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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gesucht: Mono Boot für Gewässer 200x300m



gargamel
24.April.2020, 16:55
Moin,

es ist mittlerweile mal wieder soweit, Motivation für den Einstieg in's Bootfahren ist da... gestochert hatte ich immer mal wieder, aber diesen Sommer soll nicht länger gefackelt werden.

Ich würde gerne mit einem kleinen Mono anfangen, auch weil der Platz begrenzt ist.
Die verfügbaren Seen in der Nähe erlauben höchstens 300m lange Geraden, teilweise auch nur 200m.

Meine bevorzugte Akkuform ist 4s 3,3Ah als Lipo, auch weil ich gerade neue Packs in der Größe für meine Flieger angeschafft habe.

Das entspricht gewichtsmässig etwa einem 7-Zellen Nickelpack, insofern würde ich jetzt Mono1 anpeilen, wobei mir die Einklassierung völlig egal ist. Vereine & Wettbewerbe gibt es in meiner Nähe eh nicht, von daher...

Übermotorisierung wäre kein Problem. Wie gesagt, es geht um den Spaß, ich muß hier keine Rennen gewinnen.
Außerdem besteht ja immer die Möglichkeit einen Motor mit mehr Windungen zu fahren, damit die Freude länger anhält...

(Solange das Boot abflugfest hergerichtet werden kann. Die Gewässer wären etweder trübe oder sehr tief, wiederfinden nach Absaufen wäre wohl ein Problem)


Kann hier jemand ein Boot/Setup für meine Zwecke empfehlen?

Tobbi
24.April.2020, 19:05
Ich habe grade eine Hopf Godzilla im Verkaufs thread drin.Wäre passend.Ist für 2s und mit Fluti(durchkentern) zum ballern.Aber 4 s und Mono 7 passt nicht zusammen.Aber da ist es bei so einem Boot keine Kostenfrage.

gargamel
25.April.2020, 00:22
Aber 4 s und Mono 7 passt nicht zusammen
Gut, so teuer sind die Lipos nun auch nicht, vor allem wenn's Chinakracher sind.
Aber:
So eine Gozilla stammt doch beispielsweise noch aus dem 7-Zellen Zeitalter.
Warum soll denn ein 4S Akku nicht passen? Das Gewicht sollte doch nicht das Problem sein, wie ich oben schon schrieb, oder ist jemand anderer Meinung?
Zuviel Power, dann halt milde Wicklung, kleinere Ströme, wahrscheinlich bessere Effizienz...?

spezi
25.April.2020, 07:45
Hallo ,

hol dir die Gozilla , hatte die auch schon , ist genau das richtige für deine Zwecke :hi5:. Natürlich kannst du mit unterschiedlichen Konfigurationen des Antriebes experimentieren ( wie bei jedem anderen Boot auch ) . Meine liegt auf dem Grund eines Sees , meine Dusseligkeit , nicht vernünftig abgeklebt .
Ich hatte schon überlegt zuzuschlagen , habe aber schon genug Projekte hier zu liegen , die auf eine Fertigstellung warten :bang

Hau rein und viel Spaß , spezi

gargamel
25.April.2020, 10:11
@Tobbi
Ist es das Boot hier?
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?13243-HOPF-GOZILLA-Mono-1
Durch wieviele Hände ist es schon gegangen? Muss ja nix heissen, interessiert mich nur gerade.

Das ist dann eine "SD"? Ich schreibe Dir mal eine PM.
edit:
Sorry, Du hast ja SD geschrieben.


Ich hatte schon überlegt zuzuschlagen , habe aber schon genug Projekte hier zu liegen , die auf eine Fertigstellung warten
Also wenn es danach ginge dürfte ich auch nix mehr anfangen - :rolleyes:
Modellbauer sind eben oft Messies.

Das ist jetzt OT, aber:
mich hat die Erfahrung eigentlich gelehrt, nicht für jeden Zweck spezielle Akkus zu kaufen. Es gibt immer mal Phasen, wo man keine Zeit hat oder etwas anderes macht. Dann haben die Akkus - richtig gelagert, klar - vielleicht mal eine Saison nix zu tun. Und wenn man sie dann reaktivieren will sind sie vielleicht nicht platt, aber die Stromabgabefähigkeit und Kapazität haben gelitten und eigentlich will/braucht man dann neue.
Das mag kostentechnisch gerade bei Booten nicht weiter ins Gewicht fallen - aber es passt mir einfach nicht ;)



Meine liegt auf dem Grund eines Sees , meine Dusseligkeit , nicht vernünftig abgeklebt .
Nun fehlt mir die praktische Erfahrung mit Booten - aber mich wundert diese Technik - Abkleben mit "Cellpack" - schon länger.
Wenn sie das Boot volle Kanne überschlägt, reisst es da nicht regelmässig die Abdeckung weg?

