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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Formenbaulack / Versiegelung



Jo-nny
20.November.2013, 20:53
Guten abend,

Ich bin aktuell auf der Suche nach einer Grundierung / bzw. Versiegelung auf 1K-Nitrobasis.

Grund ist ein Holz-Urmodell, dass zum formen natürlich eingetrennt werden muss...
Ich hatte in meiner alten Firma eine Versiegelung, die sich einfach 1A streichen lassen konnte, ohne zu verlaufen. Darüber hinaus war sie innerhalb von 2-4 Stunden fest und trotz einstreichen mit dem Pinsel so glatt, dass selbst ein Babypopo Orangenhaut dagegen war :jaw:

So etwas in der Art suche ich. Sollte optimalerweise auch kleine Bläschen auffüllen, also nicht 1:1 abbildend sein bzw. nicht einschrumpfen. Dass is aber mehr nebensächlich.

Bei den gängigen Versandunternehmen ( R&G, PHD-24 etc.) hab ich leider nichts gefunden.
Hat da jemand einen Geheimtipp?

MfG
Johannes

Robert
21.November.2013, 02:55
Hallo Johannes,

eine Hochglanzoberfläche kriegst du nur hin, wenn du folgendes machst.

a.) Alle sichtbaren Löchern spachteln mit 2K
b.) Schwarzem Lack drüber nebeln, dann sieht man all die kleinen Löcher die man vorher übersehen hat
c.) Wieder spachteln
d.) 2K Filler sprühen
e.) Nass-Schleifen mit 400er oder feiner
f.) 2K Lack, empfehle Spraymax. Ist ein 2K Lack aus der Dose, wobei die Dose sehr günstig ist, der Sprühkopf top qualität ist...und der Lack auch echte 2K, heisst später sehr hart und Wiederstandsfähig, und gut polierbar.
http://www.autolackcenter.de/lackspray/2k-lackspray-ral/index.html

Viele Grüsse, anbei noch ein Bild von mir...

P.s: Diese 2K Sprühlacke eignen sich auch sehr gut direlt als Gelcoat fürs positive später, also zum Sprühen in die Negativform.

Larger
21.November.2013, 07:32
Vergiss das das ganze 1K-Zeug, vor allem wenn Formen gebaut werden sollen.
Selbst bei gutem Wachs und zusätzlich PVA kann es zur REaktion zwischen Harz und Lack kommen. Dann hast Du ein echtes Problem. SElbst viel wasserbasierende 2K-Lacke machen da Probleme, vor allem wenn diese auf aminischer Basis sind und mit Härterüberschuss gearbeitet wird. Auch da kann es zur Reaktion durch das Trennwachs durch kommen. Selbst schon erlebt.

Heiko

Jo-nny
21.November.2013, 08:14
Moin,

erstmal danke für die Antworten.
Nun ich wollte eigentlich den riesen Aufwand und die damit verbundene Sauerei mit den ganzen 2K Sachen eigentlich vermeiden.
Gut, ok, das Spachteln ist klar dass das gemacht werden muss. Das hab ich auch Gott sei dank schon größtenteils hinter mir.

Diese 1K-Lackversiegelung konnte ich ja auch eintrennen und es ist nix passiert. Ich dachte vielleicht kennt jemand solche Sondersachen dieser art...

Das mit dem schwarzen Lackieren werd ich so machen. Kann man 1K-Lack nehmen aus der Dose, oder lieber den 2K-Lack?
Gibt es auch 2K Filler aus der Dose? möchte ungern eine große Lackieraktion starten, und Unkosten vermeiden...

Soll ich erst dann Finishen, wenn das Urmodell auf der Formteilung liegt, oder vorher Finishen, und dann auf die Formplatte legen?

MfG
Johannes

Jan-Nicolas
21.November.2013, 20:05
Sollte für ein 2K-Finish reichen, oder ?
http://www.rc-raceboats.de/shop/2k-klarlack-graupner.html

JNR

Jörg Fink
21.November.2013, 22:48
Moin,
Soll ich erst dann Finishen, wenn das Urmodell auf der Formteilung liegt, oder vorher Finishen, und dann auf die Formplatte legen?


Wenn ich die Trennebene fertig habe, geht das Urmodell zum Lackierer. Wenn du das fertige Urmodell frisch lackiert auf das Trennbrett legst und erst dann die Ebene anpasst, sind ruck-zuck wieder Riefen oder feine Kratzer im Lack...

Jo-nny
22.November.2013, 16:53
hmm, verstehe.
Also erst Trennebene fertig machen, Urmodell Lackieren und dann das Negativ laminieren.

