Wellendurchtritt? (Boot mit vollgetauchtem Prop.)
Folgende Ist-Werte:
Länge: 67,5 cm
Schwerpunkt: Katastrophe bei 38 bis 40 %, Etwas besser bei 42 bis 45%
Ruderachse: Bei 8,5 cm (12,6 %)
Prop, Anfang Gewinde: 12,5 cm (18,5 %)
Durchtritt Wellenrohr im Rumpf: ca. 26 cm (38,5 %)
Wellenwinkel: ca. 10°

Viele Grüße und Dank im Voraus
Christian

PS, ich kann gerne Fotos einstellen

speedboats
29.April.2021, 18:21
Die Faustformel für vollgetauchte Antriebe in der FS-Art ist 10 20 40% - Ruder Propeller Schwerpunkt / Durchbruch
das stammt aber aus Zeiten mit deutlich schlechterem Masseleistungsverhältnis als heute

wenn du Bilder hast stell die auch mal ein ... da ist bestimmt auch noch was interessanntes zu sehen ;-)

Chris2000
29.April.2021, 19:55
Hi, danke für die schnelle Antwort! Von 10, 20 und 40 bin ich ja gar nicht so weit weg. Aber sind die 10° Wellenwinkel nicht bisschen flach? Wobei ich vermutet hätte, dass das Boot so eher nasser läuft und weniger hüpft. Anbei ein paar Fotos.101383

MiSt
29.April.2021, 20:02
Wasserkühleinlass plan schleifen, Abrisskante am Heck schärfen.

Chris2000
29.April.2021, 20:13
Die Abrisskante steht in der Tat noch auf der Liste. Die hab ich gerade erst grob von den Sünden der Vergangenheit befreit. Danke! Die WK kann so nen Einfluss haben!? Werde berichten.

tobi75
29.April.2021, 20:14
Hallo Christian,

dass ein zu flacher Wellenwinkel Ursache für das Hüpfen ist, würde ich ausschließen. Der von Dir vorgeschlagene, steilere Einbau verringert m.E. die Geschwindigkeit und damit das Hüpfen - aber wer will schon "langsamer" :cool:. Von den Einbaumaßen liegst Du aus meiner Sicht gar nicht so daneben.
Nach meiner Erfahrung bringt ein ordentlich begradigtes und strömungsgünstig bearbeitetes U-Schiff Ruhe ins Fahrbild - vor allem der Bereich der Lauffläche neben bzw. hinter dem Stevenrohr. Hier am besten mal ein Lineal parallel zum Kiel in dem Bereich auflegen und mit der Lichtspaltprüfung auf eventuelle Dellen untersuchen. Das Lineal dabei immer parallel zum Kiel ausrichten.
Dazu eine scharfe Abrisskante am Heck. Das Weglassen/Entfernen der oftmals verbauten Unterlegscheibe zwischen Ruderblatt und Koker trägt auch zur Optimierung bei. Gut ist auch, wenn der Koker bündig mit der Lauffläche abschließt. Ich spachtele bei meinen Eco-Rudern den Übergang Ruderwelle/Blatt noch strömungsgünstig. Dazu ein dünnes Ruderblatt aus 1mm Maurerkelle...

Wenn die genannten Optimierungsmaßnahmen umgesetzt sind und das Fahrverhalten immer noch nicht zufriedenstellend ist. würde ich mit dem Schwerpunkt experimentieren. Falls Du da bereits in Bereichen operieren musst, wo das Boot nach einer Flugeinlage "auf die Nase geht", kannst Du eine kleinen, mittig angespachtelten Keil an der Abrisskante probieren. Alternativ aus Tesa-Streifen in Stufenform einen Keil kleben - das muss nicht hoch sein, meist reicht eine Höhe von 0,5mm... Das drückt die Nase.

Und Bilder sind immer gut...

LG
Tobias

speedboats
29.April.2021, 20:22
Aber sind die 10° Wellenwinkel nicht bisschen flach? Wobei ich vermutet hätte, dass das Boot so eher nasser läuft und weniger hüpft.

wenn das Boot hoppelt ist der Winkel eher zu steil
wie schwer ist den das ganze Gerät fahrbereit?

was ist den das für ein Prop sieht aus wie ein halbgetauchter ... der könnte das Heck auch heben
alle Kanten am Ruder, Ruder Koker, der Wassereinlass sollten plan zum Rumpfboden bzw. dem Ruderblatt sein
das ruder schärfen falls es das nicht ist ...
die verwirbelungen die an den kanten entstehen können hopsen verursachen
genauso wie Beulen im Rumpfboden

speedboats
29.April.2021, 20:26
H Der von Dir vorgeschlagene, steilere Einbau verringert m.E. die Geschwindigkeit und damit das Hüpfen - aber wer will schon "langsamer" :cool:. Von den Einbaumaßen liegst Du aus meiner Sicht gar nicht so daneben.


