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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lindenau Primus



Akula ii
3.April.2017, 21:28
Hallo!

Bin mir nicht sicher ob ich hier in der richtigen Rubrik bin, es geht um verschiedene Probleme.
Vor einigen Wochen habe ich eine gebrauchte Lindenau Primus gekauft, als reines Spaßboot.
Das Boot ist als HS2 aufgebaut, mit Leo 3660/1480 kv, 4S/5800er Zippy und einem 80A YEP Regler.
Mein Hauptproblem ist, das Anfahrverhalten, ins Gleiten kommt das Boot nur bei maximaler Beschleunigung und etwas Glück, ansonsten geht es
auf Tauchstation.
Der Schwerpunkt liegt ca. 5 cm hinter der Schwimmerkante, also auch nicht zu weit vorne, das fahrfertige Gewicht liegt laut Küchenwage
bei ca. 1,5 Kg.
Als Alternative habe ich noch einen 4000er SLS Xtron anzubieten, der aber komischerweise unwesentlich leichter ist als die Zippys.
Der Akku ist ganz weit vorne im Rumpf eingebaut, auch wenn ich ihn 2-3 cm nach hinten schiebe, wird es nicht wesentlich besser.

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Wenn das Boot fährt macht es sehr viel Spaß, ich hoffe, das wir dass besser hin bekommen, ist nur die Frage, wie?
Fährt jemand eine Primus oder hat Erfahrung damit?
Ich bin für jede Anregung offen.

Schöne Grüße, Reinhard.

andi 66
4.April.2017, 06:20
Hallo Reinhard
Du beschreibst hier das typische Fahrverhalten von 3Punkt Booten. Die sin nicht zum Schönfahren geeignet. Vollgas und dann auch Vollgas durch die Kurve. Anfahrverhalten mit abtauchen ist gewöhnungsbedürftig aber kann man in der Regel mit mehreren kurzen Gasstössen umgehen

Ergo: Alles normal 😊

MiSt
4.April.2017, 06:41
Andreas hat Recht, im Fall der Primus gibt es aber noch zwei "Spezialitäten":

Der SP kann bei Lindenauhydros recht weit nach hinten. Am Boden gibt es eine schräge Fläche zum Erzeugen von Staudruck, in deren Mitte sollte der SP liegen. Das ist bei der kleineren Jota schon ca. 5-6cm hinter den Tatzen, dann sollten es bei der Primus eher 7-9cm sein? Mal ganz hinten 20-50g Blei probieren, um den SP etwas nach hinten zu bekommen, und natürlich den Akku so weit nach hinten wie es geht. HS2 darf max. 560g Akku fahren, das musst du einhalten, weil es der Vorbesitzer einkonstruiert hat.

Ins Heck der Primus gehört eigentlich ein Flutkanal, der das Heck im Stillstand absinken lässt und dadurch den Anstellwinkel zum Anfahren erhöht. Ist aber schwer, den noch nachzurüsten. Evtl. ist er aber auch schon da und nur nicht geöffnet? Man erkennt das an einem Spant einige cm vor dem Heckspiegel.

EDIT:
Bei einer unserer Jotas war ich zum Ende der NiMh-Zeit (sehr schwere Akkus ...) gezwungen, zu einem radikalen Mittel zu greifen - ein Keil unter der Spitze des Hauptrumpfes, siehe Foto. Der Winkel entspricht dem der Vorkufen an den Schwimmern. Das funktioniert und war damals essentiell, es verschlechtert aber das Verhalten des Bootes bei Wellengang, auch wenn der Keil natürlich im aufgeglittenen Betrieb nicht im Wasser ist, aber von Wellen dann doch getroffen wird und den Bug hochschleudert.

Deswegen kann ich es nicht wirklich empfehle für die Primus. Leider ist die Jota inzwischen wunderschön ge-airbrushed <mit> dem Keil, sodass ich ihn nicht so leicht wegmachen kann.

Eine zweite, sehr leicht gebaute Jota in unserem Besitz braucht diese "Mätzchen" nicht und fährt dementsprechend besser ...

Akula ii
4.April.2017, 22:02
Hallo!

