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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Not Aus und Akkusicherung für Hobbyfahrer oder auch Experten?



bergi73
26.August.2012, 18:46
Ideen zum Not Aus, LiPo Rettung…



Hier mal eine Idee von mir zu Rettung des Akkus/ Reglers. Habe hier ja schon einige Meinungen zum Thema Not Aus gelesen- das scheint ja sehr Brisant zu sein…

Zum reinen Schutz des/ der Akkus und auch zum eventuellen Retten des Reglers könnte man doch bestimmt eine Schmelzsicherung in entsprechender Stärke einsetzen. Das kann doch nur von Vorteil sein wenn der Regler kurzschließt oder sehe ich das falsch?

Eine andere Idee aber wohl nur für 3S Fahrer/ innen…

Ich stelle mir für mein Bootschen folgendes vor: ein KFZ Relais mit ca. 80- 100 Ampere zwischen Regler und Akku- dass könnte man mit wenigen Hilfsmitteln doch auch hinbekommen oder? Das ganze kann man dann noch mit dem 3ten Kanal steuern. Bei höheren Strömen je eines in den Plus und Minus einschleifen- sollte doch gehen oder? Somit wäre doch die Sicherheit für ALLE gegeben- oder übersehe ich was Gravierendes? Für zumindest einen Hobbyfahrer sollte das doch aber reichen oder?

Fahrenheit-145
26.August.2012, 19:29
Schmelzsicherung ist sicher gut....Zummindest wird das Bergeboot mehr bewegt!!
P.

bergi73
26.August.2012, 19:32
Aber doch lieber Bergeboot als einen sinkenden Klumpen oder*pleased*

Apollo
26.August.2012, 20:40
Hi Steffen , bei einem Bergeboot oder kleineren Antrieben OK, warum nicht.. Aber nur mit entsprechender Überdimensonierung , größer dem Nennstrom der Antriebs , damit sie nicht unbeabsichtigt auslösen kann ... Grund dafür ist weiter unten aufgeführt .. Bei leistungstärken Antrieben ist eine Schmelzsicherung im Antriebstrang keine besonders gute Idee , denn jede Schmelzsicherung stellt eine Querschnitssverjüngung da. Die teilweise extremen Strömen im Modellbau (sei es Auto , Flugzeuge Hubschrauber oder Rennboote ), die je nach Akkuspannung und Antriebsleistung mehrere hundert Ampere sein können, würde auch bei den hohen Strömen zu erheblichen Antriebsleistungsminderung durch die damit auftretenden Spannungsverluste führen .. Auch die Wärmeentwicklungen auf so einer Sicherung je nach Stromlast ist nicht zu verachten .. Bei Brushlessantrieben würde eine solche Sicherung sogar zur Zerstörung des Reglers führen , da diese durch ihren Spannungsverlust und Spannungseinbrüche und die damit auftretende Spannungsspitzen bei Teillast , die Eingangskondenstoren des Reglers überlasten würden . Was damit dann zur Überlastung der Reglerleistungsstufe führt.. Folge daraus ist dann eventuell der unerwünschte Reglerbrand ... Auch würde bei einem auslösen der Sicherung, die Betriebsspannung des Regler unterbrochen , auch wenn der Motor dabei enventuell noch läuft . Bei laufendem Motor würde eine Spannungsunterbrechung , durch die dabei erzeugte Generatorspannung des auslaufenden Motor, (Dynamoeffekt) durch dann auftretende Rück und Überspannungen mit Sicherheit den Regler zerstören.. Egal ob bei Bürsten oder Brushlessantrieb .. Ebenfalls ist es keine gute Idee bei Elektroantrieb mit einem Relaiskontakt die Betriebsspannung des Regler zu schalten , solange der Motor noch läuft . Das würde ebenfalls durch die Generatorspannung des Motor durch dann auftretende Rück und Überspannungen mit Sicherheit den Regler zerstören ... Egal ob bei Bürsten oder Brushlessantrieb .. Man sollte Vor und Nachteile abwegen .... Bei starken Antrieben ist eine Schmelzsicherund keine Option , da sie ev. zu defekten und Leistungsverlusten führen würde.. Da sollte man dann lieber den entsprechenden Regler mit div elektronischen Schutzeinrichtungen (z.B. Schulze oÄ.) wählen und lieber etwas mehr Geld ausgeben als ev. am falschen Ende zu sparen ... Gruß Wolfgang

bergi73
26.August.2012, 21:08
OK, also dann doch lieber ein Kabel- Notaus aus dem Rumpf führen. Obwohl das ja auch Käse ist. Soweit ich das jetzt schon getestet habe würde ich meine Funke zum Schluss anmachen wenn das Boot kurz vor dem Wasser ist- da läuft nix von selbst an... Wäre also Sicherheitstechnisch OK. Oder doch Empfängernotaus? Hat alles seine Vor und Nachteile denke ich.