so viel langsammer wird es nicht durch den steileren winkel .... die nase wird mehr gehoben und die Fuhre läft freier und unruhiger ... wenn der SP zur kompensation des Steilen winkels vach vorn geschoben wird um das Fahrverhalrten zu beruhigen kippt das ganze irgendwann vorn ab

speedboats
29.April.2021, 20:31
fährst du den Oldtimer auch mit schweren Becherzellen z.B. Nimh? oder mit leichterem Lipo? ... dann kann der Gewichtsvortrimm evtl. auch nicht stimmen und ein schaukeligen / hüpfendes fahren verursachen

Chris2000
29.April.2021, 21:39
Hallo Tobias und Speedboats,
Danke Euch nochmal für die Hilfe! Ich werde nun Augenmerk auf das U-Schiff legen. Scharfkantig ist da eigentlich nichts...und paar Hüggel vom alten Ruder und der alte Welleneinbau sind wohl auch eher kontraproduktiv. Sollten die Laufkanten in Längsrichtung auch scharfkantig sein? Den Keil aus Tesa werde ich auch testen.
Das Ruder ist ein Gundert-Ruder, Blattstärke 1,5 mm. Den Buckel vom Koker werde ich noch glatter schleifen.
Der Keller 80/4 wiegt ca. 460 gr. 1130 U/V im Leerlauf. Ich bin den an 5s5000 an einem 40,5 mm K-Prop gefahren. Der Logger hat maximal 46 A gemessen, überschlägig ca. 19000 U/min (nicht gemessen). Dem Logger traue ich bzgl. der Strommessung inzwischen einigermaßen. Die Werte sind zumindest plausibel und reproduzierbar. Ich bin den 38 mm Prop auf dem Foto (sollte auch K-Profil sein) mit 6s 3600 kurz gefahren, aber das war Rodeo mit abschließenden Abflug. Klasse wäre am Ende der Reise die 6s fahren zu können :) Ich hab bei meinen anderen Oldtimerkisten bisher meist die K-Props gefahren (nicht im Sinne heutiger Leistungen). Ich kannte aber auch keine Alternativen bzw wo man die bekommen kann. Was nimmt man da sonst?
Die Kiste wiegt mit den 5s5000 ziemlich genau 2 kg.
Apropos 2kg. Mit genau der Kiste bin ich 1991 in Moers bei +2kg mit- bzw. hinterhergefahren, mit 16 oder 17. Damals mit 700er und 2x 15 Zellen parallel. Bin nichtmal letzter gewesen, irgendwer war ausgefallen :)

Chris2000
29.April.2021, 22:41
Ich habe eben bei Youtube ein kurzes Video mit den 5s hochgeladen. Blöd nur, dass man ausgerechnet hier das Hüpfen nur ansatzweise erkennt, bzw. nur ausgeprägt am Ende wenn auch mal linksrum gefahren wird. Das war schon mit Akku maximal vorne. Wie soll ichs ausdrücken, es fährt eigentlich deutlich instabiler als hier in diesem Ausschnitt zu sehen ist, nur wurde das nicht aufgenommen.
Krick Avanti 2, Testfahrt, Keller 80/4 - YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=GsUehkJ0zwg)

speedboats
29.April.2021, 23:55
. Sollten die Laufkanten in Längsrichtung auch scharfkantig sein?
Scharfe Kanten sorgen eher für Wasser Abriss.... an runden Kanten mag sich das Wasser nicht so gerne trennen... läuft das boot zu nass sollten die Kanten eher scharf sein ... rundere Kanten begünstigen etwas mehr wasserkontakt ... ohne die Stringer gibt's noch mehr Kontakt

Zum Vergleich:
in einem FSR-E mit 6S an 1600kv bei cap. 2kg fahre ich auch nur 32mm Propeller unter einem Rumpf der größer ist und vom Design her auch mehr Leistung kann

4mm Eco Propeller in Alu gibt's von TP oder Tenshock

Nockenwelle
30.April.2021, 05:07
Was für ein Zufall,

in meiner Kindheit hatte ich auch eine Avanti 2. Irgend wie ist sie mir dann innerhalb der letzten 30 Jahre abhanden gekommen.
Vor 2 Jahren habe ich mich dann auf die Suche begeben um das Boot gebraucht irgendwo herzubekommen. Letztes Jahr habe
ich es dann bei Ebay- Kleinanzeigen gefunden und für 50€ kaufen können. Genau wie mein Boot damals, gleiches Dekor, mit Bürstenmotor und altem Fahrtenregler.
Man was war ich stolz. Habe alles rausgebaut und das war's dann leider auch.
Habe mir dann nen 3D Drucker gekauft und der har dann das Komando übernommen, soll heißen seit dem steht das Boot im Regal und verstaubt.