Erst mal Danke für die Antworten.
Zum Schönfahren ist das Boot auch nicht gedacht.
Habe trotzdem immer Mühe, das Ding über die Wasseroberfläche zu bekommen, werde wohl noch experimentieren müssen.
Ich hätte nicht gedacht, dass der SP so weit hinten liegen darf, wenn ich den Akku so weit wie möglich nach hinten schiebe, ist er 6,5 cm hinter der
Schwimmerkannte.
Bei Gelegenheit werde ich das mal probieren, es könnte reichen um das Boot zuverlässig auf die Oberfläche zu bekommen.
Noch was, wie ich das Boot gekauft habe, war das Timing auf 24° eingestellt, damit hat der Motor wesentlich besser beschleunigt und das Boot lief um einiges schneller.
Jetzt habe ich es auf 12° eingestellt, was besser zu dem Motor (Leo 3660/1480kv) passen sollte.
Mit der Temperatur hatte ich bei 24° keine Probleme, ist das noch sinnvoll, bei einem 4poler oder besser einen Motor mit höherer Drehzahl einbauen oder ein anderen Prop???
Ursprünglich war ein 43,5 mm K-Prop montiert, im Moment fahre ich einen Octura X442, der meiner Meinung nach besser funktioniert.
Mir geht es dabei in erster Linie um die Beschleunigung, damit ich das Boot leichter aufs Wasser bekomme.

Schöne Grüße, Reinhard.

LorenzW
4.April.2017, 22:23
Der Octura funktioniert auf Grund des größeren Vorblatts besser beim Anfahren. Neben dem Verlegen des SP könntest du noch checken, ob dein YEP wirklich auf maximale Beschleunigung programmiert ist. Mit Soft-Anlauf wird das Ganze deutlich schwieriger. Am einfachsten ist aber tatsächlich eine kleine Flutkammer im Heck, wenn der verschobene Schwerpunkt keine Wirkung zeigt.

Auf eigenen Wunsch ausgeschieden
4.April.2017, 22:33
Das große Vorblatt sorgt aber auch für gut Lift der ja eigentlich die Nase runter drückt.
Meiner Meinung nach wäre ein K Design die bessere Wahl.
LG Armin

MiSt
4.April.2017, 22:51
Das große Vorblatt sorgt aber auch für gut Lift der ja eigentlich die Nase runter drückt.
Meiner Meinung nach wäre ein K Design die bessere Wahl.
LG Armin

So ist es. Wobei der K-Prop hier völlig OK ist, maximal eine Aluversion davon ...

LorenzW
5.April.2017, 07:03
So erwächst aus einer Fehlinfo noch ein guter Tipp ;-) - wobei ich dachte, dass das Liftverhalten des großen Vorblatts erst bei voller Drehzahl richtig durchschlägt und nicht beim" Anfahr-Stupsen". Danke fürs Korrigieren.

MiSt
5.April.2017, 07:50
Lorenz, es ist durchaus denkbar, dass im ersten Moment der unbearbeitete Octura einen Vorteil bietet.

Das Boot wurde aber explizit für HS14 konstruiert, somit für K45 mit Wellenwinkel und knapp 2kg Startgewicht mit 700'er und 14NiXX. Stephans Konstruktionen aus dieser Zeit funktionieren optimal, wenn man sich an seine Vorgaben hält. Eine Primus war damals schwer schlagbar ...

Daher passt das IMHO nicht optimal mit unbearbeitetem Octura, wobei es hier der Plastikpropeller definitiv tut.

NACHTRAG:

Der Vorteil der Primus (bzw. ihrer kleinen Schwester Jota für HS7) gegenüber anderen Hydros für leistungsbehinderte Klassen besteht darin, dass der relativ weit hinten liegende Schwerpunkt wegen der ausgefeilten (Staudruck-)Aerodynamik ein sehr stabiles Fahrverhalten ermöglicht - der SP liegt fast wie bei einem Rigger "mitten" im Auflagedreieck. Im Rennen mit vielen Booten ist das ein gewaltiger Vorteil, die Lindenau-Hydros sind fast "unumschmeißbar" und sehr zielgenau fahrbar/driftbar. Sie neigen wegen der geringen Fläche vor dem SP auch wenig zum Aufsteigen bei Gegenwind, und wenn doch, fallen sie meistens einfach wieder zurück anstatt einen Blow-Over zu machen.

