Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Baby rsv raptor - single, dual in- oder dual outrunner?
Oese
8.November.2020, 08:34
Moin zusammen,
jetzt hab ich mich noch zu einem sehr hübschen und noch jungfräulichen baby rsv raptor-Rumpf hinreißen lassen und guter Rat ist wieder teuer.
Ich kenne die baby rsv von plinse die ja wohl göttlich läuft. Als Motoren hätte ich 2x 1600er 4035 Scorpion oder 2x 1930/7 Lehner zur Verfügung, je 2x 6s. Alternativ 1x 1260kV 4035 Scorpion mit 8s?
Dual ist sicher empfehlenswert. Sind die Lehner ausreichend? 1x 4035 auf 8s ginge sicher auch und ist preiswerter, zudem könnte ich mir ggf. den Fluti sparen und das Boot mit dem Anlaufmoment drehen.
Was meint Ihr?
P.S.: Die Chief läuft inzwischen super, hab jetzt nen bearbeiteten x448 dran - Stabil, kurventauglich und trotzdem Adrenalin pur bei kaltem Motor und Regler :D Speed noch nicht gemessen aber da sie freier kommt und ausdreht mit größerem Prop als dem versunkenen m447 vermutlich > 90 km/h :D
andi 66
8.November.2020, 10:11
Ob die Lehner von der Leistung her ausreichend sind kann ich nicht sagen aber von der Drehzahl her definitiv nicht.
Knapp 3000KV an 6s ist absolut sinnfrei
Die 4035 passen da schon gut von der Drehzahl her.
MiSt
8.November.2020, 10:47
Wie ich schon in diversen Threads geschrieben habe, entfalten Twins neben der Fahrbarkeit um beide Kurven erst dann ihr volles Potential, wenn man die Propeller kleiner wählt als beim Single. Für denselben Speed benötigt man dann also/aber mehr Drehzahl.
Ein 1930/7 in Dreieckschaltung hat im Leerlauf (der Vergleichbarkeit mit anderen Daten wegen ...) etwa 3100-3200rpm/V - das ist allerdings viiiieeel zu viel, da stimme ich Andi völlig zu.
In Sternschaltung (sind es High-Amp? Dann kann man das vergessen ...) wären es etwa 1800-1850rpm/V, was immer noch reichlich ist, aber obiger Designphilosophie entgegenkommt. Allerdings wird Gunnar gleich sagen, dass die Motoren zu klein und zu leicht sind :prost:. Als bekennender Fan eher leichter, dafür ordentlicher Motoren würde ich es in Sternschaltung probieren, wenn ich die Dinger eh schon da hätte.
Allerdings wäre zu prüfen, ob die Rotoren geschützt sind gegen Platzer. Alte Lehner-Motoren haben da keinerlei Vorkehrungen gehabt, die segmentierten Rotoren rosten an den Segmentgrenzen auf und platzen gerne, was dann die Wicklung zerfetzt und somit einen ultimativen Totalschaden verursacht. Ist mir für meinen Geschmack einmal zu oft passiert, weswegen ich gar nicht in die Situation kommen würde, über die Verwendung von Lehner-Motoren nachzudenken :cool:.
GunnarH
8.November.2020, 13:22
...
Allerdings wird Gunnar gleich sagen, dass die Motoren zu klein und zu leicht sind :prost:. Als bekennender Fan eher leichter, dafür ordentlicher Motoren würde ich es in Sternschaltung probieren, wenn ich die Dinger eh schon da hätte.
Jein, kaufen würde ich in der Tat eher 1940 dafür, aber wenn er eh da ist, bei der Drehzahl wäre das durchaus ein Motor den ich mit 3S1P betreiben würde (was vom Energieinhalt 6S1P auf 2 Motoren entspricht).
Natürlich sollte man insbesondere bei Lehnern erstmal mit der gebotene Vorsicht bezüglich Temperatur testen.
Die Drehzahl finde ich jetzt auch nicht übertrieben, wen nich 3.7V/Zelle unter Last und 5% Drehzahleinbruch rechne sind das 40000U/min.
Mit 40x1.2er Props sollte das um die 100 laufen, das müsste die kleine Raptor abkönnen, und 37.5er Props müssten bei Twin auch noch gehen, die wiegt ja denke ich nur irgendwo um die 3kg.
Der Scorpion würde für Single mit 6-7S aber auch perfekt passen und wäre von der Größe her solide dimensioniert.
