Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfehlung gute Pistolen-/ Coltanlage
Detlef Kunkel
9.November.2018, 19:32
Kaum hier im Forum und schon Fragen stellen, das sind mir die richtigen. *pleased*
Im ernst, was für eine Coltanlage ist aktuell empfehlenswert? --> bin Rechtshänder, Umbaumöglichkeit daher nicht notwendig.
Fliege meine Flieger mit meiner Jeti DS 16, sehr zufrieden. Jeti baut aber leider nichts für Boot / Carfahrer.
Somit komm ich um einen Markenmix nicht herum. Hab noch ein paar kleinere Boote von früher, die haben noch 40 mhz drin (!) Muss also auf keine Kompatiblität achten, bin frei sozusagen.
Hab mich mal umgeschaut und es hat mich ein wenig erschlagen was man heute für 50.- oder 70.- bekommt.
Ich hab aber keine Lust mit einem flotten Elektroboot am Teichende ins Ufer einzuschlagen weil der Funke die Reichweite ausgeht.
Ich brauch nicht die XXL-Anlage, aber eine sichere Reichweite, ein paar Modellspeicher, und warum nicht Telemetrie -Möglichkeit um mal Strom oder Spannung / Drehzahl zu messen bis ein Setup stimmt.
Mach ich bei Fliegern ( speziell Motorkühlung und Propeller-Optimierung) auch nicht anders.
Ich hab früher Futaba und auch Graupner geflogen, aber nie was mit Futaba- Telemetrie zu tun gehabt, für Graupner gilt das gleiche.
Was würdet ihr mir denn empfehlen können?
GunnarH
9.November.2018, 21:56
Hallo Detlef,
da ist die Graupner X8N mit GR16 Empfänger erste Wahl.
Die Kombination ist reichweitenmäßig derzeit das Nonplusultra bei Pistolensendern. Der mitgelieferte Car Empfänger taugt reichweitenmäßig allerdings nur für Eco und evtl noch Mono/ Hydro ums Oval.
Die Menüführung ist leider nicht gerade intuitiv und teilweise unlogisch und die Materialanmutung ziemlich billig, aber die Grundfunktion "Modell steuern" erledigt sie hervorragend.
Telemetrie am Besten mit einem Unilog und/ oder GPS Logger speisen (die kannst du auch an der Jeti im Flieger benutzen), es ist tricky die Aufzeichnung im Sender ans Laufen zu kriegen und ich bekomme derzeit wegen einer Java Fehlermeldung auch die Auswertesoftware nicht ans Laufen.
Dazu sind die Graupner Module von der Aktualisierungsrate der Anzeige teilweise grottig (z.B. Electric Air Modul oder GPS Modul).
Die X8e ist schicker und hat Farbdisplay, aber wegen Reichweite bin ich skeptisch. Ich hab die noch nicht probiert, da die Planarantenne hat kann man aber davon ausgehen dass sie weniger Reichweite hat. Da die X8N extrem gut ist kann das für Normalgebrauch immer noch OK sein, nur kostet die auch fast das Doppelte.
Bei Futaba ist reichweitenmäßig nur die alte "FASST" Serie empfehmelswert (T3PM, T3PDF oder T3PK mit Futaba 2.4GHz Modul, T4PK), die Originalempfänger kosten allrdings über 100 Euro.
Immerhin funktionieren auch die Gigascan 5 nicht schlecht (gefühlt vielleicht etwas weniger Reichweite als die R603, aber immer noch gut) und der hat ein Empfängerseitiges echtes Failsafe was bei Futba sonst nur bei Einstellnug auf HRS funktioniert (schnelle Übertragung, die kann man nur mit Digitalservos verwenden und macht ggf. bei Fahrtreglern Probleme), auf PPM muss es jedesmal nach dem Einschalten des Senders durch Drücken einse Knopfs aktiviert werden, ansosnsten wird bei Signalverlust nur der Impuls abgeschaltet was bei manchen Fahrtreglern zu einem Nachlaufen über mehrere Sekunden fürht.
Die FASST Serie unterstützt Senderseitig allerdings keine Telemetrie und ist auch nicht kompatibel zu den FASST(-est) Fluzeugempfängern (T3xx gehen nur mit R603, die T4PK kann R603 oder R604, ansosnsten eben Gigascan 5 und evtl. gibts auch irgenwelchen Chinakram).
Gruß
Gunnar
Uwe
9.November.2018, 22:08
Hallo Detlef,
ohne viele Worte: https://cs-shop.de/SANWA-MT-44-24GHz-Fernsteuerungs-Set-mit-RX-482-Empfaenger-FHSS-4T
LG Uwe
derschneider
9.November.2018, 23:20
Bei Futaba ist reichweitenmäßig nur die alte "FASST" Serie empfehmelswert (T3PM, T3PDF oder T3PK mit Futaba 2.4GHz Modul, T4PK)
Das kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte vorher die Futaba T4PK (FASST) und seit knapp 2 Jahren die Futaba T4PX (kann FASST, T-FHSS und S-FHSS) mit T-FHSS Empfänger und merke keinen Unterschied und fahre mit >100cm Booten bis an die Sichtgrenze.
Die 4PX kann auch S-FHSS.
vg Dirk
corbi83
10.November.2018, 07:49
Kann ich auch nicht bestätigen ich habe die 7px mit r334 Empfänger und ohne jegliche Probleme. Davor 4pksr auch ohne jegliche Probleme.
Graupner und Spektrum Fahrer sehe ich eigentlich immer nur am arme hochreissen mit der Funke weil Empfang weg ist.
GunnarH
10.November.2018, 10:01
Kann ich auch nicht bestätigen ich habe die 7px mit r334 Empfänger und ohne jegliche Probleme. Davor 4pksr auch ohne jegliche Probleme.
Graupner und Spektrum Fahrer sehe ich eigentlich immer nur am arme hochreissen mit der Funke weil Empfang weg ist.
Also ich hab auf verschiedenen Veranstaltungen Teilenhmer mit P7x und eher überschaubarer Reichweite gesehen.
