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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviel mm Prop .... und welches Boot?



Iser-Modell
12.August.2013, 15:53
Wieviel mm Prop verträgt ein 5692/1090 wenn man damit über das MHZ-Gertiebe zwei Wellen antreibt?
Das einfache Getriebe liefert ja schon 18% mehr U/min.
Wieviel "S" sind da möglich - 8,9 oder auch 10?
Was wäre da noch sinnig?
Das passende Boot zum Setup suchen wir dann später *pleased*

MiSt
12.August.2013, 18:20
Such mal nach Beiträgen von mir zum Thema "Zwei-Wellen-Antriebe", da habe ich das schon mehrfach vorwärts und rückwärts vorgerechnet. Wenn Du die schon kennst und für Blödsinn hältst, dann ist es auch recht :cool:, aber allzuviele Leute gibt es nicht, die das schon gemacht haben (und machen), und sogar Erfahrungswerte/Meßdaten/Rundenzahlen dazu haben ...

http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?20876-Gecko-mit-Doppelantrieb-aber-wie-genau&p=161609&viewfull=1#post161609
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?25087-Striker-von-H-amp-M-ein-Aufbaubericht...&highlight=zweischraubig

Ein teures Getriebe ist IMHO Blödsinn, Drehzahlerhöhung für Elektro erst recht, es reichen zwei gleiche Räder und Motor außermittig. Aber auch das steht in diesem Forum schon ein paarmal drin.

twinfreak
12.August.2013, 20:18
Das ist schon mal gemach mit ein mhz kiton.
Ist ein video auf e powerboots pletti mit getriebe auf zwei wellen.
http://www.e-powerboat.de/bilder/our-boats
http://www.e-powerboat.de/bilder/our-boats?album=12&gallery=44

http://www.youtube.com/watch?v=gdfMeWui-0o&feature=youtube_gdata_player
Dein 1090 rpmv motor wurde ich nicht verwenden mit mehr als 8 s
Besser wehrd ein tp5850 mit 750 kv auf 10 s oder 600 kv auf 12 s
Die tp hat mehr torque dan der leo.

*pleased*

Grussen Ramon

Iser-Modell
12.August.2013, 21:33
Nun - es war halt nur so eine Idee mal das Boot an´s Setup anzupassen.

Warum nicht einen Motor an zwei Wellen flanschen, anstatt Motoren und Regler in doppelter Ausführung einbauen.
Motor und Regler wären vorhanden, der Regler ist leicht auf ein 2P-Setup umgerüstet/umgelötet.
Ein Getriebe müsste noch besorgt werden, entweder ein 1:1 oder auch eins mit Drehzahlerhöhung.

Als Boot käme dann ein Mono oder Hydro (Rundnase) in Frage.
Wurde denn ein Hydro schon mal so aufgebaut?

yachti
13.August.2013, 07:13
Moin,
habe in meiner Apache das Getriebe von Werner verbaut ( wd200 ). Ist inzwischen das 4te Jahr im Einsatz. Die Drehzahlen sollten nicht zu hoch sein, max. 28k.
Evtl. kennst Du das Boot ja aus Paderborn.
Hier ist der Aufbau beschrieben, zuerst mit Single-Anlage, dann mit Doppelantrieb:

http://rc-powerboat-forum.de/index.php?action=posts&site=1&fid=49&tid=2159

Iser-Modell
13.August.2013, 21:38
Hallo Michael,
natürlich kenn ich deine Apache und durfte sie schon des öfteren bewundern.
Sie läuft einfach nur klasse :hi5:
Was kann denn passieren wenn die Eingangs-U/V 28T oder 30T überschreitet?
Halten diese Getriebe höheren Drehzahlen auf Dauer nicht stand?

yachti
13.August.2013, 21:55
Falls Du im Verbrennerforum angemeldet bist, setz dich mal mit MATHO in Verbindung. Er hat das Getriebe entwickelt und rät von hohen Drehzahlen ab, Drehmoment ist nicht das Problem.