Allerdings wäre zu prüfen, ob die Rotoren geschützt sind gegen Platzer. Alte Lehner-Motoren haben da keinerlei Vorkehrungen gehabt, die segmentierten Rotoren rosten an den Segmentgrenzen auf und platzen gerne, was dann die Wicklung zerfetzt und somit einen ultimativen Totalschaden verursacht. Ist mir für meinen Geschmack einmal zu oft passiert, weswegen ich gar nicht in die Situation kommen würde, über die Verwendung von Lehner-Motoren nachzudenken :cool:.
Ich weiß nicht ob das mit Rost wirklich die Ursache ist/ war, besonders gerne ist das bei langen Motoren mit dünner Welle passiert (2280 mit 5mm, 1940-1950 mit 4mm), 1930 bei nicht völlig abartiger Drehzahl sollren eher unkritisch sein, insbesondere mit 5mm Welle
Gruß
Gunnar
Oese
8.November.2020, 14:53
Jetzt bin ich verwirrt. Dis Motörchen sind sicher nicht 3000 kv. Evtl. hab ich mich geirrt und es sind doch 1940? Steht das irgendwo,? Ich hatte sie jetzt schon an 6s laufen, das ging, mit 100A Regler. Eher 1700. Ja es sind HighAmp, haben aber nur 3 Anschlüsse..
plinse
8.November.2020, 15:11
Moin,
meine fährt mit 2x 4074 6s2p und 4516er Propellern stabil über 110km/h, gerne auch mal mit 115km/h auf dem GPS.
Das Raptörchen läuft nicht leicht und je nach Rumpfbauweise ist es sehr robust aber dann auch nicht leicht - einen Bulletproofrumpf in (schwarzem) Glas würde ich nicht versuchen, leicht aufzubauen. Das "leicht" scheitert bereits an der Ausgangsbasis.
Dazu kommt, dass wenn man ~100km/h fahren will, ja auch etwas Gewicht da sein muss, um das Boot kontrolliert auf dem Wasser zu halten.
Ich habe Michaels Philosophie mit dem Twin auch grob so gesehen, nur anders umgesetzt: Wenn 2 Motoren/Propeller schieben, kann man auch etwas mehr Steigung fahren, dann wird es schneller ;-)
Ansonsten ist das ein semiscale American Powerboat ohne Stufen - kein Leichtgewicht.
Die Umsetzung als Sumoringer habe ich gut abgestimmt bekommen ;-) ... kann ich so empfehlen.
Mit Propellern unter 42mm dran zu gehen, würde ich mir schenken, wie gesagt, 4516er Dreiblatt habe ich drauf und dann kommt sie wenigstens auch trotz Steigung in den Tritt und quirlt nicht ewig rum, bevor die Propeller greifen.
Gut, Rolf hatte auch 4074er eingebaut, ein bisschen Propeller darf dann schon sein.
Als Leichtgewicht würde ich eher etwas mit Stufen nehmen.
Da 6s mein Standardakku ist, fahre ich 6s2p von 3400mAh bis 5000mAh in dem Boot. Die leichten Zellen empfinde ich im Trimm nicht als Vorteil.
Grüße, Eike
andi 66
8.November.2020, 15:30
Dann Miss mal die Länge der Motoren. 1930=54mm ohne Welle 1940=64mm ohne Welle
Der 1940/7 dreht 2230Umin
Oese
8.November.2020, 17:21
Ja es sind 64 mm. Ich hatte fälschlich bei den Motoren mit LK geguckt, die sind natürlich länger. 2230 kv ist ja auch ganz schön viel für 6s.
Der Rumpf ist von innen schwarz, hab ihn noch nicht hier. Weiß nicht ob er Bulletproof ist.
Klingt aber insgesamt so als wären die 4035 besser passend als die hoch drehenden Lehner^^ An 6s sollte ich die vermutlich nicht betreiben^^ Irgendwie muss ich in der Tabelle verrutscht sein, dass ich auf 1700 gekommen bin.
andi 66
8.November.2020, 18:08
Kannst ja die Lehner nehmen an 4s. Das wäre ne stimmige Drehzahl für ein Mono
Oese
8.November.2020, 18:20
100247
Da ist ne kleine 8 eingeprägt. Vielleicht dann doch ein 1940/8?
Das würde eher passen^^
Shark
8.November.2020, 21:48
Wie ich schon in diversen Threads geschrieben habe, entfalten Twins neben der Fahrbarkeit um beide Kurven erst dann ihr volles Potential, wenn man die Propeller kleiner wählt als beim Single. Für denselben Speed benötigt man dann also/aber mehr Drehzahl.
