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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Balancer für A123 Zellen



Mabuse_
15.September.2008, 16:49
Hi Raceboater,


vielleicht könnt ihr mir mal den einen oder anderen Tip geben.

Ich hab mir gerade meine ersten beiden Packs A123 geleistet.

Man ließt überall, das wäre unnötig, aber ich hätte trotzdem gerne einen Balancer für die Zellen. Es sollte es ein Equalizer - Typ sein.

Welchen Ausgleichsstrom muß so ein Equalizer schaffen, wenn ich mit 10A lade? Eigentlich sollten doch 100mA völlig reichen oder?
Meine beiden Packs waren bisher immer nur ein bis zwei hundertstel Volt auseinander. Aber bleibt das auch im hohen Alter so....

Marc Sille
15.September.2008, 19:15
Hi Raceboater,
ich habe den neuen robbe Top-Equilizer 6s Artikel 8492 im Einsatz. Der ist auch LiFe geeignet und macht als maximalen Ladestrom 10 A mit.
Das Gerät scheint weitestgehend baugleich zu einem von Graupner und Hyperion zu sein.In den Beschreibungen sind z.T. kleine Unterschiede.
Bislang macht er einen guten Eindruck und Dienst.

Marc

Mabuse_
15.September.2008, 19:46
Hallo Marc,

schätze das ist der MEX Equalizer.
300mA. Ich hatte auch nix mit mehr Strom gefunden, außer dem Bantam PB6 (500mA), der aber angeblich unter bestimmten Bedingungen nicht bis zum Ende mitbalanciert, sondern unter Umständen vorher abschaltet.

Was mich irritiert:

Sofern der Equalizer über das Equalizer-Sensorkabel mit dem Lader verbunden ist und der Lader diese Funktion unterstüzt, können auch 3,6V LiIo-Zellen mit diesem Gerät equalized werden. Die Abregelung beginnt dann bei 4,15 Volt

Was hat denn das mit dem Lader zu tun?

Laden tu ich mit nem Labornetzteil, das stell ich für 3 Zellen auf 10,8V und begrenze den Strom. Den Rest sollte dann der Balancer übernehmen.

Könnte der Robbe das? Sollte doch eigentlich klappen, oder?

mfg
Stephan

Thomasköhler
16.September.2008, 00:15
Ich will ja nicht kleinkariert sein, aber.........

Bei 3,6 Volt pro Zelle sind die Fepos am Ende nicht ganz voll.......3,7 V sollten es sein.

Christian
16.September.2008, 07:23
Ich habe den von Pulsar - ein Hammerteil mit jeder Menge Möglichkeiten zur Einstellung und wenns mal sein muß auch sehr hohen Ausgleichsströmen.
Der größte Vorteil ist das riesen Display - anstecken und sehen wie es dem Akku geht...

http://www.pp-rc.de/SHOP/equal.htm

Kann viel aber kostet natürlich auch was - bei großen LiPO Packs wie wir sie teilweise betreiben sollte es das einem aber wert sein.

Gruß Christian

KaiM
16.September.2008, 09:51
Also der Equalizer den Christian da vorstellt ist sicher nen tolles Teil, allerdings kostet der auch schon soviel wie einige wirklich gute Lipolader incl Balancer.

Also da schließe ich mich eher Marc an und empfehle ebenfalls den Robbe Top Equalizer oder den Hyperion LBA10 net, denn die sind völlig aureichend und kosten nur ein Bruchteil, der Hyperion ist wohl günstiger zu haben, erfordert aber noch einen zusätzlichen Adapter für Kokam da serienmäßig Hyperion/Polyquest- Anschlüsse verbaut sind.

mfg

Mabuse_
16.September.2008, 14:07
Hi,

ja, den Pulsar kenn ich, für meine Zwecke und Budget aber overkill.


Bei 3,6 Volt pro Zelle sind die Fepos am Ende nicht ganz voll.......3,7 V sollten es sein.
Bist Du sicher? Ich habe mal wo 3,65 gelesen. Kann aber nicht viel ausmachen.


Wie sind den eure Erfahrungen mit den A123ern, hlten die ihre Balance auch mit fortschreitendem Alter? Oder könnten 300mA Ausgleichsstrom dann vielleicht zuwenig sein?

KaiM
16.September.2008, 14:21
Also die normale Abschaltspannung der Lifepos liegt bei 3,65 Volt.

Also meine Erfahrung ist eigentlich die, dass die Zellen mit zunehmender Zyklenzahl immer homogener werden.

Ich lade die Zellen eigentlich nur beim ersten mal mit dem Balancer, anfangs habe ich das immer alle 5 bis 10 Zyklen wiederholt, heute nehme ich das Meßgerät und überprüfe die einzelnen Zellen, und bisher sind die meist eh immer gleich bei der ersten Stelle hinterm Komma, daher benutze ich den Balancer nur wenn die Diskrepanz der stärksten und der schwächsten Zelle bei deutlich über 0,1 Volt liegen.

Ich lade die Zellen, eigentlich immer als 2P verschaltet mit 7A, das ist mir ausreichend schnell, und ich habe bisher damit immer gute Erfahrungen gemacht, zu vernachlässigender Zellendrift und gute Ladezeit.

Daher einfach mal vor Ladebeginn die einzelnen Zellen prüfen, ist der Drift sehr groß(0,3 Volt oder gar mehr) sollte der Ladestrom nicht mehr als 1 C, besser 0,5C betragen, da ansonsten der Balancerstrom nicht ausreichend ist um die Zellen anzugleichen, bevor das Ladeende erreicht ist(ist natürlich auch abhängig vom generellen Ladezustand der Zellen)


mfg

mink
17.September.2008, 00:42
Ich habe die A123 schon eine ganze Zeit hier rum liegen (gelle Kai;)) aber erst ein paarmal benutzt. Vorab, ich habe sie mit einem Spannungsunterschied von irgendwas 3stellig hinterm Komma bekommen, nach ein paar Wochen (oder waren es eher Monate?:rolleyes:) waren die Werte noch exakt gleich, keine spürbare Entladung, wenn überhaupt. Dann endlich zusammengelötet und das erste Mal geladen.

