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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LiPos laden mit labornetzteil



rockstar
17.September.2012, 01:29
hallo leute,

ich hab neben meinem vollautomatischen ladegerät zwei labornetzteile. die liefern stabilisiert 0-30V bis max. 3A. ich kann sowohl konstantspannung als auch konstantstrom einstellen. wie das bei solchen geräten üblich ist. nun ist die frage ob ich mit den netzteilen auch lipos laden kann. ich würde mir dafür noch akku-tester mit balancer bzw. discharger-funktion besorgen und davor hängen.

das einzige was mir sorge macht ist, ob das labornetzteil schaden nehmen könnte wenn ich eine stromquelle an die ausgänge anschließe.

hat damit jemand erfahrungen gesammelt?

freundlicher gruß

Fahrenheit-145
17.September.2012, 06:41
Prinzipiell Ja du kannst es verwenden!
Wenn dann aber nur in Verbindung mit einem Balancer und auf CV-Betrieb.
Gefahr besteht darin das ein Lader im Fehlerfall ABSCHALTET sprich den Stromfluss unterbricht,ein Labornetzteil macht das nicht.Von daher nur im Beisein verwenden!!

Dieses Thema ist hier schon mehrmals diskutiert worden(mal die Suche bemühen)und Hans wird dir sicher noch die Bedenken seinerseits erläutern.
Gruß P.

rockstar
17.September.2012, 07:36
Prinzipiell Ja du kannst es verwenden!
Wenn dann aber nur in Verbindung mit einem Balancer und auf CV-Betrieb.
Gefahr besteht darin das ein Lader im Fehlerfall ABSCHALTET sprich den Stromfluss unterbricht,ein Labornetzteil macht das nicht.Von daher nur im Beisein verwenden!!

Dieses Thema ist hier schon mehrmals diskutiert worden(mal die Suche bemühen)und Hans wird dir sicher noch die Bedenken seinerseits erläutern.
Gruß P.

nach welchen begriffen sollte ich da suchen? zu labornetzteil gibt es nur 8 ergebnisse und nur 1 thema wo nicht wirklich darauf eingegangen wird

Hans
17.September.2012, 16:34
....zwei labornetzteile. die liefern stabilisiert 0-30V bis max. 3A.

Kannst Du bitte Fabrikat und Modell der Netzgeräte nennen, um den Kreis der Verdächtigen einschränken zu können?

Gruß Hans

rockstar
17.September.2012, 17:11
das sind zwei no name teile von amazon

http://www.amazon.de/Labor-Netzger%C3%A4t-McPower-LN-413-0-30V-JumboDisp/dp/B000YJ3VTO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1347898271&sr=8-1

Apollo
17.September.2012, 17:32
Hallo ,
im Prinzip kann man damit Akkus laden ...
Das habe ich selbst schon mit Bleiakkus so gemacht ..
Ob das nun wirklich so das Wahre ist und man sich nicht besser ein ordentliches Ladegerät organisiert sei mal dahin gestellt ..
Als kurzfristige NOTLÖSUNG kann man das machen ...
Aber als Dauerlösung kann man das nun wirklich nicht empfehlen ..