Das ist ein möglicher Weg an die Sache Twin-Antrieb ran zu gehen. Ein anderer wäre die Drehzahl bei zu behalten und den Propeller vom Single-Antrieb im Durchmesser (D) zu verkleinern und zwar um den Faktor 0,7 ( ~1 / Wurzel(2) ). Damit hat man dann eine vergleichbare Schubfläche der Propeller zum Single-Antrieb mit etwa dem gleichen effektiven Pitch (P). Das Verhältnis P/D steigt demzufolge für die Twin Propeller.
Durch die Durchmesserreduzierung bekommt man den Leistungsbedarf in den Griff für den Twin-Antrieb und da Drehzahl und die Steigung der Props gleich dem für den Single-Antrieb sind bleibt auch die Geschwindigkeit erhalten. Nach meiner jetzigen Erfahrung ist das die effizientere Variante gegenüber der vom Michael, wenn es um den Leistungsbedarf bei hohen Geschwindigkeiten bzw. im ausbeschleunigten Zustand geht.
Wenn es mehr um Beschleunigung und Druck aus dem Stand heraus ankommt ist mit flacheren Props und mehr Drehzahl besser beraten ...
Gruß,
Patrick
MiSt
8.November.2020, 22:30
Nach dem dritten Mal Lesen habe ich es kapiert, Patrick :lol:
Am Ende des Tages die Steigungserhöhung, die auch Eike ins Spiel gebracht hat. Funktioniert bestimmt gut bzw. besser, sofern man die Blattform hinbekommt und die Blätter nicht zu dick werden.
Oese
9.November.2020, 07:16
Verstehe ich das richtig, Durchmesser runter bei gleicher Drehzahl bedeutet höheres Pitch/Durchmesser-Verhältnis bei gleichen Props? Eher besseres Pitch/Flächenverhältnis, oder?
Fläche bleibt annähernd gleich Pitch wird höher..
MiSt
9.November.2020, 09:25
Ich fürchte - nein?
Was Patrick meint ist das inzwischen recht verbreitete "Kleiner-machen" von Propellern. Wenn man weiß, was man tut, und es gibt ein paar Jungs, die da ganz genau wissen, was sie tun (ich gehöre leider noch nicht dazu), macht man z.B. aus einem 45'er "K" durch Abdrehen und Nacharbeiten der Blattform und ggf. -dicke einen 40'er, der aber die Steigung des 45'ers behalten hat, und auch dessen guten Blattsteigungsverlauf, was ja das Geheimnis der "K"-ähnlichen Propeller ist.
Die "S"-Serie von Graupner mit nominell mehr Steigung hat zu keiner Zeit gescheit funktioniert, auch nicht ihre Alu-Nachbauten.
Solche kleiner gemachten Propeller funktionieren nicht immer und nicht auf jedem Boot, aber ich gebe Patrick recht, dass das der bessere Ansatz für eine Zweimot ist gegenüber einfach zwei kleineren "flachen" Propellern, wie ich das früher gemacht und propagiert habe.
Oese
9.November.2020, 10:22
Ahh - alles klar :)
plinse
9.November.2020, 10:25
Letztendlich deckt sich Patricks Ansatz mit meinem, nur dass ich die Parallelbetrachtung zu einem einmotorigen Ansatz entfallen lasse aber "wenn 2 Propeller schieben, kann auch eine nicht Mono-übliche Steigung" gefahren werden.
Würde ich mein Setup auf einen einmotorigen Ansatz spiegeln, würde ich davon ausgehen, dass der Kahn vor Drehmoment nur noch auf der Backe liegt.
Zu den ganzen Diskussionen ist das von der Betrachtungsweise dann nur eine Parallelverschiebung. Die eine Betrachtungsweise würde etwas abbilden was einmotorig noch funktioniert.
Die andere steigert die Geschwindigkeit, macht technisch sinngemäß das gleiche, nur dass das Boot einmotorig mit um Wurzel 2 vergrößerten Propellern ausgehend von meinen 45ern bei vmax im Bereich von ü110km/h ein echtes Ballanceproblem bekommen würde.
Letztendlich muss man da auch keine K-Props runter schruppen. Propeller mit 1,4,-1,6facher Steigung gibt es auch bei DrProps, ABC, Octura und Propshop und da gibt es auch reichlich Propeller, die gut funktionieren.