Ein Problem ist dann aber noch:
Ich bauen meine Trennebene/Formteilung immer als Holzplatte mit einer Aussparung für das Urmodell auf, damit ich nicht zwei Urmodellhälften bauen muss. Wenn ich jetzt das Urmodell erst lacke, und danach in die Formplatte wieder einlegen will, passt die doch garnicht mehr?

@Jan-Nicolas
Diese Graupner Dosen sind ziemlich teuer und für so ein Holz-Urmodell eh viel zu schade. Ich denke, ich werde doch lieber zu den Spraymax greifen.

Jetzt bleiben noch die Frage nach dem 1K-Dosenlack in schwarz ( Bei dem ich eigentlich nicht einsehe, 2K zu benutzen, weil ich das Zeug ja auch wahrscheinlich mehrmals runterschleifen muss) und dem 2K-Filler aus der Dose für mich offen.

anim
22.November.2013, 17:49
@Jan-Nicolas
Diese Graupner Dosen sind ziemlich teuer und für so ein Holz-Urmodell eh viel zu schade. Ich denke, ich werde doch lieber zu den Spraymax greifen..
Dann hast du eine super Quelle, ich fuhr diese Woche 50 Min., um eine Dose 2K Spraymax für 17€ zu kaufen.:bang Leider zu spät hier gelesen.

Jo-nny
22.November.2013, 18:53
Wenn man sie gebraucht in der Bucht kauft schon :lol:

Nein, Ihr habt recht, Ich hatte die Spaymax irgentwie mal günstiger in Erinnerung...da hab ich mich wohl getäuscht.
Das Problem ist, das es von Graupner keinen Filler aus der Dose gibt, zumindest hab ich keinen gefunden. Und 2 Döschen von 2 Anbietern kaufen find ich auch ein wenig blöd.
Also entweder die SM, von denen es Füller und Lack gibt, oder einen mir nicht bekannten Shop finden, der zufälligerweise die Graupner und die Spraymax Dosen verkauft...

anim
22.November.2013, 19:05
ja, die drei Jahre alten sind billiger.

Jörg Fink
24.November.2013, 22:58
Ein Problem ist dann aber noch:
Ich bauen meine Trennebene/Formteilung immer als Holzplatte mit einer Aussparung für das Urmodell auf, damit ich nicht zwei Urmodellhälften bauen muss. Wenn ich jetzt das Urmodell erst lacke, und danach in die Formplatte wieder einlegen will, passt die doch garnicht mehr?

Hallo Johannes,

Du wirst mir jetzt doch nicht erzählen, dass dein ausgeschnittenes Brett 100% an deinem Urmodell anliegt und der 0,5mm Lack dann nicht mehr dazwischen passt? Wenn das Urmodell fertig gespachtelt und geschliffen ist, ist es ja nur die Lackdicke, die das Urmodell vergrößert. Ich gebe mir bei meinen Trennbrettern wirklich viel Mühe, aber ich habe immer ein mü Luft, damit ich es leicht einlegen kann. Diesen Minispalt verschließe ich mit Knetmasse. Erst dadurch bekomme ich den Rand 100% dicht und es kann kein Harz auf die Unterseite fließen. Auch lässt sich dadurch später das Urmodell samt der fertig laminierten Oberseite, sauber und leicht vom Trennbrett heben.

Jo-nny
25.November.2013, 07:49
Hallo Jörg,



Du wirst mir jetzt doch nicht erzählen, dass dein ausgeschnittenes Brett 100% an deinem Urmodell anliegt und der 0,5mm Lack dann nicht mehr dazwischen passt?

Beim besten Willen nicht!

Ich habs in meiner Ausbildung so gelernt:
Das Brett grob ausschneiden, das eingetrennte Urmodell auf Stützen auflegen, sodass die Trennlinie des Urmodells parallel zum Tisch liegt. Das Brett auf Parallelstücke legen, sodass es bündig zur Trennlinie liegt. Dann den Spalt mit Spachtel überbrücken, Schmandkante wegnehmen, Urmodell nochmals rausnehmen und den Spachtel mit dem Brett verschleifen. Urmodell wieder reinsetzen und alles eintrennen.
Passdübel aufs Brett und dann kann Laminiert werden ;)

Das Urmodell müsste dann vor diesem ganzen Prozess Lackiert werden...?

MfG
Johannes

Edit: Ich habe grade das hier gefunden: http://shop1.r-g.de/art/115360 Das währe doch bis auf den Preis das, was ich gesucht habe, oder?