Dank deines Berichts habe ich jetzt wieder Blut geleckt.

101390

Man, was für ein Zufall!

Gruß
Michael

MiSt
30.April.2021, 08:13
Der Wasserkühleinlass unter der Welle steht hervor. Das erzeugt komische Effekte. Sowas schleift man plan zum Boden, da kommt immer noch genug durch.

Wegen der vergleichsweise niedrigen Drehzahl des alten Bürsti gegenüber modernen BL-Abstimmungen muss der Propeller schon ein bisschen größer sein, Maik?

Der Alu-"K" sieht mir nach TFL mit "Steigung" 1.4 aus. Diese Propeller haben bei mir und anderen noch zu nichts getaugt. "K" von TFL hat "Steigung" 1.9, auch wenn das komplett absurd klingt. Gibt hier mehrere Threads zum Thema, ich wollte es auch anfangs nicht glauben. Für Unterwasserantrieb ist es auch sinnvoll, den Propeller etwas seiner "Ohren" zu berauben. "K" liftet zwar eh kaum, aber mit noch weiter reduzierten Ohren noch weniger.

Für Eco-Start werden die K29 so bearbeitet, da gibt es auch Anleitungen dazu (ist nicht so mein Beuteschema).

Ch.Lucas
30.April.2021, 11:48
Hi,
das Boot läuft an sich ja ganz sauber , wird vorne schön frei. Ich würde nur mal,ein Lineal anlegen und schauen wie der Rumpf hinten zum Abriß hin verläuft. Wenn er dort auch nur leicht hoch geht also du beim Lineal Licht durchblitzen siehst hebt das das Boot vorne an. Dann entweder etwas anspachteln oder kleine flache Keile aufkleben und so den Rumpf vorne etwas druck geben. Dann sollte es nicht mehr Tippen. Schwerpunkt kann auch noch weiter vor, aber erst mal den Rumpf anschauen.Bei Surfbrettern nennt man das Rocker wenn es hinten etwas ansteigt. Kann man auch zum Laufen bringen aber der Rumpf hat dann weniger Führung , dreht dann auch mal auf dem Teller . Wegen Steilen Wellenwinkel mal nach My Sweety Weltrekordboote Googeln. Auch als Miss Pepsi unterwegs gewesen . Die hatte der Prop vollgetaucht sehr weit vorne und auch mit recht steilen Wellenwinkel. War mal das Non plus Ultra.

Happy Amps Christian

tobi75
30.April.2021, 12:10
Hallo Chris,

von der Sache her, sieht das an 5S doch schon ganz brauchbar aus. Ich würde an Deiner Stelle erstmal mit dem U-Schiff starten und sonst nix verändern.
Also Wassereinlass plan schleifen, ebenso den Ruderkoker. Dann noch den Übergang der Ruderwelle zum Ruderblatt etwas strömungsgünstig spachteln. Die runden Abrisskanten der Stringer quer zur Fahrtrichtung würde ich auch schärfen - da kann man ggf. ein Stück ABS-Dreikantprofil mit Sekunde ankleben und dann spachteln/schleifen.

Durch die relativ kurze Auflagefläche im Gleitzustand wirst Du immer schnell Unruhe ins Fahrbild bekommen, da die "Abstützung" in Fahrtrichtung nicht soo üppig ist - dafür läuft das Boot schön frei.
Falls Du mit 6S fahren willst, solltest Du ggf. auch den Prop etwas kleiner wählen (z.B. 36mm). Ein K-Prop funktioniert. Es gibt sicher besser geeignete Designs aber in der Größenordnung eher nicht zu bekommen. Da kannst Du aber selbst Hand anlegen, wenn Du Dir das zutraust. Im FSR-V Bereich geht´s dann erst bei 48mm los...

LG
Tobias


LG
Tobias

Jo-nny
30.April.2021, 13:56
Der Alu-"K" sieht mir nach TFL mit "Steigung" 1.4 aus. Diese Propeller haben bei mir und anderen noch zu nichts getaugt. "K" von TFL hat "Steigung" 1.9, auch wenn das komplett absurd klingt. Gibt hier mehrere Threads zum Thema, ich wollte es auch anfangs nicht glauben. Für Unterwasserantrieb ist es auch sinnvoll, den Propeller etwas seiner "Ohren" zu berauben. "K" liftet zwar eh kaum, aber mit noch weiter reduzierten Ohren noch weniger.


