Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drohnenprojekt benötigt eure Hilfe ! Strom entgegen normalem BEC ?!
Hallo miteinander,
ich habe ein schwierig zu erklärendes Problem. Ich versuche mal das Problem so einfach wie möglich zu schildern.
Ich habe eine autonom fliegende Drohne.
Diese verfügt über einen Autopilot (PXR). Dieser muss mit 5v versorgt werden.
Der Autopilot hat ein sogenanntes "Rail". Dort werden Servos und Regler etc. eingesteckt. Alle Verbraucher am Rail haben über das Rail eine gemeinsame Masse und Pluspol.
Die Masse an der Versorgung für den Autopilot und am Rail sind miteinander verbunden (allerdings ein gewisser Widerstand)
Die Servos benötigen 7.2V
Jetzt das Problem:
Wenn der Motor / Regler(ESC) viel Strom benötigt (max. ca 22A) ist am Massekabel vom Rail zum 7.2V BEC ein gewisser Strom (~2A) zu messen. Dadurch schaltet der Regler ab und meldet im log-File Probleme mit dem BEC.
Ich stelle mir vor, dass dies durch die Parallelschaltung der Masse geschieht ?!
Wie könnte man das Problem lösen ?
Es ist super wichtig, dass alle Signale sauber und störfrei sind.
Wie verhält es sich wenn das Signal keine zugehörige Masse hat ?! :bang
Die linke Skizze ist die aktuelle Situation. Die rechte Skizze ist eine eventuelle Lösung ?.
Der Optokoppler in der Lösung benötigt m.M.n. von beiden Seiten eine Spannungsversorgung ?
Vielen Dank und viele Grüße, Constantin
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=86375&stc=1http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=86376&stc=1
Michas
14.June.2016, 19:39
Hai,
interessantes Problem, aber falsches Forum, oder?
VG Micha
Du solltest es dort versuchen: http://www.rc-network.de/forum/forumdisplay.php/257-Multicopter
Hans
Ich dachte Elektrik/Elektronik verhält sich gleich bei Boot und Flugzeug...
GunnarH
15.June.2016, 18:10
Hallo miteinander,
ich habe ein schwierig zu erklärendes Problem. Ich versuche mal das Problem so einfach wie möglich zu schildern.
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http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=86375&stc=1http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=86376&stc=1
Hallo Conne,
wenn die Masse vom 5V BEC Verbindung mit der Masse vom 7.2V BEC hat hast du eine Masseschleife (AKA Brummschleife), das verursacht Störungen und dazu gibts ggf. einen Masseversatz weil ein Teil des Motorstroms über die Masse vom Empfängerstromkreis läuft.
Aber was ist dieser ACSP4 und warum hängt der im Motorstromkreis? Häng den PXR doch mit einem 5VBEC an den Ausgang vom 7.2V BEC vom Regler, dann kann kein Motorstrom über die Empfängermasse fließen.
Aber auch hier musst du eine Masseschleife vermeiden, du brauchst aber nichtmal einen Optokoppler, es sollte dann reichen nur die Impulsleitungen über den PXR laufen zu lassen weil der ja eine gemeinsame Masse mit den 7.2V hat und außer dem Eigenstromverbrauch des PXRs kein Strom fließt womit der Masseversatz vernachlässigbar sein dürfte (Außer der PXR zieht alleine >1A).
Gruß
Gunnar
Hi Gunnar,
vielen Dank für deine Atwort ! Auf die Idee ein 7.2 V --> 5 V an das BEC zu hängen bin ich noch nicht gekommen.
Zu deiner Frage: Das ACSP4 (http://www.auav.co/product-p/acsp4.htm) ist ein Board um den Strom live zu messen und 5V versorgung für den Autopiloten (PXR) zu liefern. Die Idee war, besonders saubere 5V für den Autopiloten zu haben. Wahrscheinlich ist es aber ziemlich das gleiche wie das BEC. Werde es mit einem Oszi testen. '
Was hälst du von dem Vorschlag mit dem Optokoppler ?
Liebe Grüße,
Constantin
Hi Constantin,
das mit dem Optokoppler brauchst du nicht. Bau den Schaltkreis sauber auf und deine Probleme sind gelöst. Das Problem ist wie schon geschrieben die Groundloop und die da durch fließenden Ausgleichsströme. Durch Leitungsverluste und induktive Verluste haben beide Massen ein unterschiedliches Niveau und ein Ausgleichsstrom muss fließen. Die Lösung ist simpel. Kappe eines der schwarzen Kabel (5V BEC oder 7,2V BEC) und du bist deine Sorgen los. Welches ist eigentlich relativ egal. Ich persönlich würde vermutlich das Kabel des 7,2V BECs nehmen wenn saubere 5V wichtig.
Wenn dein Regler loggt, dann misst er bestimmt auch den Strom. Das passiert meistens über einen Widerstand gegen Masse. Je nach Reglerdesign und wie der seine internen Massen verschaltet holst du dir da das Problem mit den Ausgleichsströmen durch das BEC rein.
LG
elims
GunnarH
17.June.2016, 21:39
...
Was hälst du von dem Vorschlag mit dem Optokoppler ?
Liebe Grüße,
Constantin
Hallo Constantin,
den Optokoppler nur für den Regler kannst du dir sparen, wenn dann müsstest du auch für jedes Servo einen Opto einbauen.
Wenn die Kabellänge zwischen ACSP4 und Regler kurz ist und der Querschnitt gut dimensioniert für den Strom (Faustformel 0.1qmm pro Ampere) ist müsste es aber auch reichen nur die Signalleitungen der Servos und Regler an den PXR anschließt und Plus und Minus davon aus dem 7.2V BEC speist und nur den PXR an Plus und minus vom ACSP4 hast.
Bei einem zu großen Spannungsabfall zwischen ACSP4 und ESC kann es ohne Optos im ungünstigsten Fall aber passieren dass der Signalpegel zu niedrig wird und Servos oder Regler aussteigen.
Gruß
Gunnar
Iser-Modell
26.June.2016, 19:26
Hallo miteinander,
.....
Ich habe eine autonom fliegende Drohne.
Hallo Constantin, ohne dir was zu wollen,
diese Sorte Fluggerät ist in dt. nicht erlaubt.
Ob Flächen- oder Rotorflieger, diese Teile "müssen" immer in Sichtweite unter direkter Sichtkontrolle mittels Funke geflogen werden.
Genau diese Sorte Kopter (ist sage bewusst nicht "Drohne") sind es die unser Flugmodellbauhobby auf die Abschussliste unserer Minister stellt.
http://iser-modell.de.tl/Pro-Modellflug.htm
Es gibt Kopterforen z.B. auch hier http://www.rclineforum.de/forum/index.php?sid=7118de8c2d08b81b0b64269d051bdfc1
da wird man dir bestimmt besser helfen können.
Guten Morgen Ralf,
danke für den Hinweis.
Um es kurz zu halten: Die Drohne fliegt nicht in Deutschland und es handelt sich um eine professionelle Anwendung mit Erlaubnis.
Aber sehr aufmerksam von dir. Danke !
Viele Grüße, Constantin