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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Woran erkenne ich ein gutes Ladegerät fuer lipo cellen.



Jankasper
18.May.2014, 20:21
Hallo
Wollte gerne wissen woran ich eine gutes Lipo Ladegerät erkennen kanst fuer 6S bis 8S, 4000 mAh bis 10000 mAh. Und wie ist mit balancer fuer die Lipo's sollte am Ladegerät das drann gebaut sein oder kann mann da ein billigeres nehmen?
Mfg Jan

Iser-Modell
18.May.2014, 21:21
Gut und günstig ist das Jamara x-Peak Premium (techn. Baugleich mit dem teurerem Hyperion) + Robbe-Balancer 8492
Der Lader kann bis 12S und max.10A (bei 6S schafft er locker noch 5A) und zwei der Balancer lassen sich in Reihe kombinieren.
Die Sachen passen gut zusammen, erfüllen voll und ganz ihren Zweck und sprengen nicht den Geldbeutel.
Lader und Balancer sind LiFePo-tauglich.

Ladestrom für 8S müsste ich mal testen...


Edit:
hier ist mal ein Testbericht des Hyperion http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/eos-1210i.htm
(http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/eos-1210i.htm)und noch ein paar Links:
http://www.rc-car-setup.com/index.php?p=reviews&id=16
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?1451-Jamara-X-Peak-Premium-vs-Hyperion-EOS-1210i

Jankasper
20.May.2014, 07:12
Danke
Ich habe mir jetzt die links durch gelesen, super info.



Gut und günstig ist das Jamara x-Peak Premium (techn. Baugleich mit dem teurerem Hyperion) + Robbe-Balancer 8492
Der Lader kann bis 12S und max.10A (bei 6S schafft er locker noch 5A) und zwei der Balancer lassen sich in Reihe kombinieren.
Die Sachen passen gut zusammen, erfüllen voll und ganz ihren Zweck und sprengen nicht den Geldbeutel.
Lader und Balancer sind LiFePo-tauglich.

Ladestrom für 8S müsste ich mal testen...


Edit:
hier ist mal ein Testbericht des Hyperion http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/eos-1210i.htm
(http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/eos-1210i.htm)und noch ein paar Links:
http://www.rc-car-setup.com/index.php?p=reviews&id=16
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?1451-Jamara-X-Peak-Premium-vs-Hyperion-EOS-1210i

Larger
20.May.2014, 14:58
http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-icharger-1010b-p-2.html?cPath=2
Ist auch eine Überlegung wert

Heiko

carphunter
20.May.2014, 15:45
Hallo Jan,

der Tipp von Heiko ist auch nicht schlecht. Ein Kumpel von mir hat auch 2 St. davon im Einsatz. Damit hast du auch noch Reserven, geht ja bis 10S mit integriertem Banlancer und max. 10A. Brauchst halt noch ein gescheites Netzteil, da würde ich auch wie geschrieben gleich eins mit 40A holen. Die Lader wo auch an 220V gehen sind rar. Für dein Vorhaben mehr als ausreichend und du hast dann noch Luft nach oben wenn es mal ein bisschen mehr wie 6S sein soll.

Gruß
Klaus

Jankasper
20.May.2014, 18:45
Ja kein schlechtes teil von Junsi, der Icharger 4010 oder 306 sind auch gut denke ich muss halt 2 lipo's laden koennen fuer mein bedarf.


http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-icharger-1010b-p-2.html?cPath=2
Ist auch eine Überlegung wert

Heiko

Iser-Modell
21.May.2014, 09:23
Es steht oft geschrieben bis "12S und max. 10A."
Dabei ist es aber den Geräten meistens nicht möglich die 12S mit 10A zu laden.
Hier musst du auf die maximaler Ladeleistung im Watt achten.
Das verlinkte Gerät, vom Heiko, kann 300 Watt laden, was schon mal eine ordentliche Hausnummer ist.
Die Endladeleistung von gerade mal 30Watt ist mir perönlich zu gering, aber hier hat ja jeder seine eignen Prioritäten.

300Watt durch 10A.= 30Volt
30Volt durch 4 Volt/Lipozelle = 7,5 / also 7 Lipozellen können mit maximaler Leistung geladen werden.
So kannst du dir den max. Ladestrom auch für deine 8S grob ausrechnen - über 4V/S drückt kein Lader mehr hohe Ströme in den Akku.

