Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hydro Rumpf abformen
tommy80
19.May.2014, 19:55
Moin Männers, ich hab vor von meinen Kumpel den Rumpf abzuformen und bischen zu experimentieren mit verschieden Laminaten und Sanwichbauweisen .Im Gebiet vom lamienieren bin ich mittlerweile schon ganz fit und habe mir schon einige lustige Sachen gebaut .Nun Suche ich einen Baubericht oder Hilfe bzw Tips wie ich das ganze richtige angehe mit dem Trennbrett und den richtigen Materialien bestellt habe ich bisher bei R&G die sind echt gut und haben auch das meiste Zeugs für so etwas. Also ich wäre euch dankbar über nützlich Tipps .*pleased*
lg Tommy
Hallo Tommy,
meinst Du sowas in der Art (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?27912-zur-Abwechslung-mal-ein-Eco&p=213235&viewfull=1#post213235)?
Ich selbst hab mich beim Abformen meines Urmodells dran orientiert. Hier (http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?9182-Mein-erster-eigener-Eco-Rumpf&p=96252&viewfull=1#post96252) mal mein laufender Versuch im HW-Forum...
Vielleicht gibt´s ja ein paar Anregungen...
LG
Tobias
tommy80
19.May.2014, 20:28
Hey Tobi, vielen Dank die Bilder und erklärungen sind sehr hilfreich jetzt habe ich uch den nötigen Ansatz der mir gefehlt hat.
Gruß Tommy
tommy80
19.May.2014, 20:35
Bist du schon weiter gekommen dein Bericht ging leider nicht bis zum Schluß?
Hallo Tommy,
ich bin dran. Deswegen auch "mein laufender Versuch" :rolleyes:...
Unterschale ist soweit. Muss erst mal noch Material besorgen. Dann geht´s auch weiter mit dem Baubericht.
LG
Tobias
Iser-Modell
25.May.2014, 20:57
Ich weiß ja nicht wie viele Ecken, Kanten und Schnörkel dein Rumpf hat,
wenn es ein einfacher, recht glatter Rumpf ist geht auch Gips zum Abformen.
Als Trennmittel (nur zum Abformen) reicht es Magarine dünn aufzutragen
und mit einem Fön schön gleichmäßig verlaufen zu lassen.
Den Gips nach spätestens 24h, jedoch im noch feuchten Zustand, vom Modell trennen und dann schön langsam trocknen lassen.
Beim Laminieren musst du halt mit Trennwachs o.ä. arbeiten, sonst pappt es in der Form fest.
So haben wir jedenfalls unsere "Taja´s" gebaut http://iser-modell.de.tl/TAJA-v-.--MTS%2C-retro-_-neu-aufgebaut.htm
(http://iser-modell.de.tl/TAJA-v-.--MTS%2C-retro-_-neu-aufgebaut.htm)Kleiner und entscheidener Vorteil dabei war, wir hatten getrennte Rumpfhälften.
tommy80
27.May.2014, 19:29
Danke für die Antworten ,ich werd das so machen wie hier beschrieben mit Modelbauharz und Trennebene das gefällt mir sehr gut und die meisten Materialen habe ich liegen. Aber was mir immer bischen Ärger bereitet ist die zwei Hälften naß in naß zu verbinden ..Ich würde gern versuchen die zwei Hälften einzeln zu laminieren im Vakuumpressverfahren so bekomme ich ne Astreine Oberfläsche das überschüssige Harz geht ins Saugfließ und ich denke das hält auch besser und es ist Formtreuer in den Ecken ,und dann will ich versuchen mit einen dicken getränkten Roving und angedickten Harz die zwei Hälften verkleben und pressen .Ist das so auch möglich und hat das hier schon mal jemand vollzogen ??
Gruß Tommy
Jan-Nicolas
27.May.2014, 19:43
Ich habs mal aus dem Kleinanzeigenbereich verschoben ...
JNR
Danke für die Antworten ,ich werd das so machen wie hier beschrieben mit Modelbauharz und Trennebene das gefällt mir sehr gut und die meisten Materialen habe ich liegen. Aber was mir immer bischen Ärger bereitet ist die zwei Hälften naß in naß zu verbinden ..Ich würde gern versuchen die zwei Hälften einzeln zu laminieren im Vakuumpressverfahren so bekomme ich ne Astreine Oberfläsche das überschüssige Harz geht ins Saugfließ und ich denke das hält auch besser und es ist Formtreuer in den Ecken ,und dann will ich versuchen mit einen dicken getränkten Roving und angedickten Harz die zwei Hälften verkleben und pressen .Ist das so auch möglich und hat das hier schon mal jemand vollzogen ??
Gruß Tommy
Hallo Tommy,
ich hab da zwar noch keine praktische Erfahrung, aber ich bin skeptisch, dass Du mit einem Roving eine stabile, flächige Verbindung hinbekommst. Das funktioniert vermtl. nur an Stellen, wo Ober- und Unterschale im spitzen Winkel aufeinander treffen (z.B. im Flügel vom Eco). An den Stellen mit stumpfen Winkeln wäre Nahtband oder entsprechende Gewebestreifen meine erste Wahl. Also Nahtband tränken, an Unterschale mit Überstand anbringen, anziehen lassen, leicht nach innen biegen, "Mumpe" auf den Rand und anschließend Oberschale drauf. Dann das Nahtband durch die Deckelöffnung andrücken. Idealerweise passiert das in der verschraubten Form - soweit meine theoretischen Kenntnisse :rolleyes:...
