Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme beim Löten an Leopardmotoren
Walther1981
18.May.2012, 09:08
Hallo
Ich hätte da mal ne Frage.
Ich habe gestern versucht, neue Goldkontakte an zwei leos zu verlöten.
Aber irgendwie klappt des nicht. Der Lötzinn will mit den Litzen der leos sich einfach nicht verbinden.
Nun meine Frage:
Liegt es an meiner "Dummheit" oder an dem Lötzinn bzw. den Kabeln des Leos.
Sonst klappt es immer prima, nur bei den Leos nicht.
Habe eine 50 Watt Lötstation benutzt, temp 400Grad.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
Danke
Grüße
Walther
benutzt du Flussmittel... ist das Lötzinn flüssig wenn du vesuchst es zu verbinden :D
also ich mach das immer so:
Stecker irgendwie einspanne, dann etwas Flussmittel auf die Kabel (des leos) und dann was in die Stecker rein
dann das Lötzinn in den Steckern so lange erhitzen, bis es flüssig ist und die Kabel rein stecken und etwas warten, bis das Lötzinn da auch schmilzt
kann es sein das du auf den Kabeln irgendwie Fett oder Öl hast? versuche mal die Kabelenden anzuschleifen und eventuell vorhandenen Schmutz zu entfernen und dann Flussmittel darüber, das verhindert, das sich an der oberfläche eine Oxdschicht absetzt, die das Löten erschwert :)
also von den Temperaturen glaube sollte es kein Problem sein
da fällt mir grade ein: versuch mal vor dem anlöten (an die Goldis) die Kabelenden der leos schon mit etwas Löztinn zu bearbeiten dann geht es besser
grüße
Julian
GunnarH
18.May.2012, 10:43
Hallo
Ich hätte da mal ne Frage.
Ich habe gestern versucht, neue Goldkontakte an zwei leos zu verlöten.
Aber irgendwie klappt des nicht. Der Lötzinn will mit den Litzen der leos sich einfach nicht verbinden.
Nun meine Frage:
Liegt es an meiner "Dummheit" oder an dem Lötzinn bzw. den Kabeln des Leos.
Sonst klappt es immer prima, nur bei den Leos nicht.
Habe eine 50 Watt Lötstation benutzt, temp 400Grad.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
Danke
Grüße
Walther
Hallo Walther,
eine 50W Lötstation ist auch mit einer größeren Lötspitze grenzwertig um 6mm Stecker an einen Motor verlöten, da kommt es ein Wenig auf die Technik an:
-Stecker in einen Silikoschlauch stecken, wenn man die Stecker mit einer Zange direkt packt ergibt das eine starke Wärmeableitung.
Und der Silikonschlauch verhindert außerdem dass Zinn auf die Kontaktflächen läuft.
-Stecker verzinnen
-Litze des Motors frisch verzinnen
-Sofort mit dem Verlöten des Steckers beginnen um noch möglichst viel Restwärme vom Verzinnen zu nutzen
Gruß
Gunnar
-
Walther1981
18.May.2012, 11:02
Danke für die Antworten.
Also es ist so.
ich kann ohne Probleme den Goldi mit lötzinn füllen, geht prima.
Nur egal was ich auch versuche, das Kabel am Leo will keinen lötzinn annehmen.
Zb. Goldi voll lötzinn, schön flüssig, kabel vom leo reingedrückt, dann lötkolben weg.
Lötzinn wird hart, aber das kabel lässt sich einfach wieder raus ziehen.
Also der lötzinn will einfach keine Verbindung mit dem Kabel am leo eingehen.
Ich werd mal mit nem Entfetter das Kabel vorbehandeln und dann vielleicht flussmittel benutzen.
Grüße
Walther
Hallo Walther, hast du die Kabel am Leo gekürzt? Wenn ja dann liegt da das Problem. Dann ist noch Lack auf der Wicklung.
Ich werd mal mit nem Entfetter das Kabel vorbehandeln und dann vielleicht flussmittel benutzen.
Neeee Walther! Wie Andi schon schreibt: Isolierlack vom Kabel entfernen. Das geht mit Hitze über 200°C, einer Drahtbürste im Dremel, oder mit einer scharfen Messerspitze/Skalpell.
Zum Lötfett lies den letzten Satz:
http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=43014&d=1326881471
Gruß Hans
Walther1981
18.May.2012, 11:49
Ja Kabel sind gekürzt!!
danke für die hilfreichen Tipps.
Ich werd die Kabel mal bearbeiten...
Dann probier ich es nochmal.
Grüße
Walther
GunnarH
18.May.2012, 12:14
Ja Kabel sind gekürzt!!
danke für die hilfreichen Tipps.
Ich werd die Kabel mal bearbeiten...
Dann probier ich es nochmal.
Grüße
Walther
OK, damit hast du dir leider in die Füße geschossen.
Da hilft nur wie schon geschrieben wurde erhitzen und Kratzen.
Und zwar jeden Draht einzeln sauber machen, wenn du nur die außenligenden Drähte blank machst fließt auch nur duch den äußeren Teil der Wicklung Strom.
Als Flussmittel wenn überhaupt nur nur Phosphorsäure verwenden, gegen Isolierlack richtet aber auch die nichts aus.
Gruß
Gunnar
könnte man da mit stärkeren Säuren den Lack vieleicht entfernen kommt mir da grade in den Sinn... ich meine es muss ja nicht gleich Blau- oder Flussäure sein aber vieleicht stärkere Salzsäure oder so...
Grüße
Julian
Blausäure ersetzt den Scheidungsanwalt, Flusssäure den Bestatter. :laugh:
Nei-en! Die Säuren, die dafür anwendbar wären, bekommst Du nicht zu kaufen - aus gutem Grund!!!
Die sicherste Entfernung des Isolierlacks geschieht mittels Tauchbad bei 250-300°C.
Gruß Hans
GunnarH
18.May.2012, 14:11
Blausäure ersetzt den Scheidungsanwalt, Flusssäure den Bestatter. :laugh:
Nei-en! Die Säuren, die dafür anwendbar wären, bekommst Du nicht zu kaufen - aus gutem Grund!!!
...
Außerdem setzen die ihre Arbeit einfach ungefragt fort wenn man sie nicht zu 100% ausgespült bekommt, der Windungsschluss ist dann nur eine Frage der Zeit.
Gruß
Gunnar
Roland13
18.May.2012, 19:20
Hi Walther,
Wenn Du gestern am See schon gebeichtet hättest (Kabel gekuerzt) dann wäre das
Problem länget gelöst. Habe das Gleiche vor einem Jahr mit dem Pletti in meinem M1 Cat hinter mich gebracht. Kabel kürzen = 5 Minuten. Kabel wieder lötbar machen = lockere 80 Minuten. Und macht Null Laune.
Bin mir nicht sicher ob ich es wirklich sauber gemacht habe. Hast ja gesehen wie langsam die Kiste geworden ist.
Also nimm Dir Zeit und arbeite gründlich.
Grüße
Roland
Walther1981
18.May.2012, 19:47
@Roland!
Die waren schon kürzer!!!
Also ich hab es nicht extra gemacht!!!
Aber jetzt weiß ich wenigstens dass es nicht an mir liegt, hab schon an mir gezweifelt...
bist du morgen in passau??
Grüße
Walther
Roland13
18.May.2012, 20:43
Faule Ausrede.
Bin morgen wohl eher hier, der Fuß macht noch nicht so richtig mit.
Außerdem habe ich morgenbTermin beim Harley Haendler. Warum wohl?
Grüße
Roland