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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Teflonrohr für 2mm Federstahl?



Metaxa
25.May.2015, 11:43
Hallo Community,

welches Teflonrohr nutzt ihr für eine 2mm Federstahl Wellenanlage?

Suche schon etwas länger nach einer Lösung.
Bei Gundert habe ich eines mit 2,7mm innen gefunden, und bei H&M mit 3mm. Sind die okay? Oder "schlackert" die Welle da zu sehr?

Hennes
25.May.2015, 11:59
Moin Tobi,

ich nehme das:

http://www.mhz-powerboats.com/Antriebe/Flexwellen/PTFE-Teflonrohr-3---2-3mm.html

Passt saugend in ein 3,1 mm Messingrohr (innen)

Gruß Hennes

Metaxa
25.May.2015, 17:24
Cool Hennes, danke.

Beim MHZ hab ich gar nicht so filigrane Teile erwartet, bei den Monstern was die normalerweise Bauen :)

Sonst noch jemand eine Alternative?

Conne
25.May.2015, 21:51
Ich habe sie gar nicht in Teflon. Ich habe sie an einer kaum gebogenen Stelle auf einer Länge von ca. 5 cm im Messingrohr mit 2,1mm innen.

MiSt
25.May.2015, 22:05
Der Durchmesser des Rohres ist völlig egal, so groß wie möglich, die Welle soll ja frei laufen. Falls sie dabei aufschwingt, fängt man sie mit dem genannten Messingrohr mit einem Zehntel Übermaß wieder ein. Aber nicht mit 5cm Länge, sondern nur ein paar mm. Wenn man diese Rohrstückchen an kupferbeschichtetes GFK anlötet, kann man sie leicht tauschen, wenn sie verschlissen sind bzw. sie nach Neuausrichtung der Welle wieder an deren Verlauf angleichen.

Alles andere ist unnötige Reibung und kostet Speed (wenig) und Fahrzeit (mehr).

Conne
25.May.2015, 22:22
Also bevor ich das Messingrohr mit dem Rumpf verklebe lässt es sich ohne spürbare Reibung um die Federstahlwelle drehen. Also es verändert nicht die Biegung der Welle.
5cm weil das ganze soll ja auch dicht sein. Werde es aber mal auf die Methode wie Michael sie beschrieben hat machen. Aufgeschwungen ist mir noch keine Federstahlwelle. Sie muss eben in einem ganz sanften Bogen (r ~40cm) verlaufen aber nirgends ganz gerade.

MiSt
26.May.2015, 09:49
5cm Welle bei einem Biegeradius von ~40cm hat mehr Höhendifferenz als das Zehntel Luft.

Ist aber auch egal, denn es wird zum Teil wie so oft klassisch aneinander vorbei geredet.

Man kann Federstahlwellen so bauen, wie man es mit Flexwellen täte, heißt, man führt sie im Teflon bis in den Rumpf. Das ist per se erst mal dicht, erzeugt aber bei unnötig engem Teflon unnötig viel Reibung. Wen das nicht stört, der kann das natürlich so machen.

Man kann sie aber auch frei bis zum Rumpfdurchbruch laufen lassen, dann muss man natürlich ein längeres Stück Rohr nehmen, um ein gewisses Maß an Dichtigkeit zu erzielen. Im Regelfall muss dieses Röhrchen aber der Biegung angepaßt werden, oder seine Bohrung muss arg fluffig toleriert sein, oder es entsteht an Ein- und Ausgang punktuell Reibung, die das Röhrchen dort oval macht.

Last not least kann man sogar die früher beliebten Starrwellen in Federstahl nachbauen, womit sie auch komplett gerade oder fast gerade werden können. Meine diesbezügliche Konstruktion für 2mm Federstahl besteht aus einem Kohlerohr 8/6,1mm, da drin Teflon 6/4mm durch eine Verstellhülse bis in den Powertrimm geführt, und da drin dann alle 7-8 cm ein Stützlager aus Messingrohr 4/2,2 mit ca. 4-5mm Länge. So eine Welle läuft gerade oder auch im letzten Teil gebogen (je nach Powertrimm-Einstellung) völlig geräuschlos bei jeder Drehzahl und produziert ein Minimum an Reibung.

Plaky
26.May.2015, 10:46
Ich habe meine federstahlwelle mit einem teflonrohr durch den Rumpf geführt. In dem teflonrohr ca 6cm habe ich 3 Stück Messingrohre je 1cm verteilt, hält super dicht und läuft mit sehr wenig Reibung. Erstes und letztes Messingrohre ist mit eingeharzt.

Metaxa
26.May.2015, 13:35
Danke schon mal für die Infos.

Ich schaue mal, dass ich Bilder von meiner aktuellen Situation einstellen kann.

Hennes
27.May.2015, 18:10
Hier noch mal Bilder,

ich hab sie auch immer nur 5cm geführt. Da schwingt nix bei 65.000 UMP.

Gruß Hennes

7950479505