Es gab und gibt allerdings geradeaus schnellere HS7/HS14, aber die fuhren nur in seltenen Ausnahmefällen mehr RUNDEN, und darauf kommt es an.

Akula ii
5.April.2017, 21:45
Hallo und Danke an alle!

Meine Probleme sind zwar noch nicht gelöst, aber das muss ich sowieso selber machen.
Jetzt habe ich wenigstens ein paar Ansätze, auf die ich nie oder ewig nicht gekommen währe.

Mein Regler ist auf maximale Beschleunigung eingestellt.

Was ich aber nicht in meinen Kopf bekomme, wie ein Prop im getauchten Zustand einen Lift erzeugen kann.
An der Oberfläche ist mir das klar, da tauchen die Blätter ständig ins Wasser ein und aus, erzeugen beim Eintauchen "Auftrieb", aber unter Wasser??????
Da müssen sich die Kräfte aufheben, der Prop kann nur ein Drehmoment um die Längsachse erzeugen.

Stehe ich da wieder auf dem Schlauch?

Einen Flutkanal in das Heck der Primus einbauen, ist für mich unmöglich, das Ding ist dermaßen flach..., die einzige Möglichkeit, die ich sehe, in das Heck Röhren einzubauen, so wie auf dem Foto gekennzeichnet, die hätten aber auch sehr wenig Volumen.
90567


Schöne Grüße, Reinhard.

MiSt
5.April.2017, 22:32
Es kann tatsächlich sein, dass der Octura im ersten Moment des Anfahrens einen Vorteil bietet, mit deiner Begründung, die plausibel klingt. Allerdings bleibt er nicht lange voll unter Wasser.

Und ja, man kann ein Hydro auch sinnvoll und wahrscheinlich auch effizient mit einem Octura sogar mit Ohren abstimmen. Es stellt sich nur die Frage warum man das tun sollte - mit dem K-Design ist es einfacher und die Dinger gehen allemal auch auf Monos und notfalls auch getaucht ganz gut.

Für richtig schnelle Rigger braucht man wieder andere Propeller.

NACHTRAG:

Was den FK angeht, so muss der schon beim Bau rein, sonst ist es mehr als eine Herausforderung, das ist wahr. Die Idee mit den Rohren finde ich aber gut. Ich hatte ja einige zehn Gramm Blei dort hinten vorgeschlagen zum Testen, einige 10g Wasser haben sogar noch den Vorteil, dass der zugehörige Auftrieb fehlt. Wenn Gewicht hinten das Anfahren erleichtert - ausprobieren! -, würde ich das durchziehen! Der Boden muss dort aber intakt bleiben, das Boot stützt sich dort in der Kurve ab. Wahrscheinlich brauchst du am vorderen Ende der Rohre eine Entlüftung nach oben.

tobi75
6.April.2017, 14:28
...

Einen Flutkanal in das Heck der Primus einbauen, ist für mich unmöglich, das Ding ist dermaßen flach..., die einzige Möglichkeit, die ich sehe, in das Heck Röhren einzubauen, so wie auf dem Foto gekennzeichnet, die hätten aber auch sehr wenig Volumen.


Schöne Grüße, Reinhard.

Hallo Reinhard,

wenn Dir die Ästhetik nicht so wichtig ist, kannst Du auch zwei Flutkammern rechts und links im Heck realisieren. Platz sollte da sein, oder? Einfach im Deck entsprechende Einschnitte machen und weitere Zwischenwände bis zum Rumpfboden aus 1mm GfK einziehen. Vom Prinzip her, wie beim Startnummernhalter. Einzig die notwendigen "Querschotts" sind von der Form her vielleicht etwas tricky, naja und das Abdichten :p.
Hab mal Dein Bild modifiziert:
90570

LG

Tobias

Ch.Lucas
7.April.2017, 10:18
Hi,
dengle Dir mal ein ordentliches Cupping in das Propellerblatt ,dann springt das Boot aus dem Wasser und gurgelt überhaupt nicht herum . Starten wie ein Dragster ,voller Schub und die Tatzen in der Luft ,so muss es sein . Das Ding kann auf dem Propeller davon reiten ,wenn man es will.Du fähst damit in einer Leistungsklasse ,da muss man nicht die Blätter härten . Und ein weicher Octura kann ein paarmal hin und herbiegen ohne das die Blätter gleich abbrechen . Dragrennboote haben auch viel Druck auf den Tatzen durch Schwerpunkt und Schub .Das brauche die auch ,sonst machen sie zu früh die Rolle Rückwärts.