Wichtig dabei ,auf jeden Fall , das man zum Schutz des Netzteil eine Diode den Stromfluss schaltet (also in Reihe zum Verbraucher in Plus oder Minus ) .
so das sie bei Rückspannung sperrt ...
Das soll verhindern das bei einem Stromausfall oder zu niedrig eingestellter Spannung durch die Rückspannung des ladenden Akkus das Netzteil zerstört wird ...
Wichtig dabei ist dann die ausreichend hohe Belastbarkeit der Diode , die ja minimum den Laststrom vertragen muss und besserr etwas überdimensioniert sein sollte damit sie nicht zu heiss wird ..(an einer Silizium Diode fällt 0,7V der Spannung ab , bei einer Shottky Diode 0,4V was man an der Ausgangsspannungseinstellung berücksichtigen sollte ,
also 0,4 bzw. 07V je nach verwendeter Diode fehlt an der eingestellten Spannung dann nach der Diode )
Bei Lipos MUSS man dann auf jeden Fall einen Balancer oÄ. in den Aukku schalten , damit der Ladezustand und die Maximalspannung jeder der Zellen überwacht wird und bei zu hoher Zellenspannung balancert bzw. abschaltet !!!
Bzw auch der Akku über die Balancersicherung abgesichert wird ..
Wichtig auch dabei : STÄNDIGE AUFSICHT DER LADESCHALTUNG !!!
Macht man das nicht, geht man das RISIKO ein, das der Akkus schaden
nimmt und im schlimmsten Fall ,das einem der Akku abrennt bzw um die Löffel fliegt , wenn der Akku zu hohe Spannung abbekommen sollte ..
Zuerst stellt man die maximale Ladeschlußspannung ein ,
dann stellt man am Netzteil den Maximalstrom ein , in dem man das Netzteil kurzschließt und den Maximalstrom dann so einstellt das er die Ladestrombelastbarkeit des Akkus nicht überschreitet ..(Diode muß schon in den Betriebsstrom geschaltet sein ... (Achtung nicht zu lange , die Diode könnte dann überhitzen und kaputt gehen !!
Danach entfernt man den Kurzschluß und kann dan den Akku mit Balancer POLRICHTIG anschließen ..
ACHTUNG !! FALSCHPOLUNG beim anschließen des Akkus ZERSTÖRT DAS NETZGERÄT SOFORT !!!
Gibt dann ordentlich Qualm im Netzteil wenn die Netzteil Treiberstufen einen von hinten auf´s Dach bekommen !!
Deshalb ist die Sicherung des Balancers auch so wichtig damit es keinen Kabel, Akku oder Netzteilbrand gibt , wenn doch mal zu hoher Strom bzw es einen Netzteildefekt oÄ gibt!!!
Wichtig ist , ein solcher Betrieb ist eigenes Risiko!
Man sollte sowas nur mit ausreichendem Fachwissen tun , da ein Leihe die Gefahren nicht abschätzen kann !!!
Gruß Wolfgang

rockstar
17.September.2012, 17:51
hallo wolfgang,

eine diode vorzuschalten hatte ich mir auch überlegt. den spannungsabfall in der diode hätte ich aber nicht bedacht. danke für den hinweis.

ja alle deine warnhinweise machen sinn. ich dachte ich benutze die 2 netzteile für den fall, daß es mal schnell gehen muß. aber insgesamt sind es schon zuviele fehlerquellen und das risiko ist mir dann zu groß. fehler passiert halt.

wie lädtst du dein akkus? für den fall, daß du am sonntag fahren willst, lädst du dann am samstag alle akkus nacheinander oder hast du dir mehrere ladegeräte besorgt?

gruß

s.

Hans
17.September.2012, 18:01
"No Name" sind sie nicht, aber der Name gefällt mir gar nicht.
In der Anleitung steht:


• Will man die Restwelligkeit reduzieren, muss man zusätzlich entweder + oder – mit GND verbinden.Na gut. Aber eine Seite weiter wird die Reihenschaltung zweier Netzgeräte beschrieben:

• Nun verbindet man die Terminals + und - des einen Gerätes über Kreuz mit den Terminals – und + des nächsten Gerätes....und in diesem Moment knallt es, weil jeder Warnhinweis fehlt.

In der Anleitung steht auch: Verbrauchsleistung: 180 W
30V bei 3A wären 90 Watt. Ein Netzgerät mit 50% Wirkungsgrad ist mir noch nicht untergekommen.

Hinzu kommt, dass diese Displays reine Schätzeisen sind.
Statt angezeigter 4,2Volt können es auch (Toleranz 2% vom Messbereich 30V = 0,6V, ±3 Digit) irgendwas zwischen 3,6 und 4,8 Volt sein.

Ich würde diesem Geräte nicht weiter trauen, als ich es werfen könnte.

Da Du nun noch alles, was Wolfgang geschrieben hat, beachten sollst (natürlich über den gesamten Ladevorgang), dürfte die Anschaffung eines Ladegerätes nicht nur sicherer, sondern auch günstiger und zeitsparender sein.

Gruß Hans

rockstar
17.September.2012, 18:08
die spannungen stimmen. ich hab sie nachgemessen.

abgesehen davon habe ich die netzgeräte bereits. es geht nicht darum ob ich sie kaufe sondern ob ich sie für das laden von lipos verwenden werde. aber das hat mir wolfgang ja schon erörtert.

danke erstmal.