Jankasper
21.May.2014, 12:09
Eine frage...
Bei die berechnung "30Volt durch 4Volt/lipocelle" bei die 4Volt/lipocelle ist gemeint das max womit ich die lipo laden kann?



Es steht oft geschrieben bis "12S und max. 10A."
Dabei ist es aber den Geräten meistens nicht möglich die 12S mit 10A zu laden.
Hier musst du auf die maximaler Ladeleistung im Watt achten.
Das verlinkte Gerät, vom Heiko, kann 300 Watt laden, was schon mal eine ordentliche Hausnummer ist.
Die Endladeleistung von gerade mal 30Watt ist mir perönlich zu gering, aber hier hat ja jeder seine eignen Prioritäten.

300Watt durch 10A.= 30Volt
30Volt durch 4 Volt/Lipozelle = 7,5 / also 7 Lipozellen können mit maximaler Leistung geladen werden.
So kannst du dir den max. Ladestrom auch für deine 8S grob ausrechnen - über 4V/S drückt kein Lader mehr hohe Ströme in den Akku.

Iser-Modell
21.May.2014, 16:11
Eine frage...
Bei die berechnung "30Volt durch 4Volt/lipocelle" bei die 4Volt/lipocelle ist gemeint das max womit ich die lipo laden kann?

Nein!
Geladen wird ein Akku, ganz gleich welche Sorte, mit Strom(Amp).
Die Spannung, gemessen in Volt, ist dabei "nur" der Nenner.
Eine Lipozelle hat eine Ladeschlußspannung von 4,2Volt.

Bis etwa 3,9-4Volt kann eine Zelle mit hohem Strom geladen werden,
danach passt ein guter Lader bei steigender Spannung im Akku den Ladestrom nach unten an.
(Zum Ladeende werden nur noch wenige mAh in den Akku gedrückt.)

Daher meine Rechnung mit 4Volt je Zelle bei voller Ladeleistung.
Nur so hast du einen Wert mit dem du die Ladeleistung in Watt auf deine Akkus grob umrechnen kannst.

Deine 8S Lipo´s haben also eine Ladeschlußspannung von 8x 4,2V= 33,6Volt.
Bis max. 4Volt je Zelle, bei 8S also 32Volt, kann so ein Lader mit maximalem Ladestrom arbeiten.
Nun rechnen wir:
(P= U x I oder Watt= V x A)
300Watt durch 32Volt = 9,375A
Deine 8S Lipos kann dieser Lader also mit runden 9 Ampere laden.
Je höher die Spannung - je kleiner der Strom - bei gleicher Wattleistung. (innerhalb der Max.-werte)

MiSt
21.May.2014, 17:30
Bis etwa 3,9-4Volt kann eine Zelle mit hohem Strom geladen werden,
danach passt ein guter Lader bei steigender Spannung im Akku den Ladestrom nach unten an.

Nein.

LiPo und verwandte Akkus werden mit Konstantstrom/Konstantspannung geladen: Bis 4,2V (LiIo 4,1V, FePo 3,6V-3,7V) mit dem vorgewählten Konstantstrom, dann mit dem Strom, der sich durch Konstanthalten der Spannung auf ebendiese Spannung von selbst einstellt.

Iser-Modell
21.May.2014, 18:20
Hallo Michael, das heißt zu gut deutsch dass der Strom ab etwa 4-4,1Volt/Zelle heruntergeregelt wird.
Genau diese Beobachtung / Erfahrungen mit meinen Ladern habe ich doch mitgeteilt.
Das genaue "warum und wieso" kann ich nicht erklären, da ich kein Elektroniker oder Ingenieur bin.

Grundsätzlich ging es doch um die Frage wie ich auf die 4Volt/Zelle komme.
Die Rechnung ist einfach und anwenderfreudlich - hier ein Beispiel anhand meines X-Peak Premium.
(max. 12S / max. 10A / max. 180Watt Ladeleistung)

Beispiel mit 6S 5000er Lipo:
180W durch (6S x 4V) = max. 7,5A Ladestrom
Meinen Lader habe ich auf 10A (volle Leistung) voreigestellt und er erreichte bei 6S Lipos genau 7,46A Ladestrom.
704017040070402

Diese Bilder belegen das meine Rechnung zur groben Bestimmung des Ladestrom(A) aus der Ladeleistung(W) korrekt ist.