Zu der Lader - Sensorkabel Geschichte
Ich benutzte 2 Akkumatik (altes Gehäuse) mit nachgerüsteten Eingängen für diverse Balancer. Bei angeschlossenem Kabel kann ich mir die Zellenspannungen einzeln am Ladegerät anschauen, außerdem regelt der Lader imho zum Schluß deutlicher runter um dem Balancer die Möglichkeit zu geben alles nochmal exakt anzugleichen.

Da das natürlich etwas dauern kann (geht z.T von 8A auf 50mA zurück), habe ich mir vorgenommen am Wasser zukünftig ohne Balancer zu laden und zu Hause halt mit.
Benutzte übrigens den bereits genannten Robbe 300mA

3.7V ob das was bringt? zum Schluss geht da fast nix mehr rein, wieso soll dann was rauskommen.

Thomasköhler
17.September.2008, 01:10
Ob 3,7V oder 3,65V wieviel das bringt hab ich noch nicht probiert......

aber laut Hersteller sind 3,65V richtig, mein Lader X-Peak Premium lädt immer mit 3,7V pro Zelle.

Man könnte die Zellen aber auf Kosten der Lebensdauer auch auf mehr als 3,7V laden, wir hatten mal nen Experten der hat die Teile im Lipo-Modus auf über 4 volt geladen.........gelle Bulldog

socke
17.September.2008, 15:35
... Man könnte die Zellen aber auf Kosten der Lebensdauer auch auf mehr als 3,7V laden, wir hatten mal nen Experten der hat die Teile im Lipo-Modus auf über 4 volt geladen.........gelle Bulldog


Moin,

mal Interesse halber gefragt: Hat man etwas positives davon, die Fepos auf eine höhere Spannung zu laden? Höhere Spannungslage oder mehr Kapazität (die rauskommt)?

Wegen der Gefahr, dass ggf. die Akkus hochgehen und dass die Lebensdauer leidet würde ich es nicht tun.. Der Hersteller wird sich schon was mit der Spannungsgrenze gedacht haben, aber ich würde mich dennoch für die Erfahrungen beim Überladen der A123 Interessieren...

Grüße,

Johannes

Mabuse_
17.September.2008, 16:03
mal Interesse halber gefragt: Hat man etwas positives davon, die Fepos auf eine höhere Spannung zu laden? Höhere Spannungslage oder mehr Kapazität (die rauskommt)?



Meines Wissens nach bringt es nix. Nur höhere Temperatur. Aber das macht man besser mit ner Heizbox. Bastel mir gerade eine.

Mit 8A geladen sind meine Fepos nämlich KALT, höchstens 20°. 20 oder 35° ist aber ein gewaltiger Unterschied in der Spannungslage.


Die letzten 20mA sind mir auch egal. Ob man nun 5sek länger fährt/fliegt ist doch piepe.

Frank
17.September.2008, 16:26
Es bringt nichts. Keine Kapazität und schon gar keine höhere Temp.

Ab 3,55V nehmen die Zellen kaum noch was auf.
Zwischen 3,60V und 3,70V liegen nur wenige mAh.

_Tomiboy
17.September.2008, 17:48
Hyperion LBA10. Ist günstig, kennt auch A123 cellen ist gut für 6s, 2 paralel kann 12s.

mink
17.September.2008, 20:43
Hyperion LBA10. Ist günstig, kennt auch A123 cellen ist gut für 6s, 2 paralel kann 12s.

die 12s bei zwei par. Balancern können der Mex und der Robbe 300 auch, haben aber doppelt soviel Ausgleichströme.

Noir
17.September.2008, 21:38
Hallo,

ich habe den Robbe Top Equalizer 12s und möchte damit 10s1p FePO4s balancen. Da ich gerade das Thema zufällig entdeckt habe und am Akku löten bin, währe für einen Tip zur Verkabelung der Balancerkabel hilfreich. Der Top Equalizer 12s hat ja nur zwei 6s (7polige) Eingänge. Das erfordert also zwei 6polige Balancerkabel/Stecker für meinen Akkupack. Anstelle von theoretisch 11 Adern muss ich jetzt 12 Adern an der Zellen verkabeln. Wohin mit dem zweiten Minuspol-Kabel? Einfach an die erste Zelle mit dran oder in der Mitte des Akkupacks (nach der 5ten Zelle) nochmal?

Grüße

Armin

EDIT:
So, habe die Lösung schon gefunden. Die Verkabelung muss wohl so aussehen:

Master connector:
Pin 1: - cel 1
Pin 2: + cel 1
Pin 3: + cel 2
Pin 4: + cel 3
Pin 5: + cel 4
Pin 6: + cel 5
Pin 7: + cel 6

Slave connector:
Pin 1: - cel 7
Pin 2: + cel 7
Pin 3: + cel 8
Pin 4: + cel 9
Pin 5: + cel 10
Pin 6: + cel 11
Pin 7: + cel 12

ciao
Armin

olafboot
17.September.2008, 21:53
Hallo,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit Hyperion Balancern und Ladern gemacht. Die bauen auch für andere namhatfe Verkäufer von Modellbautechnik. Schau Dir doch mal die Hyperions genauerer an (zB hier (http://www.modellbau-franke.de/Hyperion)).
Gruß
Olaf