Ch.Lucas
31.October.2013, 19:07
Hi ,
hab dem Andreas versprochen etwas über Propeller zu schreiben.Ich hoffe es schreiben auch noch ein paar Wissende in diesen Tread zum Thema ,da ich sicherlich nicht Alles bedenke was so dazu gehört.
Erst mal ein Bild wie sich der Steigungswinkel eines Propellerblattes aus dem Umfang und der Steigung bestimmen läst . Auf X trägt man den Umfang 2 x Pi x r auf r=Radius des Propellers.Auf y wird die Geometrische Steigung aufgetragen. Dann kann man eine Blatthüllkurve ,die Gestrichelte Linie einzeichnen und jetzt legt man von der X-Achse aus die Propellerblattabschnitte ein. Man kann das an jeder Stelle bzw. Teilradius machen .Allgemein werden die Propellersteigungen bei 70% des Radius gemessen und angegeben ,weshalb man auch bei 70% den Steigungswinkel ausmessen kann.
Im zweiten Bild habe ich einmal die Geometrische Steigung ins Diagram gezeichnet und darunter die Steigung die sich aus der gefahrenen Geschwindigkeit ergibt. Der Winkel zwischen den beiden Linien ergibt den Arbeitsanstellwinkel mit dem das Propellerblatt durch das Wasser schneidet. Bei Schiffschrauben werden Allgemein die besten Wirkungsgrade bei 4° Grad Anstellwinkel erreicht.Das ist aber sehr Bootstyp abhängig .Ein Hafenschlepper der vor allem eine hohe Zugkraft erreichen muss arbeitet meist mit viel größeren Anstellwinkeln und auch mit sehr großen Slip auch mal 80% .
Im dritten Bild habe ich einen Propeller gezeichnet mit einen der Propellerblätter bei 70% Radius geschnitten. Aus dem Blattwinkel läst sich mit der Formel
P = 2 Pi x 0,7r x A/B die Steigung eines Propellers berechnen . A/B = tan des Blattwinkels . Man kann das noch etwas vereinfachen P = 22/7 x 0,7r x A/B
= 4,4r x A/B oder 2.2d x A/B d=Propellerdurchmesser .
Im Wirklichen Leben verwendet man keine Geometrische Steigung bei den Propellern sondern macht sie zur Nabe hin steiler und zu den Blattspitzen etwas flacher.
hab dem Andreas versprochen etwas über Propeller zu schreiben.Ich hoffe es schreiben auch noch ein paar Wissende in diesen Tread zum Thema ,da ich sicherlich nicht Alles bedenke was so dazu gehört.
Erst mal ein Bild wie sich der Steigungswinkel eines Propellerblattes aus dem Umfang und der Steigung bestimmen läst . Auf X trägt man den Umfang 2 x Pi x r auf r=Radius des Propellers.Auf y wird die Geometrische Steigung aufgetragen. Dann kann man eine Blatthüllkurve ,die Gestrichelte Linie einzeichnen und jetzt legt man von der X-Achse aus die Propellerblattabschnitte ein. Man kann das an jeder Stelle bzw. Teilradius machen .Allgemein werden die Propellersteigungen bei 70% des Radius gemessen und angegeben ,weshalb man auch bei 70% den Steigungswinkel ausmessen kann.
Im zweiten Bild habe ich einmal die Geometrische Steigung ins Diagram gezeichnet und darunter die Steigung die sich aus der gefahrenen Geschwindigkeit ergibt. Der Winkel zwischen den beiden Linien ergibt den Arbeitsanstellwinkel mit dem das Propellerblatt durch das Wasser schneidet. Bei Schiffschrauben werden Allgemein die besten Wirkungsgrade bei 4° Grad Anstellwinkel erreicht.Das ist aber sehr Bootstyp abhängig .Ein Hafenschlepper der vor allem eine hohe Zugkraft erreichen muss arbeitet meist mit viel größeren Anstellwinkeln und auch mit sehr großen Slip auch mal 80% .
Im dritten Bild habe ich einen Propeller gezeichnet mit einen der Propellerblätter bei 70% Radius geschnitten. Aus dem Blattwinkel läst sich mit der Formel
P = 2 Pi x 0,7r x A/B die Steigung eines Propellers berechnen . A/B = tan des Blattwinkels . Man kann das noch etwas vereinfachen P = 22/7 x 0,7r x A/B
= 4,4r x A/B oder 2.2d x A/B d=Propellerdurchmesser .
Im Wirklichen Leben verwendet man keine Geometrische Steigung bei den Propellern sondern macht sie zur Nabe hin steiler und zu den Blattspitzen etwas flacher.