Happy Amps Christian

Akula ii
8.April.2017, 09:53
Hallo,

danke für die vielen Hinweise.
In der letzten Zeit konnte ich kaum etwas ausprobieren.
Aber morgen sollte es passen, erst werde ich mal nur den Akku so weit wie möglich nach hinten schieben, wenn das nicht reicht, Blei ans Heck.
Sollte das auch nicht reichen, werde ich mal versuchen die Beschleunigung zu verbessern.
Das mit den Gasstößen funktioniert bei mir nicht so wie es soll, ich habe das bei einem ehemaligen Vereinskollegen gesehen, der konnte sein
Boot (Mono) mit der Technik regelrecht aus dem Wasser schießen.
Entweder, der Motor dreht zu langsam rauf (hat zu wenig Power) oder es liegt am Regler (YEP 80A), obwohl, ich auf
max. Beschleunigung gestellt habe.
Wie ich das Boot gekauft habe, war das Timing auf 24° eingestellt, da hat es ja funktioniert, aber nach allem was ich gelesen habe, sind 24° für einen Vierpoler alles andere als optimal (Wirkungsgrad).
Das der Prop nicht richtig greift, den Eindruck habe ich eigentlich nicht, es ist aber möglich, das der auch mit rein spielt.

Werde erst mal testen und berichten.

Schöne Grüße, Reinhard.

GunnarH
9.April.2017, 10:18
Hallo,
...
Wie ich das Boot gekauft habe, war das Timing auf 24° eingestellt, da hat es ja funktioniert, aber nach allem was ich gelesen habe, sind 24° für einen Vierpoler alles andere als optimal (Wirkungsgrad).

Hallo Reinhard,
bei 4- Polern kann man da keine allgemeingültige Aussage treffen, und auch bei 2-Polern kommt es drauf an ob man den Motor im Bereich seines Optimalpunktes betreibt oder deutlich darüber bzw. darunter.
Wenn man mit dem Betriebspunkt deutlich darüber liegt braucht man mehr Timing als normal, wenn man darunter liegt reicht weniger Timing.
Zu viel Timing erwärmt Motor und Regler übermäßig, zu wenig Timing kann zu "matschiger" Gasannahme oder auch Aussetzern führen.
Solange die Temperaturen von Motor und Regler OK sind lieber etwas zu viel als zu wenig Timing fahren.

Gruß
Gunnar

Akula ii
9.April.2017, 21:57
Hallo!

Also, heute war ich testen.
Als erstes den Akku so weit wie möglich nach hinten, der SP liegt jetzt ca. 6,5 cm hinter der Schwimmerkante, so war der Start kein Problem, das Boot kam beim
ersten Versuch gleich aus dem Wasser und lief auch gut, etwas nervös.
Beim zweiten Versuch, der selbe SP, aber den Octura habe ich gegen einen 43,5 mm K-Prop getauscht, das Boot kam wieder gut aus dem Wasser, lief etwas
langsamer, dafür wesentlich ruhiger.
Michael hatte Recht, der Octura hat zu viel Lift für das Boot.
Allerdings würde ich schon gerne einen Metall Prop montieren, sind die Alu-Props alle ähnlich oder gleich, H&M, TFL, Propworks....?
Wenn ein 43,5 mm K-Prop funktioniert, sollte die gleiche Größe in Alu auch funktionieren, oder?
Wie verhält es sich mit einem 3-Blatt Alu, ist der für das Boot zu empfehlen oder hat der irgedwelche Nachteile?
Ich weiß, ein 3-Blatt sollte etwas kleiner dimensioniert sein.

