Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Serie LMT 6mm Stecker
Sika
24.January.2015, 19:55
Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Serie von 6mm Steckern bei LMT, die kompatibel zu den bisherigen 6mm Steckern ist. Geändert wurde die Wandstärke der Buchse, nun 7.8mm statt bisher 7.0mm Aussendurchmesser. Die Bohrung zur Aufnahme der Kabel hat auch etwas zugelegt, von 4.6mm auf 5.2mm.
LMT 6mm bis 2014
LMT 6mm ab 2015
Gewicht
5.4g
6.6g
Widerstand
0.045-0.050 mOhm
0.030 mOhm
=> der Übergangswiderstand konnte durch die kleine Änderung um gut 1/3 reduziert werden. Damit liegen sie nun in meiner "Hitliste" mit den 8mm (11g) und 10mm (16g) Steckern bzgl. des Übergangswiderstands in Führung - bei deutlich weniger Gewicht.
Gruß,
Jörg
carphunter
25.January.2015, 00:35
Hallo Jörg,
das sind ja mal gute Nachrichten. Bin schon seit längeren am überlegen ob ich von meinen alten 5,5mm BK auf 6mm LMT umrüsten soll. Und wenn die von den Toleranzen her noch kompatibel sind zu der alten Serie kann man sich unter Kollegen auch weiterhin mal mit Teilen aushelfen. Kann das sein das die jetzt auch billiger sind wie die Alten.
Gruß
Klaus
Psych0flo
25.January.2015, 01:19
Servus Klaus,
Die sind 100% kompatibel, und nun kann man auch ohne Probleme ein 8qmm Kabel einlöten :D
Gruß Flo
Systems
25.January.2015, 08:22
Moin
Lassen sich die neuen denn auch besser Stecken ???
Oder brauch man weiterhin Schraubstock und Rohrzange um sie zu Trennen ???
carphunter
25.January.2015, 10:17
Hallo Dennis,
die lassen sich laut Homepage auch besser stecken. Mit dem Preis ist es doch wie immer (4€ das Pärchen).
Das wird doch nicht so billig wie gedacht falls ich komplett umrüsten will (wäre wirklich nötig).
Gruß
Klaus
Poloracer163
25.January.2015, 10:54
Für 4€ pro Paar sollten die eigentlich per Magnet von alleine zusammenziehen.
Und per Schalter sollte sich zum Lösen der Magnet umpolen lassen. :)
Sika
25.January.2015, 18:53
1. Soweit ich das an meinen Exemplaren sehe, sind die neuen Versionen vom Steckverhalten nicht viel anders als die bisherigen. Und das ist auch gut so, denn genügend Anpressdruck muss a. für einen guten Übergangswiderstand und b. für eine sichere Steckverbindung auch nach x Steckvorgängen vorhanden sein. Löst sich eine Steckverbindung unter Last, kostet das idR den Regler.
Wer weniger Kraft aufwenden will, muss mehrere (schlechtere) Systeme parallel schalten. Für Ladekabel kann man z.B. die 6mm (ziemlich kompatiblen) Lammellenstecker von Nessel verwenden: die stecken sich recht leicht, auch LMT-Stecker in Buchse von Nessel, weil diese 0.05-0.1mm übermassig sind.
2. Dieses Stecksystem wird komplett in Deutschland in einer Kleinserie produziert, nicht in China oder Timbuktu. Ich kann und will da nicht für LMT sprechen, aber ich denke es ist jeder herzlich eingeladen ein günstigeres und dabei mind. gleich gutes Stecksystem fertigen zu lassen. Zudem ist jeder frei es zu kaufen oder dies bleiben zu lassen.
Schaut man sich die Übergangswiderstände und das Gewicht an, dann relativieren sich die Kosten. Das kompatible 6mm System von Nessel kostet 1,50 Euro pro Steckverbindung, für gleichen Übergang braucht man aber 2 Systeme parallel (3 Euro) und hat dann doppeltes Gewicht. Nimmt man das in etwas gleich gute 8mm Stecksystem von Nessel, kostet dies 2,70 Euro - wiegt aber auch in etwa wieder das doppelte. Das 10mm Stecksystem (ProgressiveRC) kostet mit 19% Steuer ca. 3.60 Euro, wiegt aber fast das 3-fache - dafür lässt es sich leicht stecken. Für meine Begriffe aber zu leicht, so dass die Gefahr besteht, dass es sich lösen kann.
Am Ende nimmt man die geringeren Verluste freudig zur Kenntnis und doppelt es mit zwei 8-10mm² Kabeln trotzdem ;-)
Jörg
molalu
27.January.2015, 11:29
Hallo,
wer Powerboote im Gegenwert jenseits der 1000 Euro-Grenze fährt und wegen der Goldis eine Preisdiskussion führt, dem ist m.E. nicht zu helfen.