Ich würde es sicher wieder so machen, auch mit stärkeren Motoren als mein 370er Pletti. Das Getriebe ist standfest und wartungsarm. Gelegentlich mal nen Ölwechsel und gut ist...

Auch die oft kritisierte S-Schlagverlegung der Flexwellen ist, wenn man es richtig macht überhaupt kein Problem. Flexen wie auch TeflonRohr brauchte ich noch nie tauschen.

Also, nur Mut!
Drehzahl ist nicht alles, es gibt auch größere Props...

Iser-Modell
15.August.2013, 20:29
@ MiSt
So blödsinnig ist "IMHO" ein Getriebe nun auch wieder nicht.
Das WD200 kostet runde 210 Taler, ein zweiter Motor mit Relger würde dagegen etwa mit 400 Talern, oder mehr, zu Buche schlagen.
Dazu kämen dann noch die weiteren Akku "2x" 8-10S2P.
Bei einem Motor reichen dann 2-3P und ein Getriebe wiegt auch weniger als ein zweiter Motor + Regler.
Motoren mit 5,5KW oder mehr Leistung sollten ein Getriebe locker verkraften.
Von daher halte ich diese Option nicht für ganz abwägig oder unsinnig.

@Yachti
mal schauen welches Getriebe ich bekomme / besorge.
Ein 1:1, oder mit Drehzahlerhöhung.

MiSt
15.August.2013, 20:50
..., es reichen zwei gleiche Räder und <ein> Motor außermittig. Aber auch das steht in diesem Forum schon ein paarmal drin.

Gemeint ist EIN Motor außermittig

Iser-Modell
15.August.2013, 21:39
Hallo Michael,
das in stabiler Metallausführung wäre ideal.
Die Drehmomente werden wohl recht hoch ausfallen *pleased*

axel
16.August.2013, 02:09
Moin Moin

2 T600 AL kosten 120 Taler und 2x180er Regler nochmal 120 Taler.

Alles wiegt viel weniger als ein 5692 und Getriebe und kostet ein Bruchteil !

Die Kraft langt um eine über 10Kg schwere 56er Apache (Racer 4851 hier im Forum)

mit über 80Km länger als 10 Min zu betreiben.

Frage : Wozu dann den ganzen Aufwand betreiben?

Gruß

Axel

MiSt
16.August.2013, 07:51
Hallo Michael,
das in stabiler Metallausführung wäre ideal.
Die Drehmomente werden wohl recht hoch ausfallen *pleased*

Ralf,

ich wußte, dass das jetzt genau so kommt *pleased*:cool:.

Motor mit 1090/V ==> sinnvollerweise 8s
8s2-3p enthalten bei 5Ah ~300-450Wh
>=6 Minuten Fahrzeit gefordert ==> 3-4,5kW
Drehzahl ist über den Daumen 27500/V (460/s)
==> Drehmoment zwischen 1 und 1,5Nm
==> teilt sich auf in 2x 0,5-0,75Nm
==> wird übertragen über relativ große Räder, also wenig Kraft, weil langer Hebel
==> würde daher auch problemlos mit den handelsüblichen breiten Plastikrädern Modul1 funktionieren

Aber das muß niemand glauben, und da ich kein Maschinenbauer bin, kann ich es auch nicht weiter vorrechnen :rolleyes:.

Die Vorteile liegen in geringstmöglichen Getriebeverlusten (nur ein Zahneingriff gegenüber 2-3 bei sonstigen Verteilergetriebekonstruktionen), simple Konstruktion (nur ein einziger Abstand muß sehr genau eingehalten werden wegen des Zahnflankenspiels), Wartungsfreiheit (kein Ölbad) und Geräuscharmut (Plastikräder laufen relativ leise).