MiSt
21.May.2014, 19:53
Hallo Michael, das heißt zu gut deutsch dass der Strom ab etwa 4-4,1Volt/Zelle heruntergeregelt wird.


Nein. Ab 4,2V - da ist der Knick von Konstantstrom auf Konstantspannung für LiPos. Mag sein, dass manche Lader schon bei 4,19V oder noch ein bißchen früher anfangen Panik zu kriegen, weil wir es mit digitaler Regelung zu tun haben. Das sind dann aber keine "guten" Lader, weil sie Zeit verschenken bis der Akku voll ist.

Allerdings bestimmt die ERSTE ZELLE, die auf 4,2V ist, den Knickpunkt für ALLE, was dann deine Beobachtung erklären könnte, weil sonst die üblichen Balancerströmchen vor unlösbare Probleme gestellt werden.

carphunter
21.May.2014, 20:37
Hallo Ralf,

ist genauso wie Michael es beschreibt. Und bei guten Ladern wie Schulze kannst du das sogar 1 zu 1 auf dem Display dir anschauen. Erste Zelle erreicht die angegebene Abschaltspannung und der Ladestrom wird langsam herunter geregelt. Nicht bei 4,15 oder sogar 4,19 sondern erst genau bei dem vom Benutzer eingestelltem Wert (max. bei Schulze 4,25V).

Gruß
Klaus

Jankasper
21.May.2014, 21:32
Bedeutet das dann das ihr die lipo's an ihre grenze hoch laden, ohne angst davor das die lipo's kann kaput gehen?
Wie ich habe verstanden hat mann frueher nur mit 1 amp die lipo's geladet, wie sieht das jetzt aus?

MiSt
21.May.2014, 21:34
Vielleicht dann noch der Versuch einer Antwort auf die eigentliche Frage "woran erkennt man ein GUTES Ladegerät" losgelöst von persönlichen Vorlieben und Empfehlungen:



hoher Ladestrom
hohe Ladespannung
hohe Ladeleistung
eingebauter Balancer (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen zu füllen, weil der Gesamtstrom gedrosselt werden kann)
zwei unabhängige Balanceranschlüsse pro Ausgang entstressen extrem den Anschluß zweier seriell geschalteter Packs
hoher Balancerstrom (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen in absehbarer Zeit zu füllen, weil der Gesamtstrom nicht ZU gering wird)
fein einstellbare Ladeschlussspannung (eigentlich nur für Wettbewerbsfahrer interessant, um noch ein bißchen was rauszukitzeln)
keine bekannten Probleme/Defekte mit der Anschlußreihenfolge von Akkukabeln und Balancerstecker
keine bekannten Probleme/Defekte beim Ausfall der Stromversorgung bei angeschlossenem Akku

Jankasper
21.May.2014, 22:06
Das hoert sich an wie entwieder ein ladegeraet von Junsi Duo 4010 oder eins von Schulze, oder nicht?
Leider bei die 2 letzten punkte auf die liste hat Junsi Duo 4010 problem aber hat denn vorteil bei die andere punkte oder?





Vielleicht dann noch der Versuch einer Antwort auf die eigentliche Frage "woran erkennt man ein GUTES Ladegerät" losgelöst von persönlichen Vorlieben und Empfehlungen:



hoher Ladestrom
hohe Ladespannung
hohe Ladeleistung
eingebauter Balancer (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen zu füllen, weil der Gesamtstrom gedrosselt werden kann)
zwei unabhängige Balanceranschlüsse pro Ausgang entstressen extrem den Anschluß zweier seriell geschalteter Packs
hoher Balancerstrom (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen in absehbarer Zeit zu füllen, weil der Gesamtstrom nicht ZU gering wird)
fein einstellbare Ladeschlussspannung (eigentlich nur für Wettbewerbsfahrer interessant, um noch ein bißchen was rauszukitzeln)
keine bekannten Probleme/Defekte mit der Anschlußreihenfolge von Akkukabeln und Balancerstecker
keine bekannten Probleme/Defekte beim Ausfall der Stromversorgung bei angeschlossenem Akku

Iser-Modell
21.May.2014, 22:12
Bedeutet das dann das ihr die lipo's an ihre grenze hoch laden, ohne angst davor das die lipo's kann kaput gehen?
Wie ich habe verstanden hat mann frueher nur mit 1 amp die lipo's geladet, wie sieht das jetzt aus?
Das steht i.d.R. auf dem Akku drauf, zu empf. ist max. 1C - also einen 5000er mit 5A Laden, auch wenn 2, 3 oder 4C angegeben sind.
Ein kleinerer Ladestrom (1/2C) schont den Akku natürlich. Das "C" steht hier für die Kapazität eines Akku.