Spektrum ist einfach schlecht, bei der Graupner X8N steht und fällt das mit dem Empfänger, man muss schon den GR16 nehmen und bei Kohlerümpfen beide Antennen nach außen führen, der migelieferte Car Empfänger reicht nur um die 100m weit.
In München hatte gefühlt das halbe Starterfeld X8N und da stand wenn nicht wegen Abflug oder Wasser im Boot der Empfang weg war keiner mit hochgerissenen Armen.
Mit GR16 hab ich es jedenfalls noch nicht geschafft meinen ~120cm Cats aus der Reichweite zu fahren, in München beim kam bei den rund 400m wo man von einem Boot der Größe schon nicht mehr allzuviel sieht noch noch keine Reichweitenwarnung.
In Edderitz hab ich es mal bis zur Reichweitenwarnug geschafft, da hab ich von dem HPR115 aber nur noch den Wasserschweif gesehen, mangels Bezugpunkt auf dem See kann ich nicht sagen wieviel Meter, auf jeden Fall nochmal deutlich weiter als das Linke Ende der Regattabahn in München.
Mit der Futaba T3PK mit FASST war da etwas früher Schluss, aber das waren auch noch gut über 400m
Gruß
Gunnar
cubalibre
10.November.2018, 11:28
War mit meinem HPR am Donnerstag auf dem See.
Schätzungen sind immer schwer und sehr individuell, da wir mit einem Boot mitten auf dem See waren konnte ich mal richtig gut die Sicht- und Reichweite testen und auch messen.
Ausser Reichweite konnte ich meinen HPR nicht fahren da ich ihn vorher nicht mehr gesehen habe.
Ich habe einen Graupner GR-16 verbaut und beide Antennen sauber nach draussen gezogen. Habe ein GPS Telemtrie drin von PowerBox und bei Graupner wird ja alles gelogt und später habe ich die Daten dann per DataExplorer und Google Earth analysiert.
Ergebnis: Normales fahren
- Entfernung max. 256 meter
- Rx->Tx-PLoss max. 11%
- RX-S >98%
Ergebnis: Reichweitentest
- Entfernung max. 348 meter (konnte meinen 115er Cat nicht mehr erkennen)
- Rx->Tx-PLoss max. 32%
- RX-S >78%
Erklärung:
RX-S QUA ==> Qualität der Funkverbindung vom Sender zum Empfänger in %
Rx->Tx-PLoss ==> Aussage in Prozent wie viele Pakete von den letzten 100 Paketen von Rückkanaldaten verloren gegangen sind in %
96156
PS: man kann auch einen anderen Empfänger nehmen als den GR-16, einfach dann die lange original Graupner Antenne (300mm) einbauen. Der GR-16 hat die halt schon als Standard drin. Normal ist bei allen anderen die 150mm.
Gruss Guido
Detlef Kunkel
10.November.2018, 11:33
Wow Leute danke für soviel fundierte Antworten und Erfahrungen.
Graupner:
Gunnar,
wenn ich Deine sehr detaillierte Aussage (Danke!!) zusammenfasse ergibt sich ein Bild von X8N: Reichweite Top, der Rest eher nicht mehr zeitgemäß. Ist (bei Prio Reichweite) aber trotzdem ein wichtiger / der wichtigste Fakt.
Schade dass Graupner die Haptik und restliche Peripherie nicht so richtig in den Griff bekommt. Hab sie in der Hand gehabt, das fühlt sich nicht sehr wertig an.
Futaba:
Ich war 10 Jahre lang sehr begeisterter Futaba T14 Pilot, aber was dann kam hat mich nicht mehr überzeugt, besonders im Bereich Telemetrie hat Futaba den Zug irgendwie verpasst.
Die unüberschaubaren Übertragungsprotokolle die sie heute bieten kann kaum noch jemand richtig verstehen oder gar selektieren. Ich weiss nicht so recht..
Sanwa.
Ich hatte noch nie mit Sanwa- Produkten zu tun, hab aber sehr viel Gutes darüber gelesen und gehört. Allerdings kaum aus dem Boot-Bereich, nur Autofahrer. Das ist von der Reichweite / Übertrageung / Dämpfung 2,4Ghz durch Wasser etc absolut nicht das gleiche.
Scheint aber keine Billigmarke zu sein. Ich hätte dabei früher immer an den typischen Spielzeugsender gedacht. Allerdings ist mir nicht gelungen per Google IRGENDWAS sinnvolles über deren Telemetrie zu finden ( wie geht es, welche Sensoren passen etc) Da bleibt der Bildschirm ziemlich leer. Warum das so ist lässt den Rückschluss nahe liegen dass diese Sparte Telemetrie - analog Futaba- eher ein Schattendasein führt. Wer aktueller Importeur ist, ist mir auch nicht klar. Hab was von einer Firma Hoeco gelesen, nie gehört, weiss auch nicht ob das noch Stand der Dinge ist.
Trotzdem machen mir die Anlagen einen recht guten Eindruck. Hab aber noch nicht ganz klar herausgefunden was die einzelnen Preiskategorien denn so genau unterscheidet, ich muss auch nicht 250.- MEHR ausgeben um Dinge zu haben die ich nicht brauche, das muss nicht sein.
Hab mal irgendwo ein Ranking gefunden dass die Senderfamilie beschreibt, aber ich finde es blöderweise nicht wieder.
Gäb es aus Eurer Sicht ein Argument gegen eine Sanwa ( gute Mittelklasse, welches Set ..? ) und wie geht Sanwa mit Telemetrie zusammen, wenn man Spannung und Strom im Boot messen möchte?
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Ich hab mit einem Händler auf der Messe gesprochen, der kam zum gleichen Schluss wie Gunnar. Die teuerste Futaba oder Sanwa zu kaufen bedeutet NICHT zwingend dass die Anlage auf Wasser sichere 200 m schafft (!)