Schöne Grüße, Reinhard.

MiSt
9.April.2017, 22:19
Die Fa. Graupner (2331.xx) vertreibt die Alupropeller von www.Tenshock-motors.de (http://www.Tenshock-motors.de), die nach meinen Erfahrungen <exakt> wie gleichgroße K-Props laufen (nur etwas stromsparender und bei hoher Belastung schneller, weil sie nicht flexen), also könntest du hier zu einem 43,5 greifen oder auch zu einem 45'er, den du aber vorher als Plastik mal ausprobieren solltest (es sei denn, du willst HS2basic fahren, dann ist beides nicht erlaubt). Bei Tenshock gibt es offiziell keine 43,5'er, man bekommt aber einen, wenn man einen 42'er bestellt :klop:

Die Alupropeller anderer Hersteller sind z.T. so wie "K", z.T. auch nicht so richtig, zum Teil verhalten sie sich einfach - sagen wir mal, ziemlich komisch.

Dreiblattpropeller sind eine wahre Wundertüte, manche Leute/Boote kommen damit klar und gewinnen damit sogar Rennen, meine Boote/ich nicht.

Taxi2810
9.April.2017, 22:48
Die Bronze Propeller von Tfl sollen den k pröpsen auch sehr ähnlich sein. Nur nicht von der Bezeichnung xx19 täuschen lassen.
https://www.tfl-hobby.de/Propeller/Bronze/2-Blatt/Propeller-TFL-4219-2--4-75-mm-rechts.html

Jo-nny
10.April.2017, 08:48
...Die Fa. Graupner (2331.xx) vertreibt die Alupropeller von www.Tenshock-motors.de (http://www.Tenshock-motors.de), die nach meinen Erfahrungen <exakt> wie gleichgroße K-Props laufen (nur etwas stromsparender und bei hoher Belastung schneller, weil sie nicht flexen)...

Die Alupropeller anderer Hersteller sind z.T. so wie "K", z.T. auch nicht so richtig, zum Teil verhalten sie sich einfach - sagen wir mal, ziemlich komisch.


Das finde ich interessant. Meine Erfahrungen sind fast genau das Gegenteil.

Wenn ich von den Graupner K auf die Alu´s von Tenshock umgestiegen bin, habe ich nicht immer mehr Strom gebraucht, war aber vom Fahrverhalten eher mäßig überzeugt. Am besten lief bei mir dann ein 1.9er Alupropeller von TFL. Den 1.4er mal ausgeschlossen, dessen Differenz zum Graupner K-Profil doch sehr hoch ist. Bezogen auf ein Mini-Mono habe ich im Vergleich TFL/Tenshock immer etwa 20sek. weniger Fahrzeit mit dem TS gehabt.
Bis jetzt betreffen meine Erfahrungen aber auch nur die Propeller <38mm, es kann durchaus sein, dass die Tenshock bei höheren Durchmessern und damit auch anderen Einsatzgebieten/Booten besser laufen als ein Kunststoffprop.

Grüße,
Johannes

MiSt
10.April.2017, 09:43
Johannes, ich denke nicht dass ich schon jemals die TFL mit der sogenannten 1,9er Steigung probiert habe - jedenfalls nicht bewusst, auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen, denn die "S"-Serie mit angeblichen 1,6 funktioniert ja schon unterirdisch.

Die 1'4er von TFL, deren Verwendung als "K"-Ersatz näher liegt, sind merkwürdig, da sind wir uns offenbar einig.

Es gibt noch einen weiteren Hersteller, dessen Akronym mir gerade nicht einfällt. Die verhalten sich anders als gleichgroße "K", aber dennoch gut, gerade auf Monos. Kenne davon keinen Vertreiber, die kaufe ich immer bei den polnischen Kollegen ...

Jo-nny
10.April.2017, 12:59
Also dass die 19er Serie auch eine 1.9er Steigung haben, ist doch eine recht bekannte Falschangabe?

Ganz nebenbei bemerkt haben die 1.4er von TFL eine höhere Steigung. Ich hab sie noch nicht vermessen, da ich sie meistens gleich umarbeite. Rein Optisch gehe ich aber von ~1.5 aus.