Svenson
17.September.2012, 18:26
Nun mal eine einfache Frage...

Wieso mußt du das Rad neu erfinden wenn du einen Lader hast ??

Ich hab es noch nicht geschafft mit einem handelsüblichen Lader einen Lipo abzufackeln, andere können dir da aber sicher erzählen wie so eine halb oder ganz ausgebrannte Werkstatt aussieht.
In manchen fällen mag ja vieleicht ein unsachgemäßer Umgang mit Lipos dazu geführt haben...

Aber...
Muß man das mit gewalt herausfordern ?? :doh::doh::doh:

Hast du schonmal ne Pizza in Ofen geschoben und wolltest nur mal eben schnell was im Forum lesen oder bei ebay schaun ???
Dann hast ne schwarze Scheibe und Qualm in der Küche...

Was wohl der Lipo am Labornetzteil macht....

rockstar
17.September.2012, 18:33
das ist jetzt wohl etwas übertrieben. den ladestrom kann man einstellen und wenn ein balancer davor hängt werden einzelne zellen geschützt.

ich will nix neu erfinden. hab ich weder geschrieben und ich frag mich gerade wie du darauf kommst. :confused:

ich hab 3 akkus und 1 ladegerät. aber halt noch diese beiden labornetzteile. wenn ich kurzfristig entscheide fahren zu gehen, dann kann ich halt zeit sparen. wenn ein akku am automatischen ladegerät hängt, muß ich eh in der nähe bleiben. desshalb die idee mit den netzteilen. wie ich schon schrieb, wolfgang hat mir die risiken aufgezeigt und ich werde es nicht machen.

kann man den thread hier irgendwie schließen wenn die frage beantwortet wurde?

Hans
17.September.2012, 19:24
kann man den thread hier irgendwie schließen wenn die frage beantwortet wurde?
Ja, ich könnte das, doch das ist nicht der Sinn eines Forums, insbesondere nicht, wenn die letzten Sätze den nächsten Newbie dazu veranlassen könnten, etwas Leichtsinniges zu machen.

Hallo Seeny,

Du solltest die Beiträge nicht als Vorwürfe auffassen, sondern vielmehr als gut gemeinte Warnungen.
Du schreibst: "die spannungen stimmen. ich hab sie nachgemessen.", worauf ich mich sofort frage, womit denn.

Du müsstest schon ein geeichtes oder selbst eichfähiges Messgerät mit 3 (besser 4) Stellen hinter dem Komma haben. Sowas kostet eine Menge Holz, weshalb es nur wenige, im ganzen Forum vielleicht 5 oder 10 User besitzen. Einer davon bin ich.
Allerding weiß ich auch, dass ich bei <20°C oder >25°C nicht zu messen brauche, weil das Gerät nur in diesem Bereich genau misst.

Man übersieht dabei oft, dass die Lipos auf eine Toleranz von 10mV ausgelegt sein sollten. Deine Anzeige mit nur einer Kommastelle kann aber nur 100mV anzeigen und ist daher völlig unzureichend.

Damit brauchst Du Dich aber nicht angegriffen zu fühlen, denn Du hast das Netzgerät ja nicht entwickelt - und schon gar nicht zum Laden von Lipos.

Welchen Balancer wolltest Du denn daranhängen?

Gruß Hans

Edit:
http://www.rc-raceboats.de/forum/image.php?u=5439&type=sigpic&dateline=1347905065
Neee! Mittels R könnte man den Spannungsabfall der Brücke messen. :laugh:

rockstar
17.September.2012, 19:47
hallo hans,

ich fühle mich nicht angegriffen. kam das so rüber?

als balancer wollte ich ein china-teil welches ich auf ebay gesehen habe nehmen. ich will keine werbung für das ding machen. desshalb auch kein link. kostet 10€. aber wie ich schon schrieb, das thema ist erledigt :)

ich hab mit einem digitalmultimeter der einsteigerklasse gemessen. 2 stellen hinter dem komma "genau". eins von voltcraft.

ein geeichtes hab ich nicht. mein automatisches ladegerät ist übrigens ein dymond B6 evo. das zeigt mir die zellenspannung zwar auch auf 2 stellen hinterm komma an. aber wie genau ist das dann? zumindest stimmt die anzeige des dymond B6 mit meinem digitalmultimeter überein. aber das das nur näherungswerte sind weiß ich schon.