(Dass der Modellbauer aber auch gern Fehler macht wie Antennenverlegung eng auf den Regler oder E-Motor oder unter CFK, das wissen wir ja auch selber, gelle..insofern muss man alles auch irgendwie versuchen richtig einzuordnen was nicht leicht ist wenn man das Boot dazu nicht sieht, ist bei den Fliegern nicht anders)
Am ehesten noch die X8N, er hat (auf Wasser) immer mal wieder schlechte Erfahrungen mit anderen Fabrikaten gemacht, bei mehreren hundert verkauften Anlagen im Jahr ist das mal eine Aussage. Aber auch eine X8N steigt mal einfach so aus- und Graupner findet den Fehler wiederholt NICHT bis sie die Anlage austauschen. Das kommt wohl überall mal vor, bei jeder Marke.
gshot
10.November.2018, 12:21
Moin
Ich selbst benutze Futaba ohne Einschränkungen, hatte erst die kleine Futaba T3PV welche auch sehr gut ist für Boote bis 1m max. Da ist die Reichweite auf Grund der beiliegenden Empfänger nicht so groß ca. 200m max.
Habe deshalb auf die T7PX umgestellt wo so gut wie fast jeder Futaba Empfänger funktioniert und auch volle Telemtrie geht, als Empfänger nutze ich das die 304sb Reichweite bis an sicht Grenze Garantiert.
Preis Leistungs massig bei Futaba würde ich die T4PV empfehlen mit dem 304sb dabei, da diese das T-FHSS Protokoll kann.
MiSt
10.November.2018, 12:32
PS: man kann auch einen anderen Empfänger nehmen als den GR-16, einfach dann die lange original Graupner Antenne (300mm) einbauen. Der GR-16 hat die halt schon als Standard drin. Normal ist bei allen anderen die 150mm.
Diese Aussage ist aus technischer Sicht unhaltbar: Bei 2,4GHz sind nur die freien "abisolierten" ~2,5cm einer Antenne aktiv, der Rest ist Koaxialkabel und somit abgeschirmtes Kabel, empfangstechnisch völlig inaktiv. Somit kann man mit einer länegren Antenne bei 2,4GHz zwar Einbauprobleme lösen, aber keine Reichweite generieren.
cubalibre
10.November.2018, 12:55
Diese Aussage ist aus technischer Sicht unhaltbar: Bei 2,4GHz sind nur die freien "abisolierten" ~2,5cm einer Antenne aktiv, der Rest ist Koaxialkabel und somit abgeschirmtes Kabel, empfangstechnisch völlig inaktiv. Somit kann man mit einer länegren Antenne bei 2,4GHz zwar Einbauprobleme lösen, aber keine Reichweite generieren.
Genau, darum geht es ja, wenn ich eine längere Antenne habe kann ich die Enden besser für den Empfang platzieren, bei meinem Boot weiter hinten und weiter oben sowie da es 2 sind weiter auseinander.
PS:
Bei 2,4 GHz Empfängern beträgt die optimale Antennenlänge ca. 30 - 31 mm.
GunnarH
10.November.2018, 13:25
Diese Aussage ist aus technischer Sicht unhaltbar: Bei 2,4GHz sind nur die freien "abisolierten" ~2,5cm einer Antenne aktiv, der Rest ist Koaxialkabel und somit abgeschirmtes Kabel, empfangstechnisch völlig inaktiv. Somit kann man mit einer länegren Antenne bei 2,4GHz zwar Einbauprobleme lösen, aber keine Reichweite generieren.
Hallo Michael,
da muss ich teilweise widersprechen, wenn die Antennen dicht über dem Wasser liegen kostet das durchaus Reichweite.
Natürlich gilt nicht "Viel hilft viel" (wenn man es übertreibt eher im Gegenteil, die Dämpfung nimmt mit der Antennenlänge zu), nur mit den originalen 150mm beim GR16 kommt man da nicht sehr weit zumal Doppelantennen auch etwas Abstand zueinander haben sollten.
Mit den 300mm Antennen schafft man normal ohne Verrenkungen 15-25cm über dem Wasser, mehr braucht man wirlich nicht.
Gruß
Gunnar
MiSt
10.November.2018, 16:18
PS: man kann auch einen anderen Empfänger nehmen als den GR-16, einfach dann die lange original Graupner Antenne (300mm) einbauen. Der GR-16 hat die halt schon als Standard drin. Normal ist bei allen anderen die 150mm.
Für mich klang das so, dass man aus einem suboptimalen Graupner-Empfänger XXX durch Nachkauf der langen Antenne einen dem hochgelobten GR-16 ebenbürtigen machen kann. Falls wirklich nur ich das missverstanden habe, soll es mir recht sein, aber sonst ... lange 2,4GHz Antennen (auch länger als 30cm) gibt es frei zu kaufen, da der Steckverbinder genormt ist.
cubalibre
10.November.2018, 16:50
Was für einen suboptimalen Empfänger von Hott, der GR-12 der hat einfach weniger Kanäle und halt nur eine Antenne aber genau so gut.
Der GR-24 ist gleich wie der GR-16 einfach mehr Kanäle und mehrere Stromeingänge und der GR-32 ist dann sogar Dual mit 4 Antennen.
MiSt
10.November.2018, 17:32
... ... ...
Hallo Detlef,
da ist die Graupner X8N mit GR16 Empfänger erste Wahl.
Die Kombination ist reichweitenmäßig derzeit das Nonplusultra bei Pistolensendern. Der mitgelieferte Car Empfänger taugt reichweitenmäßig allerdings nur für Eco und evtl noch Mono/ Hydro ums Oval....
GunnarH
10.November.2018, 18:02
Was für einen suboptimalen Empfänger von Hott, der GR-12 der hat einfach weniger Kanäle und halt nur eine Antenne aber genau so gut.
Der GR-24 ist gleich wie der GR-16 einfach mehr Kanäle und mehrere Stromeingänge und der GR-32 ist dann sogar Dual mit 4 Antennen.
Suboptimal ist definitv der GR8. Der hat aber nichtmal einen Stecker an der Antenne, die ist verlötet.