Die Profile sind halt typische K-Form, das Material von TFL ist etwas glänzender, die Props sind "aus der Tüte" wuchtiger und kommen meiner Meinung nach daher definitiv aus einer anderen Fräse...

Sei's drum. Ich bin jedenfalls jemand der zu doof ist für die Tenshock-Propeller. Es war für mich nur interessant zu lesen dass jemand deutlich andere Erfahrungen gemacht hat mit den Propellern.

Grüße und bis bald,
Johannes

MiSt
10.April.2017, 13:56
So geht es mir mit deinen Erfahrungen mit den TFLs, von denen ich ein Pärchen 1,4er habe und nur auf einem Spassboot fahre, weil die Effizienz dort unwichtig ist.

Und nein, ich wusste nicht, dass 1,9 eigentlich "K" heisst :prost:.

Again what learned :lol:

Auf eigenen Wunsch ausgeschieden
10.April.2017, 14:07
Ich habe mit 48er Tenshock Dreiblatt auf der Baby SV mit 37000 Umdrehungen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Braucht nicht viel Strom hat nen feinen Sound und ist haltbar.
LG Armin

Akula ii
15.April.2017, 12:23
Hallo!

In der Zwischenzeit habe ich mir Graupner Alu-Props besorgt, einen 42 2-Blatt und einen 42 3-Blatt, die fahren sich ähnlich wie der 43,5 K-Prop.
Optisch konnte ich da keinen nenneswerten Unterschied feststellen.
Was mir besonders gut gefällt, der 3-Blatt arbeitet sehr leise.

Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet, ist meine Kühlwasseraufnahme.
Da habe ich jetzt schon mehrere Varianten durch, bei jeder ist Wasser in den Schläuchen, aber bei keiner konnte ich während der Fahrt sehen das Wasser aus dem Auslass kommt.
Nach dem ich einen Lipo leer gefahren habe, ist der Motor schön warm, im Moment sind die Temperaturen noch recht niedrig, wenn es richtig heiß draußen ist wird das nicht mehr reichen.
Ist es normal, das bei so einer Rooster-Kühlung das Wasser nur Tröpfchenweise durch die Kühlung läuft?
Schaut euch doch bitte meine Fotos an, was da falsch ist, langsam weiß ich nicht mehr was ich noch ausprobieren soll.

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Schöne Grüße, Reinhard.

MiSt
15.April.2017, 13:34
Die Öffnung darf noch etwas ovaler/länger und auch weiter runter bzw. nach hinten. Sie muss halt vom Wasser des Roosters gut getroffen werden können, daher auch nicht mittig, sondern rechts über dem austauchenden Blatt.

Ein Strahl muss da aber nicht durch ...

Akula ii
7.July.2017, 15:51
Hallo zusammen!

Mittlerweile läuft meine Primus recht gut.
Zumindest bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h.
Bei Topspeed, läuft sie nur noch auf dem Prop, tänzelt um die Längsachse und tippt mit den Schwimmern auf die Wellen.
Bei schärferer Motorisierung oder etwas rauheren Wasser, hakt sie mit einem Schwimmer ein und überschlägt sich. Einen klassischen Flip hatte ich noch nie.
Woher kommt dieses Verhalten?

Schöne Grüße, Reinhard.

Akula ii
7.July.2017, 23:07
....zur Anschauung noch ein Foto, leider etwas unscharf, aber man kann gut die Lage bei Topspeed erkennen.

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Gruß, Reinhard.

Akula ii
9.July.2017, 10:25
Hallo!

Heute war ich am Weiher fahren, versuchsweise habe ich die Finne weiter nach vorne und mehr gerade montiert.
Siehe da, das Boot läuft wieder normal, das tänzeln um die Längsachse ist weg.

Gruß, Reinhard.

Akula ii
10.October.2017, 09:00
Hallo!

Hier wollte ich noch nachtragen, das seit ich den YEP Regler gegen einen Roxxy 9100-6 getauscht habe, das Anfahren problemlos funktioniert.
Scheinbar regelt der Roxxy deutlich "schöner" hoch als der YEP Regler.

Gruß, Reinhard.