Der Propeller auf dem Bild ist ein TFL mit der bezeichnung xx19 (wahrscheinlich 3819). Auf der Shopseite mit einer Steigung von 1.9 angegeben, besitzen sie im realen Leben die besagten 1.4 eines Graupner K-Propellerprofils. Laufen sehr neutral bis gut, auch wenn ich einen 38er mit meinem mangelnden Wissen über vollgetauchte Antriebe auch eher als zu groß einschätze. Vielleicht kann man zusätzlich zum einkürzen des Vorblatts noch etwas die Blattspitze abrunden. Aber ich denke, dass ist dann Schritt 42 nach den hier bereits genannten.
Die anderen Aluprop-"Fallen" von TFL, die wirklich nur bedingt was taugen, sind die im Shop gekennzeichneten 1.4er, die nominell ~1.5 haben. Die bekommen sie unter anderem durch die abartig unorthodoxe Schlagkante, die man aber, sofern man denn unbedingt will, entfernen kann. Gleiches sollte man bei den Ohren tun, die bei diesen Propellern ebenfalls viel zu stark ausgeprägt ist.
Wirklich untauglich werden Sie erst beim betrachten des difformierten Blattprofils, was man weder schön reden noch schleifen/biegen kann.
Meine Vermutung ist, dass diese 14er Serie für Verbrenner ausgelegt oder zumindest von für solche Zwecke verwendeten Propellern kopiert worden ist. Für Elektrobetriebene Boote wüsste ich für diese Dinger im Originalzustand keinen echten Verwendungszweck.

VG,
Johannes

Chris2000
30.April.2021, 21:34
Ich hab mal geschaut, aber die Eco Props nur bis 29 mm gefunden, was etwas klein bei der Drehzahl wäre. Der erwähnte 32 mm Prop wär wohl auch nicht groß genug. Von Tenshock habe auch Props, aber die scheint es nicht mehr zu geben, zumindest nicht in Deutschland?


Scharfe Kanten sorgen eher für Wasser Abriss.... an runden Kanten mag sich das Wasser nicht so gerne trennen... läuft das boot zu nass sollten die Kanten eher scharf sein ... rundere Kanten begünstigen etwas mehr wasserkontakt ... ohne die Stringer gibt's noch mehr Kontakt

Zum Vergleich:
in einem FSR-E mit 6S an 1600kv bei cap. 2kg fahre ich auch nur 32mm Propeller unter einem Rumpf der größer ist und vom Design her auch mehr Leistung kann

4mm Eco Propeller in Alu gibt's von TP oder Tenshock

Chris2000
30.April.2021, 22:17
Hallo Michael,
ja, das mit den Kindheits- bzw. Jugenderinnerungen, das kann ganz "schön schlimm" sein :) Beim Entrümpeln des Dachbodens meiner Eltern war da nicht nur die Avanti, auch die Taja von MTS, die ich auch wieder fit gemacht hab, ein Eco, ein Miami-Rumpf undundund...seitdem hat sich eine Graupner Jogurtbechersammlung daraus ergeben. Hab damals wohl zu lange "sabbernd" vor den Katalogen gesessen, aber nie nötige Kohle gehabt...
Vielleicht machst Du die Avanti ja doch noch mal, das Beschäftigen damit und das Fahren machen mir jetzt schon Spaß, und das viele Feedback von Euch ist echt klasse! Und Deine hat sogar noch das Original Dekor, umso besser.
Grüße, Christian


Was für ein Zufall,

in meiner Kindheit hatte ich auch eine Avanti 2. Irgend wie ist sie mir dann innerhalb der letzten 30 Jahre abhanden gekommen.
Vor 2 Jahren habe ich mich dann auf die Suche begeben um das Boot gebraucht irgendwo herzubekommen. Letztes Jahr habe
ich es dann bei Ebay- Kleinanzeigen gefunden und für 50€ kaufen können. Genau wie mein Boot damals, gleiches Dekor, mit Bürstenmotor und altem Fahrtenregler.
Man was war ich stolz. Habe alles rausgebaut und das war's dann leider auch.
Habe mir dann nen 3D Drucker gekauft und der har dann das Komando übernommen, soll heißen seit dem steht das Boot im Regal und verstaubt.

Dank deines Berichts habe ich jetzt wieder Blut geleckt.

101390

Man, was für ein Zufall!

Gruß
Michael

Chris2000
30.April.2021, 22:33
Der Prop auf dem Foto ist einer, der mit 1,9er Steigung angegeben ist. Ich mein der wär von RC-Terminal gewesen. Ich hatte den und andere 1,9er tatsächlich aufgrund von älteren Threads hier gekauft.
Ich bin mit den getauchten Props bisher eher (noch) langsamer unterwegs gewesen, da hat so ein Wassereinlass noch nicht so ganz die große Rolle gespielt. Ich werde den Einlass flach machen und hoffen, dass wirklich noch gesucht durchgeht. Vielleicht den Einlass eher hinter Prop bzw. Ruder?