MiSt
16.August.2013, 08:29
Um nur einmal antworten zu müssen auf PNs:

Die beste (breitest aufgestellte) mir bekannte Bezugsquelle für Delrinräder (Acetalharz ...) ist www.GHW-Modellbau.de (http://www.GHW-Modellbau.de) (http://www.modellbauershop.de/zahnraeder/index.php)



Bei der Konstruktion hat man (mindestens) drei grundsätzliche Möglichkeiten:
wie oben gezeigt das Sekundärrad in einem Käfig aus zwei Platten und Abstandsbolzen (Elektronikzubehör, erfordert keine Drehbank)
ein am Motorspant angeflanschtes Lagerrohr neben dem Motor, wenn man keinen Platz hat für den Käfig oder seine Schrauben nicht zugänglich wären (erfordert Drehbank)
eine Platte an der Rückseite des Motors mit Lager (erfordert auch keine Drehbank)
Die Zahnräder werden auf normalen Starr-Kupplungen befestigt, dazu muß man sie passend aufbohren, sodaß sie saugend passen. Nicht zu sehr aufpressen, dann platzen die gegossenen Räder gerne mal auf. Dann je nach "Angst" einen oder mehrere Gewindestifte ("Madenschrauben") durch den Zahnradflansch in die Kupplung setzen (zusammen bohren, Gewinde schneiden). Wer eine Drehbank hat, kann natürlich die Kupplungen an die Räder anpassen und die eigentliche(n) Kupplungsmade(n) schon direkt benutzen. Auf dem Bild die Kupplungen sind übrigens Luftschraubennaben als Spannzangenkupplungen für 5/4,8mm Flex. Hat sich aber nicht bewährt.

Bei den Maßen ist einzig und alleine der Wellenabstand kritisch. Diesen errechnet man nominell zu (Zähnezahl1 + Zähnezahl2) / 2 x Modul. Vereinfacht sich bei gleich großen Rädern zu Zähnezahl x Modul, also z.B. für 50'er Zahnräder M1 zu 50mm. Zu diesem Abstand kommt das Zahnflankenspiel, das immer gerne mit einem Blatt Papier angenommen wird. Ein Blatt Papier ist 1/10 dick. Je nach Zutrauen zur Zentrizität der Bohrungen und dem Rundlauf der Kupplungen nimmt man also 1/10 bis 3/10 mm mehr Abstand als errechnet. Eine Einstellbarkeit ist simpel nicht machbar, aber die Neuanfertigung des Motorspants, falls es klemmt, ist jetzt auch nicht sooo dramatisch.

Als Lager im Motorspant (und vorne am Käfig oder hinten am Gegenspant) nehme ich immer eines mit Bund, das muß man dann nicht gegen Herausfallen sichern, wenn man den Bund zum Zahnrad hin montiert.

Das Bild eines weiteren Bootes mit Doppelantrieb zeigt das Lagerrohr und eine Ungeschicklichkeit: Die Zahnräder immer so nah wie möglich zum Motor einbauen, das biegt sich nämlich auseinander (also rumdrehen gegenüber dem Bild, das Bild oben im Posting zeigt schlauer eingebaute Zahnräder). Aus diesem Grunde ist die Käfigkonstruktion auch die solideste, speziell wenn man den Käfig auch vor den Motor zieht und auch die Primärwelle nochmal gegen Wegbiegen abstützt.

axel
16.August.2013, 11:24
@ Mist

Lieber Michael auch mit deinem Getriebe bleibt die Lösung hier sinnfrei !

Gruß
Axel

MiSt
16.August.2013, 13:09
Es gibt eine Anwendung, bei der ein Getriebe unumgänglich ist: Ineinanderkämmende Propeller, ein sinnvoller, weil drehmomentfreier Ansatz. Selbst zweimotorig - was man durchaus sinnvoller finden kann bezüglich kleinerer Regler und Motoren mit geringerem Durchmesser - benötigt man dann zwei Zahnräder zum Synchronisieren.