:ot: ich hab jetzt mal die restwelligkeit des labornetztteils unter last bis 0,5A mit dem oszilloskop gemessen. da ist nichts negatives zu berichten. ich werde mal noch bei gelegenheit versuchen das ganze bei volllast zu messen. mit widerstandsdraht oder so. mein keramikwidernstand denn ich hier hatte wurde schon etwas zu heiß bei 1A.

wie kriegen denn die hersteller von ladegeräten die spannungsmessung so genau hin?

Hans
17.September.2012, 19:56
Seeny, da Du Spannung und Strom regeln kannst, nimm eine Scheinwerferlampe als Last und beginne bei 6 Volt. Aber die Restwelligkeit ist bei Anschluss eines Lipoladers eher vernachlässigbar.

Wenn's genaue Lader sind, ist meist eine Referenzspannungsquelle vorhanden.
Schwund ist überall, man muss nur versuchen, die Anzahl der Schwund-Quellen überschaubar zu halten. ;-)

Gruß Hans

Apollo
17.September.2012, 22:00
hallo wolfgang,

wie lädtst du dein akkus? für den fall, daß du am sonntag fahren willst, lädst du dann am samstag alle akkus nacheinander oder hast du dir mehrere ladegeräte besorgt?

gruß

s.
HI ,
noch was zur Reihenschaltung von Netzteilen :
Wichtig , das beide Netzteile gleiches FABRIKAT und die gleiche Belastbarkeit haben.. (Maximalspannung verdoppelt sich Strom bleibt bei max Nennstrom des schwächsten Netzteils !)
In dem Falle darfst du die Strombegrenzung der Netzteile auch nicht benutzen ..
Ansonsten könnte eines der Netzteile überlastet werden , da ja dann die Strombegrenzung , falls nur eine aktiv ist , dann die doppelte Leistung "verdauen" muss ... Sollte bei einem Netzteil die Betriebsspannung ausfallen geht´s feste in die Hose .. Da der Strom dann eventuell durch das ausgeschaltete Netzteil fließt und das ausgeschaltete Netzteil ev. damit zerstört wenn inaktive Bauteile dabei heiss werden ..
Bei Paralellschaltung verhält sich das noch deutlich kritischer ..
(Spannung beider Netzteile gleich doppelter Strom)
Bei beiden Netzteilen muss 100% die gleiche Spannung eingestellt sein sonst bekommt das niedriger eingestellte Netzteil Rückspannung ..
oder gibt deutlich weniger Strom ab bzw das höher eingestellte Netzteil übernimmt die komplette Leistung , das niedriger eingestellte Netzteil kann dann sogar zu Verbraucher werden und überhitzen bzw durch Rückspannung was abbekommen ..
Das dürfte dann recht schnell zum Defekt führen ..
Genauso bei einem Spannungsausfall einer der Netzteile ..
Dann gibts Rückspannung und die zerschießt das ausgefallene Netzteil ruckzuck ..
Es gibt spezielle Netzteile mit denen solche Schaltungen machen kann ..
Normale Labornetzteile sind für beides (Reihen oder Paralelschaltung ) nicht geeignet , es sei denn es wird in der Bedienungsanleitung speziell erwähnt ..
Meine Ladeaktionen vor dem Fahren sehen so aus :
Ich habe zwei starke Autolader (Schulze 8-936 g + 2 Balancer und ein Hyperion EOS 0610I Duo ) die ich jeweils an einem fetten schaltfesten 12V Netzteil betreibe ( Netzteil 25A und ein Netzteil 40A )
Schaltfeste deshalb , da die Wandler der 12V Lader, ordenlich Stromspitzen und Hochfrequenz (Wanderschaltfrequenz) erzeugen ..
Nicht jedes Netzteil kann sowas ab .. Wichtig ist auch ein möglichst geringe Restwelligkeit ... so max 60mV gehen noch .. Mehr könnten eventuell den Lader stören ..
In der Regel lade ich meine Akkus entweder den Tag davor , oder am selben Tag vor dem Fahren ..
Das kommt immer darauf an was ich so an Booten und Akkus mitnehmen will..
Nehme ich viel mit mach ich es am Tag zuvor , packe die Akkus dann in ihre sichere Alu-Lagerkiste und benutze sie an nächsten Tag dann ..
Wenn ich dann vom Fahren wieder komme , hänge ich die leer gefahrenen Akkus an die Lader und bringe sie zum lagern auf 60% Ladezustand ..
Die restlichen ev voll geblieben Akkus werden enladen und dann auf Lagerkapazität geladen und dann eingelagert ..
Ich habe nur einmal den Fehler gemacht und vergessen 2 Sätze a´10S Turnigy 5000mAh Nanos auf Lagerzustand zu bringen ...
Nach 2 Wochen dankten mir die Teile das mit dickem Bauch (also SCHROTT) und mußten entsorgt werden ..
8 Ladezyclen waren beide Sätze alt :bang

