Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 6,35mm Flexwelle ersetzen durch 3mm Federstahl ?
Jemand erfahrung gemacht damit ? oder vllt ne andere lösung ?
Matthias1972
27.April.2015, 11:30
Warum willst Du das machen ?
Weniger Reibung, kein rumsiffendes fett, kein aufdrehen der flex, bessere laufruhe ?
Drachenhoele
27.April.2015, 12:02
Hallo,
ich bin vor einiger Zeit auch von Flexwellen auf Federstahlwellen umgestiegen.
Und kann nur positives berichten (weniger Reibung, weniger Schwingungen, bessere Befestigung).
Allerdings würde ich sagen, dass eine 2,5 mm Federstahlwelle auch reicht! Welche Wellenleistung möchtest du den übertragen?
Gruß Erik
2,5er reicht nicht bei 6000watt
Jo-nny
27.April.2015, 19:22
2,5er reicht nicht bei 6000watt
Wer bitte sagt das?
Johannes
Michas
27.April.2015, 19:31
Wer bitte sagt das?
s
...na Sven :laugh:
Mal im Ernst, 2,5 reicht statt 6,35. 2mm ersetzen 4,76 und 1,5 eine 3,2mm.
VG Micha
Psych0flo
27.April.2015, 20:22
Moin moin ,wenn man sie richtig in einem sachten Radius verlegt hält die 2.5er weitaus mehr als 6kw aus.. In meinem SAW Rigger können auch gerne mal an die 9KW anliegen, und das stellt keine Probleme dar.
Gruß Flo
Doctor ES
27.April.2015, 20:30
....kommt vllt. auch n bisschen aufs verhältnis drehzahl/drehmoment an?! :)
doc :)
Psych0flo
27.April.2015, 20:42
:cool: er hat sich doch aber nur auf die Leistung bezogen :rolleyes:
Gruß Flo
Iser-Modell
27.April.2015, 23:56
Ja - und genau da liegt der Knackpunkt. - Die Biegung!
Flexwellen sollten möglichst in einem weichen Bogen und nicht gerade verbaut werden - dann schwingen sie auch nicht.
Federstahl hingegen sollte möglichst (fast) gerade verlegt sein, je stärker die Biegung desto höher die Reibung.
Es ist also nicht nur eine Glaubensfrage sondern auch die nach der Biegung der Welle.
Das ganze geht an einen 56104 TFL Motor mit 50er Prop also drehmoment ist da schon
Psych0flo
28.April.2015, 17:47
Dabei wird dein Problem aber eher sein eine Kupplung zu bekommen, mit Madenschrauben-Kupplungen würd ich da weniger dranngehen. Und es ist essentiell wichtig die Federstahlwelle in einem leichten bogen zu verlegen, denn wenn sie gerade verbaut wird schwingt sie sich hoffnungslos auf.
Gruß Flo
Keine Sorge Kupplungen mach ich selber sogar von 2,5 auf 1mm mit Schlitzung zum klemmen die gibt es auch nicht ;-)
GunnarH
28.April.2015, 20:03
Wer bitte sagt das?
Johannes
Wer verspricht dass das hält?
Bei ca 3kW mit 45000 U/min hats mir die 2mm Wellen zuverlässig zum Korkenzieher gewickelt, und 2.5mm Wellen können rund das doppelte Drehmoment
Ist natürlich auch eine Frage der Drehzahl, ich glaube aber auch nicht dass der Threadersteller viel mehr Drehzahl fährt.
Von daher würde ich eher eine 3mm Welle nehmen wenn es die Biegung zulässt.
Gruß
Gunnar
Iser-Modell
28.April.2015, 21:15
...
Von daher würde ich eher eine 3mm Welle nehmen wenn es die Biegung zulässt.
Gruß
Gunnar
Wobei das Mehr an Umfang der Welle auch die Kraftübertragung von Kupplung/Welle verbessert.
Das ganze geht an einen 56104 TFL Motor mit 50er Prop also drehmoment ist da schon
Das Ding leistet 14KW.
Ich würde da kompromisslos eine 6,3er Flex verwenden.
Schon allein der Kupplung/Spannzange wegen.
Jo-nny
28.April.2015, 22:46
Wer verspricht dass das hält?
Das tut niemand. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei mir bei rund 8 kW im Peak und ebenfalls rund 45k Umdrehungen die 2,5mm Federstahlwelle seid nunmehr 15 Fahrten hält.
Es ging ja nicht darum, wieviel Leistung der Sven letztendlich in seinem Boot fährt bzw. die Welle umsetzen muss, sondern die Aussage:
2,5er reicht nicht bei 6000watt
in meinen Augen einfach nur eine wage Vermutung ist, die nicht auf praktischer Erfahrung beruht. Mehr nicht :)
Grüße
Johannes
plinse
16.November.2016, 20:56
....kommt vllt. auch n bisschen aufs verhältnis drehzahl/drehmoment an?! :)
doc :)
Moin,
genau an dem Punkt überlege ich auch gerade...
Ich bin kein sonderlicher Freund von Flexwellen und setze sie deshalb auch seit geraumer Zeit nicht mehr ein. Im Bereich von Booten bis 90cm reicht das auch alles, bin mit 2mm Federstahl bisher gut bedient.
Jetzt sollen etwas andere Geschütze an den Start gehen... 5694er TFL mit wahrscheinlich 55-60er Propellern. Was die Wellen killt, das dürften ja weniger die stationären Lasten sein, viel mehr die Schläge.
Ein 5694 dürfte ein gaaanz anderes Trägheitsmoment haben als ein 3660er und letztendlich befindet sich dann die "arme Welle" als Drehfeder dazwischen...
Das ist aber genau der Knackpunkt, den ich da sehe:
Die Federstahlwelle ist ein Geflecht und wird als solches in eine Hülse geklebt. Die zieht sich ja unter Last zusammen und da kann ich mir recht gut vorstellen, wie sich dann eine Verklebung mit der Zeit "aufarbeitet". Das ist bisher auch meine Erfahrung - wenn auch auf deutlich niedrigerem Leistungsniveau.
Bei einer Federstahlwelle hätte ich mehr Vertrauen in die Klebung (homogener Umlauf), dafür läuft sie aber nicht im Teflonrohr sondern frei und kann sich eher zum Korkenzieher aufdrehen. Andererseits ist mir eine sauber verbaute 2mm Federstahlwelle über Lebensdauer später nie kaputt gegangen.
Deshalb würden mich an der Stelle praktische Erfahrungen mit Motoren der Größe 5694 und aufwärts interessieren (56104, die großen Lehner, ...)
Halt Erfahrungen weniger nach der umgesetzten Leistung sondern auch mehr nach den verbauten Schwungmassen im System. Sinngemäß: Dicker Motor mit 60er Dreiblatt (Metall natürlich) oder ähnliches.
Das sind dann ja schon mal Schwungmassen, zwischen denen sich die Welle ein wenig aufdrehen kann ;-)
Grüße, Eike