Schneemann
8.May.2016, 19:38
Ahoi in die große weite Welt des Internets und im speziellen an die Mitglieder dieses Forums. Mein Name ist Thomas, bin etwas über 50 und treibe mich jetzt schon seit einiger Zeit hier herum. Mit großem Interesse habe ich einige Berichte über Modelle und auch Anregungen und Hinweise gelesen. Ich weiß nicht, ob man mich als einen neuen Alten oder als einen alten Neuen bezeichnen kann.
Zuerst ein wenig Geschichte - wen das nicht interessiert, der kann ja ein paar Absätze weiterspringen...
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich den Schiffsmodellbau kurz vor Ende meiner Schulzeit angefangen. Den ersten Bausatz den ich zusammengebastelt habe, war die „Commodore“ von Graupner - eine Motoryacht. Sie stellte keine all zu hohen Anforderungen und war damals genau das richtige. Als Fernsteuerung kam eine Grundig Varioprop C8 FM 27 zum Einsatz, ebenfalls von Graupner. Aus heutiger Sicht kostete die Anlage damals ein kleines Vermögen.
Einige Zeit später baute ich das Phantasie-Modell eines Schnellbootes, ca. 120 Zentimeter lang, ganz aus Holz und mit einer Lage Glasfaser und Harz auf der Außenseite. Es war kein Bausatz, alles was ich hatte war ein selbstgezeichneter Plan. Ich zahlte einiges an Lehrgeld, aber ich lernte auch dabei. Das wichtigste war: Nimm dir Zeit, alles andere führt dazu, daß man sich später ärgert.
Irgendwann gab ich die „Commodore“ her und baute ein weiteres Modell, ebenfalls aus Holz mit Kunststoff-Aufbauten. So ging es einige Jahre und ich fuhr die Modelle nur noch, gebaut habe ich nichts mehr. Keine Zeit? Keine Lust? Kein Platz? Letzteres trifft auf jeden Fall zu, auch heute fehlt mir ein richtiger Bastelraum wo man einfach mal alles liegen lassen kann.
Wann das alles einschlief, weiß ich heute nicht mehr. Jedenfalls verstaubten die beiden selbstgebauten Modelle auf einem Schrank. Es könnte im Jahr 2007 gewesen sein, als mir ein Bekannter erzählte, er hätte sich ein kleines Rennboot gekauft und ob ich ihm da nicht ein wenig helfen könnte. Ich sah mir das alles an und konnte ihm schon einiges sagen, aber bei den Akkus mußte ich passen - von LiPo hatte ich zwar gehört, aber Null Erfahrung.
Letztendlich führte das alles zur Reaktivierung meiner Modelle. Meine sämtlichen Akkus konnte ich natürlich entsorgen und für den alten Sender lötete ich mir passende Zellen zusammen. Das letzte Boot ließ ich wie es war, aber das Modell des Schnellboots wurde im Laufe der Zeit modifiziert. Andere Motoren und NiMh-Akkus machten das Teil ein wenig flotter.
Leider hatte der Zahn der Zeit an den Modellen genagt, vor allem das Schnellboot war betroffen. Irgendwann stellte ich fest, daß sich der Lack großflächig ablöste und ich kam um kosmetische Arbeiten nicht herum. Aber das verlängerte nur das Siechtum und als in 2014 auch noch die Akkus das Zeitliche segneten, nahm ich schweren Herzens Abschied von diesem Modell.
Großartig bauen wollte ich nicht und suchte mir ein Fertigmodell - aber was nehmen? Ich stöberte eine ziemliche Zeit im Internet herum und entschloß mich dann im Frühjahr 2015 für einen Katamaran mit Außenborder.
Es war die „Hornet“, ein Chinateil von Beilimodel, welches von Hobbyking vertrieben wurde. Hätte ich geahnt, daß sie ein paar Wochen später auch bei Conrad im Programm auftauchen würde, wären mir die Frachtkosten erspart geblieben. Dazu leistete ich mir eine neue MX-12 Anlage von Graupner, was zugegebenermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, und LiPo-Akkus von Hacker.
Die Erfahrungen mit diesem Modell waren etwas zwiespältig aber lehrreich. Mittlerweile habe ich den Außenborder leicht modifiziert und es fährt einigermaßen zufriedenstellend. Auf alle Fälle machte es Lust auf mehr und ich suchte nach einem größeren Modell.
Irgendwann stolperte ich bei Staufenbiel über die „Genesis 900“, ein Katamaran von TFL-hobby. Keine Ahnung warum, aber das Teil gefiel mir auf Anhieb. Im September 2015 hatte ich sie in Händen und jetzt möchte ich euch ein wenig davon berichten.
Zuerst ein paar optische Eindrücke:
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85795&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85796&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85794&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85793&d=1462727827
Die Daten auf der Homepage von Staufenbiel waren - und sind - nicht gerade erschöpfend, deshalb hier ein paar Details:
Rumpflänge 940 mm (Länge mit Ruderanlage 1040 mm, das Ruder hat eine Gesamthöhe von 110 mm), Rumpfbreite 240 mm. Das Gewicht sieht man auf dem folgenden Bild, mal ohne Akkus und mal mit.