Gruß Wolfgang

MiSt
18.September.2012, 10:55
Nur mal so nebenbei, weil es einfach nicht zum Aushalten ist:


ein vernünftig designtes Labornetzgerät enthält zwei "Überlebensdioden", eine antiparallel zum Ausgangstransistor (-FET) und eine antiparallel zum Ausgang
erstere verhindert, daß Rückspannung das NT zerstört (die entsteht schon im Normalbetrieb beim Abschalten aufgrund des Ausgangselkos)
letztere sorgt dafür, daß man jedes Netzteil mit jedem in Serie schalten kann, bis der Arzt oder die Kleinspannungsverordnung kommt, solange alle beteiligten Ausgänge erdfrei sind (oder maximal halt einer nicht). Die Wirkungsweise ist so, daß bei Einsetzen der Strombegrenzung die Ausgangsspannung "umklappt" auf die Durchlaßspannung der Diode, die dann den Strom übernimmt. Das überlebt die Regelelektronik problemlos. Wenn die Ausgänge nicht erdfrei sind, geht es halt nicht, niemals nicht.
diese Dioden sind in jeder seriösen Applikationsschaltung jedes dahergelaufenen Spannungsreglers eingezeichnet und auch im Tietze-Schenk, der "Bibel" der Elektrotechnik, so dokumentiert
Zum Thema:

Ich begreife einfach nicht, wie man sowas zum Thema machen kann. Entweder, man kennt sich mit Elektrotechnik aus, dann kann man selbstmurmelnd mit einem Labornetzgerät einen LiPo laden, weil ein hypertolles LiPo-Ladegerät auch im Kern nichts anderes ist. Oder man kennt sich nicht aus, dann läßt man es halt.

Wie man auch 4s FePos direkt an der Autobatterie laden, ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, Wodka aus Wassergläsern trinken, LiPos am Körper vorwärmen kann.

Man muß das nur mit dem individuellen Vollkasko-Bedarfspegel abgleichen.

rockstar
18.September.2012, 12:25
Nur mal so nebenbei, weil es einfach nicht zum Aushalten ist:
Ich begreife einfach nicht, wie man sowas zum Thema machen kann. Entweder, man kennt sich mit Elektrotechnik aus, dann kann man selbstmurmelnd mit einem Labornetzgerät einen LiPo laden, weil ein hypertolles LiPo-Ladegerät auch im Kern nichts anderes ist. Oder man kennt sich nicht aus, dann läßt man es halt.

du kamst also bereits mit all deinem wissen auf die welt und machst seither nur das was du weißt?

MiSt
18.September.2012, 14:13
du kamst also bereits mit all deinem Wissen auf die Welt und machst seither nur das was du weißt?

Nein, und nein.

Und wenn Du meinen Beitrag richtig verstanden hättest, müßtest Du mich auch nicht von der Seite anmachen.

Du hast völlig richtig erkannt, daß zwischen einem Labornetzteil und einem LiPo-Lader ohne eingebautem Balancer technisch genau KEIN Unterschied ist, außer, dass man nicht die Zellenzahl einstellt, sondern die Ladeschlußspannung.

Gefühlte Physik (wahlweise auch gefühltes Recht, gefühlte Moral, gefühltes Gefährdungspotential - Lithium!, gefühlte ...) und hier speziell gefühlte Elektrotechnik - das typischste aller Internetphänomene: Die reinen Fakten sind chancenlos.

rockstar
18.September.2012, 16:39
Nein, und nein.