Jankasper
21.May.2014, 22:28
OK!
Was hat mann dann davon wenn mann die lipo's Ladet mit 4C und nicht 1C ?



Das steht i.d.R. auf dem Akku drauf, zu empf. ist max. 1C - also einen 5000er mit 5A Laden, auch wenn 2, 3 oder 4C angegeben sind.
Ein kleinerer Ladestrom (1/2C) schont den Akku natürlich. Das "C" steht hier für die Kapazität eines Akku.

carphunter
21.May.2014, 23:44
Hallo Jan,

deine Frage erklärt sich doch von selbst was passiert wenn man statt mit 1C mit 2 / 3 oder 4C laden tut. Dementsprechend verringert sich die Ladezeit. 5000er mit 1C grob gesagt 1 Stunde (vorausgesetzt man berücksichtigt nicht das Balancieren bzw. oder den Ladestrom der hoch und runter geregelt wird). Bei 4C wären es dann 15 Minuten, vorausgesetzt du hast überhaupt einen Lader wo dann noch 20A bringt. 1C ist für die meisten Anwendungen ausreichend und geht auch nicht so extrem auf die Zyklen wo so ein Lipopack mitmacht.

Wenn du aus einem Lipo das Maximum rausholen willst musst du die am besten während des Laden schon im Heizkoffer auf 40° vorheizen und mit dem Maxstrom laden bis zu einer Zellenspannung von 4,23V (mehr macht kein Sinn da auf Wettbewerben nicht erlaubt) und dann sofort fahren so das die sich nicht mehr abkühlen.

Zum lagern der Lipos ist es auch ratsam die fast komplett leer zu ziehen, bei mir lasse ich meistens nur noch 350mah bei einem 5000 Pack drinnen. Beispiel Turnigy 5000 40C Lagerspannung zw. mind. 3,4 bis max. 3,5V (sind so meine Erfahrungswerte und können zu anderen Fabrikaten abweichen, bei SLS höher). Auch sollte man den Lipo erst unmittelbar vor dem fahren Laden und nicht schon einige Tage vorher.

Das sind jetzt alles extreme Beispiele um den Lipo was gutes zu tun oder richtig Leistung auf der ersten Geraden zur Verfügung zu haben. Die meisten nehmen es da nicht so genau. Da werden die auch mit 3,8V gelagert (weil sie ja auch so ausgeliefert werden). Oder man lädt am Vortag und fährt die am nächsten Tag kalt in seinem Boot usw.

Bei niedriger Lagerspannug ist die Gefahr das da mal was passieren kann viel geringer und ein wichtiger Vorteil ist das der Kapazitätsverlust geringer bzw. später einsetzt und der Druck über einen größeren Kapazitätsbereich zu Verfügung steht.

Wie gesagt sind das so meine Erfahrungen wo ich im Laufe der Zeit gemacht habe bzw. geraten bekomme habe.

Gruß
Klaus

Jankasper
22.May.2014, 05:32
Danke Klaus, super info:thx:




Hallo Jan,

deine Frage erklärt sich doch von selbst was passiert wenn man statt mit 1C mit 2 / 3 oder 4C laden tut. Dementsprechend verringert sich die Ladezeit. 5000er mit 1C grob gesagt 1 Stunde (vorausgesetzt man berücksichtigt nicht das Balancieren bzw. oder den Ladestrom der hoch und runter geregelt wird). Bei 4C wären es dann 15 Minuten, vorausgesetzt du hast überhaupt einen Lader wo dann noch 20A bringt. 1C ist für die meisten Anwendungen ausreichend und geht auch nicht so extrem auf die Zyklen wo so ein Lipopack mitmacht.

Wenn du aus einem Lipo das Maximum rausholen willst musst du die am besten während des Laden schon im Heizkoffer auf 40° vorheizen und mit dem Maxstrom laden bis zu einer Zellenspannung von 4,23V (mehr macht kein Sinn da auf Wettbewerben nicht erlaubt) und dann sofort fahren so das die sich nicht mehr abkühlen.