Der Wasserkühleinlass unter der Welle steht hervor. Das erzeugt komische Effekte. Sowas schleift man plan zum Boden, da kommt immer noch genug durch.

Wegen der vergleichsweise niedrigen Drehzahl des alten Bürsti gegenüber modernen BL-Abstimmungen muss der Propeller schon ein bisschen größer sein, Maik?

Der Alu-"K" sieht mir nach TFL mit "Steigung" 1.4 aus. Diese Propeller haben bei mir und anderen noch zu nichts getaugt. "K" von TFL hat "Steigung" 1.9, auch wenn das komplett absurd klingt. Gibt hier mehrere Threads zum Thema, ich wollte es auch anfangs nicht glauben. Für Unterwasserantrieb ist es auch sinnvoll, den Propeller etwas seiner "Ohren" zu berauben. "K" liftet zwar eh kaum, aber mit noch weiter reduzierten Ohren noch weniger.

Für Eco-Start werden die K29 so bearbeitet, da gibt es auch Anleitungen dazu (ist nicht so mein Beuteschema).

Chris2000
30.April.2021, 22:44
Hi Christian,
ich werde messen, spachteln, kleben, keiltapen und testen und dann Rückmelden. Danke für die Hinweise!
Grüße, Christian


Hi,
das Boot läuft an sich ja ganz sauber , wird vorne schön frei. Ich würde nur mal,ein Lineal anlegen und schauen wie der Rumpf hinten zum Abriß hin verläuft. Wenn er dort auch nur leicht hoch geht also du beim Lineal Licht durchblitzen siehst hebt das das Boot vorne an. Dann entweder etwas anspachteln oder kleine flache Keile aufkleben und so den Rumpf vorne etwas druck geben. Dann sollte es nicht mehr Tippen. Schwerpunkt kann auch noch weiter vor, aber erst mal den Rumpf anschauen.Bei Surfbrettern nennt man das Rocker wenn es hinten etwas ansteigt. Kann man auch zum Laufen bringen aber der Rumpf hat dann weniger Führung , dreht dann auch mal auf dem Teller . Wegen Steilen Wellenwinkel mal nach My Sweety Weltrekordboote Googeln. Auch als Miss Pepsi unterwegs gewesen . Die hatte der Prop vollgetaucht sehr weit vorne und auch mit recht steilen Wellenwinkel. War mal das Non plus Ultra.

Happy Amps Christian

Chris2000
30.April.2021, 23:01
Hallo Tobias,
danke, ich wollte tatsächlich noch fragen, ob die Abrisskanten der Stringer so "weich" bleiben sollten. Dann mache ich die scharf.
Grüße, Christian



Hallo Chris,

von der Sache her, sieht das an 5S doch schon ganz brauchbar aus. Ich würde an Deiner Stelle erstmal mit dem U-Schiff starten und sonst nix verändern.
Also Wassereinlass plan schleifen, ebenso den Ruderkoker. Dann noch den Übergang der Ruderwelle zum Ruderblatt etwas strömungsgünstig spachteln. Die runden Abrisskanten der Stringer quer zur Fahrtrichtung würde ich auch schärfen - da kann man ggf. ein Stück ABS-Dreikantprofil mit Sekunde ankleben und dann spachteln/schleifen.

Durch die relativ kurze Auflagefläche im Gleitzustand wirst Du immer schnell Unruhe ins Fahrbild bekommen, da die "Abstützung" in Fahrtrichtung nicht soo üppig ist - dafür läuft das Boot schön frei.
Falls Du mit 6S fahren willst, solltest Du ggf. auch den Prop etwas kleiner wählen (z.B. 36mm). Ein K-Prop funktioniert. Es gibt sicher besser geeignete Designs aber in der Größenordnung eher nicht zu bekommen. Da kannst Du aber selbst Hand anlegen, wenn Du Dir das zutraust. Im FSR-V Bereich geht´s dann erst bei 48mm los...