ICH BIN VERWIRRT!

Apollo
26.August.2012, 21:50
Hi Steffen ,
ob Akku-Notaus oder Enfänger-Notaus hängt vom verwendeten Regler ab ..
WICHTIG IMMER : Bei angsteckten Fahrakkus am Regler : Finger vom Antrieb ..
Der Motor könnte eventuell unbeabsichtigt anlaufen ..
AUCH WENN DER ENPFÄNGER NICHT ANGESCHLOSSEN SEIN SOLLTE...
Das könnte sonst eventuell zu blutige Fingern und erhebliche Verletzungen führen .
Bei Bürstenantrieben nur Akku-Notaus .
Bei Brushless kann man einen Emfängernotaus machen ,
wenn gewährleistet ist das der Motor bei Emfängerunterbrechung in keinem Betriebszustand anläuft..
Das kann man so testen,
in dem man bei angeschlossenem Regler und Motor wärend der Motor läuft,
den Regler das Empfängerkabel aus dem Emfänger zieht abzieht..
Der Motor muß dann sofort stehen bleiben ,
macht er das nicht und läuft einfach weiter ,
muß du einen Akku - Notaus einbauen ...
Den Test solltest du aber nicht mit voller Akkuspannung machen ,
dem Motor zuliebe... Und Finger aus dem Antriebsbereich ...
Bei Brushless muß man dann auf kürzeste Kabelwege zwischen Akku und Regler achten , da man sonst Probleme mit dem Brushlesregler bekommen kann ...
Da kann es dann sein das man zusätzliche Reglerkondenstoren verbauen muß ..
Übrigens wenn ein Lipo abraucht hilft in der Regel auch der Notaus nix ,
da sollte man sehen das man so schnell wie möglich an den Haveristen kommt und den Akku aus der Kiste bekommt ..
(vorsicht sehr heiss und giftig )
Ein Lipobrand entsteht in der Regel durch Überlastung oder bei vorgeschädigten (geblähten) Lipos ....
Wichtig ist immer das die Lipos von der Belastbarkeit (C Rate) und Kapazität (mAh) ausreichend stark zu dimensonieren so das sie zu deinem Antreib passen...
Immer ausreichend Leistungssreserven einplanen , das gilt für Akkus und Regler
Und bei Einschalten deines Antriebes gilt immer :
als erstes Sender an !!
Beim Auschalten:
immer den Sender als allerletztes ausschalten !!
Ich hoffe ich verwirrere dich nicht zu sehr weil ich zu sehr in Detail gehe ..
Gruß Wolfgang

Hans
26.August.2012, 21:59
Bei Brushless kann man einen Emfängernotaus machen ,
wenn gewährleistet ist das der Motor bei Emfängerunterbrechung in keinem Betriebszustand anläuft..
Das kann man so testen,
in dem man bei angeschlossenem Regler und Motor wärend der Motor läuft,
den Regler das Empfängerkabel aus dem Emfänger zieht abzieht..
Der Motor muß dann sofort stehen bleiben ,
macht er das nicht und läuft einfach weiter ,
muß du einen Akku - Notaus einbauen ...
Den Test solltest du aber nicht mit voller Akkuspannung machen ,
dem Motor zuliebe... Und Finger aus dem Antriebsbereich ...

Hallo Wolfgang,

erwähnen sollte man, dass es einige YGE-Regler gibt, die 1 oder 2 Minuten nach Unterbrechung der Empfängerstromversorgung von allein anlaufen. Das soll es auch bei einigen Chinareglern geben.

Gruß Hans

bergi73
26.August.2012, 22:08
Nein, um Gottes Willen! Je mehr Details um so Besser! Die Reihenfolge habe ich auch bei meinen Autos! Also werde ich das so beibehalten... Also die Funke hat ja Failsave- Funktioniert bei meinem Auto ja auch. Bei Empfangsstörungen geht die Kiste in neutral und gut is (Elo- Auto). Zur Verbrennerzeit ging er halt in die Bremse. Ich mache aber trotzdem deinen besagten Test und wenn der Positiv verläuft, mach ich mir keine unnötigen Bohrungen ins Boot.
Zu den Kondensatoren: was hat es damit auf sich? Die Zusammenhänge verstehe ich da noch nicht so ganz... Die sind doch normal zum glätten von Spannungen da oder?