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85797&d=1462727921
Zuerst ein wenig Geschichte - wen das nicht interessiert, der kann ja ein paar Absätze weiterspringen...
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich den Schiffsmodellbau kurz vor Ende meiner Schulzeit angefangen. Den ersten Bausatz den ich zusammengebastelt habe, war die „Commodore“ von Graupner - eine Motoryacht. Sie stellte keine all zu hohen Anforderungen und war damals genau das richtige. Als Fernsteuerung kam eine Grundig Varioprop C8 FM 27 zum Einsatz, ebenfalls von Graupner. Aus heutiger Sicht kostete die Anlage damals ein kleines Vermögen.
Einige Zeit später baute ich das Phantasie-Modell eines Schnellbootes, ca. 120 Zentimeter lang, ganz aus Holz und mit einer Lage Glasfaser und Harz auf der Außenseite. Es war kein Bausatz, alles was ich hatte war ein selbstgezeichneter Plan. Ich zahlte einiges an Lehrgeld, aber ich lernte auch dabei. Das wichtigste war: Nimm dir Zeit, alles andere führt dazu, daß man sich später ärgert.
Irgendwann gab ich die „Commodore“ her und baute ein weiteres Modell, ebenfalls aus Holz mit Kunststoff-Aufbauten. So ging es einige Jahre und ich fuhr die Modelle nur noch, gebaut habe ich nichts mehr. Keine Zeit? Keine Lust? Kein Platz? Letzteres trifft auf jeden Fall zu, auch heute fehlt mir ein richtiger Bastelraum wo man einfach mal alles liegen lassen kann.
Wann das alles einschlief, weiß ich heute nicht mehr. Jedenfalls verstaubten die beiden selbstgebauten Modelle auf einem Schrank. Es könnte im Jahr 2007 gewesen sein, als mir ein Bekannter erzählte, er hätte sich ein kleines Rennboot gekauft und ob ich ihm da nicht ein wenig helfen könnte. Ich sah mir das alles an und konnte ihm schon einiges sagen, aber bei den Akkus mußte ich passen - von LiPo hatte ich zwar gehört, aber Null Erfahrung.
Letztendlich führte das alles zur Reaktivierung meiner Modelle. Meine sämtlichen Akkus konnte ich natürlich entsorgen und für den alten Sender lötete ich mir passende Zellen zusammen. Das letzte Boot ließ ich wie es war, aber das Modell des Schnellboots wurde im Laufe der Zeit modifiziert. Andere Motoren und NiMh-Akkus machten das Teil ein wenig flotter.
Leider hatte der Zahn der Zeit an den Modellen genagt, vor allem das Schnellboot war betroffen. Irgendwann stellte ich fest, daß sich der Lack großflächig ablöste und ich kam um kosmetische Arbeiten nicht herum. Aber das verlängerte nur das Siechtum und als in 2014 auch noch die Akkus das Zeitliche segneten, nahm ich schweren Herzens Abschied von diesem Modell.
Großartig bauen wollte ich nicht und suchte mir ein Fertigmodell - aber was nehmen? Ich stöberte eine ziemliche Zeit im Internet herum und entschloß mich dann im Frühjahr 2015 für einen Katamaran mit Außenborder.
Es war die „Hornet“, ein Chinateil von Beilimodel, welches von Hobbyking vertrieben wurde. Hätte ich geahnt, daß sie ein paar Wochen später auch bei Conrad im Programm auftauchen würde, wären mir die Frachtkosten erspart geblieben. Dazu leistete ich mir eine neue MX-12 Anlage von Graupner, was zugegebenermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, und LiPo-Akkus von Hacker.
Die Erfahrungen mit diesem Modell waren etwas zwiespältig aber lehrreich. Mittlerweile habe ich den Außenborder leicht modifiziert und es fährt einigermaßen zufriedenstellend. Auf alle Fälle machte es Lust auf mehr und ich suchte nach einem größeren Modell.
Irgendwann stolperte ich bei Staufenbiel über die „Genesis 900“, ein Katamaran von TFL-hobby. Keine Ahnung warum, aber das Teil gefiel mir auf Anhieb. Im September 2015 hatte ich sie in Händen und jetzt möchte ich euch ein wenig davon berichten.
Zuerst ein paar optische Eindrücke:
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85795&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85796&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85794&d=1462727827
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85793&d=1462727827
Die Daten auf der Homepage von Staufenbiel waren - und sind - nicht gerade erschöpfend, deshalb hier ein paar Details:
Rumpflänge 940 mm (Länge mit Ruderanlage 1040 mm, das Ruder hat eine Gesamthöhe von 110 mm), Rumpfbreite 240 mm. Das Gewicht sieht man auf dem folgenden Bild, mal ohne Akkus und mal mit.
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85797&d=1462727921