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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antriebskombination für Bergungsboot



Juwino
18.August.2012, 11:43
hallo,
ich überlege mir Garde für zwischendurch für wenig Geld ein Bergungsboot zu bauen.
es sollte so um die 50 cm groß werden, die Elektronik wasserdicht ein einer Box und das ganze auf 2 Schwimmern aus Styrodur o.ä.
der Motor soll mit einer Luftschraube auf dem Servo sitzen und so für Schub sorgen (ich denke ihr könnt euch vorstellen, was ich meine...)
als Akku würde ich einen 2s LiPo nehmen und einen 30A China-Regler
jetzt weiss ich nur nicht, welche Kombination aus Luftschraube und Motor (kv) ich nehmen soll.
Schnell soll es ja etwas werden, aber ich will auch nicht, das mir alles um die Ohren fliegt.

Grüße
Julian

bugbear
18.August.2012, 13:06
Hi Julian,

ich denke du meinst sowas
http://der-frickler.net/modellbau/boats/bergeboot

Meine Erfahrung,solange es groß genug baust klappt es.
Aber die größe wie im Link ist viel zu klein und dreht sich immer weg, wenn
was eingefangen hast.

Ich hab mir nen alten Graupner Cobra auf Jet umbebaut,viel besser und mehr kraft.


Gruß Rico

Juwino
18.August.2012, 14:05
ok danke!
so etwas meinte ich :D
habe hier grade noch ein paar Bürstenmotoren gefunden...
werde einfach mal testen...

Grüße
JUlian

Chaotixx
18.August.2012, 17:52
An sich eine gute Idee, was ich mich nur Frage, ob die Schwimmnudeln da nicht wegknicken?
Er hat zwar unten eine Stabilisierung, aber ich denke für größere Boote ist das nichts, oder?

Weil sowas würde mir für einen Kat o.ä. gut gefallen.
Grüße

Juwino
18.August.2012, 18:14
ich habe ja überlegt stydrodur zu nehmen, ich würde die 2 schwimmer aus je einem ober- und einem Unterteil machen und dazwischen Sperrholz zur Stabilität, das sollte reichen zur Not kommt ne lage GfK rüber :D
würde die kombination von einem ca. 2000 kv Motor und einer 50er luftschraube gehen (wie gesgt ich habe 0 Erfahrung damit und ich will weder das es ein flugzeug wird, noch das es nur so dahin dümpelt)

Grüße
Julian

MiSt
20.August.2012, 09:29
SuFu, Stichwort "Sumpfboot", und der Tag ist gerettet. Wie üblich leider viel Unfug dabei, aber das ist ja das Spannende an Foren ... noch eine kleine Ergänzung: Luftschraubenboote haben so gut wie keinen Schub, daher sind sie IMHO als Bergeboote etwas suboptimal.

Hans
20.August.2012, 14:16
Luftschraubenboote haben so gut wie keinen Schub, daher sind sie IMHO als Bergeboote etwas suboptimal.

Einspruch, Michael,
hier ist eher der Terminus zuverlässig scheiternd angebracht.

Kommen dann noch >2 Beaufort Seitenwind hinzu, kann sich eine Bergung von erwarteten 3-5 Minuten auf mehrere Stunden andauernde Neuschöpfung von Flüchen und anschließender Aufgabe des Bergebootes und des Havaristen ausweiten.

Gruß Hans

MiSt
20.August.2012, 14:56
Ach, weißt Du, Hans, wenn ich "untauglich" geschrieben hätte, wären gleich drei Leute um die Ecke gekommen, die schon mal erfolgreich ein Luftschraubenboot als Bergeboot eingesetzt haben. Wahrscheinlich haben sie nicht mal eine große vielblättrige Luftschraube mit viel Blattfläche und wenig Steigung drauf gehabt, sondern einen Impeller, was an sich :p die maximal unsinnige Variante ist, aber bestimmt auch schon mal funktioniert hat ...

MiSt
20.August.2012, 14:57
Wenns nix kosten darf und trotzdem gut funktionieren soll werf ich mal einen Springer Tug in den Raum. Ist aus Resten mit sehr geringem Budget aufbaubar und fuktioniert sehr gut als Retti. Das ganze mit 6V Bleiakku und der Kahn ist immer einsatzbereit.

Viel zu sinnvoller Vorschlag. Oder so ein Ding dann mit Luftschraube?

SCNR *o*

Christian
20.August.2012, 15:56
Wenns ein Wasserantrieb sein soll - kein Jet rettet sogut wie ein ECO (ich hatte schon beides....).
Ein Standart ECO mit 2s und Blechmotor und 29mm ECO Prop schiebt locker ein 1,5 m Mono wider ans Ufer. Cats bis 1,15m Länge drehen wir damit problemlos im Wasser wieder um und fahren damint nicht ans Ufer zurück.

Man erreicht das zu rettende Boot in sehr kurzer Zeit da das ganze bei voller Fahrt so ähnlich wie ein Rigger am Wasser liegt (20km/h - ok ein langsamer Rigger)

Große und langsamdrehende Props sind nicht notwendig - einfach mal ausprobieren!

Grüße Christian

PS: außerdem kann man den Rettungsaufsatz entfernen und dann ganz normal damit um die Kurven heizen :)

Streamer
20.August.2012, 19:00
...Sagt mal, gibt es solch einen "Rechen", wie Christian hier auf dem Foto ihn hat, denn nun schon zu kaufen oder muss man immernoch selber ran?

Bei hydromarine steht wohl noch kein Preis fest und Jochen(MBP) hat mir noch nix geantwortet :(

Gruß
René

Streamer
24.August.2012, 17:37
...oder vielleicht einen Link zu nem Video?
Ich hab so etwas noch nie in Aktion gesehen, wie man damit einen Cat drehen kann.

Gruß
René

Hans
24.August.2012, 19:04
Ich hab so etwas noch nie in Aktion gesehen, wie man damit einen Cat drehen kann.
Vielleicht weil's Blödsinn ist?

1. Wirst Du damit nur kleinere Boote drehen können. Bei größeren Havaristen fährt das Bergeboot unterdurch.

2. Wirst Du damit die Lackierung versauen.

3. Sollte man ein überschlagenes Boot nicht ohne einen vorherigen Blick ins Innere wieder fahren, sondern -wenn möglich- umgekehrt öffnen, damit evtl. eingedrungenes Wasser ablaufen kann, anstatt die Elektronik zu schrotten.

Hans