b.brain
26.August.2012, 22:09
baue immer Accu Notaus, kann dann das boot in aller ruhe zukleben, zum see bringen, und dann sender an, accu dran und los. hab kein gute gefühl wenn die accus die ganze zeit abgeschossen sind. ...kann aber auch nur so ein unbregündbares gefühl aus meiner kindheit sein, aber ich trau nix was mehr möglichkeiten zu schalten hat als mein altes radio, und die brushlessregler gehören dazu.
benny

Apollo
26.August.2012, 22:09
Hallo Hans,
gut das du das erwähnst .
Ich wuste doch das ich was wichtiges vergessen hatte ..
Danke *pleased*
Gruß Wolfgang

bergi73
26.August.2012, 22:15
also ich habe bei meinen autoreglern bis jetzt keine probleme gehabt. ich mach mir halt gedanken das ich eher dem regler nix gutes tu wegen noch längerer Kabel und noch mehr Stecker/ Übergangswiederstände...

bergi73
26.August.2012, 22:21
OK, hab hier noch 5,5er goldies und 6mm² kabel oder 4er und ich nehm 4mm² kabel. Das sollte doch für mein Boot reichen? Also die 4mm²...

Habt Ihr da vielleicht noch ne kleine Skizze wie ihr das Fertigungstechnisch verharzt? Weil nur Buchsen durch den Rumpf is a bissi wenig oder?

Apollo
27.August.2012, 00:49
Hallo Steffen,
allgemein mal zu Brushless :
1) Kabel zwischen Regler und Akkus so kurz wie möglich ..
2) ausreichend dimesionierte stramm sitzende hochwertige und ausreichend belastbare Steckverbinder verwenden (müssen min der Strombelastbarkeit des Reglers ensprechen) (gut sind z.B. 5,5mm oder 6mm Goldies oÄ. ) ..
keinesfalls irgendwelche Lüsterklemm oÄ. verwenden ..
3) der Akku sollte eine ausreichende Kapazität (mAh) und Belastbarkeit (C) aufweisen..
4) aureichend dimensonierte Kabelquerschnitte je nach auftretender Belastung sind Pflicht

Die häufigste Todesursache bei Brushlessreglern sind zu lange Kabelwege, schlechte Steckverbinder und zu schlappe Akkus oder geringe Kabelquerschnitte..

Nichtbeachten einer dieser Punkte ist in der Regel ein schnelles Todesurteil jedes Brushlessregler (egal ob teuer oder billig)

Ursache ist : Zu lange Kabel , schlechte Steckverbinder und schlappe Akkus führen im Teillastbereich zu einer Überlastung bzw überhitzen der Eingangskondenstoren, durch Spannungseinbrüche Strom und Überspannungsspitzen ...
Das führt in der Regel zum platzen oder abbrennen der Kondensatoren ..
(stinkt gut .. und den Geruch bekommt man aus der Kiste nie wieder ganz raus)
Defekte Eingangskondesatoren und damit fehlende Kondenstoren führen dann zur Überlastung der Reglerstufen bzw über kurz oder lang zu dessen Defekt und im schlimmstenfalle zum abbrennen des Reglers ,damit eventuell sogar auch zum Abbrennen der Akkus durch den dann eventuell auftretenden Kurzschluss
( was zum KOMPLETTEN ABBRENNEN DES MODELLS FÜHREN KANN )
Das gibt dann ein hüpsches Feuerchen *pleased*

Kabel zwische Akku und Regler können, solange es im Rahmen bleibt, über das Maximum verlängert werden.. so ca bis 30cm Plus und Minus
WICHTIG : diese zusätzliche Überlänge MUSS dann mit zusätzlichen LOW ESR Elektolydkondensatoren ausreichend kompensiert werden ..
Zusätzliche Kondenstoren lassen sich allerdings nur bis zu einer gewissen Kapazität verbauen , da bei zuviel Kapazität der Ansteckfunke durch das apruppte aufladen der Kondensatoren die Steckverbinder verbrennen bzw beschädigen würde ..
(gute , sauber und funktionfähige Steckverbinder sind aber ein MUSS für die betriebssichere Funktion des Reglers)
Die zusätzlichen Kondenstoren werden Polrichtig möglichst nah am Regler in die Eingansspannung geschaltet .
( Rubycoon ZL haben sich bewährt)
Diese Kondensatoren müssen die gleiche Spannungsfestigkeit (V) und sollten annähernd gleiche Kapazit (uF) wie die am Regler verbauten aufweisen um den Regler ausreichend zu entlasten und zu schützen ..
Am einfachsten sind fertige Caps Module ( z.B. YGE Cap5 , 7 . 9 je nach Regler)..
Sowas spart viel Lötarbeit ...
Wer will kann sich natürlich solche Elkos auch selbst zusammenlöten...
Das zu den Kondenstoren ..
Notaus sollte Pflicht sein , zu eigenen und zur Sicherheit anderer..
Denn ein ungewolltes Anlaufen des Antriebs bei z.B. der Bergung eines Haverristen kann zu schweren Verletzungen führen ..


