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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bladerunner fit machen - Neuling braucht Hilfe :)



Ni©o
23.March.2014, 23:08
Einen lieben Gruß an das ganze Forum!

Wenn ich mich kurz vorstellen darf: Ich bin der Nico und studiere in der Nähe von Bremen.

Vor kurzem bin ich günstig an einen Kyosho Bladerunner geraten und möchte diesen nun fit machen. Allerdings habe ich als Anfänger noch nicht besonders viel Ahnung von der ganzen Technik und somit viele offene Fragen. Vielen Dank schonmal für die Unterstützung!

Hier einige Eckdaten zur Ausstattung des Bladerunners:

60 A Brushless- Regler + 3900kV Motor, beide von Hobbywing

3700mAh Akku, 11,1 V, 30C

Mein Problem: Der Regler hat eine Tamiya- Buchse; ich möchte aber auf Goldstecker umsteigen, da das Stecksystem von Tamiya ja nicht gerade hochstromfest ist :D

Frage 1: Reichen 3,5mm Stecker/ Buchsen? Habe gelesen, die „einfachen“ reichen nicht wirklich aus, man solle stattdessen eher zu denen von MP Jet greifen (habe die vergleichsweise günstig beim Auktionshaus mit den vier Buchstaben gefunden).

Frage 2: Ich möchte mir gerne einen Adapter zusammenlöten, mit dem ich Akkus mit Deans (gleich T-Stecker?) an 3,5mm Goldkontakte anschließen kann. Welchen Kabeldurchmesser sollte ich hier wählen? Habe noch alte 2,5mm Kabel, die aber laut Aufdruck nur 12 A vertragen. Das reicht vermutlich nicht aus, oder?

Frage 3: Wenn ich schon dabei bin: Bezieht sich der Durchmesser auf den Außendurchmesser des Kabels? Die 3,5mm MP Jet Kontakte können nur Kabel mit einem max. Durchmesser von 2,5 mm aufnehmen. Geht es hier um den Durchmesser mit oder ohne Isolierung?

Liebe Grüße

Nico

Larger
24.March.2014, 12:29
Hallo Nico,
nimm die MP-Jet. 2,5Quadratkabel ist immer der Querschnitt ohne Isolierung. Löten ist etwas tricky, geht aber. Ich verzinne die Kabelenden und schleife dann einen stumpfen Kegel an.
Aber zuerst mal. ist der Blödrunner nachträglich auf BK umgebaut und ansonsten noch original?
Der Rumpf ist ohne Aussteifung zu labberig. Und der originale Antrieb muss wahrscheinlich auch umgebaut werden, wenn der noch so ist wie bei mir vor Jahren.
Der Lenkantrieb mit Kardan ist den Kräften nicht gewachsen.
Was genau hast Du für einen Motor drinne? Fast 40000 U ist für einen Prop mit zum Boot passender Größe schon heftig. Ein zur Drehzahl passender Prop für den Rumpf wieder zu klein. Bei ersterem ist DEin Regler auch zu klein.

Gruß Heiko

Ni©o
24.March.2014, 16:24
Danke für die schnelle Antwort :)

Der Bladerunner ist noch komplett im Originalzustand, nur
Motor und Regler sind neu. Das hat allerdings schon der Vorbesitzer
gemacht, der mir aber auch nicht viel dazu sagen konnte. Er meinte nur,
das Boot gehe "ab wie Sau". Nach eigenen Recherchen handelt es sich
vermutlich bei dem Motor um den Hobbywing Seaking 3900KV-2848SL.

Spannungsbereich: 7,4-14,8V
U/Volt: 3.900RPM/V
Max. Stromaufnahme: 41A
Max. Leistung: 500W
Wirkungsgrad: 90%
Widerstand: 21 mOhm
Wellendurchmesser: 3,17mm
Pole: 2-Pol
Wasseranschluss: 4mm
Abmessungen: Ø33x48mm
Gewicht: 158g

Gruß Nico

jürgen
24.March.2014, 19:49
Wie schon 'im anderen' Forum geschrieben:
den Treibling wird wohl nur das Getriebe vorm Motorhimmel bewahrt haben.
Aber interessant wieviele das Ding noch kennen bzw. selber besessen haben.
Gab's im ersten JN-Forum nicht sogar einen Umbaubericht?

Gruss Jürgen

Jan-Nicolas
24.March.2014, 20:05
Gab's im ersten JN-Forum nicht sogar einen Umbaubericht?

Gruss Jürgen

Ja, gab´s. Leider war die Software zu unsicher um sie weiterlaufen zu lassen.
Ich schaue mal ob ich den Bericht hier noch im Archiv habe ...

JNR

Jan-Nicolas
24.March.2014, 20:57
Nein sorry .. komme ich nimmer dran (ist auch einfach zu lang her).
JNR

jürgen
24.March.2014, 22:26
Das müssen auch schon über 10 Jahre sein :cool:
Der Umbauer war ein Engländer, nannte sich Ernie Lazenby - beim Googeln findet sich da noch manches.

Gruss Jürgen

Larger
25.March.2014, 08:54
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?6153-Kyosho-Bladerunner

Heiko

Ni©o
2.April.2014, 20:51
Soooo, hier ein kurzer Bericht zur aktuellen Lage ^^
Gestern bin ich endlich dazu gekommen, den Bladerunner mal zu Wasser zu lassen.
Fährt nicht sooo schlecht, aber ich werde doch noch etwas dran machen müssen.
Das größte Problem ist aber, dass er sich mit steigender Geschwindigkeit nach rechts neigt und leider auch überschlagen hat... Köpfchen unter Wasser, Schwänzchen in die Höh´... Der Wind stand aber gut und hat das Boot schnell wieder an Land getrieben. Großer Schreck, aber nichts passiert.
Jetzt meine Frage: Ist das Boot bzw. der Rumpf einfach mit dem Motor überfordert?
Soweit ich das richtig beobachte, dreht sich der Rumpf nämlich in die gleiche Richtung wie die Schraube. Zuerst dachte ich mir, dass ich dieses fehlende Gleichgewicht mit Trimmblei ausgleichen könnte; das würde ja aber bedeuten, dass das Boot nur bei Höchstgeschwindigkeit stabil fährt und bei abnehmender Geschwindigkeit, spätestens aber im Stillstand, Schlagseite hat.
Hat jemand eine Idee, wie ich dieses Problem beheben kann?

Gruß, Nico

andi 66
2.April.2014, 21:25
Hallo Nico

Bei einem einmotorigen Mono ist es üblich mehr Gewicht nach Links zu legen um dem Propwalk gegenzuwirken und das Durchkentern zu ermöglichen(wenn Flutkanal vorhanden).Das heißt das das Boot im Stillstand und bei langsamer Fahrt Links tiefer liegt bzw.zur linken Seite kippt

Andreas

Ni©o
3.April.2014, 13:19
Hi Andreas!

Danke für deine Hilfe! Kann ich das also auch bei meinem Bladerunner so machen?
Die Rumpfform unterscheidet sich ja schon sehr stark (Trimaran).

Gruß Nico

andi 66
3.April.2014, 13:37
Versuchen würde ich es auf jeden Fall.

Andreas