Oldenbursche
19.January.2015, 16:29
Moin Männers,
wollte die Winterzeit mal zum standesgemäßen Nachverstärken meines GFK-RTR-Rumpfes nutzen.. nach dem Studium etlicher Bauberichte und Laminieranleitungen habe ich allerdings doch noch die eine oder andere Frage..
Es scheint die Fraktion zu geben, die einfach gleichmäßig alles nachverstärkt, also eine oder mehrere Mattenlagen bis in die hintersten Ecken, Deckel und Oberschale inklusive. Mancher beklebt wiederum nur den Boden, mancher verstärkt die Motorhalterung, mancher den Heckspiegel, der Bug wird gern mal ausgeschäumt.. aber gibt es auch statistische Erhebungen über die liebsten Bruchstellen..(bei mir: Mono)? Grundsätzlich denke ich, dass bei Geschwindigkeiten um die 100 noch nicht der Fahrbetrieb sondern eher der Abflug das Problem darstellt.
Den Heckspiegel könnte ich mir also als Schwachpunkt vorstellen, aufgrund des ganzen Gedöns am Hintern, das beim Wiedereintauchen nach Abflug ja auch noch Hebelkräfte erzeugt.. ähnliches, wenn auch weniger heftig, könnte für den Bug gelten, wenn dieser als erstes einschlägt, oder?
Die meisten scheinen mir aber doch den Boden nachzuverstärken.. bevor ich hier aber in bloßen Aktionismus verfalle, bringt es das wirklich? Oder wird das einfach gemacht, weil's am einfachsten ist, und man sagen kann, "ich hab nachverstärkt!"?
Kann man da nicht aus statischer Sicht (komm' halt vom Bau..) am meisten durch das Einkleben von CFK-Quadratrohren erreichen, Ebenheit des Bodens vorausgesetzt? Vielleicht auch Quersteben durch den Rumpf, von Bordwand zu Bordwand, bzw. Spanten? Wenn irgendwas nicht standfest genug ist, neigt man im Bau ja auch eher dazu, nen Träger einzuziehen, als "neu zu tapezieren".. Okay, mir ist schon bewusst, wie stabil CFK/GFK-"Tapete" ist, aber wenn ich versuche, eine ausgehärtete 160 Gramm-Matte zu brechen, dürfte dies doch wesentlich leichter gehen, als ein 10 mm Quadratrohr..!?
Besten Dank für Tipps und Anregungen
Markus
wollte die Winterzeit mal zum standesgemäßen Nachverstärken meines GFK-RTR-Rumpfes nutzen.. nach dem Studium etlicher Bauberichte und Laminieranleitungen habe ich allerdings doch noch die eine oder andere Frage..
Es scheint die Fraktion zu geben, die einfach gleichmäßig alles nachverstärkt, also eine oder mehrere Mattenlagen bis in die hintersten Ecken, Deckel und Oberschale inklusive. Mancher beklebt wiederum nur den Boden, mancher verstärkt die Motorhalterung, mancher den Heckspiegel, der Bug wird gern mal ausgeschäumt.. aber gibt es auch statistische Erhebungen über die liebsten Bruchstellen..(bei mir: Mono)? Grundsätzlich denke ich, dass bei Geschwindigkeiten um die 100 noch nicht der Fahrbetrieb sondern eher der Abflug das Problem darstellt.
Den Heckspiegel könnte ich mir also als Schwachpunkt vorstellen, aufgrund des ganzen Gedöns am Hintern, das beim Wiedereintauchen nach Abflug ja auch noch Hebelkräfte erzeugt.. ähnliches, wenn auch weniger heftig, könnte für den Bug gelten, wenn dieser als erstes einschlägt, oder?
Die meisten scheinen mir aber doch den Boden nachzuverstärken.. bevor ich hier aber in bloßen Aktionismus verfalle, bringt es das wirklich? Oder wird das einfach gemacht, weil's am einfachsten ist, und man sagen kann, "ich hab nachverstärkt!"?
Kann man da nicht aus statischer Sicht (komm' halt vom Bau..) am meisten durch das Einkleben von CFK-Quadratrohren erreichen, Ebenheit des Bodens vorausgesetzt? Vielleicht auch Quersteben durch den Rumpf, von Bordwand zu Bordwand, bzw. Spanten? Wenn irgendwas nicht standfest genug ist, neigt man im Bau ja auch eher dazu, nen Träger einzuziehen, als "neu zu tapezieren".. Okay, mir ist schon bewusst, wie stabil CFK/GFK-"Tapete" ist, aber wenn ich versuche, eine ausgehärtete 160 Gramm-Matte zu brechen, dürfte dies doch wesentlich leichter gehen, als ein 10 mm Quadratrohr..!?
Besten Dank für Tipps und Anregungen
Markus