Larger
25.November.2013, 11:51
Zitat R&G Seite "Aquaseal™ wurde speziell zur Versiegelung der wasserlöslichen Kernmaterialien Aquacore™ und Aquapour™ entwickelt."

Da steht nix von Holz. Ich bezweifle das es funktioniert. Ansonsten, alles hat seinen Preis. Niemand sagt, das alles immer mit billigsten Komponeneten funktioniert.

Heiko

Jo-nny
25.November.2013, 14:48
Hallo Heiko,

der wirkliche Fan von billigen und billigsten Komponenten bin ich auch nicht. Ich versuche nur, am richtigen Ende zu sparen. Was ich am Urmodell, welches sowieso in die Tonne kommt, sobald das Negativ fertig ist, sparen kann, kann ich im eigentlichen Modell mit qualitativ hochwertigen Harzen und Fasern mehr reinstecken.

Mit dieser "Aquaseal" Versiegelung bin ich mir auch unsicher. Ich dachte, es schafft eine porenfreie Oberfläche auf 1k Basis...

MfG
Johannes

seni
25.November.2013, 18:15
hi,

googel mal nach G4 Holzversiegelung :-)

ich versuche meine Urmodelle zu behalten, sie werden, wenn möglich, in der Negativform gelagert, nehmen so keinen Platz weg, und wenn ich eine Evolution des Modells vorhabe, habe ich schon mal eine Basis.

Arsène

Larger
25.November.2013, 22:22
Eine gute Form setzt ein gutes Urmodell vorraus. Da zu sparen ist das falsche Ende.
Du kannst aber Dein Urmodell mit Harz behandeln. Dann bekommst Du auch eine gute Oberfläche. Ich nehme dazu UP-Vorgelat.

Heiko

Jo-nny
26.November.2013, 08:53
Hallo,

@ Heiko,

da hast du natürlich recht. beim Laminieren zählt die Vorbereitung, und das Urmodell gehört dazu...

vielen Dank für eure Vorschläge. Ich denke, das ich trotzdem den 2k-Dosenlack verwenden werde. Ich hab dort halt nur die befürchtung, das der vorher aufgetragene schwarze 1K-Lack sich damit nicht verträgt.

Gruß

Jörg Fink
26.November.2013, 09:48
Der schwarze Dosenlack ist doch nur ein Kontrastmittel um beim schleifen die kleinen Vertiefungen zu erkennen. Wenn du den Füller oder die Grundierung mit schwarz leicht einnebelst und dann schleifst, ist der Dosenlack doch wieder weggeschliffen. Der wird wirklich nur ganz leicht drüber genebelt.
Mein Tip: Urmodell fertig spachteln und dann dann zu einem Autolackierer gehen. Nett fragen, ob er den Rumpf mit dem nächsten Teil, was gefüllert werdem muss nicht gleich mal mit drüber gehen kann. Dann das Urmodell wieder abholen und zu Hause in Ruhe schleifen. Fertig abkleben und wieder zum lackierer bringen. Sagen, die Farbe ist mir wurscht, einfach mit dem nächstem Teil mitlackieren aber zum trocknen nicht in der Lackierkabine lassen, da diese bei Fahrzeugen bis 80 Grad aufgeheizt wird. In der Regel wird der Lackierer 10-20 Euro für die Kaffeekasse oder einen Kasten Bier verlangen. Sollte man vorher auch absprechen. Damit hast Du einen 2K Lack, der dünner und glänzender ist als das, was Du selbst mit einer Spraydose (egal ob 1 oder 2 K ) hinbekommst. Vielleicht als Tip für das nächste Urmodell.
Viele Grüße Jörg

PS: das Lagerschild der Lehnermotoren ist mit Sicherungslack verschraubt. Nimm einen Heißluftfön oder einen kleinen Gasbrenner und heize das Gewinde (die Außenkannte des Lagerschildes) kurz auf. 50-60 Grad... dann geht es leichter auf.

Jo-nny
26.November.2013, 16:10
Hallo Jörg,

das währe natürlich die optimalste Lösung. Allerdings werden sich die (Auto) lacker hier in der gegend kaum darauf einlassen, da diese Leute hier ziemlich eingebildet sind. Die werden sich das voll bezahlen lassen!

Ich werde trotzdem nochmal freundlich rumfragen, das kostet schließlich nichts ^^

gruß

PS: warum müssen meine einfaachen Fragen immer in so komplexen Diskussionen enden... :confused: :(

Robert
26.November.2013, 16:29
Das liegt an unserem Hobby. Jeder machts anders, und viele Wege führen nach Rom. Wenn man einen Weg schon selbst gemacht hat und er funktioniert...vertritt man den, klar, oder ?