Zum lagern der Lipos ist es auch ratsam die fast komplett leer zu ziehen, bei mir lasse ich meistens nur noch 350mah bei einem 5000 Pack drinnen. Beispiel Turnigy 5000 40C Lagerspannung zw. mind. 3,4 bis max. 3,5V (sind so meine Erfahrungswerte und können zu anderen Fabrikaten abweichen, bei SLS höher). Auch sollte man den Lipo erst unmittelbar vor dem fahren Laden und nicht schon einige Tage vorher.

Das sind jetzt alles extreme Beispiele um den Lipo was gutes zu tun oder richtig Leistung auf der ersten Geraden zur Verfügung zu haben. Die meisten nehmen es da nicht so genau. Da werden die auch mit 3,8V gelagert (weil sie ja auch so ausgeliefert werden). Oder man lädt am Vortag und fährt die am nächsten Tag kalt in seinem Boot usw.

Bei niedriger Lagerspannug ist die Gefahr das da mal was passieren kann viel geringer und ein wichtiger Vorteil ist das der Kapazitätsverlust geringer bzw. später einsetzt und der Druck über einen größeren Kapazitätsbereich zu Verfügung steht.

Wie gesagt sind das so meine Erfahrungen wo ich im Laufe der Zeit gemacht habe bzw. geraten bekomme habe.

Gruß
Klaus

Jankasper
22.May.2014, 05:58
Michael !
Hier komt nur 3 Ladegeräte in frage, Junsi 4010 die Schulze Ladegeräte und und der Pulsar 3.

Die Junsi hat nur das problem das mit der Anschlußreihenfolge von Akkukabeln und Balancerstecker aber sonnt sollte es die wunchliste nachkommen oder?

Bei Schulze kann die platine probleme machen.

Pulsar 3 ist wohl der toprunner/alles koenner, kostet aber fast das dobbelte von die 2 andere super lader :-)




Vielleicht dann noch der Versuch einer Antwort auf die eigentliche Frage "woran erkennt man ein GUTES Ladegerät" losgelöst von persönlichen Vorlieben und Empfehlungen:



hoher Ladestrom
hohe Ladespannung
hohe Ladeleistung
eingebauter Balancer (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen zu füllen, weil der Gesamtstrom gedrosselt werden kann)
zwei unabhängige Balanceranschlüsse pro Ausgang entstressen extrem den Anschluß zweier seriell geschalteter Packs
hoher Balancerstrom (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen in absehbarer Zeit zu füllen, weil der Gesamtstrom nicht ZU gering wird)
fein einstellbare Ladeschlussspannung (eigentlich nur für Wettbewerbsfahrer interessant, um noch ein bißchen was rauszukitzeln)
keine bekannten Probleme/Defekte mit der Anschlußreihenfolge von Akkukabeln und Balancerstecker
keine bekannten Probleme/Defekte beim Ausfall der Stromversorgung bei angeschlossenem Akku

MiSt
22.May.2014, 09:03
Jan,

überraschenderweise :rolleyes::cool: gibt es auch bei Ladern nicht das Optimum für kleines Geld.

Wenn ich solche Entscheidungen zu treffen habe, mache ich eine Liste der in Frage kommenden Geräte, nehme die Kriterien und bewerte jedes einzelne - wie bei einem Autotest. Auch den Preis als solchen, erst mal nicht Preis/Leistung, denn letztere ist ja noch unklar. Und Bewertungen können extrem individuell sein: Dem einen macht es nichts aus, wenn der Lader dazu neigt abzurauchen bei Stromausfall mit Akku dran, für den anderen (z.B. mich) ist das ein 100%iges NoGo, weil es praktisch auf jedem Wettbewerb einmal bis fünfmal vorkommt und ich keinen Bock habe, immer vorsichtshalber eine Pufferbatterie an den 12V zu haben (die mir dann fallweise das Netzteil killt, weil das dann damit nicht klarkommt ...).

Ich werde Dir die Entscheidung nicht abnehmen wollen und/oder können.

Jankasper
22.May.2014, 09:38
Wie sieht es aus mit der Junsi 4010 und abzurauchen bei Stromausfall mit Akku dran
?



Jan,

überraschenderweise :rolleyes::cool: gibt es auch bei Ladern nicht das Optimum für kleines Geld.