Und angenommen das passiert, ein Ausschäumen des leeren Vorderrumpfes wird z.T. empfolen, ohne jetzt Berechnungen anzustellen, aber lässt sich so in der Praxis Unsinkbarkeit herstellen?

plinse
25.April.2020, 11:39
Naja,den Bug ausschäumen bedarf schon den richtigen Schaum und ein langsames Vorgehen, es darf das Boot nicht verziehen und der quillt vor sich hin.

Ob es für Unsinkbarkeit reicht - bei schweren setups, die so kaum noch schwimmen nicht, bei leichten Setups schon.
Guck Dir ein Boot an, wenn du es ins Wasser setzt, dann kannst du Dir denken, wie viel Wasser noch eindringen darf und ob der bisschen Schaum im Bug reichen würde.

4s 3,3Ah sind ja energetisch wie ein 2s 6,6AH. Von der zahmeren Wicklung hast du ja schon gesprochen und wenn du schon Modellbauer bist, dann weißt du ja, dass die einfachen Steller klassisch bis 6s gehen, drüber wird es teuer.
4s oder 2s differenziert hier nicht wirklich und die Fokussierung auf 2s 5000er liegt halt an verschiedenen Reglements und ich beispielsweise fokussiere auf 5000er Zellen, kaufe keine Modelle, wo ich ~3000er Zellen nehmen soll. So pflege ich einen "Akkubaukasten", wo ich ohne Zukauf neuer Packs mir von 2-14s ziemlich alles zusammenstecken kann.
Da muss halt jeder gucken, dass Sein Vorgehen für Ihn passt. Willst du keine Wettbewerbe fahren, passt deine Denke. Wenn normal ein ca. 4000kV Motor eingesetzt würde, nimmst du die gleiche Baugröße aber halt einen ca. 2000kV Motor und du wirst ein gescheites Setup finden.
Ich kaufe auch nicht für jedes Modell neue Akkus, dann liegen zu viele Akkus rum und gehen auch alleine über die Zeit kaputt.

Die alten Hopf-Boote sind gut.
Ich habe vor einigen Jahren auch einen alten Hopf-Dampfer zum Wiedereinstieg genommen. For Fun sehr gut, du kommst halt irgendwann an die Grenzen, dass heutige Brushlessantriebe deutlich mehr Power bieten können, als bei der Auslegung der Rümpfe eingeplant war.

Als ich das Hobbie an den Nagel gehängt habe, war in der Bootsgröße mein BatBoat2 mit kleinem Pletti/Ultra Bürstenmotor mit unter 50km/h schnell.
Ein Antrieb von gleichem Gewicht stemmt heute locker doppelte Leistung, damit kann so ein Rumpf nicht um.
Meiner Hopf-Sigma evo habe ich auch fast mal das Cockpit im Überschlag eingeschlagen, hatte dafür aber auch mal 88km/h auf dem GPS.
Wäre das GfK richtig eingerissen, als es das Cockpit eingedrückt hat, wäre das Boot wahrscheinlich auch abgesoffen.

Grüße, Eike

plinse
25.April.2020, 11:42
@Tobbi
Ist es das Boot hier?
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?13243-HOPF-GOZILLA-Mono-1

...

Egal ob es das Boot ist, etwas weiter unten in dem Link kommt nämlich genau das Thema "overpowered" mit Bildern von meinem Deckel, den ich dann flicken musste.

spezi
25.April.2020, 15:07
" Also wenn es danach ginge dürfte ich auch nix mehr anfangen - :rolleyes:
Modellbauer sind eben oft Messies. " wie Recht du hast , :prost:

" aber mich wundert diese Technik - Abkleben mit "Cellpack" - schon länger. Wenn sie das Boot volle Kanne überschlägt, reisst es da nicht regelmässig die Abdeckung weg? "


naja , das war wirklich meine eigene Blödheit ( passiert mir bestimmt nicht wieder :doh: ) , war mit einem Gleichgesinnten am Teich , leichter Nieselregen , den ersten Accu leergefahren , neuen rein und weiter ging es . Hatte beim abkleben schon gemerkt : Cellpack haftet nicht richtig , den Moment gedacht : wird schon klappen . Leider war dem nicht so , Überschlag - Deckel weg - Boot weg .
Ich nutze seit dem immer noch Cellpack aber trocken muss es sein , mein Fehler , :jaw:

plinse
25.April.2020, 15:13
Naja, bei sehr schnellen Booten und steifen Deckeln, wo bei Abflügen richtig Kraft drauf kommt, wird ja auch oft geschraubt und nur zum abdichten abgeklebt.
Bei den alten Hopf-Booten besteht der Deckel aber oft nur aus einer Lage GfK und hat keinen tiefen, in den Rumpf eingreifenden Rand. Die Deckel lassen sich leicht biegen, da reicht CellPack.

Ein Deckel "in der Dimensionierung einer Panzerplatte" braucht an den Ecken Schrauben, sonst hebt sich eine Ecke halt an, wenn sie es denn im Abflug bzw. Einschlag möchte, wenn der Rumpf sich verwindet.

MiSt
25.April.2020, 18:04
Luftpolstertüten in den Bug, jährlich tauschen.