molalu
26.May.2013, 15:42
Ich glaube es lag noch Schnee, als Roland (Roland13) im März diesen Jahres mehrere Rümpfe, Motoren, Regler und viel Zubehör hier im Forum anbot. Ich interessierte mich mich dafür und kam in Kontakt mit Roland. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Hinterlassenschaften von Christian handelte, der leider zum Entsetzen aller, Wochen zuvor viel zu früh und überraschend verstorben war.
Ich selbst erst seit einigen Monaten Neumitglied bei der MGI, Ismaning, hatte Chris in sehr guter Erinnerung. Wir haben uns bei einem der Vereinsabende lange und bei einigen Weissbier über den Bau meiner damals ganz neuen HPR135 angeregt unterhalten.
Roland hatte die besten Absichten mit dem Verkauserlös und wir wurden uns schnell einig. Ich wurde Besitzer einer DRIFTER-M, die mit ihren weiß/blauen Tupfern auf weissem Untergrund so ein bisschen an einen falsch eingefärbten Dalmatiner erinnerte.
Warum eine DRIFTER-M?? Ich hatte über den Winter eine 1-motorige Drifter-S aufgebaut und war mit dem Fahrverhalten und dem Speed recht zufrieden. Bis ich eines Tages im Fürstenfeldbrucker Umland auf 2 PB-Fahrer traf, die mich mit dem Spruch begrüßten: "Alles was Spaß macht, fährt mit 2 Motoren".
Daraus resultierte dann die Entscheidung für die DRIFTER-M und den Verkauf der kleinen Schwester (Bilder davon in meiner Galerie im Profil).
Der Rumpf war bis auf das Savöx Ruderservo und die beiden PT`s mit 4,75er Flexwelle leer. Die Drifter bekommt man von H&M nicht als "Bullet-Proof". Also hatte der Vorbesitzer den kompletten Rumpf mit einer Lage Kohle ausgelegt, was ausreichend war um den Rumpf verhältnismäßig hart zu bekommen. Vielleicht war es auch eine notwendige Maßnahme, um die diverse Einschläge dicht zu bekommen. Der Deckel war an dern schmalen Seiten durch das unsachgemäße Einbringen einer Kohlelage verzogen. Die Seitenränder standen 2-3cm über.
Nun möchte ich in diesem Bericht nicht die diversen Arbeitsschritte per Foto dokumentiert beschreiben, weil ich davon ausgehe, dass jeder Bootsbauer das alles kennt und das das Endergebnis, bzw. das SetUp viel interessanter sind.
Ich wollte nicht viel in die DRIFTER investieren - optisch aber sollte sie schön werden. Ich träumte schon seit längerer Zeit vom Design des C1 Cat des Dubaier FAZZA-Teams. Ein gemütlicher Abend mit meinem seit vielen Jahren bekannten Lackierer und nach 1 Flasche Rotwein waren wir uns einig, dass dieses Design, ohne Airbrush, auf konventionelle Art machbar ist. Das Ergebnis seht Ihr in den Anhängen.
Roland: Ich weiss - Dein Herz schlägt für ein nicht weniger bekanntes bayerisches Automobilwerk, die Farbkombination Anthrazit und Silber passt aber einfach mal besser nach Untertürkheim. Beim nächsten Mal wirds "weiss/blau".
Zum SetUp: Ich bin kein Speed-Junkie - ich gehöre zur Fraktion der "Schön-Fahrer". Deshalb verbaue ich keine 600er Speed-Motoren, aber als "altem Schiffsmodellbauer" steht für mich die Optik schon im Vordergrund, weil ich viele Jahre scale und semiscale gebaut habe. Dennoch kann sich das SetUp sehen lassen, wie ich meine:
2 x LMT 1940/8 an 2 x 4S (ich weiss - optional geht noch was); 2 x Octura X442 von Dieter Jaufmann und 2 x Seaking 150A. Die beiden Seaking passen zwar nicht in meine HighEnd-Philosophie, waren aber in diesem Fall durchaus angebracht.
Ein MUSS an meinen Booten ist der wasserdichte Emcotec Ein/Aus-Schalter von Manni Leppak - MTL. Aus alten Fliegerzeiten komme ich an den Emcotec-Produkten einfach nicht vorbei.
Ich bedanke mich bei Roland für sein faires Verhalten und den Aufwand beim Verkauf der vielen Teile. Im Gedenken an Chris war das eine tolle Aktion.
Wenn Du noch ein Foto vom "Drifter-Dalmatiner" hast, dann stell es bitte ein.
Ich weiss, dass sich in diesem Forum sehr viele "alte Hasen*bunny*" tummeln, die sich mit meinem Bauprojekt, sicherlich auch zu Recht, sehr kritisch auseinandersetzen - insbesondere mit dem Motoren-/Lipo-SetUp. Nehmt bitte einfach nur zur Kenntnis "Ich fahre schnell und schön, ohne den Anspruch Rekorde brechen zu müssen".