LG
Tobias


LG
Tobias

Chris2000
30.April.2021, 23:16
Hi Johannes,
Gutes Auge :) Alles klar, dann werde ich die 1,4er auch nicht versuchen. Mich würde interessieren, ob ich die 1,9er auch irgendwo mit M4 in größer als 38 mm bekomme (40, 42, 44). 40er hatte ich gesehen, aber nicht lieferbar. Früher hatte ich von Tenshock eine in 45 bekommen, aber nicht mehr (zumindest sah die aus und fuhr die wie ein K-Prop). Es gibt ja auch noch 1,7er "Löffel", z.B. bei RC-Terminal. Taugen die etwas als halbgetauchte?
Grüße, Christian


Der Propeller auf dem Bild ist ein TFL mit der bezeichnung xx19 (wahrscheinlich 3819). Auf der Shopseite mit einer Steigung von 1.9 angegeben, besitzen sie im realen Leben die besagten 1.4 eines Graupner K-Propellerprofils. Laufen sehr neutral bis gut, auch wenn ich einen 38er mit meinem mangelnden Wissen über vollgetauchte Antriebe auch eher als zu groß einschätze. Vielleicht kann man zusätzlich zum einkürzen des Vorblatts noch etwas die Blattspitze abrunden. Aber ich denke, dass ist dann Schritt 42 nach den hier bereits genannten.
Die anderen Aluprop-"Fallen" von TFL, die wirklich nur bedingt was taugen, sind die im Shop gekennzeichneten 1.4er, die nominell ~1.5 haben. Die bekommen sie unter anderem durch die abartig unorthodoxe Schlagkante, die man aber, sofern man denn unbedingt will, entfernen kann. Gleiches sollte man bei den Ohren tun, die bei diesen Propellern ebenfalls viel zu stark ausgeprägt ist.
Wirklich untauglich werden Sie erst beim betrachten des difformierten Blattprofils, was man weder schön reden noch schleifen/biegen kann.
Meine Vermutung ist, dass diese 14er Serie für Verbrenner ausgelegt oder zumindest von für solche Zwecke verwendeten Propellern kopiert worden ist. Für Elektrobetriebene Boote wüsste ich für diese Dinger im Originalzustand keinen echten Verwendungszweck.

VG,
Johannes

Chris2000
30.April.2021, 23:17
Und nächstes mal versuche ich die Antworten in einem Fenster zusammen zu bekommen :)

tobi75
1.May.2021, 10:55
Hallo Chris,
voraus planen ist gut aber mach nicht zu viele Änderungen auf einmal - Du kannst dann Änderung und Auswirkung nicht mehr zuordnen.
Props mit M4 > 38mm kenne ich auch nicht. Da geht's dann mit Drive-Dog los...
Wie gesagt - erstmal U-Schiff bereinigen, also Koker, Wassereinlass, Lauffläche begradigen, Abrisskanten schärfen, Ruder strömungsgünstig spachteln. Dann testen und die nächsten Änderungen planen.
Der Wassereinlass kann erstmal da bleiben. Falls Du Bastelwut hast, kann der ggf. noch etwas flacher...

Eco-Props bis 32mm gibt's hier (https://tppower.de/epages/bd5f179c-685e-4a79-bbe0-e825a2cc9e1a.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/bd5f179c-685e-4a79-bbe0-e825a2cc9e1a/Products/St_TypE_SM4_2B_D32)

LG
Tobias

Chris2000
1.May.2021, 22:48
Hallo Tobias,
wie Du schreibst, ich werde nicht zuviel auf einmal ändern. Erstmal vor allem hinten begradigen. Ich hab mal das Lineal angelegt, auf den letzten etwa 2 cm hinten geht es an der Abrisskante doch sichtbar "nach oben". Und dann mit Keilen probieren.
Hätte nie gedacht das ich mich (und andere) nochmal so mit dieser Möhre beschäftige :)
Die Beschäftigung und besonders auch das Fahren mit voll getauchtem Prop macht mir unerwartet doch mehr Spaß als ich dachte. Plötzlich gehen sogar enge Kurven :)
VG
Christian

Chris2000
2.May.2021, 17:05
Ich hab mal angefangen.

- WK- Einlass plangeschliffen
- Den Ruderkoker flach gefeilt
- Das Ruder "neu gemacht"
- Gesucht und tatsächlich noch den alten Prop gefunden, mit dem ich damals gefahren bin. Sollte ein 34er Superprops sein, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht passt der ja später mit den 6s.

Und dann das Lineal angelegt. Also gerade ist da nicht viel! Es gibt einen ausgeprägten Buckel. Ich habe mal paar Zahlen draufgeschrieben, die die "Topologie" etwas beschreiben sollen. + Werte, Wölbung nach außen, - nach innen. Pi mal Auge, siehe Fotos...
Den Buckel komplett wegschleifen geht nicht, da ist das ABS zu dünn. Ich wollte zwar später noch von innen komplett ne Matte reintun, wie hinten schon geschehen. Aber erst wenn ich sicher weiß, dass die Welle drin bleibt. Ansonsten die beidseitigen Huggel definiert reindrücken und auf der anderen Seite die Matte kleben, evntl. mit Kohlefaserprofilen stabilisieren? Ich habe sowas noch nicht gemacht.

Aber überhaupt die Frage, von wo es bis hinten zur Abrisskante gerade werden soll. Ich wollte es erstmal "gerade machen" und ne Runde fahren, bevor noch mit Keilen experimentiert wird.