Alternativ kannst Du auch versuchen, die Naht direkt von innen zu laminieren. Das artet u.U. aber in die bekannte "Gynäkologenabschlussprüfung" aus: Wohnung tapezieren durch den Briefschlitz :D
LG
Tobias
Jörg Fink
27.May.2014, 23:33
Ich würde gern versuchen die zwei Hälften einzeln zu laminieren im Vakuumpressverfahren so bekomme ich ne Astreine Oberfläsche das überschüssige Harz geht ins Saugfließ und ich denke das hält auch besser und es ist Formtreuer in den Ecken ,und dann will ich versuchen mit einen dicken getränkten Roving und angedickten Harz die zwei Hälften verkleben und pressen
Wenn du mit Vakuum laminieren willst, ist nass in nass nicht möglich. Wenn Du aber in der oberen Schale (Form) den Decksausschnitt rausdremelst oder gleich beim abformen offen lässt, kannst du später die zwei Schalen verschließen und mit Gewebe von innen verbinden. Dazu die obere Formenhälfte ca.2 cm ab Rand einstreichen und den Gewebestreifen laminieren. Das ganze mit dem Fön schön anwärmen und warten bis das Harz so fest ist, dass das Gewebe sich nicht mehr so leicht verschieben lässt. Dann die untere Form am Rand einstreichen, Gewebe der oberen Form nach innen legen und nun die untere Form auf die obere legen. Form umdrehen, verschrauben und dann mit einen Pinsel (ggf. mit Pinselverlängerung-Alurohr) durch den Decksausschnitt das Gewebe an die untere Form andrücken. Überschüssiges Harz mit einen in Aceton getränkten Zewa abwischen und trocknen lassen. Bei langen Rümpfen hilft auch eine kleine Taschenlampe...
Noch was zum Vakuum... dieses verführt beim ersten mal dazu, es nicht so genau zu nehmen. Gerade beim Vakuum mußt du die Ecken und Kanten im Auge behalten und die Vakuumfolie beim aussaugen mit Materialüberschuß in die Ecken ziehen und drücken. Liegt die Folie einmal an und Du kontrollierst nicht die Ecken, hast du garantiert Lufteinschlüsse, da die Folie 90° Ecken nicht mag. Viel Erfolg
PS: auf den Bildern kannst Du die Gewebestreifen sehen, die ich bei einem Cat verklebe. Wer will kann zum Schluss noch Abreißgewebe drüber legen um im ganzen Rumpf die gleiche raue Oberfläche zu haben...
Hallo Jörg,ich dachte immer meine Werkstatt sieht schlimm aus. Du hast mich eines besseren belehrt Danke Dir dafürHeiko
tommy80
28.May.2014, 22:08
Hey Jörg da hast du natürlich recht , ich habe gerade vom Kumpel nen nagelneuen Rumpf in der Hand da sieht man sehr schön das die zwei Hälften einzeln mit Vakuum gemacht worden und die Nahtstelle hat kein Gelcoat ,wenn man sie gegen das Licht hält sieht man das es nur nr Epoxymumpe ist von innen ist kein Gewebe ran laminiert ,das sah bei meinen Hopf Monos anders aus aber so werde ich es mal probieren und mal schauen ,du sagst ja selbst viel probieren und Erfahrung sammeln.
Gruß Tommy
Jörg Fink
28.May.2014, 22:41
Klar, nur Mumpe geht schnell und man verrenkt sich keine Finger. Ich habe mir auch vor 3 Monaten einen Rumpf gekauft und bin blass geworden als ich mir die Stufen und Ecken angesehen habe. Da hatte jemand keine Lust und zu viel Baumwollflocken. Die Trennnaht auf der Flutkanalseite war auch nur angedicktes Harz und das Kohlekevlargewebe war nicht eine komplette Lage, sondern gestückelt. Natürlich kein Glasgewebe als letzte Lage, soll sich der Besitzer ruhig die Kohlefaserspreizel in die Finger einziehen.
Hallo Heiko, danke für die Blumen... Das hat aber einen Grund. Ich bin doch zu meiner Freundin nach München gezogen. Deshalb musste alles aus meinem Werkstattkeller mit 33m² in ein Zimmer mit 9m² . Das es da sehr eng wird liegt auf der Hand. Bei 15,- Miete pro m² denkt man auch nicht gleich an eine größere Werkstatt... Es gibt aber auch Tage, wo es nicht ganz so wild aussieht. Sie ist aber wirklich das erste Mädchen, was mein Hobby richtig akzeptiert. Gerade beim Gelcoatspritzen war bei allen anderen eine Grenze überschritten, die man nicht mehr rückgängig machen konnte. Inzwischen habe ich mir aber auch eine kleine Absaugung gebaut. Viele Grüße Jörg