Dennoch freue mich über jeden Kommentar und beantworte gerne Fragen.
Viele Grüße aus dem nachwinterlichen und Lipo-feindlichen München....
Ingolf
60710
Ich selbst erst seit einigen Monaten Neumitglied bei der MGI, Ismaning, hatte Chris in sehr guter Erinnerung. Wir haben uns bei einem der Vereinsabende lange und bei einigen Weissbier über den Bau meiner damals ganz neuen HPR135 angeregt unterhalten.
Roland hatte die besten Absichten mit dem Verkauserlös und wir wurden uns schnell einig. Ich wurde Besitzer einer DRIFTER-M, die mit ihren weiß/blauen Tupfern auf weissem Untergrund so ein bisschen an einen falsch eingefärbten Dalmatiner erinnerte.
Warum eine DRIFTER-M?? Ich hatte über den Winter eine 1-motorige Drifter-S aufgebaut und war mit dem Fahrverhalten und dem Speed recht zufrieden. Bis ich eines Tages im Fürstenfeldbrucker Umland auf 2 PB-Fahrer traf, die mich mit dem Spruch begrüßten: "Alles was Spaß macht, fährt mit 2 Motoren".
Daraus resultierte dann die Entscheidung für die DRIFTER-M und den Verkauf der kleinen Schwester (Bilder davon in meiner Galerie im Profil).
Der Rumpf war bis auf das Savöx Ruderservo und die beiden PT`s mit 4,75er Flexwelle leer. Die Drifter bekommt man von H&M nicht als "Bullet-Proof". Also hatte der Vorbesitzer den kompletten Rumpf mit einer Lage Kohle ausgelegt, was ausreichend war um den Rumpf verhältnismäßig hart zu bekommen. Vielleicht war es auch eine notwendige Maßnahme, um die diverse Einschläge dicht zu bekommen. Der Deckel war an dern schmalen Seiten durch das unsachgemäße Einbringen einer Kohlelage verzogen. Die Seitenränder standen 2-3cm über.
Nun möchte ich in diesem Bericht nicht die diversen Arbeitsschritte per Foto dokumentiert beschreiben, weil ich davon ausgehe, dass jeder Bootsbauer das alles kennt und das das Endergebnis, bzw. das SetUp viel interessanter sind.
Ich wollte nicht viel in die DRIFTER investieren - optisch aber sollte sie schön werden. Ich träumte schon seit längerer Zeit vom Design des C1 Cat des Dubaier FAZZA-Teams. Ein gemütlicher Abend mit meinem seit vielen Jahren bekannten Lackierer und nach 1 Flasche Rotwein waren wir uns einig, dass dieses Design, ohne Airbrush, auf konventionelle Art machbar ist. Das Ergebnis seht Ihr in den Anhängen.
Roland: Ich weiss - Dein Herz schlägt für ein nicht weniger bekanntes bayerisches Automobilwerk, die Farbkombination Anthrazit und Silber passt aber einfach mal besser nach Untertürkheim. Beim nächsten Mal wirds "weiss/blau".
Zum SetUp: Ich bin kein Speed-Junkie - ich gehöre zur Fraktion der "Schön-Fahrer". Deshalb verbaue ich keine 600er Speed-Motoren, aber als "altem Schiffsmodellbauer" steht für mich die Optik schon im Vordergrund, weil ich viele Jahre scale und semiscale gebaut habe. Dennoch kann sich das SetUp sehen lassen, wie ich meine:
2 x LMT 1940/8 an 2 x 4S (ich weiss - optional geht noch was); 2 x Octura X442 von Dieter Jaufmann und 2 x Seaking 150A. Die beiden Seaking passen zwar nicht in meine HighEnd-Philosophie, waren aber in diesem Fall durchaus angebracht.
Ein MUSS an meinen Booten ist der wasserdichte Emcotec Ein/Aus-Schalter von Manni Leppak - MTL. Aus alten Fliegerzeiten komme ich an den Emcotec-Produkten einfach nicht vorbei.
Ich bedanke mich bei Roland für sein faires Verhalten und den Aufwand beim Verkauf der vielen Teile. Im Gedenken an Chris war das eine tolle Aktion.
Wenn Du noch ein Foto vom "Drifter-Dalmatiner" hast, dann stell es bitte ein.
Ich weiss, dass sich in diesem Forum sehr viele "alte Hasen*bunny*" tummeln, die sich mit meinem Bauprojekt, sicherlich auch zu Recht, sehr kritisch auseinandersetzen - insbesondere mit dem Motoren-/Lipo-SetUp. Nehmt bitte einfach nur zur Kenntnis "Ich fahre schnell und schön, ohne den Anspruch Rekorde brechen zu müssen".
Dennoch freue mich über jeden Kommentar und beantworte gerne Fragen.
Viele Grüße aus dem nachwinterlichen und Lipo-feindlichen München....
Ingolf
60710