Doppelantenne ist aber immer noch etwas stabiler vom Empfang als Einzelantenne, bei den Futaba R603FS hab ich statt der internen Antenne eine Standrdantenne angeschlossen, das hat noch etwas mehr Reichweite gebracht.
Für ein <1m Boot braucht man das sicher nicht, da ist eh die Sichtgrenze der begrenzede Faktor.
Gruß
Gunnar
cubalibre
10.November.2018, 18:29
GR8 in ein Speedboot einbauen ist nicht suboptimal sondern fahrlässig!
Meine Meinung
Gruss Guido
Psych0flo
10.November.2018, 18:40
Servus,
Ich werf jetzt noch einmal Jeti mit ins Spiel. Von Jeti gibt es auch ein Sendermodul für die Futaba T3PK, das Duo Benutze ich seid Jahren, und habe bestimmt die gleiche Reichweite der alten Futaba FASST bzw der neuen Graupner X8N. Mein Sendemodul ist noch ein altes Jeti Duplex, aber anscheinend hat Jeti das modul auch mal als Duplex EX produziert.. Oder du holst dir die Jetibox Profi, die kann man ja anscheinend auch als Sendermodul ansteuern, dann hast du nur ein System, und du kennst dich damit aus.
Gruß Florian
cubalibre
10.November.2018, 19:54
Kaum hier im Forum und schon Fragen stellen, das sind mir die richtigen. *pleased*
Im ernst, was für eine Coltanlage ist aktuell empfehlenswert? --> bin Rechtshänder, Umbaumöglichkeit daher nicht notwendig.
Fliege meine Flieger mit meiner Jeti DS 16, sehr zufrieden. Jeti baut aber leider nichts für Boot / Carfahrer.
Wenn du bereits ein so guten Sender hast und dich damit auch entsprechend gut auskennst warum nimmst du nicht diesen?
Sender und Empfänger speziell für Boote , kenne ich nicht oder meinst du wegen Pistole statt Knüppel?
Ich selber fliege Heli, Flächenflieger und nutze dafür die MZ-32, warum soll ich diesen Sender nicht auch gleich für Boote nehmen.
Detlef Kunkel
10.November.2018, 20:32
Wenn du bereits ein so guten Sender hast und dich damit auch entsprechend gut auskennst warum nimmst du nicht diesen?
Sender und Empfänger speziell für Boote , kenne ich nicht oder meinst du wegen Pistole statt Knüppel?
Ich selber fliege Heli, Flächenflieger und nutze dafür die MZ-32, warum soll ich diesen Sender nicht auch gleich für Boote nehmen.
Cuba,
in der Tat ist das nicht die schlechteste Idee.
Ich mag zwar von der Haptik her Car und Boot gern mit Coltsender fahren, aber es geht für mich als Daumenflieger auch mit dem Jeti Handsender.
Der war mir andererseits etwas zu schade um im Dreck und am Wasser rumzuliegen.
Von der Reichweite her kann eine Coltanlage da sicher nicht dran schnuppern, zumal ja seit ein paar Jahren diese "Boden"- Anlagen in der Leistung gedrosselt werden mussten ( Danke lieber Gesetzgeber)
Jacko
11.November.2018, 00:20
Hallo Detlef,
hier mal meine Erfahrungen bzgl. Reichweite der folgenden Anlagen, Futaba Fasst 4PKSR mit R614fs, Spektrum DX3C mit Orange RX GR300 Empfänger und Graupner Hott MC16 mit GR16.
Futaba Fasst, bisher null Probleme mit der Reichweite auf dem Wasser, auf die weite Entfernung ist meistens nur noch der Wasserschweif zu erkennen. Macht also keinen Sinn weiter raus zu fahren ;-).
Spektrum DX3C mit Orange RX GR300: Anfangs mit dem Original SR 3000 Empfänger eine grottenschlechte Reichweite, dann mit Orange RX um einiges besser....und schlußendlich mit einer langen Antenne die auch höher über dem Rumpf raus steht, sehr gute Ergebnisse.
Graupner MX16 Hott mit GR16 habe ich in meinen Segelbooten, top Reichweite, bei über 400 mtr. noch volle Leistung und kein Gemecker am Sender, also auch sehr zu empfehlen.
ich habe damals mal einen Reichweitentest mit der Futaba vs. Spektrum gemacht......ok das war nicht auf dem Wasser, hat aber für mich so gereicht um zu sehen wer wirklich weiter kommt.
Gruß Joachim
https://www.youtube.com/watch?v=Xz1Mgwyrgyo
GunnarH
11.November.2018, 01:13
...
Von der Reichweite her kann eine Coltanlage da sicher nicht dran schnuppern, zumal ja seit ein paar Jahren diese "Boden"- Anlagen in der Leistung gedrosselt werden mussten ( Danke lieber Gesetzgeber)
Nein, da gibts keinen Unterschied. Nur einfache Anlagen ohne Frquenzhopping sind auf 10mW begrenzt, alles was Frequenzhopping nutzt darf mit 100mW senden.
Reichweite ist bei Car-Anlagen einfach kein relevantes Kriterium, die Sichtweite ist so kurz dass da alles funktioniert.
Dass wir Bootsfahrer die Pistolensender auch gerne benutzen und dann ggf. mit der Reichweite unzufrieden sind ist eher Kollateralschaden.
Graupner/SJ und Futaba zeigen ja auch dass es bei Pistolensendern geht, mit einer Fliegeranlage auf dem Wasser wirst du da auch nicht so viel mehr haben, die Reichweiten in der Luft sind in erster Linie wegen der Ausbreitungseigenschaften der Funkwellen wesentlich höher.
Es spricht natürlich auch nichts dagegen einen Hand- oder Pultsender fürs Boot zu nehmen, ist halt eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Gruß
Gunnar
Detlef Kunkel
11.November.2018, 08:48
Dann dreh ich doch mal den Spieß um. Es macht ja im Gegenzug keine Sinn Dinge in Frage zu stellen die in der Praxis ( ausreichend) gut funktionieren. Theorie hin oder her.