Chris2000
7.May.2021, 23:22
Update: Die hinteren etwa 5 cm habe ich nun geglättet, und die Abrisskante ist scharfkantig. Es war nennenswert Material zum Ausgleich erforderlich.
Die Stringer wurden bis zum hinteren Abschluss verlängert.
Zusätzlich wurden auf den Stringern, auf den letzten etwa 4 cm, Keile aus Balsaholz mit Klebeband aufgeklebt, die am Ende 2,5 mm hoch sind.

Damit war ich vorhin am See. Das Ergebnis war sehr positiv!
Die Fahrbedingungen waren echt bescheiden. Das Wasser voller Holz, Gänse, Hindernisfahren...aber:
Das Boot liegt stabil auf dem Wasser, keinerlei Hüpfen oder Unruhe. Kurven sind auch kein Vergleich, einfach gut!
Der erste Test war mit den Keilen, ohne die ich im Anschluss testen wollte. Leider hat sich dann die Propelleraufnahme gelöst, die war nur geklebt (M4 auf 2 mm Welle). Wird nachgeholt. Der Motor war nach denetwa 2 min relativ warm, aber nicht heiss. Den abgeschliffenen Einlass würde ich von 4 auf 5 mm Röhrchen vergrössern.
Soweit vielen Dank für Eure guten Tips! Ich berichte von den weiteren Tests, auch mit 6s.

Setup der Testfahrt:
Keller 80/4
5s 5000
40,5 mm K-Prop
Strom 49 A (vorher 46 A)

Hier der Link zum Testfahrtvideo:
https://youtu.be/BESPSiDKDhg

tobi75
9.May.2021, 11:13
Hallo Christian,

eine homogene Lauffläche zu spachteln ist gar nicht so einfach bei den vielen Buckeln und Dellen ;). Üblicherweise spachtele ich zumindest die Lauffläche vom Heck bis zum Prop gerade. Bei schnellen Experts geht das fast bis zum Wellendurchbruch. Wenn ich die Fotos mit aufgelegtem Lineal richtig deute, kannst Du Dir die Balsakeile sparen - schon allein durch das "gerade Spachteln" sollte der Rumpf etwas gedrückt werden (die Lauffläche steigt original ja ein wenig an, wodurch die Rumpfanstellung ziemlich schnell recht hoch wird, was dann bei Leistungseinsatz zum Wippen führt)
Im Video läuft der Rumpf schon eher wie F1. Für meinen Geschmack etwas zu nass. Das braucht Leistung und erklärt ggf. die stärkere Erwärmung vom Motor. Mit 6S wir das nicht besser.
Nimm mal die Keile runter. Und Bilder wären nicht schlecht. Am besten auch welche mit aufgelegtem Lineal...

LG
Tobias

Chris2000
9.May.2021, 18:14
Hallo Tobias,
vorhin konnte ich nochmal bisschen testen. Heute gab es zwar kein Holz und Gänse, dafür Wind und Wellen.
Ich habe mal ein paar Fotos angehängt. Die letzten 5 cm, an einigen Stellen auch deutlich weiter, sollten jetzt halbwegs gerade sein, die Abrisskante scharf. Aber noch nicht überall perfekt glatt.
Den WK-Einlass habe ich jetzt in 5 mm gemacht, auch glatt wie vorher. Der Wasserdurchsatz funktioniert aber noch immer deutlich schlechter als bei dem ursprünglichlichen 4 mm Einlass, der etwas rausragte. Bei der Vorbeifahrt sehe ich 0 Wasser rausspritzen, wo es vorher schon bei kleinerer Fahrt zu sehen war. Damit ich noch nicht zufrieden.

Testfahrten:

https://youtu.be/taK1wNgEMfY

Die erste Fahrt wie gehabt mit 5s5000, 40,5 K, mit den Keilen. Schwerpunkt diesmal etwas weiter hinten bei etwa 40 %. Das fand ich schon nicht verkehrt, läuft recht stabil und eigebtlich auch kein Hüpfen mehr in den Linkskurven. Aber wie Du sagst, etwas nass.

Zweite Fahrt, alles gleich wie erste, aber ohne die Keile. Im Video ab 1:18. Läuft etwas freier, aber mit der Tendenz zum Springen in Linkskurven. Gefühlt nicht ganz so stabil, aber seht selbst.