Habe meine grossen Urformen auch immer beim Lackierer machen lassen. Ein 1m Mono hat mich 40€ gekostet, ein etwas grösseren Teil mit 1.5m 100€. Lack ist natürlich erhaben....kostet halt bisl was.

Hab neben dem Autolackiere auch wie gesagt die 2K Sachen von Spraymax verwendet, haben auch Grundierung und Filler in 2K. Ne Dose für 11€ in 2K kann man nichts sagen, und der Sprühkopf ist wirklich gut, nebelt wie eine Lackpistole. Kanns empfehlen. Verläuft auch gut und wird spiegelnd hochglanz(wenn man keine Fliegen drauf hat.....).

Schönen Tag
Grüsse
Robert

Jo-nny
26.November.2013, 22:56
Abend,

also ich sags mal so: Da das Modell kein Scalenachbau werden soll, sondern wie Ihr euch sicher schon gedacht habt ein Zweckmodell (Rigger), ist es wirklich nicht zwangsläufig notwendig eine super-duper babypopoglatte Hochglanzoberfläche zu erhalten.
Dann hab ich es zwar nicht so schön wie eine HPR oder sonstewas, aber die Kosten bleiben überschaubar.
Was nicht heißen soll, das ich Wellen und Dellen in meinem Modell haben möchte.

Ich werde mich dann für eine Lösung entscheiden, wenn es soweit ist. Das Urmodell ist noch nicht zu 100% fertig gespachtelt, aber die erste Schicht Kontrollschwarz sieht schon gut aus. Ich denke, anfang/Mitte Dezember kann ich anfangen mit den Oberflächenarbeiten, vielleicht schaffe ich sogar das Laminieren noch dieses Jahr...

Jörg Fink
27.November.2013, 00:09
Da das Modell kein Scalenachbau werden soll, sondern wie Ihr euch sicher schon gedacht habt ein Zweckmodell (Rigger), ist es wirklich nicht zwangsläufig notwendig eine super-duper babypopoglatte Hochglanzoberfläche zu erhalten.
Dann hab ich es zwar nicht so schön wie eine HPR oder sonstewas, aber die Kosten bleiben überschaubar.


Hallo Johannes,

das versteht jeder... Ich verspreche Dir aber, dass du dich zum Schluß doch in den Arsch beißen wirst. Die 20-30€ für eine perfekte Oberfläche sind es immer wert, da Du zum Schluß nur noch in die Form lackieren mußt (oder Gelcoat einpinselst) und dein Rumpf danach eine perfekte Oberfläche ohne jede Nacharbeit bekommt. So kann man auch einen fertigen Rumpf ohne Diskussionen zum verkauf anbieten und bekommt die Mehrkosten wieder rein.

Also dann, halte uns auf den laufenden...

Larger
27.November.2013, 07:40
Ich würde das Teil auf jeden Fall vom Lackierer 2K füllern lassen. Dann brauchst Du auch nicht unbedingt Decklack. Einfach den Füller schleifen bis hoch 2000er. Das gibt schon eine vernünftige Oberfläche

Heiko

Jo-nny
28.November.2013, 11:49
Moin,

OK, Ich habe jetzt insgesamt 2 Möglichkeiten. Wobei ich jetzt also weiß, das ein 2K Füller und ein 2K Klarlack benötigt wird. 1K geht also nicht.

1. Das Ding zum Lacker geben und Lacken lassen, wobei ich dort die Preise noch nicht weiß
2. Selber Lacken, entweder mit Spraymax oder mit der eigenen Lackierpistole. Bei der ist allerdings das Problem, das es nur eine Airbrushpistole ist, und die Spühfläche relativ klein (10x3cm) ist.

Ich würde es wirklich viel lieber selber machen, anstatt es wegzugeben und zusätzlich zum Material nur noch draufzuzahlen. die 20-30€ für die Oberfläche sind es mir auf jeden fall wert!

jetzt noch ne frage nebenbei: wenn ich EP-Gelcoat einfärben möchte, nehme ich Klares (durchsichtiges) oder weiß eingefärbtes? kann man Epoxy-Gelcoat überhaupt einfärben?

Jörg Fink
28.November.2013, 22:24
Klar kann man Gelcoat mit den R&G Farben (oder auch anderer Hersteller) einfärben. Es geht mit dem farblosen oder mit den schon weiß gefärbten Gelcoat. Bei weißen Gelcoat brauchst du halt mehr Farbe, sonst wirkt es milchig-hell. Nach einigen Versuchen bin aber wieder auf rein weißes Gelcoat oder nur Spraydosenlack (wenn es zeitlich gepasst hat), auch 2K-Lack zurück gegangen. Polyestergelcoat kannst du halt sehr lange in der Form lassen, falls gerade keine Zeit zum laminieren ist. Dafür stinkt es einfach nur unerträglich... Bei Farbe bleiben Dir halt nur 2-5 Tage um mit dem Laminierharz eine saubere Verbindung einzugehen.