Wenn Diejenigen von Euch die auf Wettbewerbe und Veranstaltung gehen, mal ein Ranking aufstellen, welcher Hersteller / welche Anlage am verbreitetesten ist, was würdet Ihr auflisten?
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PS dass die reduzierte Leistung an Festkanalübertragung gebunden ist wusste ich tatsächlich nicht. Hat also eine einfache Futaba T3PV / T4PV / Sanwa MT44 doch die gleiche Abstrahlleistung wie ein Futaba T18 Flugsender?
Ich vermute fast wenn man einen guten Einbau macht und die uralten Grundregeln was Antenne angeht beachtet, reicht dann auf dem Wasser doch fast alles was einen Drehknopf hat??
------------
Kleine Anekdote: ein Kollege beklagte Reichweitenprobleme mit seinem Jet (!) schon auf der Startbahn (!!)
Der hatte die Antenne samt Übertragungsspitze auf den Metall- Drucklufttank geklebt :)
Dann auf die Anlage schimpfen wär doch nicht ganz fair
GunnarH
11.November.2018, 10:47
Dann dreh ich doch mal den Spieß um. Es macht ja im Gegenzug keine Sinn Dinge in Frage zu stellen die in der Praxis ( ausreichend) gut funktionieren. Theorie hin oder her.
Wenn Diejenigen von Euch die auf Wettbewerbe und Veranstaltung gehen, mal ein Ranking aufstellen, welcher Hersteller / welche Anlage am verbreitetesten ist, was würdet Ihr auflisten?
Beim SAW in München konnte man das bei der Anmeldung angeben, ich fürchte aber Jörg hat nicht so viel Langeweile das mal aufzudröseln.
Dazu kommt dass man bei Booten <1m wegen der Sicht nicht die maximale Reichweite braucht und vele Fahrer die maximal möglichen 400m Anlauf auch bei größeren Booten nicht ausnutzen, daher speieln da auch Faktoren abseites der maximalen Reichweite und maximalen technischen Möglichkeiten einer Anlage eine Rolle.
PS dass die reduzierte Leistung an Festkanalübertragung gebunden ist wusste ich tatsächlich nicht. Hat also eine einfache Futaba T3PV / T4PV / Sanwa MT44 doch die gleiche Abstrahlleistung wie ein Futaba T18 Flugsender?
Ich vermute fast wenn man einen guten Einbau macht und die uralten Grundregeln was Antenne angeht beachtet, reicht dann auf dem Wasser doch fast alles was einen Drehknopf hat??
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Dass sie es dürfen heißt trotzdem nicht dass sie es tun, dazu schweigen sich die Hersteller leider meist aus.
Sendeleistung ist aber bei Weitem nicht Alles, die Reichweite reduziert sich nur mit der Wurzel aus der Leistung, bei halber Leistung kostet das rechnerisch nur 30% Reichweite.
Wichtig dürften da fast noch mehr Aspekte wie Signalqualität des Senders und Trennschärfe des Empfängers sein, und ggf. auch die Senderantenne selbst.
Wie gesagt, Pistolensender werden für den RC-Car Bereich entwickelt, da spielt Reichweite praktisch keine Rolle, dafür müssen die Empfänger extrem stoßfest und am Besten Staub- und Wassergeschützt sein, sollen auch mit 10 Fahrern gleichzeitig auf dem Faherestand zusammengedrängt noch funktionieren, das spielt dann im Boot wiederum kaum eine Rolle.
Und bei vielen Herstellern kann man leider keine Flugempfänger mit einem Pistolensender verwenden, wie man bei der X8N sieht kann das im Boot den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Kleine Anekdote: ein Kollege beklagte Reichweitenprobleme mit seinem Jet (!) schon auf der Startbahn (!!)
Der hatte die Antenne samt Übertragungsspitze auf den Metall- Drucklufttank geklebt :)
Dann auf die Anlage schimpfen wär doch nicht ganz fair
Das ist auch im Boot nicht anders, wenn die Antenne zu dicht über dem Wasser ist oder der Empfänger oder Servokabel zu dicht neben Stromführenden Leitungen, Regler oder Motor liegen kann das die Reichweite extrem reduzieren, dto. sollte man für maximale Reichweite auch möglichst kein SBEC verwenden auch wenn die 2.4GHz da schon wesentlich toleranter als die 40MHz FM sind.
Gruß
Gunnar
MiSt
11.November.2018, 10:51
Hier sind mehr Leute im Thread, die Wettbewerbe aller Art fahren, als Du denkst ...
... Abstrahlleistung ist im Surface-Betrieb nicht das Thema, wie das oebn schon richtiggestellt wurde. Es ist eine Optimierung der SW gefragt, die aus dem Kaffeesatz des übertragenen Mülls besser oder schlechter liest. Die Fa. Spectrum hat z.B. versucht, mit speziellen "Marine-Empfängern" ihren miserablen Ruf in der Szene zu retten - so richtig geklappt hat's nicht.
Mithin fährt "die Szene" alte FASST-Anlagen (T3PM, T4PK, umgerüstetete T3PK, halt Anlagen von vor der Änderung der Verordnungslage im Jahre 201?, danach war Surface-FASST nicht mehr das, was es mal war) und seit einiger Zeit die von Gunnar empfohlene Graupner-Anlage + ein paar Leute, die tatsächlich erfolgreich andere Fabrikate nutzen.
plinse
11.November.2018, 11:18
Ich habe vor einiger Zeit selbst gesucht und am Ende mit Graupner nachgemessen, nachdem ich das aktuelle Flagschiff von Futaba als Pistolensender im Haus hatte und vom Rückgaberecht Gebrauch gemacht habe, da riesig FASST drauf stand aber die guten alten Surface-FASST Protokolle mit super Reichweite nicht mehr kompatibel sind.
Guck dir den thread mal durch:
https://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?38902-2-4GHz-Bootsfunke-(Pistolengriff)-mit-Telemetrie&p=283228&viewfull=1#post283228
Dazu ergänzend die Info: Mit der X8N und dem GR16-Empfänger wurden beim SAW über 300km/h erreicht - Reichweite für Beschleunigung und Auslauf offensichtlich ausreichend und so ein Boot muss auch erst mal wieder zum Stillstand kommen ...