Dritte Fahrt mit 6s3600

https://youtu.be/BJCWtGyKTdk

Mit gezeigten 38 mm Alu 1,9er.
Schwerpunkt bei etwa 38 %.
Mindestens mal bei dem unruhigen Wasser zuviel des Guten, aber machte trotzdem Lust auf mehr :)

Ich denke darüber nach dem Motor einen 1,5 mm Ring zu spendieren, und darüber nen vernünftigen Wassermantel. Durch den Ring geht die Drehzahl um etwa 8 % runter. Das tat den Kellers eigentlich ganz gut, der Wirkungsgrad konnte dadurch im richtigen Bereich auch um 2-3 % gesteigert werden. So wären es am Ende vielleicht eher so gefühlte 5,5s, bei 6s :) Aber das Mehrgewicht von etwa 90 gr wär dann vorne, wobei die Akkus noch Luft nach hinten haben. Mal sehen, eins nach dem anderen.
Ich bin gespannt auf Deine/Eure Vorschläge und Meinungen.
VG
Christian

seni
9.May.2021, 19:39
hi Christian,

ich würde den Kühlwassereinlass auf jeden Fall hinter dem Propeller einharzen (z.B knapp vor/neben dem Ruder). Dann reicht auch ein 4mm Röhrchen.

Hier noch ein Kühlmantel aus meiner Bürstenzeit, gelötet auf einen original Blechmantel. Tut heute Dienst auf einem Lehner Basic 2700.

Arsène

tobi75
9.May.2021, 19:41
Hm - das mit den Linkskurven hat ggf. mit der Gewichtsverteilung und dem Prop-Drehmoment zu tun - der Prop arbeitet ja gegen eine Linksneigung. Ich finde aber den 38er an 6S noch zu giftig. Selbst mit nem Rückschlussring (oder wie das Dingens heißt) und reduzierter Drehzahl, wird das wohl unfahrbar bleiben. Ziel wäre in meinen Augen, auf der Gerade den Hebel auf den Tisch legen zu können, ohne dass die Fuhre ein Tänzchen macht.
Für mein Gefühl müsste das Boot um die Längsachse etwas linkslastiger sein. Kannst Du da mit der Akkuposition noch experimentieren?

Ansonsten wird´s doch schon ;)...

LG
Tobias

Chris2000
9.May.2021, 23:23
Hallo Arsene,
danke! Ich weiß auch nicht mehr warum ich damals diese Position vom Einlass gewählt hatte, ich glaube es passte nicht gut mit der alten Position von Servo.
Normal mache ich auch "vernünftigere" Kühlmäntel. Aber hier passte es mit dem Aussendurchmesser vom Motor (41,5 mm) und meinen vorhandenen Rohren und O-Ringen nicht. Und ich dachte, es soll vorne nicht noch schwerer werden. Am Ende soll der Motor aber dauerhaft volle Pulle thermisch gesund mitmachen. Eins nach dem anderen.
VG
Christian


hi Christian,

ich würde den Kühlwassereinlass auf jeden Fall hinter dem Propeller einharzen (z.B knapp vor/neben dem Ruder). Dann reicht auch ein 4mm Röhrchen.

Hier noch ein Kühlmantel aus meiner Bürstenzeit, gelötet auf einen original Blechmantel. Tut heute Dienst auf einem Lehner Basic 2700.

Arsène

Ü

Chris2000
9.May.2021, 23:40
Hallo Tobias,
mit dem Akku bzw bei 6s den zwei 3s Akkus ist recht viel Spielraum bei der Position. Ich werde die etwas weiter links fixieren. Der einzelne 5s war auch ein bisschen linkslastig positioniert, die beiden 3s waren aber komplett in den Seiten.
Da stimme ich zu, am Ende muss der stabil Vollgas laufen. Ich hab den Alu 1,9er Prop auch noch als 36er, den werde auch nochmal probieren. Und weiter mit Keilen und Schwerpunkt spielen.
Und hoffentlich kann ich bald nochmal bei glatterem Wasser testen. Ich weiß nicht wie es auf den Videos rüberkam, aber das Wasser war schon recht unruhig.
Grundsätzlich war das aber schon gefühlt 8 mal besser als ursprünglich, auch wenn das wie gesagt vom Ursprungsvideo nicht so ganz rüberkam.
VG
Christian


Hm - das mit den Linkskurven hat ggf. mit der Gewichtsverteilung und dem Prop-Drehmoment zu tun - der Prop arbeitet ja gegen eine Linksneigung. Ich finde aber den 38er an 6S noch zu giftig. Selbst mit nem Rückschlussring (oder wie das Dingens heißt) und reduzierter Drehzahl, wird das wohl unfahrbar bleiben. Ziel wäre in meinen Augen, auf der Gerade den Hebel auf den Tisch legen zu können, ohne dass die Fuhre ein Tänzchen macht.
Für mein Gefühl müsste das Boot um die Längsachse etwas linkslastiger sein. Kannst Du da mit der Akkuposition noch experimentieren?

Ansonsten wird´s doch schon ;)...

LG
Tobias