Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechenprogramm für Luftschrauben gesucht
seewolf-49
19.June.2012, 21:45
Hallo
Eine Bitte an die "Auchflieger".
Für ein Experiment suche ich ein Programm /Excel-datei zur groben Abschätzung der Auslegung.
Eingaben:
- Flughöhe 100m Meeresniveau
- Motordrehzahl (Leerlauf)
- Spannung
- Propdurchmesser
- Propsteigung
( - Prop-typ"
Gesucht:
? el Leistung
? el Strom
Ich stelle mir vor,
mit iterativen Eingaben das gesuchte Ergebniss
und auch einen geeigneten Prop zu finden.
Mit dieser Aufgabenstellung war mein freundlicher Händler, obwohl fliegerisch tätig,
leider überfordert, einen sinnvollen Prop auszuwählen.:bang
Danke
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
mal abgesehen von der Flughöhe findest Du alles wesentliche im http://www.drivecalc.de/
Benutze ich bei jedem neuen Modell - also wöchentlich. :bang
Gruß Hans
ducfieber
19.June.2012, 22:20
Was willst du denn bewegen in der Luft Wolfgang?
Evt kann ich dir ja auch weiter helfen.
Ich fliege schon 16 Jahre lang u hab noch nie ein Programm dafür gebraucht.
Das hat man irgendwann einfach im Gefühl in welche richtung die Prop größe geht.
Gruß
Torsten
Ex-Benutzer
19.June.2012, 22:21
Hi zusammen
auf der Website von Neu Motors (http://www.ecalc.ch/motorcalc_e.htm?neumotors) gibt es so was auch...
in 2 Varianten (http://brantuas.com/ezcalc/neumotorscalc.asp)
Ich fliege schon 16 Jahre lang u hab noch nie ein Programm dafür gebraucht.
Das hat man irgendwann einfach im Gefühl in welche richtung die Prop größe geht.
Kenne ich Torsten.
Ich fliege seit 48 Jahren Modelle und seit 15 Jahren Ultralights.
DriveCalculator ist nicht nur ein Programm, sondern eine ständig wachsende Datenbank mit gemessenen Daten der Motoren, Lipos und Props.
So kann man unter vielen Herstellern der Latten gleicher Größenangaben wählen und bekommt plötzlich einen bis zu 20% besseren Wirkungsgrad.
Ergebnis (gerade gestern festgestellt): Gleicher Prop eines anderen Hersteller = 52% höherer Strom bei identischem Standschub und nur 4km/h mehr Vpitch.
Andererseits kann man bei einigen Motoren bei den Leistungsangaben der Hersteller gegenüber den gemessenen Werten auch schnell den Finger in den Hals stecken.
Das Progrämmchen ist schon sehr hilfreich.
Gruß Hans
ducfieber
19.June.2012, 22:52
Hallo Hans,
ich kenn das Programm von hören sagen u wird ja auch oft angesprochen zb im Network. Als Anhaldspunkt immer gut, aber es soll auch viel Schrott drin stehen.
Ich hab meine Hausmarke an Propellern gefunden bei meine 3d Kisten.
U wenn man die für sich perfekte Propsorte gefunden hat, ist alles i.o.
Flugstiel usw usf ist natürlich wichtig u muß zum Modell Motor Propeller u besonders zum Piloten passen.
Gruß
Torsten
....aber es soll auch viel Schrott drin stehen.
Ich hab meine Hausmarke an Propellern gefunden bei meine 3d Kisten.
Hallo Torsten,
sämtliche von mir nachgemessenen Setups stimmten perfekt - abgesehen von den rechnerisch ermittelten Werten, die allerdings auch nur schattiert angezeigt werden.
Lass mich raten: APC :cool:
Gruß Hans
ducfieber
19.June.2012, 23:59
Hallo Hans,
mit Apc reist du heut zu Tage nichts mehr. U viel zu schwer sind die auch noch.
Da kommst du nie drauf, was ich auf meine Maschinen hab.
Gruß
Torsten
seewolf-49
20.June.2012, 00:10
Hallo
Vielen Dank für die guten und raschen Antworten mit Links.
Ich gehe davon aus,
dass diese Programme mir zumindest hinreichende Antworten zur
Auswahl einer LuftSchraube zum "Spielen auf der Werkbank" liefern.