So "Schönheitsfehler" wie "Aussetzer, wenn der Rooster die Sicht Boot zu Sender stört", kann man da nicht brauchen... und mit der X8N bin ich was die Reichweise angeht auch immer noch uneingeschränkt zufrieden.
Grüße, Eike
Detlef Kunkel
11.November.2018, 11:41
Ihr habt mich überzeugt. Eike, guter link, danke.
Ich wird mir mal die X8N bestellen. Muss mich noch etwas in die Telemetrie einlesen was man braucht um Strom und Spannung zu übertragen, mehr will ich erstmal gar nicht
cubalibre
11.November.2018, 11:55
Bei Hott Telemetrie würde ich nur SM Modellbau nehmen, funktioniert super.
Gibt Unisens-E einfach und günstig oder UniLog, habe beide im Einsatz. Für Boote den UniLog da bis 400A und mit Temp.
PS: beim Unisens-E hast du dafür noch ein Vario damit du siehst wie hoch dein Boot abheben kann :klop:
Gruss Guido
Detlef Kunkel
11.November.2018, 17:38
Danke nochmal an alle die mir hier geholfen haben.
Ist nicht ganz selbstverständlich, insbesondere wenn es dann noch ein Neuer ist.
Ich hab sicher nochmal ne Frage wenn ich die Anlage hab und die Telemetrie ans Laufen bringen soll. Mit Jeti hab ich gute Erfahrungen, mit Graupners Hott dagegen null.
Wird schon aufkommen wenn es soweit ist *pleased*
cubalibre
11.November.2018, 20:33
Danke nochmal an alle die mir hier geholfen haben.
Ist nicht ganz selbstverständlich, insbesondere wenn es dann noch ein Neuer ist.
Ich hab sicher nochmal ne Frage wenn ich die Anlage hab und die Telemetrie ans Laufen bringen soll. Mit Jeti hab ich gute Erfahrungen, mit Graupners Hott dagegen null.
Wird schon aufkommen wenn es soweit ist *pleased*
Mach dir keine Sorgen, du wirst du sich freuen da die Preise tiefer sind und in Telemetrie und Empfänger sind sie weit vorne. Zum programmieren ist es eh schwierig am Anfang, viele Abkürzungen, aber das ist immer einwenig aufwendiger wenn man ein neues System hat.
Detlef Kunkel
15.November.2018, 10:51
Die X8N mit GR-16 wär bestellt, das Testboot liegt auch schon bereit.
Ich geb mal Laut wie es läuft.
Muss noch Kontakt aufnehmen mit SM wegen der Telemetrie, da brauch ich erstmal den Graupner - Schnellkurs ;)
Detlef Kunkel
16.November.2018, 13:56
Gestern mit Stefan März gesprochen. Der Junge hat ein gutes Gedächtnis, ich hab ihm wohl mal vor langer Zeit mit einem Sternmotor helfen können.
Telemtrie ist bestellt ( GPS und Unisens-E)
Boot liegt auch schon trocken und präpariert bereit, die Anlage ist heute als zugestellt gemeldet worden, wohlan dann wirds bald Nass :rolleyes:
Freu mich mal wieder am Teich zu stehen *pleased*
Detlef Kunkel
18.November.2018, 09:05
So, alles angeschlossen.
Blöd nur dass ich vergessen habe eine Programmierkarte bzw Programmieradapter für den PC mitzubestellen. Einfach blöd. Passt da was anderes auch? Jeti? Wenn ja hätt ich eh keine Adapter.--> Jeti hat Servokabel, der Unisens einen extrem kleinen 3Pol Stecker
Stefan sagte dass im Lieferzustand alles auf HOTT ausgelegt sei.
Ich seh die Sensoren auch, einzel und per V-Kabel auch beide ( GPS und Unisens-E) ; nur kommen keine Messwerte aufs Display der X8N.
GPS im Keller + Stillstand ist ja mal klar, aber warum seh ich weder Spannung, Drehzahl noch Strom bei Leerlauftests. 1-2-3 A wird der Motor im Stand auch ziehen, und der Drehzahlsensor ist am Motor angesteckt. Anzeige bleibt eingefroren.
Sind die Messzyklen etwa viele Sekunden lang bis eine Übertragung kommt?
Hab viel gegoogelt aber wenig Hilfe gefunden.
Hat jemand hier nicht die gleiche Kombi?
GunnarH
18.November.2018, 10:01
So, alles angeschlossen.
Blöd nur dass ich vergessen habe eine Programmierkarte bzw Programmieradapter für den PC mitzubestellen. Einfach blöd. Passt da was anderes auch? Jeti? Wenn ja hätt ich eh keine Adapter.--> Jeti hat Servokabel, der Unisens einen extrem kleinen 3Pol Stecker
Halo Detlef,
man kann man den GPS Logger mit dem GPS Konverter "offline" über die Speicherkarte konfigurieren, für den Unisense wirst du allerdings das USB Interface oder das Unidisplay brauchen da der ja keine Speicherkarte hat.
Beim Strom könnte es ggf. noch an der Einbaurichtung liegen (den kann man in beide Richtungen einbauen, muss dan naber die Stromflussrichtung passend programmieren), Spannung und Drehzahl müssten aber unabhängig davon richtig angezeigt werden.
Ich seh die Sensoren auch, einzel und per V-Kabel auch beide ( GPS und Unisens-E) ; nur kommen keine Messwerte aufs Display der X8N.
GPS im Keller + Stillstand ist ja mal klar, aber warum seh ich weder Spannung, Drehzahl noch Strom bei Leerlauftests. 1-2-3 A wird der Motor im Stand auch ziehen, und der Drehzahlsensor ist am Motor angesteckt. Anzeige bleibt eingefroren.
Sind die Messzyklen etwa viele Sekunden lang bis eine Übertragung kommt?
Hab viel gegoogelt aber wenig Hilfe gefunden.