Gruß Wolfgang

Juwino
27.August.2012, 18:18
gegen den Blitz beim Anstecken könnte man ja ein Anti-Blitz einbauen...
hat das jemand schon einmal in das Akku Not-Aus eingebaut?

Grüße
Julian

bergi73
27.August.2012, 18:58
Also, ich werde die 5,5er einbauen mit dem 6mm² Kabel. Spielt es eigentlich eine Rolle wie lang die gesamte Plusleitung und die gesamte Minusleitung ist? Also ich meine: müssen beide Längen gleich lang sein? So kurz wie möglich is Klar!
Weil- unterschiedliche Längen beanspruchen ja wieder die Kondis unterschiedlich... oder ist da ein Denkfehler?

Apollo
27.August.2012, 20:30
Hallo Steffen,
das mit den Kabellängen verhält sich so :
Sagen wir mal du hat einen Weg von 20cm (20cm Plus / 20cm Minus)
zwischen Regler und Akkus ..
Dann ist das eine Gesamtkabellänge von 40cm ..
Dabei spielt es dann keine Rolle ob bei einer Gesamtstrecke von 40cm
nun die Kabelaufteilung Plus Kabel 10cm und das Minuskabel 30cm ist , oder umgekehrt ,
oder die Kabelaufteilung 2cm und 38cm ist ,
dem Strom ist das egal :jaw:
Auch den Kondesatoren ist das egal
Die Gesamtstrecke zählt !! ...
Gruß Wolfgang

bergi73
27.August.2012, 20:56
Nabend Wolfgang, danke für die Antwort. :thx:

Dann werde ich das so machen- sind eh nur max. 10cm mehr. Evtl. kommt ab und an ein Elogger dazwischen- an dem werde ich die Kabel dann auch so kurz wie möglich halten. Bin eh mal gespannt auf meine erste Ausfahrt...:cool:
Ah, Elogger V4... weiss da zufällig jemand welchen Temperaturfühler ich da einsetzen kann ausser den Originalen? PT100 oder so? Bitte mit Bezeichnung.:)

Apollo
27.August.2012, 21:49
Hi Steffen ,
schön das ich helfen konnte ..
Bitte , gern geschehen ..:cool:
Gruß Wolfgang

Hans
27.August.2012, 22:45
Hallo Steffen,

den Elogger solltest Du nur für eine sehr kurze Testfahrt benutzen. Der Innenwiderstand des Shunts bewirkt, dass die meisten Regler wegen Spannungseinbruch runterregeln oder abschalten. Bei zweimotorigen Antrieben ist es mehrfach passiert, dass das Boot bereits nach 1 min. Vollgas rechtwinklig abbog und sich überschlug, weil einer der Regler "dachte", der Akku sei bereits in die Knie gegangen.
Nach Entfernen der Shunts war alles okay.

Gruß Hans

V9Fan
27.August.2012, 23:30
Falls ihr den Eagletree Micropower Elogger meint, der hat keinen shunt sondern einen Hallsensor. Außer Kabel und Stecker also kein weiter Spannungsabfall.

Falls ihr nen anderen Elogger meint...
Shunts für Hochstrommessung verursachen z.B. 60mV Spannungsabfall bei 250A.
Ein shunt der soviel Spannungsabfall verursacht das er dem Regler nen halbleeren Akku vorgaukelt, brauch ne eigene Wasserkühlung um nicht durchzuschmelzen.

http://www.conrad.de/ce/de/product/120924/Weigel-60-mV250-A-Mess-Shunt-DIN-Shunt/1105111&ref=list;jsessionid=CF47D7E6DAC1160027661284F92824 D6.ASTPCCP8

Apollo
27.August.2012, 23:33
Hallo Steffen ,
noch was zu dem Logger ..
Der Shunt wirkt auch wie zu lange Kabel , oder schlechte Steckverbinder ..
Das mögen die Reglerkondensatoren garnicht ...
Wenn du den Logger benutzt , dann wirklich nur für einen ganz kurzen Test..
Eine Runde Vollgas und dann raus mit dem Shunt ..
Vermeide mit dem Shunt auf jedenfall längere Teillastfahrten , dem Regler zuliebe..
Der wird dir das sonst mit heissen Kondesatoren danken
und die sind schneller kaputt als du glaubst ..
Gruß Wolfgang

Hans
28.August.2012, 00:49
Falls ihr den Eagletree Micropower Elogger meint, der hat keinen shunt sondern einen Hallsensor.
Der Hallsensor wird aber nicht über das Plus- oder Minuskabel geschoben, sondern sitzt auf der Platine, die mittels 4 Kabeln zwischen Akku und Regler angeschlossen wird.
Daher schreibt Steffen auch....