Wenn ich solche Entscheidungen zu treffen habe, mache ich eine Liste der in Frage kommenden Geräte, nehme die Kriterien und bewerte jedes einzelne - wie bei einem Autotest. Auch den Preis als solchen, erst mal nicht Preis/Leistung, denn letztere ist ja noch unklar. Und Bewertungen können extrem individuell sein: Dem einen macht es nichts aus, wenn der Lader dazu neigt abzurauchen bei Stromausfall mit Akku dran, für den anderen (z.B. mich) ist das ein 100%iges NoGo, weil es praktisch auf jedem Wettbewerb einmal bis fünfmal vorkommt und ich keinen Bock habe, immer vorsichtshalber eine Pufferbatterie an den 12V zu haben (die mir dann fallweise das Netzteil killt, weil das dann damit nicht klarkommt ...).

Ich werde Dir die Entscheidung nicht abnehmen wollen und/oder können.

Iser-Modell
22.May.2014, 11:09
Was suchst du - ein Ladegerät oder einen Brandbeschleuniger?
Mir sind keine Fälle bekannt in denen ein Lader die Brandursache war, meist sind es die Akku´s oder der Bediener selbst.
Besonders dann wenn ein falsches Ladeprogramm aktivert wurde.
Soll ja schon vorgekommen sein dass Mancher einen Lipo im NIxx-modus geladen hat
und sich dann über die Feuerwehr vor der Haustür wundert :bang

MiSt
22.May.2014, 11:56
Wie sieht es aus mit der Junsi 4010 und abzurauchen bei Stromausfall mit Akku dran
?

Google sagt, dass es zumindest früher ein Thema war, mit einem obskuren Selbsttest zusammenhing und wohl per Software-Update (!) gelöst (?) wurde. Ich habe da keine Aktien drin, besitze keine solchen Lader. Aus "historischen Gründen" nutze ich ausschließlich Robbe-Lader und habe das bisher nicht bereut - die fehlen in Deiner Liste bisher, aber das ist ausdrücklich keine Empfehlung (aber auch kein Abraten) meinerseits, sondern nur ein Hinweis.

Der Begriff "abrauchen" wird in D allgemein dann benutzt, wenn Leistungselektronik den Geist aufgibt. Mit Brandbeschleuinigern und Feuerwehr hat das nichts zu tun :thumbdown:, wohl aber oft mit unsinnig designter Elektronik, wie wir sie aus dem Reich der Mitte mit schöner Regelmäßigkeit präsentiert bekommen. Leider wissen viele der Kopierer dort nicht im Entferntesten um die Gründe für manche Dinge: So ist es z.B. nicht besser, an Regler 130°-Elkos zu löten (spezielle Hochtemperaturausführung mit ansonsten unterirdischen Daten) statt der "üblichen" 105°. Weil nämlich die 105° überhaupt nicht der springende Punkt sind, sondern das Merkmal "Low-ESR" bzw. "High-Ripple-Current", das es für 85° Standardrating gar nicht gibt ... :rolleyes:

Iser-Modell
22.May.2014, 13:16
Michael, dass mit der Feuerwehr ist garnicht so abwegig - alles schon vorgekommen.
Da mir Jan, aufgrund seiner Fragen, ein Einsteiger zu sein scheint
sollte man ihn auf solche möglichen Fehler und Auswirkungen hinweisen - ohne unnötig Panik verbreiten zu wollen!

Jankasper
24.May.2014, 19:15
So Michael!
Jetzt habe ich mir seit 2 tage mir auf viele forums durch gelesen wegen die ladegeraete von Robbe und Graupner, und bin hier zum haben preiss angekommen bei lader die S7 laden kann und die sogar gut sein sollte. Ein Robbe Power peak twin und der Graupner Ultra Duo Plus 80, ist da was oder ist das nur heisse luft im internet :D
Wie gut balanciern diese ladegeraete die lipo's , der balancer von der Robbe Power Peak Twin lassen eine maximale Differenz von 0,01 V bis 0,015 V zu ist das gut?




Google sagt, dass es zumindest früher ein Thema war, mit einem obskuren Selbsttest zusammenhing und wohl per Software-Update (!) gelöst (?) wurde. Ich habe da keine Aktien drin, besitze keine solchen Lader. Aus "historischen Gründen" nutze ich ausschließlich Robbe-Lader und habe das bisher nicht bereut - die fehlen in Deiner Liste bisher, aber das ist ausdrücklich keine Empfehlung (aber auch kein Abraten) meinerseits, sondern nur ein Hinweis.