Poloracer163
27.January.2015, 11:42
Dem stimme ich zu. Das macht das Kraut dann nicht mehr Fett.Bei Low Budget ist das wieder anders.Rene'
Snoopy
27.January.2015, 13:58
Hallo Jörg,
Danke für Deinen Beitrag zu den neuen LMT Steckern. Über die Kosten denke ich müssen wir
nicht diskutieren.:bang
Ich verwende bisher gute 8er Stecker mit den ich auch jenseits 300A keine Probleme hatte
außer beim Notaus.:confused:
Von der Sinnhaftigkeit dieses Teils mal ganz abgesehen, gab es leider schon
Disqualifizierungen weil die Stecker “gefühlt“ zu stramm gingen. :lol:
Du erwähnst 10er von „ProgressiveRC“ die wohl leichter gehen, wäre das eine Alternative für den
straffen Notaus? Hast Du solche schon mal getestet? Ist der eigentliche Stecker 10mm oder nur der
Außendurchmesser.
Gruß Jürgen
Sika
27.January.2015, 15:05
Hallo Jürgen,
ja, ich habe mir ein Paar der 10mm Stecker von ProgressiveRC aus den USA bestellt. 10mm ist tatsächlich der Durchmesser des Steckers bzw. der Innendurchmesser der Buchse, der Außendurchmesser liegt irgendwo zw. 11 und 12mm (müsste ich die Tage mal nachmessen). Für F1E+1kg könnte ich mir das vorstellen, wobei mir die 35g dafür so weit oben auf dem Deck nicht gefallen würden. Ich würde für diesen Fall dann lieber auf eine Dopplung von "Ultra Low Resistance 3.5mm"-Gold-Steckern von Etti gehen. Die liegen pro Verbindung bei ca. 0.050-0.055mOhm.
Was F1E+1kg und die Disqualifikationen wg. zu stramm sitzender Stecker angeht, so habe ich da ne klare Aussage zu: Wer die 6mm Stecker nicht mehr gezogen bekommt, der sollte sich mal fragen, ob er in seinem Altern noch geeignet ist als Schiedsrichter zu fungieren... - sorry, konnte nicht widerstehen - war ein Spass... aber mal im Ernst: ein Power-Notaus ist in Zeiten von Brushless aus meiner Sicht überholt.
Für die SAW-Wettbewerbe haben wir seit Jahren auf einen Power-Notaus verzichtet, wenn ein Brushless-System verbaut und dafür ein Empfänger-Notaus vorhanden ist. Bei Bürstenreglern, die im Fehlerfall (FETs durchgebrannt) auf Vollgas liefen, machte ein Power-Notaus noch einen gewissen Sinn. Für Brushless-Systeme stelle ich diesen Sinn aber komplett in Frage. Ganz im Gegenteil: es stellt eine zusätzliche Fehlerquelle dar und um ihn zu entfernen muss eine Bergebootsbesatzung das Boot in die Hand nehmen und damit relativ aufwendig hantieren. Sicherer ist es, die Bergebootbesatzung nimmt das zu bergende Rennboot nur kurz in die Hand und legt es (auf einem Ständer oder einer Schaumstoffmatte) ab. Um ganz sicher zu gehen, könnte man die Rennboote mit einer Art Kescher bergen und auf eben diesen Schaumstoff legen. Das wäre für alle Beteiligten die sicherste Variante und man braucht diese leidigen Notaus-Systeme nicht mehr, an denen sich jeder einen Wolf fuckelt.
Jörg
Snoopy
27.January.2015, 15:25
Hallo Jörg,
Danke, für die Info bezüglich der Stecker.
Zum Notaus: besser hätte ich´s auch nicht sagen können, dem ist nichts hinzuzufügen*pleased* !
Gruß Jürgen
Psych0flo
27.January.2015, 18:18
Dem stimme ich zu. Das macht das Kraut dann nicht mehr Fett.Bei Low Budget ist das wieder anders.Rene'
Also wegen Low-budget auf Billig-Steckern zu gehen finde ich auch nicht so gut.
Normalerweise braucht man nur 2 Pärchen für ein Boot bis hin zu einer gewissen Zellenzahl, und der Preis sind dann 8 € ....
Gruß Flo
Sika
27.January.2015, 20:30
Es gibt eine riesige Palette an Steckern: kleine, grosse, dicke, dünne, leichte, schwere, gute, schlechte, goldene, silbrige, aus Alu, aus Messing, aus Kupfer, billige, teure, usw. usf. - jeder kann sich heraussuchen, was für seinen Anwendungsfall, Geldbeutel oder Farbgeschmack passt.
Hier gings mir darum, dass man (zum gleichen Preis wie bisher) nun kompatible, aber 1/3 bessere Stecker bekommt. Das ist bei den Chinesen ja oft umgekehrt: nach einer "Anfütterungsphase" lässt die Qualität oft nach - davon können sicherlich viele dt. Zwischenhändler ein Lied (auch Leid) singen.
Jörg