Hat jemand hier nicht die gleiche Kombi?
Ich hab nur einen Unilog, GPS Logger und das Electric Air Modul, denke aber dass Unisense auch nicht viel anders ist.
Schau mal im Telemetrie Menü (Seite4), schau da mal ob das soweit passt, da kann man bei der Firmware 2.x u.a. eine Übertragungsgeschwindigkeit einstellen, wobei, mehrere Sekunden dürfte es nicht dauern, das sieht mir eher nach einem Kommunikationsproblem aus.
Schau mal ob der Empfänger die neueste Firmware hat, ich hatte das beim Unilog auch schon dass Empfänger nicht mit der neuesten SM Firmware kompatibel waren, Unilog mit älterer Firmware angeschlossen und alles ging, neuer Unilog und nichts ging.
Gruß
Gunnar
Detlef Kunkel
18.November.2018, 13:21
Hallo Gunnar,
Hab mich jetzt mal weiter durchgekämpft durch Firmwares updates PC-Einstellungen. Das kostet so lästig viel Zeit, Wahnsinn eigentlich.
Alles ist jetzt auf neuesten Stand.
Erkenntnisse:
Es macht einen Unterschied in welcher Reihenfolge man die beiden Sensoren am Empfänger ( per V-Kabel wie Stefan riet) anschließt. Wenn man erst den GPS anschliesst ( und mal einschaltet) erkannt er den zusätzlichen Unisens später nicht mehr. Umgekehrt schon, witzig. Muss man erst mal drauf kommen.
Ich hab jetzt ( nicht ganz einfache Tastensucherei an der X8) Zugriff auf GPS oder General ( = Unisens)
Ich kann dort alle Werte durchscrollen sozusagen.
Da alle Anzeigen jetzt aktiv sind gehe ich mal davon aus dass auch Werte kommen wenn das Boot fährt.
Ich werde berichten.
Ach ja: Werden alle Innenläufer mit Polzahl 2 hinterlegt?
Bin mal gespannt auf die Drehzahlanzeige unter Last
plinse
18.November.2018, 16:03
Lehner sind 2polig, viele Chinesen sind 4 oder 6polig, das ist nicht pauschal.
Detlef Kunkel
18.November.2018, 18:25
eben gemessen:
Ich hab an 3S 43.700 rpm Leerlauf (-anzeige).
teilt man das durch 12V hat man 3640 rpm / Volt.
Ich meine dass der Motor ein 1800er ist, ergo müsste Polzahl 4 im Unisens eingetragen werden. Das ergöbe knapp 21900 rpm / an 3S
hmm räusper dann staun ich aber trotzdem:
Sagt mal stimmt das wirklich dass man dann bei 6S (darauf ist der Kat wohl mal ausgelegt gewesen)wirklich 43.700 -1 Leerlaufdrehzahl hat?
Ist das nicht ein klein wenig viel?
Ich hätte erwartet dass ein mittelschnelles Boot vielleicht so 25 000-1 dreht, da lieg ich wohl satt daneben?
GunnarH
18.November.2018, 20:53
eben gemessen:
Ich hab an 3S 43.700 rpm Leerlauf (-anzeige).
teilt man das durch 12V hat man 3640 rpm / Volt.
Ich meine dass der Motor ein 1800er ist, ergo müsste Polzahl 4 im Unisens eingetragen werden. Das ergöbe knapp 21900 rpm / an 3S
hmm räusper dann staun ich aber trotzdem:
Sagt mal stimmt das wirklich dass man dann bei 6S (darauf ist der Kat wohl mal ausgelegt gewesen)wirklich 43.700 -1 Leerlaufdrehzahl hat?
Ist das nicht ein klein wenig viel?
Ich hätte erwartet dass ein mittelschnelles Boot vielleicht so 25 000-1 dreht, da lieg ich wohl satt daneben?
Hallo Detlef,
du musst rund 10% Drehzahleinbruch unter Last einkalkulieren und 0.4-0.5V Spannungseinbruch, da bleiben nur um die 35000U/min übrig.
Für einen Cat bis 150cm Länge ist das nicht wirklich viel, bei <1m eher wenig.
Was für einen Cat hast du?
Gruß
Gunnar
Detlef Kunkel
19.November.2018, 12:12
Gunnar,
das ist ein Drifter M ( Knapp ein Meter ohne Ruder)
Ich hab leider keine Ahnung was da für ein Prop drauf ist, etwas aus ALu mit 42mm ( glaub ich, muss nochmal nachmessen)
Wichtiger Wär die Steigung, aber es steht nichts drauf.
Jetzt wo Telemetrie geht fahr ich den Kübel erstmal, ich hab ja nicht die kleinste Ahnung wie der läuft..
GunnarH
19.November.2018, 19:15
Gunnar,
das ist ein Drifter M ( Knapp ein Meter ohne Ruder)
Ich hab leider keine Ahnung was da für ein Prop drauf ist, etwas aus ALu mit 42mm ( glaub ich, muss nochmal nachmessen)
Wichtiger Wär die Steigung, aber es steht nichts drauf.
Jetzt wo Telemetrie geht fahr ich den Kübel erstmal, ich hab ja nicht die kleinste Ahnung wie der läuft..
OK,
das passt doch gut, sollte um die 100 laufen, da ist die Drifter auch einmotorig noch gutmütig.
Wenn das Boot auf einer Platte steht den Strut für den Anfang parallel mit 2mm Luft einstellen, Schwerpunkt etwa bei 1/3 ab Kufenhinterkante, dann sollte das halbwegs laufen, kannst hier auchmal nach Drifter Setup Threads stöbern, da müsste es ein paar geben.
Bei den 2-Blatt Aluprops gibts eigentlich effektiv nur Steigungen zwischen 1.2 und 1.4 auch wenn manche Hersteller 1.9 angeben, ich empfehle aber die Blattvorderkante etwas zu schäfen, das gibt sonst ggf. Probleme mit Lift und Propwalk.