Der Begriff "abrauchen" wird in D allgemein dann benutzt, wenn Leistungselektronik den Geist aufgibt. Mit Brandbeschleuinigern und Feuerwehr hat das nichts zu tun :thumbdown:, wohl aber oft mit unsinnig designter Elektronik, wie wir sie aus dem Reich der Mitte mit schöner Regelmäßigkeit präsentiert bekommen. Leider wissen viele der Kopierer dort nicht im Entferntesten um die Gründe für manche Dinge: So ist es z.B. nicht besser, an Regler 130°-Elkos zu löten (spezielle Hochtemperaturausführung mit ansonsten unterirdischen Daten) statt der "üblichen" 105°. Weil nämlich die 105° überhaupt nicht der springende Punkt sind, sondern das Merkmal "Low-ESR" bzw. "High-Ripple-Current", das es für 85° Standardrating gar nicht gibt ... :rolleyes:

MiSt
25.May.2014, 09:41
... aber das ist ausdrücklich keine Empfehlung (aber auch kein Abraten) meinerseits, sondern nur ein Hinweis... :rolleyes:

War ernst gemeint :(. Trotzdem, auch weil "hinter den Kulissen" von Usern per PM angefragt:

Aus meiner ganz persönlichen Sicht gibt es bei Robbe drei interessante Lader in der "Mittelklasse" zu UVP ~200€


das von Jan angesprochene "twin" mit zwei gleich leistungsfähigen Kanälen - Nachteil aus meiner Sicht "nur" 2 und "nur" 7s
das i4 mit einem Kanal für bis 12 Zellen und zwei Balanceranschlüssen zum stressfreien Anschluß in Serie geschalteter Packs. Der zusätzliche 50W-Kanal ist auch OK für 2-3s. Nachteil ist die manchmal etwas unwillige Sensorbedienung (habe das Gerät selbst und das nervt fallweise)
das Triple mit 3x 120W ist eigentlich das flexibelste Gerät für das Geld, aber limitiert auf je 6s

GunnarH
25.May.2014, 09:41
...
Wie gut balanciern diese ladegeraete die lipo's , der balancer von der Robbe Power Peak Twin lassen eine maximale Differenz von 0,01 V bis 0,015 V zu ist das gut?
Das wäre eine ordentliche Genauigkeit.
Interessant wäre aber auch der maximale Balancerstrom, 0.5A sollten es schon sein um auch nicht mehr ganz so gute Packs noch in einer erträglichen Zeit voll zu bekommen.
Und dann wäre noch die Frage des Balancierverfahrens.
Ein guter Lader fängt vor dem Erreichen der Zielspannung anfangen zu balancen und hat ein Spannungsabhängiges Balancerfenster (bei leerem Akku größere Unterschiede zulassen als bei vollem Akku um bei schlechteren Akkus nicht unnötig hin und her zu balancen) oder zumindest einen einstellbaren Spannungsbereich in dem noch nicht gebalanced wird.

Gruß
Gunnar

Jankasper
25.May.2014, 13:07
Nach durch lesen von bedienungsanleitung gestern abend , wurde ich sagen das der Robbe Power Peak Twin und der Graupner Ultra Duo 80 gute und genaue ladegeraete sind fur meine 5S 5000mAh 40C und 6S 5000mAh 30/60C.
Der Robbe Power Peak Twin hat 300mA Balancerstrom, und der Graupner Ultra Duo 80 hat 350mA.

Ich denke hier ist der selbe technik drinn in beide ladegeraete.


War ernst gemeint :(. Trotzdem, auch weil "hinter den Kulissen" von Usern per PM angefragt:

Aus meiner ganz persönlichen Sicht gibt es bei Robbe drei interessante Lader in der "Mittelklasse" zu UVP ~200€


das von Jan angesprochene "twin" mit zwei gleich leistungsfähigen Kanälen - Nachteil aus meiner Sicht "nur" 2 und "nur" 7s
das i4 mit einem Kanal für bis 12 Zellen und zwei Balanceranschlüssen zum stressfreien Anschluß in Serie geschalteter Packs. Der zusätzliche 50W-Kanal ist auch OK für 2-3s. Nachteil ist die manchmal etwas unwillige Sensorbedienung (habe das Gerät selbst und das nervt fallweise)
das Triple mit 3x 120W ist eigentlich das flexibelste Gerät für das Geld, aber limitiert auf je 6s