Grüße, Eike
Shark
9.November.2020, 13:22
Nach dem dritten Mal Lesen habe ich es kapiert, Patrick :lol:
Habe ich das zu umständlich erklärt :confused:
Solche kleiner gemachten Propeller funktionieren nicht immer und nicht auf jedem Boot, aber ich gebe Patrick recht, dass das der bessere Ansatz für eine Zweimot ist gegenüber einfach zwei kleineren "flachen" Propellern, wie ich das früher gemacht und propagiert habe.
Das gilt allgemein für Propeller. Die müssen halt von ihrem Schubverhalten zum Bootstyp und dem angepeilten Geschwindigkeitbereich passen. Gibt halt erfahrungsgemäß Props die gut zu bestimmten Anwendungen / Bootstypen und Größen passen. Was aber nicht heißt, das ein Optimum schon damit gefunden ist.
Um einen Prop für eine Anwendung zu optimieren muss man halt wissen was das jeweilige Boot braucht um für die zu optimierende Zielgröße (Endgeschwindigkeit, Beschleunigung, Effizienz, Fahrverhalten etc.). Hinzu kommt, dass man jetzt noch wissen muss wo man an der Propellergeometrie ansetzen muss um einen gewünschten Effekt zu erreichen. Da hilft meinst nur probieren und genau messen ... Bauchgefühl hilft da wenig.
Lerne mit jedem Projekt und neu geschnitzten Prop weiter dazu.
Gruß,
Patrick
Oese
9.November.2020, 21:26
Ich bin auch erstaunt, was Propbearbeitung bringt. Bischen Ohren weg und an der Abrisskante zur Nabe hin weggefräst und der Prop braucht halb so wenig Leistung bei mehr Speed. Gekürzt hab ich noch wenig, aber immer wieder davon gelesen.
Nochmal zur Frage Motoranordnung. Normal würde ich ja dual mit Heckmotor aufbauen. Frontmotor? Mit 2x Flexwelle? Die Single habe ich alle Frontmotor gebaut und bin da sehr zufrieden mit. Oder Mittelmotor, ein Akku auf die Wellen und einer hinter den Motor?
Heckmotor ist natürlich bequem, alles recht übersichtlich, Akkus schön zugänglich. Aber vielleicht geht auch Mittel, Akkus davor und Elektronik auf die Wellen? Schwerpunkt bischen weiter vorne?
Ich muss natürlich gucken wie es sich mit dem Platz im Rumpf verhält. Wo sollte der Schwerpunkt bei der Baby RSV Raptor etwa liegen? Typisch um die 30 %?
plinse
10.November.2020, 08:11
Heckmotor mit Akkus davor wird schwerpunkttechnisch schon knapp und bedarf, dass die Motoren so weit hinten sitzen, dass es schon fummelig wird.
Ich habe letztens eine schöne Lösung gesehen von Spant auf Spant, da wurden die Motoren auf einer Montageplatte verschraubt und von hinten auf den Spant. Das würde sich hier für Heckmotor anbieten, um die Servicefreundlichkeit zu erhalten.
Wenn dann geht noch Frontmotor, ob mit Flex oder Federstahl lasse ich mal dahin gestellt, ich würde Federstahl nehmen. Ob das aber so der Hit ist, wenn die Akkus auf den Wellen liegen?
Mir hatte es ja jetzt den Motorspant komplett mal raus gebrochen nach 2 intensiven Fahrsaisons. Trotz der Gelegenheit für einen Komplettumbau und meiner nicht vollständigen Begeisterung für Flexwellen und die Heckmotormontage (um es mal vorsichtig auszudrücken ;) ) bin ich dabei geblieben.
Frontmotor single ist klar und einfach, die Akkus kommen dahinter neben die Welle und fertig.
Bei Twin Frontmotor bockst du hinten alles irgendwie auf und schaffst dir eine räumliche Dreiteilung. Die ist schwer zu nutzen oder der Schwerpunkt wandert hoch.
Oese
10.November.2020, 09:38
Ach so, weil ich die Motorschrauben von hinten dann nicht mehr rein- bzw. festbekomme, richtig? An die Spannzangen kommt man dann vielleicht gerade noch - alles klar. Mal sehen. Ist vielleicht besser, die Akkus vorne dann tief liegen zu haben. Hoher Schwerpunkt bin ich auch kein Fan von ;)
Wie ist das eigentlich mit dem Strombedarf bei Twin. Durch kleinere Props ist der je Motor ja erstmal schonmal definitiv niedriger als bei Single. Und das Boot wird ja insgesamt schneller beschleunigt - nimmt dabei die Last je Prop im Mittel noch weiter ab? Müsste eigentlich, oder? Also deutlich weniger als der doppelte Strom? Wenn man mal gleiche Endgeschwindigkeit annimmt? Dafür ist das Gewicht natürlich höher...