Und wenn Du meinen Beitrag richtig verstanden hättest, müßtest Du mich auch nicht von der Seite anmachen.

Du hast völlig richtig erkannt, daß zwischen einem Labornetzteil und einem LiPo-Lader ohne eingebautem Balancer technisch genau KEIN Unterschied ist, außer, dass man nicht die Zellenzahl einstellt, sondern die Ladeschlußspannung.

Gefühlte Physik (wahlweise auch gefühltes Recht, gefühlte Moral, gefühltes Gefährdungspotential - Lithium!, gefühlte ...) und hier speziell gefühlte Elektrotechnik - das typischste aller Internetphänomene: Die reinen Fakten sind chancenlos.

hast du eigentlich meine frage gelesen?

Hans
18.September.2012, 17:00
Seeny, Du hast eine PN.

Hans

MiSt
18.September.2012, 18:42
hast du eigentlich meine frage gelesen?

Ja, ich habe sie zitiert und auch beantwortet. Falls Du nur auf Krawall aus bist - kein Thema, auf meiner Ignorierliste ist Platz :cool:.

rockstar
18.September.2012, 19:01
Ja, ich habe sie zitiert und auch beantwortet. Falls Du nur auf Krawall aus bist - kein Thema, auf meiner Ignorierliste ist Platz :cool:.

hallo michael, nein ich meinte jetzt meine ursprüngliche frage: wer erfahrung mit dem laden von lipos am labornetzteil gemacht hat.

mit dem hinweis auf den ungeschützen geschlechtsverkehr dachte ich du meinst damit mich. aber egal. ich hab gehört nicht alles was hier geschrieben wird richtet sich zwangsläufig an den thread starter wenn kein zitat eingebunden ist.

entschuldige bitte meine pampigen kommentare. ich hab mich auf den schlips getreten gefühlt und hab einfach mal zurück geschossen.

ach übrigens: seit meiner elektronikausbildung habe ich nix mehr mit elektronik gemacht, außer benutzt. ich bin also ein blindes elektronikhuhn und bitte um nachsicht!

friede! :prost:

MiSt
18.September.2012, 19:12
hat damit jemand erfahrungen gesammelt?

Ja, ich hatte früher nur Ladegeräte, die NiXX, aber keine LiPos laden konnten, aber irgendwann dann erste LiPo- und LiFePo-Akkus zum Ausprobieren. In Verbindung mit externen Balancern geht das völlig problemlos und einfach, falls man die Ladeschlußspannung korrekt einstellt (4,2000V pro Zelle LiPo, 3,6-3,7V pro Zelle LiFePo). Die Begründung habe ich bereits geposted - es ist technisch dasselbe.

Moderne Ladegeräte mit internem Balancer können aber Zellenzahl-Plausibilitätstests machen, sich nicht mit der Ladeschlußspannung vertüddeln und den Ladestrom auf den Balancierstrom runterregeln, um auch die allerletzte Zelle noch "an Bord" zu holen. Das ist ein enormer Fortschritt im Bedienkomfort und in der Sicherheit.

Um das Ladelimit von 4,23V pro Zelle bei Wettbewerben ausschöpfen zu können, mußte man mit Labornetzteil laden, bis erste Geräte dafür eine Setup-Möglichkeit boten ... wer's braucht :cool:.

Nach der Anschaffung Li-tauglicher Geräte lade ich auch schon lange nicht mehr mit Labornetzteil. Aber ich würde es jederzeit tun, falls ich mal nicht genug Ladeausgänge hätte :cool::eek:.

rockstar
18.September.2012, 19:29
Ja, ich hatte früher nur Ladegeräte, die NiXX, aber keine LiPos laden konnten, aber irgendwann dann erste LiPo- und LiFePo-Akkus zum Ausprobieren. In Verbindung mit externen Balancern geht das völlig problemlos und einfach, falls man die Ladeschlußspannung korrekt einstellt (4,2000V pro Zelle LiPo, 3,6-3,7V pro Zelle LiFePo). Die Begründung habe ich bereits geposted - es ist technisch dasselbe.

