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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trick zum schnellen Lösen von Motor Befestigungsschrauben ???



MaFL
29.September.2014, 14:08
Moin,

wer kennt das nicht:

Twin-Antrieb, beide Möts schön weit hinten im Boot drin und dann das Problem, dass man sich die Finger fast bricht, wenn man mit dem kleinen rechtwinkligen Standard-Sechskant mühsam Viertelumdrehung für Viertelumdrehung die Befestigungsschrauben der Motoren löst, weil man andere Möts testen will (insbesondere wenn man vorher schön mit Loctite 243 die Schrauben gesichert hat :bang).

Ich dachte daran, 1-2cm des Sechskant mit der Trennscheibe abzutrennen und das Teil dann in einen flexiblen Aquarienschlauch (oder etwas Ähnliches) einzukleben und den Schlauch mit dem anderen Ende dann in den Akkuschrauber einspannen und dann einfach "Ums-Eck-herum" die Schrauben mit dem Gerät in Sekundenschnelle lösen !?

=> Ich denke dass da jemand, sicher schon eine in der Praxis bewährte Methode gefunden hat, oder ???

:thx: schonmal im Voraus !!!

Gruß

Marc

erisch
29.September.2014, 15:35
Klingt nicht schlecht! Ich habe das selbe Problem gehabt. TFL-Maik hat sich ein 1,5cm-Stück Innensechskant an eine dünne Flexwelle hartgelötet.
An dessen Ende ein Stück Siliconschlauch...funzt super!

Systems
29.September.2014, 15:56
Ein Super Tip mit der Flexwelle. Hab mich nämlich selber vor ner Stunde beim ausbau eines Motors abgequält :thumbdown:

Ich werd mal versuchen eine Flex mit nem Stück Sechskant in eine Messinghülse Hartzulöten.

blb.becker
29.September.2014, 16:51
Mache ich schon lange so. Rest einer FlexweLLe mit Sechskant und für die Finger eine Rendelschraube

Snopy205
29.September.2014, 20:21
Hi.

Ich werd bei mein nächsten Rigger den Motorträger so fräsen das ich den Motor mit Schrauben drann wie ein Bajonettverschluss rein stecken kann.

Sprich Motor mit Schrauben vor den Träger...ein Stücke verdrehen(Je nach Laufrichtung rechte oder links rum) und die Schrauben nur noch nach ziehen und gut.
Dann muß man nicht jedes mal die Schrauben ganz raus drehen.

Gruß Ralf!

PSYCHO
29.September.2014, 20:59
Kannst auch einfach die Löcher in senkrechte Schlitze verwandeln

Motorschrauben halb eindrehen und den Motor einfach von oben in den Spannt legen.

Geht auch prima.

Hans
29.September.2014, 21:16
Hmmm, ich drehe Stehbolzen in den Motor und fixiere sie mit Loctite.
Zum Montieren drehe ich eine Mutter drauf. Die lässt sich mit Maulschlüssel und Fingern viel einfacher drehen.
Und die Gewinde in der Stirnplatte des Motors werden ebenfalls geschont und leiern nicht aus durch unterschiedliche Schrauben, die auch noch schmuddelig sind.

Gruß Hans

jan3927
29.September.2014, 21:23
So habe ich das gelöst

Gruß Jan

Isomar
29.September.2014, 22:24
Hallo,

ich fräse in meine Motorspannten einen Bajonettverschluß!
So kann ich die Schrauben in den Motor drehen und muß sie nur festziehen,
nach dem ich den Motor mit einer kleinen Drehung in dem Motorspannt montiert habe.

Gruß Franz

Doctor ES
30.September.2014, 10:20
ich hab senkrechte langlöcher und nen verlängerten kugelkopfimbus. mit dem geh ich durch ein loch im heckspannt. ist am stressfreihesten :)

MaFL
1.October.2014, 00:49
Wow, viele kreative Lösungen - aber da man den Motor ja nur ein paar mal wechselt wenn das Boot neu ist, denke ich, dass ich meine Geduld einfach etwas trainieren werde, und es mit meinem jetzigen Werkzeug machen werde.

Wenn man kein Locticte nimmt am Anfang (wenn das Boot frisch ist und man noch den richtigen Motor finden muss) dann geht auch ein enger Silikonschlauch mit dem abgetrennten 1-2cm Sechskant drin zum "Ums-Eck-drehen". Ich habe zusätzlich noch 1cm lange Zahnstocher-Stücke reingesteckt, um die Verwindungssteifigkeit des Schlauches zu erhöhen. MIT Schraubensicherungslack drauf klappt das Silikon-Tool nicht. Aber ohne dreht man die Schrauben nach dem ersten kleine kraftvollen Lösen in Windeseile raus. Also in Zukunft: Loctite erst dann drauf, wenn man sicher ist dass der Motor länger als ein paar Testfahrten im Boot verbleibt !

Gruß

Marc