Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Not-Aus mit Antiblitz
crono
3.January.2014, 13:39
Hallo,
ich habe eine Agitator von H&M.
Betreiben möchte ich sie mit einem Leo 4082 2200 U/V an einem Turnigy 180A und 6S.
Bin sozusagen in der Verkabelungsphase angekommen.
Der Empfänger soll mit einem separaten Akku betrieben werden (BEC vom Regler deaktiviert) .
Für die Inbetriebnahme habe ich mir folgendes vorgestellt:
Zunächst schalte ich meine Funke (Spektrum DX3R pro) ein
Dann verbinde ich den Empfängerakku mit dem Empfänger (MR200) über eine normale Steckverbindung im Boot
Dann klebe ich den Deckel vom Boot ab
Danach verbinde ich den Antriebsakku mit dem Regler über eine externe Steckverbindung
Erste Frage: Wäre diese Vorgehensweise in Ordnung?
Zweite Frage:
Welche elegante Lösung gibt es für einen Notaus (externe Brücke) am Rumpf mit einer Antiblitz-Funktion?
Widerstand mit Kontaktöse ist eine unschöne Lösung um am Rumpf zu integrieren wie ich finde.
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Parallelanschlusskabel finde ich wegen der vier benötigten Buchsen am Rumpf und der zusätzlichen Leitungen im Boot auch nicht so toll.
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Einzige was evtl ginge, wäre eine Buchse mit SMD-Widerständen:
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Habt ihr irgendwelche Vorschläge wie man es elegant lösen könnte?
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße
Olka
tobi75
3.January.2014, 14:14
Hallo Olka,
beim Schweighofer gibt´s Buchsen, die sehen etwas ansprechender aus. Musst mal schauen...
Ich würd nur nen Stück Messingrundstab (3mm) plan in den Rumpf einlassen - als paralelle Strecke mit angelötetem Widerstand (also keine Öse).
Edit: Mir fällt grad auf, in Deinen Skizzen fehlt ja noch der Notaus. Ich habe bei meinen Booten jeweils zwei Buchsen verbaut, die dann mit einer Kabelschlaufe und zwei Steckern gebrückt werden (hier auf Seite 30: klick (http://www.rc-raceboats.de/special/Beginner%20E-Powerboat.pdf)).
Da noch einen "formschönen" Parallelaussgang mit besagtem Widerstand hin (alles im Boot) - fertig. Vorm Schließen der Notausbrücke kurz den Kontakt mit Widerstand antippen (Kondis laden) und anstecken...
LG
Tobias
roundnose
3.January.2014, 15:00
Hi!
Schau dir mal das Bild an:
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(Quelle: forum.rcmodel.hu)
Da ist da mit einer kleinen zusätzlichen Buchse elegant gelöst.
Kabel im Rumpf werden nicht mehr, wenn du den Widerstand gleich "unter Deck" einlötest.
LG Werner
crono
3.January.2014, 15:04
Hallo Tobias,
vielen Dank für die Info!
Hab ich das richtig verstanden, dass neben den zwei Buchsen für den Notaus noch ein Stift in den Rumpf eingeharzt wird? Am Stift ist im Boot ein Widerstand der auf eine Buchse des Notaus verlötet wird?
Reicht es denn aus den Stift kurz mit einem Steckerende der Notausbrücke und der anderen Notausbuchse zu verbinden und danach den einen Stecker der Notausbrücke vom Stift zu nehmen um in die zweite Notausbuchse einzustecken? Entladen sich die Kondensatoren nicht so schnell?
crono
3.January.2014, 15:09
Hallo Werner,
danke, ja stimmt mit einem "3-Bein" als Notausstecker ginge es auch.
LG
Olka
MiSt
3.January.2014, 16:20
Das Not-Aus aus einer normalen Buchse plus so einer SMD-Widerstandsbuchse bauen wäre meine Lösung ... funktioniert "wie von selbst"
crono
3.January.2014, 16:40
sauberste Lösung wäre wenn, die SMD-Widerstandsbuchse am oberen Ende verlängert wäre, so dass die Buchse sauber bündig mit dem Rumpf eingeharzt werden könnte.
Au welchem Material müsste so eine Buchse sein, wenn man diese selber baut, reicht da Messing oder besser Kupfer?
tobi75
3.January.2014, 16:48
Hallo Tobias,
vielen Dank für die Info!
Hab ich das richtig verstanden, dass neben den zwei Buchsen für den Notaus noch ein Stift in den Rumpf eingeharzt wird? Am Stift ist im Boot ein Widerstand der auf eine Buchse des Notaus verlötet wird?
Reicht es denn aus den Stift kurz mit einem Steckerende der Notausbrücke und der anderen Notausbuchse zu verbinden und danach den einen Stecker der Notausbrücke vom Stift zu nehmen um in die zweite Notausbuchse einzustecken? Entladen sich die Kondensatoren nicht so schnell?
Ja hast Du!
Wenn ich mir aber die Buchsen mit Widerstand so anschaue, arbeiten die ja auch mit "zwei" Kontakten, da der Anschlussteil mit dem Widerstand gegen den Rest der Buchse isoliert ist (sonst wär´s m.E. sinnlos :))...
Ich weiß aber nicht, wie schnell sich die Kondensatoren im Regler wieder entladen, d.h. ob die Zeitspanne zwischen "Antippen" und "Anstecken" ausreichend groß ist, damit das auch ein "Normalmotoriker" hinbekommt.
LG
Tobias
MiSt
4.January.2014, 14:08
sauberste Lösung wäre wenn, die SMD-Widerstandsbuchse am oberen Ende verlängert wäre, so dass die Buchse sauber bündig mit dem Rumpf eingeharzt werden könnte.
Au welchem Material müsste so eine Buchse sein, wenn man diese selber baut, reicht da Messing oder besser Kupfer?
Weder/Noch bzw. sie muss vergoldet sein.
Die handelsübliche SMD-Widerstandsbuchse ist eine ganz normale Goldibuchse, die umgebaut wurde (doppelseitige Platine FR4, passend gebohrt und befräst, SMDs von oben nach unten als Bypass des Basismaterials). Man kann das auch etwas anders aufteilen hinsichtlich der Länge, aber die Lamelle des Steckers muss ihren "Bauch" im unteren Teil haben. Bei Nicht-Lamellensteckern hat man diesbezüglich etwas mehr Freiheit. Ein bisschen kann man das Ganze auch insgesamt verlängern, kommt dann wiederum auf den Stecker an, der muss halt ganz reinpassen und - wie gesagt - der Bauch einer eventuellen Lamelle muss korrekt zu liegen kommen.
crono
4.January.2014, 17:32
Bischen verlängern bzw. die Platine nur wenig weiter unten und das Lötzinn oben sauber bündig abdrehen würde ja reichen.