Moderne Ladegeräte mit internem Balancer können aber Zellenzahl-Plausibilitätstests machen, sich nicht mit der Ladeschlußspannung vertüddeln und den Ladestrom auf den Balancierstrom runterregeln, um auch die allerletzte Zelle noch "an Bord" zu holen. Das ist ein enormer Fortschritt im Bedienkomfort und in der Sicherheit.

Um das Ladelimit von 4,23V pro Zelle bei Wettbewerben ausschöpfen zu können, mußte man mit Labornetzteil laden, bis erste Geräte dafür eine Setup-Möglichkeit boten ... wer's braucht :cool:.

Nach der Anschaffung Li-tauglicher Geräte lade ich auch schon lange nicht mehr mit Labornetzteil. Aber ich würde es jederzeit tun, falls ich mal nicht genug Ladeausgänge hätte :cool::eek:.

danke für die info!

da ich keine wettbewerbe besuche würde mir auch ne endspannung von unter 4,2V reichen. ich fahr nur zum spaß. und wenn ein akku leer ist, mach ich den nächsten rein.

ich poste jetzt (auf die gefahr hin gleich zerissen zu werden) doch mal den link zu dem balancer den ich in der bucht gesehen hatte und daraufhin erst auf den gedanken mit nem labornetzteil zu laden kam. in der beschreibung steht, man könne den balancer auch währen des ladens betreiben. wie präzise die spannungsmessung ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. über meßtoleranzen lassen die sich nicht aus. aber wenn es nur 1% wären, dann wäre das ding ja schon von vornherein unbrauchbar.

http://www.ebay.de/itm/LCD-RC-lipo-battery-Voltage-Meter-Balancer-Discharger-/270787190690?clk_rvr_id=388416701241&mfe=sidebar

was meint ihr?

MiSt
19.September.2012, 08:14
Als es noch keine Ladegeräte mit internen Balancern gab (viele große Vorteile - siehe oben), gab es aber schon Balancer, durch die der Ladestrom hindurchgeführt wurde. Das ermöglichte als Minimal-Sicherheitsfeature, dass der Balancer den Ladestrom unterbrechen konnte, sobald eine Zelle über 4,25-4,3V ging und er das mit seinem (bißchen) Balancierstrom nicht mehr "einfangen" konnte.

Das verlinkte Teil bietet das nicht. Außerdem fehlt mir eine Dokumentation des Balancierstroms, oder ich habe sie übersehen. Ich würde es nicht kaufen, es ist als Balancer nicht zeitgemäß, als "Checker" OK.

Die Teile mit Ladestromunterbrechung sind auch etwas "aus der Mode gekommen", wahrscheinlich, weil kaum jemand noch Lader ohne interne Balancer nutzt, und daher nirgends lieferbar. Solche:

http://www.hobbydirekt.de/::111742.html

habe ich noch und gebe sie für kleines Geld ab. Bei Interesse Abwicklung über PN.

Fahrenheit-145
19.September.2012, 09:28
Der Maximale Balancierstrom/Zelle beträgt laut bedienungsanleitung 150mA,die Genauigkeit ist wirklich SEHR GUT!!(Hut ab ich bin wirklich begeistert von dem Teil!!)

ABER dieses ist rein zum Nachbessern oder Überprüfen gedacht,denn wie Michael schon gewarnt hat unterbricht es die Spannung NICHT!!!Im Fehlerfall fliegt dir der Accu UND das hübsche Teil um die Ohren!!
Er kann Balancen und Entladen(was bei einem 5000mA etwas dauern kann :jaw:)
Aber als Ersatz für einen """Echten Balancer(siehe Link von Michael)"" keinesfalls zu verwenden.
P.

Fahrenheit-145
19.September.2012, 09:41
Um das Ladelimit von 4,23V pro Zelle bei Wettbewerben ausschöpfen zu können, mußte man mit Labornetzteil laden, bis erste Geräte dafür eine Setup-Möglichkeit boten ... wer's braucht :cool:.

@Michael:
Bei den I-Chargern kannst du die maximale Endspannung/Zelle in 0,01v-Schritten erhöhen(bis ca 4,400V/Zelle[bin jetzt nicht gaaaaanz sicher])im Setup-Menü
nur falls es dich interessiert

Gruß P.