Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfehlung für Mono für raues Gewässer
Thomas Schmidt
4.July.2020, 21:47
Hallo,
es wäre nett wenn ihr mir ein Mono für stressfreies Fahren in der Spree, also bei viel Wellen wegen regem Verkehr empfehlen würdet.
Es sollte also zwingen einen Flutkanal haben, sehr stabil sein da ich auch halbwegs flott fahren möchte und zwischen 660-1000mm groß sein.
Hat einer Erfahrungen mit dem MHZ Bundle Hypnos?
VG Thomas
Hi Thomas,
Ich kann dir die Lizard Xtreme empfehlen. Eine Flutkanal must du selber einbauen. Aber ihr machen Wellen wenig aus.
Botanicman2000
5.July.2020, 16:49
bei rauhem wasser ist grösse besser ich würde die Lizard Extreme nehmen oder Das Projekt-X Mono von Manfred Kulz
dazu mal Google bemühen.
Den Flutkanal kannst du bei jedem Rumpof nach belieben einbauen
Thomas Schmidt
6.July.2020, 13:03
Danke für eure Empfehlungen,
klingt auch logisch das größer besser ist aber wenn man auch mal zügig unterwegs sein will lässt sich auch da ein Abflug nicht vermeiden.
Und da sagt mir mein Gefühl das ein kompakteres leichteres Boot wie zB. die MHZ Hypnos den Wiedereintritt ins Nasse auf Dauer besser verkraftet oder sehe ich das falsch?
VG Thomas
Zunächst einmal ist der "Rauhwassertaugleichkeit" der Bootsgröße 66-100cm enge Grenzen gesetzt, wenn es gleichzeitig "flott" sein soll.
Im Kern ist ein Deep-V - auch bei den echten - rauhwassertauglicher als ein Flat-V wie die Hypnos. Da geht es mit der Lizard Extreme schon in die richtige Richtung. Ein weiterer Schritt zu einer Halbwegs-Rauwassertauglichkeit ist dann ein trotz tiefem Vs schlankes Schiff vorne. Das ist wiederum nicht so das Ding der Lizard (extreme) und vieler anderer Deep-Vs, leider.
Einige Mono-2-Wettbewerbsrümpfe der letzten Jahre sind in der Tat so gebaut (El Fuego II bzw. ihr "Plagiat" Tomahawk). Sie sind aber nicht besonders groß. Den Rumpf der größeren Parabellum habe ich jetzt nicht so vor Augen hinsichtlich V und Volumen des Vorschiffs. Flutkanäle sind dort natürlich gang und gebe, wenn auch nicht völlig unproblematisch. Wenn man sich mit 50-60km/h "beschränkt", gehen die Dinger schon so ziemlich immer und überall. Bei den 70-80 des Wettbewerbs ist das dann schon wieder ziemlich "relativ".
Von der Hypnos rate ich persönlich ab, zumal das eigentlich ein Boot für Unterwasserantrieb ist, der sich auf Rauhwasser eher schwer tut mit dem "Grip" halten.
...
Und da sagt mir mein Gefühl das ein kompakteres leichteres Boot wie zB. die MHZ Hypnos den Wiedereintritt ins Nasse auf Dauer besser verkraftet oder sehe ich das falsch?
VG Thomas
Wenn du holzen willst, sind kompakte Boote durchaus robuster. Vielleicht kannst du ein Boot von Alex aus der Chucky-Familie bekommen. Die stecken so ziemlich alles weg, einige sind mit Außenläufer selbstaufrichtend, einige brauchen einen Flutkanal aber es sind halt auch von der Verarbeitung hervorragende Boote, förmliche GfK-Panzer in gut baubarer Form, so dass die Naht auch kein Problem darstellt o.ä. ...
Wenn ich mal ein Boot so mit nehme, um irgendwo fahren zu können, ist es oft meine Chucky evo und die GTone hat gute Chancen, ihr diesen Posten abzujagen ;)
Grüße, Eike