Das mit der Airbrushpistole kannst du vergessen. Da diese sehr feine Düsen haben kommt nicht genug Farbe um eine größere Fläche gleichmäßig glänzend hinzubekommen. Wenn du da nicht super schnell arbeitest, siehst Du die Übergänge als Nebelspuren.

PSYCHO
29.November.2013, 08:43
Ich habe aus Faulheit immer wieder mal mit 1k Lacken gearbeitet .

Immer wieder ne riesen sauerei den Mist nachher aus der Form zu kriegen !

LG Ralf

PSYCHO
29.November.2013, 08:47
Fast Vergessen, meine Lacklieferant hat auch 2 k Spraymax auf Lager

aber für unter 10 Euro !

http://www.ebay.de/itm/GS-2K-Klarlack-400ml-Spraydose-24-88-L-GS680061-/270979068904?pt=Autopflege_Wartung&hash=item3f179c73e8

Jo-nny
29.November.2013, 09:50
Moin,

da ich jetzt langsam durcheinander komme, was die Möglichkeiten betrifft, muss ich mich zwangsläufig für eine Lösung entscheiden.

Ich werde das Urmodell lediglich mit einem Füller grundieren, sehr fein schleifen und mit Klarlack lackieren. Dafür werde ich mir dann auch eine günstige (nicht Billige) Lackierpistole kaufen. Mit der werde ich dann später auch das Boot in der gewünschten Farbe lackieren. Das Negativ werde ich dann in Weiß Laminieren und später in 2K-Lackieren, damit ich bei meinen Booten auch denselben Orangeton habe.
In die Form lackieren habe ich noch nie gemacht, deshalb werde ich im nachhinein lackieren, um mir die Möglichkeit offen zu lassen ein paar Fehlstellen im Gelcoat ausbessern zu können.

seni
29.November.2013, 10:42
hi,

2K Füller schleife ich mit 2000 er Nasspapier, mit Klarlack wirds auch nicht viel besser.
Anschliessend mit Polish aus dem Autozubehöhr nachbehandeln.

Meine Pistole war um die 70 €, mit 0,8mm Düse und 2-3 Bar spritze ich Füller, Gelcoat und In-Mould Coating (in die Form lackieren).

Wenn das Urmodell glänzend und das Formenharz ordentlich verrührt war, braucht die Negativform doch nicht nochmal lackiert zu werden.

Gruss,
Arsène

anim
29.November.2013, 11:11
du hast doch recht mit den Preisen,
siehe interessante neue Tip´s von Psycho in HW.

Snoopy
29.November.2013, 13:39
Moin,
möchte auch mal meinen Senf dazugeben.:)
Das Urmodell mache ich zum Schluss nur mit Spritzspachtel, dann schleifen mit bis 1000er
jetzt Wachs polieren und Trennmittel PVA, fertig!
Formenharz drauf, dann Form nach Geschmack zB. Keramik oder GFK .
Was vorher im Urmodell noch winzigste Löcher gewesen sind, sind jetzt Erhöhungen
die kann man nun noch mal mit ca. 2000er wegschleifen, dann wieder Wachs, polieren und
fertig ist die Form!*pleased*

Jürgen

Jo-nny
29.November.2013, 23:37
Hallo,

Hab mich heut mal erkundigt, was genau ich für eine Farbpistole habe, es ist also keine Airbrush, eine High-end-pistole ist es aber auch nicht, ist eine von Metabo...

also Lackieren konnte ich mit der sehr gut, nur is die Frage, ob man die auch für Füller nehmen kann, hat ne 1,0mm Düse...:confused:

Jo-nny
1.December.2013, 18:04
Nabend,

also, meine Reihenfolge sieht jetzt so aus. Die Sachen sind bestellt, es gibt also kein zurück mehr:

- Lackieren des Urmodells mit Füller
- Nasschleifen; beginned mit 600er, abschließend mit 2000er
- Urmodell in Formteilung legen und anpassen
- beides Eintrennen und laminieren
- bla bla bla undsoweiter undsofort...

Laminieren werde ich in weißem Gelcoat, dann kann ich später die Farbe aufbringen.
Hab mir für den Füller extra eine Farbpistole mit großer Düse besorgt, für den Lack reicht die Metabo allemal aus...