Evtl. kommt ab und an ein Elogger dazwischen- an dem werde ich die Kabel dann auch so kurz wie möglich halten.
Es kommen also zusätzliche Kabellängen und Stecker hinzu, die den vermeidbaren Spannungseinbruch verursachen.

Gruß Hans

V9Fan
28.August.2012, 09:25
Mal sollte sich das Teil mal genau anschauen....

Der Fahrstrom fließt gar nicht über - MINUS . Der Hallsensor sitzt im Plus. Minus ist nur da um das Potential auf die Platine zu bringen. Eines der Minuskabel kann man entfernen und am anderen einen Buchsenstecker anlöten.

Bzgl. der "Spannungseinbrüche": Vernünftige Stecker verursachen bei 100A 5-7mV Spannungsverlust pro Paar, und 2*7cm 6qmm Kabel etwa 50mV.
Ich glaube nicht das das im Gesamtstromkreis irgendwas beeinflusst, bei mir tun sie es jedenfalls nicht und ich fahre fast immer, z.T. im Rennen, mit dem Logger.

Hast du mal überlegt wieviel Spannungsabfall über dem Logger nötig ist um dem Regler nen halbleeren Akku vorzugaukeln? Welche Verlustleistung da anfallen würde?

Ich glaube das eure beobachteten Effekte andere Ursachen hatten bzw. vermeidbar sind.

Hans
28.August.2012, 11:29
Der Fahrstrom fließt gar nicht über - MINUS . Der Hallsensor sitzt im Plus.
Das ist mir schon klar. Im Plus und Minus wär's ja auch Blödsinn.
Ich habe dort auch nichts durchgemessen, lediglich nach ständigem Herunterregeln empfohlen, den Stromsensor mal herauszunehmen - und das Problem war beseitigt.
Wochen später trat es wieder auf und ich fragte augenzwinkernd, ob er die Dinger wieder eingebaut hätte.
Er hatte tatsächlich....:rolleyes:, verdrehte die Augen, klemmte ab und schon war wieder alles okay.

Hättest Du eine andere Erklärung?

Gruß Hans

V9Fan
28.August.2012, 11:57
Da müßte man sich mal das gesamte Innenleben, speziell Verdrahtung und Stecker anschauen. Ein vernünftig installierter Micropower kann sowas eigentlich nicht verursachen.

Vermutlich ist die Gesamtauslegung (Lastspannung der zellen beim Beschleunigen, Kabellänge und -dicke, Stecker, eingestellte Abschaltung am Regler) schon grenzwertig, d.h. die Lastspannung am Regler bricht schon bis kurz vor die Abschaltgrenze ein. Der zuätzliche Elogger, der wenn richtig eingebaut, eigentlich nur minimale Verluste verursacht, ist dann das Zünglein an der Waage.

Eigentliche Ursache ist aber eher die Gesamtauslegung.
Den logger sollte man natürlich etwas modden, anstatt den Strom über die 4mal 10cm Kabel zu schicken, Minus ganz rausnehmen aus dem Stromfluß, und die Pluskabel ggf. durch 4 oder 6qmm ersetzen.

bergi73
30.August.2012, 19:12
Also erstmal danke für die ganzen hilfreichen Antworten!
Nun nochmal zu der Frage:

Elogger V4... weiss da zufällig jemand welchen Temperaturfühler ich da einsetzen kann ausser den Originalen? PT100 oder so? Bitte mit Bezeichnung. Hab da nämlich jemanden der an solche Fühler rankommt.

Anmerken möchte ich mal meine Signatur, damit Ihr wisst womit ich es zu tun habe. Hier nochmal ein Link zu meinem Album:

https://picasaweb.google.com/111378844686091649456/MeineBoote?authuser=0&feat=directlink

Ihr dürft gerne Komentare abgeben- aber bitte nur POSITIVE...:thx:
Von der ersten Ausfahrt gibt es dann auch ein Video.*pleased*