Ich habe nicht vor in die Luft zu gehen....
und wollte auch keine Diskussion zur "besten" Bestückung von Fliegern starten.
Dies wird sicher in allen Feinheiten auf anderen Foren behandelt.
Wolfgang
Ich habe nicht vor in die Luft zu gehen....
Erwischt, Wolfgang!
Du willst einen Mords-Ventilator bauen, der das Staubwischen gleich miterledigt. *pleased*
Gut Pust
Hans
Ch.Lucas
20.June.2012, 07:00
Wer mit Drivcalc gut fliegen möchte sollte sich noch eine Version anlegen die nur mit selbst gemessenen Daten gefüttert wird.Vorausgesetzt man Mist selber halbwegs genau baut sich damit eine recht genaue Version auf. Im großen Öffentlichen sind schon manche Motoren drin da stimmen die eingestellten Messwerte nicht .Wie im richtigen Leben halt vieles muss man selber machen .
Mal was anderes . Wäre ein Drivecalc für Bootspropellern nicht mal eine Tolle Sache ?
Im großen Öffentlichen sind schon manche Motoren drin da stimmen die eingestellten Messwerte nicht .
Natürlich ist das Programm nur so gut, wie die Datenbank.
Man kann jedoch bei jedem Motor sehen, wieviele Kriterien und Variationen der "Tester" angelegt hat, so dass man dubiose Probanden einfach ausschließen, löschen oder auch selbst berichtigen kann.
Wenn die Do-X sich torquen lässt, waren die Parameter ausreichend. :cool:
Aber für Bootspropeller? Hmmm. Mach mal. *o*
Gruß Hans
Larger
20.June.2012, 14:30
DRivecalc für unsere Props wäre schon nicht schlecht, nur haben wir doch viel mehr Einflussfaktoren als die Flieger. Einzig sinnvoll wäre der Standschub vollgetaucht in einem Becken definierter Größe und Eintauchtiefe. NUr jeder halwegs berabeitete Prop ist anders. Wie will man das sinnvoll berücksichtigen
Ganz abgesehen vom Einflussfaktor Rumpf, Fahrgewicht usw.
Heiko
Das einzige was uns weiterhilft beim DriveCalc ist, das man die Betriebspunkte der Motoren mal checken kann.
Ein Ami hatte sich mal vor vielen Jahren an einem solchen Programm versucht, man konnte dort Drehzahl, Zellenzahl, Prop etc. eingeben sowie ein Bootsprofil auswählen: Mono, Hydroplan oder Rigger etc.
Dann hat das Programm anhand einer Formel die Geschwindigkeit und den Stromverbrauch abgeschätzt - Basis für die Formeln waren reale Werte von diversen Modellbooten, die dann interpoliert wurden.
Das hat alles nur sehr begrenzt funktioniert. Und wer schonmal mind. 50% mehr Strom gezogen hat, weil das Setup nicht stimmte und das Boot zu naß lief, der wird verstehen, warum so etwas für Boote nicht funktionieren kann.
Jörg
Ch.Lucas
21.June.2012, 11:44
Ne Ne Jörg ,
das kann sehr wohl funktionieren .Wenn das Boot derart nass läuft das der Strom viel zu hoch ist sollte auch der Dümmste sich Fragen was er verbessern kann .
Man wird so ein Tool wohl für die einzelnen Bootsarten spezialisieren müssen .Rigger läuft leichter wie Offshorecat aber ein erster Schuß ist hinzubekommen ,Feintuning muss immer sein . Ein Hafenschlepper kann auch mit 80% Propellerslip unterwegs sein .Ein Rennbootmono sollte mit 25-15% klar kommen und ein Rigger zwischen 10-15% sonst arbeitet der Propeller Ungünstig .Von Motoren gibt es einfache Rechenformeln wie sie der Helmut auch in Drivecalc anwendet und bei den Booten braucht es einen kleinen Katalog an Eingabedaten woraus sich der Leistungsbedarf eingrenzen läst .Läuft ein Boot dann nicht hat der User irgendwo eine Bremse verbaut und ist gefordert sie zu finden.
Na, dann fang mal an. Mit Excel sollte das ja funktionieren.
Jörg