Wenn das Heck bei der Erstfahrt bockt oder das Boot einen extremen Rechtsbogen fährt probier im Zweifelsfall erstmal einen Graupner 42mm Carbon.
Grß
Gunnar
Detlef Kunkel
20.November.2018, 19:20
Gunnar danke für die Setup Tipps.
Ich habs nachgeschaut, ich denke der Koffer passt einstellungsmässig ( am Schreibtisch zumindest) gar nicht schlecht.
Auf dem Wasser wird sichs zeigen. Ist nur leider übel kalt geworden, ich hoffe aber Samstag mal rauszukommen damit.
Bin auch auf die Telemetrie gespannt..
Du schreibst was von "einmotorig noch gutmütig"
Ich mach mir über genau dieses Thema so meine Gedanken, ab wann wird 2-mot mehr oder weniger Zwingend?
Ist nicht am Ende ein Einmot vom Wirkungsgrad doch überlegen, oder gibt's da eine Grenze wo der Asymmetrieeffekt des einen Props einfach zu mächtig wird für die Bootsgrösse?
Weisst Du wo die Drifter M einmotorig an ihre Grenzen stößt?
Genesis1983
20.November.2018, 19:57
Hallo Detlef,
ab wann wird 2-mot mehr oder weniger Zwingend?
zwingend....gar nicht. Ich habe nen 1,40 meter Cat einmotorig, der läuft knappe 120 völlig easy.
Zweimotorig macht Sinn weil:
-die Originale auch zwei Motoren haben.
-die einzelnen Komponenten weniger belastet werden.
-sich die Drehmomente bei gegenläufigen Props ausgleichen.
Wie Du schon selber erkannt hast, irgendwann wird bei der einmotorigen Variante der Propwalk (das vom Propeller verursachte Drehmoment) deutlich spürbar.
Das dann durch Trimmen oder Gegenlenken zu kompensieren ist reine Energievernichtung.
cubalibre
20.November.2018, 20:01
Hallo , hatte selber lange einen Drifter M. Du machst dir zuviele Gedanken, fahr einfach mal.
Der Drifter M ist eh nicht für Speed >125 geeignet da es dann sehr schwierig wird. Du wirst mit einem 42er Prop und 6S im richtigen Speed unterwegs sein.
Hier habe ich meine mal mit 6S (https://www.youtube.com/watch?v=IDS6ssj72Os&t=165s) und mal mit 8S (https://www.youtube.com/watch?v=txIP3q8OOEk) gefahren ;-)
Gruss Guido
GunnarH
20.November.2018, 20:39
...
Du schreibst was von "einmotorig noch gutmütig"
Ich mach mir über genau dieses Thema so meine Gedanken, ab wann wird 2-mot mehr oder weniger Zwingend?
Ist nicht am Ende ein Einmot vom Wirkungsgrad doch überlegen, oder gibt's da eine Grenze wo der Asymmetrieeffekt des einen Props einfach zu mächtig wird für die Bootsgrösse?
Weisst Du wo die Drifter M einmotorig an ihre Grenzen stößt?
Hallo Detlef,
keine Sorge, die Mehrheit der Drifters ist einmotorig aufgebaut, wenn man da nichts vollkommen verbockt (zu steile Props, übermäßig Spiel in der Ruderanlage) wird die schon laufen.
Die Drifter hat "platte" Laufflächen dadurch ist sie sehr unempfindlich gegen Drehmoment und braucht keinen Proplift zur Abstützung des Hecks.
Kats die Kufen mit starkem V-Winkel haben wir HPRs oder MHZ Mystics mögen einmotorig nicht.
2-Motorig ist halt Drehmomentfrei und verursacht keinen Propwalk, es stützt durch den höheren Proplift das Heck zusätzlich ab, das liegt bei hohen Geschwindigkeiten stabiler.
Die Stärke der Drifter ist Rumbolzen mit um die 100km/h mit relativ wenig Stromverbrauch, dafür passt auch dein Setup sehr gut, vorausgesetzt der Motor ist nicht zu klein gewählt, die Größe Leo 3674 sollte es schon sein.
Über 120km/h wirds sehr schwer die auf dem Wasser zu halten, für SAW Ambitionen sollte man sie nicht misbrauchen
Zumal das Laminat nicht gerade bulletproof ist, Abflüge bei >100km/h sollte man vermeiden.
Gruß
Gunnar
Detlef Kunkel
21.November.2018, 07:28
Danke Jungs.
Was ihr sagt macht in meinen Augen absolut Sinn. Das mit dem V-Winkel der Laufflächen z.B.
Die Kiste hat einen TTpower 4060 drin mit vermutlich 1800 kv wie es aussieht. Das Teil ist nicht ganz klein (530 gr) , ich denke der passt hier ganz gut ins Bild
Detlef Kunkel
9.March.2020, 20:46
Ich weiss nicht ob ihr Euch noch erinnert. Sage und schreibe 1,4 Jahre her, gestern ist die Drifter zum ersten Mal im Wasser gewesen.
Bin von dem Boot recht angetan. Setup ist wohl schon ziemlich gut, das Teil liegt sehr sauber und stabil im Wasser.
Startet wie eine V2, unglaublich schnell wech.
Drehzahl max 37000 mit dem 42 mm Prop. Bin wirklich angetan; Geradeauslauf sehr gut, sauber trimmbar, wenig Propwalk.
Hatte leider nur einen Akku dabei (6s 5000), aber hat Laune gemacht.
Jetzt versuch ich mal öfter an den See zu kommen bevor wieder gebadet wird-
Lackieren möchte ich den Rumpf auch noch (jetzt wo ich weiss was ich da hab) macht das auch eher Sinn und Spass :)
GunnarH
10.March.2020, 17:55
Na Top!
Dann wünsche ich weiterhin viel Spass damit!
Gruß
Gunnar
Oese
15.November.2020, 23:17
Hab mir gedacht da gehe ich mal mit und eine der sehr günstigen X8-N Carbon bestellt :) Die Teileversorgung sollte ja klappen mit D-Power/Robbe nach Wiederaufbau der Produktion in Korea :)