Shark
10.November.2020, 14:41
Bezüglich Twin / Single Antrieb bzw. Anordnung vorne oder hinten vielleicht mal hier (https://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?44265-Parabellum-L-Bulletproof-mit-Twin-oder-Single-Antrieb&p=306274&viewfull=1#post306274) querlesen.
Unter der Annahme gleichen Wirkungsgrades für Motor und Prop ist die benötigte Antriebsleistung prinzipiell unabhängig von der Anzahl der Antriebe. Allein der Widerstand des Boots ist entscheidend. Dieser ist abhängig von der Geschwindigkeit, Fahrlage und der dabei vom Wasser benetzten Oberfläche des Rumpfes.
Boote mit mehreren Antrieben sind halt technisch etwas komplexer und mit mehr Material- und Kostenaufwand verbunden. Das etwas höhere Fahrgewicht durch den höheren Materialeinsatz für Wellenanlage etc. (bei gleichem Leistungsumsatz können Motoren und Steller ja entsprechend kleiner gewählt werden) spielt ehr eine untergeordnete Rolle für die maximal erreichbare Geschwindigkeit und die dabei benötigte Leistung. Verdoppelt man natürlich nur den vorhandenen Antriebstrang wird das Boot natürlich deutlich schwerer. Mehrgewicht macht sich hauptsächlich bei der Beschleunigung und der Dafür benötigten Leistung bemerkbar.
Problem bei Twin-Antrieb ist halt immer das finden der richtigen Propeller (mögliche Wege sind oben ja beschrieben). Passen diese nicht ist der Propellerwirkungsgrad halt im Keller und man braucht mehr Leistung wie für einen Single-Antrieb. Sind sie jedoch passend so ist der Twin antrieb sogar effizienter, grade dann wenn es darum geht viel Leistung ins Wasser zu bekommen.
Gruß,
Patrick
MiSt
10.November.2020, 17:11
... dass es schon fummelig wird.
Ich habe letztens eine schöne Lösung gesehen von Spant auf Spant, da wurden die Motoren auf einer Montageplatte verschraubt und von hinten auf den Spant. Das würde sich hier für Heckmotor anbieten, um die Servicefreundlichkeit zu erhalten...
https://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?44331-RSV-Baby-Raptor-der-Neuling-braucht-Unterst%FCtzung!&p=306711&viewfull=1#post306711 (https://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?44331-RSV-Baby-Raptor-der-Neuling-braucht-Unterst%FCtzung!&p=306711&viewfull=1#post306711)
Oese
10.November.2020, 18:50
Aiaiaiai danke - ja die threads kannte ich schon - jetzt lese ich sie nochmal anders ;) Dann weiß ich ja was auf mich zu kommt.
Wegen Propbearbeitung nochmal: Habe heute mal wieder einen Barr Cut gemacht. Ergebnis: Drehen schneller hoch, weniger Strombedarf.
Theorie dahinter ist vermutlich quasi umgekehrt zum Props kürzen: Es wird Pitch in einem Bereich weggenommen, wo er wenig zur Endgeschwindigkeit beiträgt aber Leistung kostet - am langsam drehenden Bereich an der Nabe. Das Wasser strebt ja eh nach außen, so dass dort wenig Vortrieb erzeugt, der Prop aber unter anderem durch den dort entstehenden Unterdruck gebremst wird. Durchmesser bleibt der gleiche, durch die höhere Drehzahl wird dann aber wieder mehr Wasser bewegt. Habe ich jetzt gute Erfahrungen mit gemacht und ist auch total schnell hingedremelt.
Eignet sich vor allem wenn der Prop eher groß ist, daher zu viel Strom braucht, nicht ausdreht oder zu sehr liftet/walkt.
Mal zwei Fotos:
100248 100249
Selbst die nur geringfügige Berabeitung bei den kleinen Props macht sich deutlich bemerkbar!
Oese
14.November.2020, 07:45
Mist, jetzt ist das Boot seit Montag bei DHL und bewegt sich nicht. Ich hoffe es geht nicht verloren...:klop:
Oese
17.November.2020, 17:49
Puh ist durch Nachforschungsauftrag tatsächlich wieder aufgetaucht^^