Ansonsten, Axel, habe ich schon im ersten Posting geschrieben, dass ein Verbrenner-Verteilergetriebe, sogar noch mit Drehzahlerhöhung, für einen E-Antrieb nur schwer sinnhaft zu rechtfertigen ist :prost:.

axel
16.August.2013, 13:22
Es gibt eine Anwendung, bei der ein Getriebe unumgänglich ist: Ineinanderkämmende Propeller, ein sinnvoller, weil drehmomentfreier Ansatz. Selbst zweimotorig - was man durchaus sinnvoller finden kann bezüglich kleinerer Regler und Motoren mit geringerem Durchmesser - benötigt man dann zwei Zahnräder zum Synchronisieren.

Ansonsten, Axel, habe ich schon im ersten Posting geschrieben, dass ein Verbrenner-Verteilergetriebe, sogar noch mit Drehzahlerhöhung, für einen E-Antrieb nur schwer sinnhaft zu rechtfertigen ist :prost:.

Nicht unbedingt Michael ,ich kann die Motoren wie im Cat platzieren ,dann kann ich jeden beliebigen Wellenabstand realisieren!Halte ich persönlich für besser als jedes Getriebe.
Zu den ineinanderkämmenden Props muß ich sagen ,das ich keine Erfahrung damit habe, aber irgendwann werde ich mal einen Rumpf opfern.
Ich weiß deine positiven Erfahrungen und auch Karlo hat es mir gegenüber positiv erwähnt.
Nur ist der Unterschied bei einem Powerboot mit entsprechender Propgröße wirklich noch spürbar??
Warten wir es halt ab.

Gruß
Axel

Iser-Modell
16.August.2013, 13:35
Moin Moin

2 T600 AL kosten 120 Taler und 2x180er Regler nochmal 120 Taler.

Alles wiegt viel weniger als ein 5692 und Getriebe und kostet ein Bruchteil !

Die Kraft langt um eine über 10Kg schwere 56er Apache (Racer 4851 hier im Forum)

mit über 80Km länger als 10 Min zu betreiben.

Frage : Wozu dann den ganzen Aufwand betreiben?

Gruß

Axel

Weil ich mal was völlig sinnfreies bauen will und das 5,5KW Moped mit Regler eh hier liegen habe *pleased*

MiSt
16.August.2013, 13:40
@Axel

Der optimale Wellenabstand für Mono ist 0mm (Koaxial-Duoprop). Ineinanderkämmend ist die einfachste Möglichkeit, dem nahe zu kommen.


Weil ich mal was völlig sinnfreies bauen will ... *pleased*

Dann hau' rein. Am besten mache noch richtig große Propeller drauf (fast wie bei Single), denn die Beschleunigung eines overproppten Bootes ist ebenso sinnfrei, aber g**l, weil sie gegenläufig wenigstens funktioniert ohne Eskimorolle :prost: . Im Rennen, ausgangs der Kurve, ist das ein tolles Gefühl, wenn die Kollegen aussehen, als ob sie parken. Leider parkst Du selbst dann nach vier Minuten wirklich, aber bis dahin haste Spaß.

Ich bin raus *pleased*.

Iser-Modell
16.August.2013, 15:30
Na, overproppen muss ja nicht unbedingt sein.
Das ist ja auch eine der Grundsatzfragen dieses Threads, "wieviel mm Prop?".

Deine Getriebeversion hat schon was und gefällt mir,
weiter finde ich die Lösung mit den ineinander kämmenden Props auch sehr interessant.
Könnte ein, zumindest, optischer Leckerbissen werden.
Mal schauen, was es und wie es wird.

@Axel
ineinander kämmende Props kennen wir noch z.B. von der SeaJet/Robbe
http://2.bp.blogspot.com/_d7TQLYNMGUQ/TMVcM6wetdI/AAAAAAAAEYY/OYZiSZp9Gwo/s1600/sea-jet2.JPG

Das funktionierte auch nur mittels Getriebe.