Unterschied Geschwindigkeit Wassertemperatur

[Chris1976]

Hallöle,
bei dem super Wetter waren wir heute narürlich am Wasser.
Alle 3 Kats sowie ein Mono brachten die selben Probleme mit....nix ging so wirklich vorwärts, als würden die am Wasser kleben bzw. sich durch quälen.
Die Geschwindigkeiten zum Sommer bzw. wärmerem Wasser variierten bei allen um ca. 20kmh.
Kann das sein? Niemand hat etwas am Setup verändert.
Auch die Zellen wurden wie immer auf 40 Grad vorgeheizt.
Vielleicht hat jemand eine Erklärung für mich...danke.
Grüssle Chris

[A.Wolff]

Moin Moin,

vielleicht hilft das hier mal weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dichteanomalie#/media/File:Density_of_ice_and_water_%28de%29.svg

[Devil]

Hallo,
bei meinem richtigen Boot (7 Meter) habe ich das anders herum erlebt. Im Frühling ist das Boot am schnellsten. Mit steigenden Temperaturen(also abnehmender Wasserdichte) wird das Boot etwas langsamer. Das Boot hat einen vollgetauchten Antrieb mit erheblich geringerer Drehzahl.
Da können natürlich noch andere Faktoren eine Rolle spielen. An meinen Modellbooten ist mir so etwas noch nicht aufgefallen.
Gruß Guido:)

[Snoopy]

Moin,

die Dichteänderung bei 0° bis 25° ist eigentlich zu gering um so eine große Geschwindigkeitsänderung zu bewirken,
zumal eine höhere Dichte ehr höhere Geschwindigkeiten zur Folge haben sollte. Denke dass es wahrscheinlich an den noch nicht richtig aus dem Winterschlaf erwachten Zellen liegt. :)
Im Übrigen kann man nicht unerhebliche Geschwindigkeits- und Fahrverhaltensänderung durchaus bei unterschiedlichen Gewässern beobachten. Vermutlich durch unterschiedliche Wasserhärtegrade und dadurch bedingte unterschiedliche Benetzbarkeit des Wassers, sicher auch noch durch andere Faktoren wie z.B. gelöste Stoffe.
Diesen Effekt konnte ich schon mehrfach beobachten, ein auf einem Kiessee optimal abgestimmtes Boot lief dann auf einen Schlammtümpel überhaupt nicht:(.

Gruß
Jürgen

[Chris1976]

Hi.
Danke schon mal für die Antworten.
Das Gewässer ist das selbe, nur eben kälter als noch
vor 6 Wochen.
Zellen kommen bei mir eigentlich nie in den Winterschlaf und werden kurz vorher geladen, ebenso gut vor geheizt, ca. 40 bis 45grad.
Es ist uns nach wie vor ein Rätsel.
Grüssle

[Snoopy]

ein Logger für Drehzahl, Spannung und Strom gäbe in diesen Fall Aufschluß*pleased*

Gruß
Jürgen

[Chris1976]

@Snoopy:

Richtig, leider haben wir diese Daten nicht, das Equipment dazu zwar schon, war aber zum fahren zwischendurch nicht nötig gewesen.

Das ändert nichts daran, dass es bei einfach allen Booten war, da hätte dann überall der Murks drin sein müssen.

Deshalb war ja die Frage, ob sowas am Wasser liegen kann...

Grüssle

[Metaxa]

Aber GPS hattet ihr an Bord?

[Chris1976]

War das einzige was eigentlich immer im Boot ist... der Datenlogger ist ja nur zum zwischenschalten. Bissl dickes Teil für den Dauertransport.
Sind die Daten relevant für meine Frage? Ich kann nämlich nicht damit dienen.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole... es waren 3 Kats und ein Mono die am Wasser klebten und nicht die übliche Geschwindigkeit erreicht haben.
Der Zufall wäre groß, wenn es bei allen an der Technik lag und keiner hat was verändert.
Naja... werden es sehen wenn es wärmer wird. Danke

[Iser-Modell]

Hallo, einen wichtigen Fakt vermisse ich hier.
Die Wasseroberfläche.
Bei glattem Wasser klebt ein Boot schon mal gerne, bei rauhem Wasser bremsen die Wellen.
Ideales Wasser wäre eine leicht gekräuselte Oberfläche, da klebt nichts und es gibt keine Wellen die bremsen könnten.

Somit stellt sich nicht die Frage der Wassertemperatur, welche Einfluss auf die Kühlung hat, sondern die Frage nach der Wasseroberfäche.
War diese die gleiche wie im Sommer?
Ich denke mal dass dort die Ursache zu suchen ist.
Akkus die länger gelegen haben "fahre" ich mit dem Lader an, - d.h.: Laden, teilweise(50%) Entladen und wieder Laden.
Damit werden sie wieder "arbeitswillig" :)

... und ja, die Aussentemperaturen beeinflussen auch die Akkuleistung.
Ob du nun die Teile vorheizt oder nicht. Sie kühlen weiter runter als im Sommer.