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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stecker abgelötet



b.brain
18.January.2012, 00:31
Hallo,
hab einen Brushlessmotor bei dem ich jetzt schon 2x den stecker nach dem fahren in der hand hatte. motor und regler sind kalt, aber die kabel oder verbindungen sind heiss. es sind 4mm goldkontaktstecker verbaut, die auch stramm sitzen. kann das nun am motor liegen das sich die stecker ablöten, oder hab ich wohl durchs rumpopeln im rumpf die stecker geknickt das der wiederstand so hoch wurde. hab jetzt mal alle nachgelötet. zum 2. mal, nach dem erten mal musste ich nochmal den regler entnehmen. dabei muss ich die steifen kabel des motors etwas biegen. die kabel sind ungekürzt, und nicht länger wie bei anderen booten auch. orginal längen eben.
Benny

Robert
18.January.2012, 00:34
Ein Bild der Lötstelle wäre gut. An sich ist wie du schon selbst schreibst der Widerstand zu hoch an den Steckern. Sind das wenigstens 4mm Nessel Stecker oder no-name ?(Haben ein S eingeprägt).

Verlöte das ganze doch mal ohne Stecker. Wird bei Hochstrom eh empfohlen.

Was für eine Leistung hat dein Lötkolben ? Elektro oder Bastlerlötzinn ?

Grüsse
Robert

b.brain
18.January.2012, 00:49
no name stecker! und lötzinn von c.... beim ersten mal war auf jedenfall zu wenig lötzinn an den steckern motorseitig. jetzt sehen die lötstellen gut aus. der lötkolben wird auch heiss genug, und ich nutze immer noch lötfett. allerdings musste ich letzte mal ganz gut an den kabeln würgen um in die spitze vom boot kommen weil ich am see nicht den motor ausbauen wollte. mich interssiert halt ob es motorintern noch ein problem geben kann oder irgendwas ganz dummes. so hoch belastet ist das setup auch nicht. leistung ist gut, und regler, motor sind kalt. 90A Seaking, 3650 mit 3850kv an 3s. accu 4000mAh (bleibt auch kalt) einer abgebrannten stecker hatte ich schonmal an einem tenshock! jetzt sehen die kontaktflächen aber gut aus.
benny

Hans
18.January.2012, 00:55
...und ich nutze immer noch lötfett.
In meiner fast 50-jährigen Elektroniklaufbahn habe ich nur zweimal Lötfett benutzt: Für Dachrinnen.

Lies mal ab hier (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?21281-Stromdurchlass-von-Steckern&p=162891&viewfull=1#post162891).

Gruß Hans

b.brain
18.January.2012, 01:07
habs ja jetzt wieder in ordnung, und muss auch nicht mehr in den kabeln rumwuseln. verwende diese stckersorte jetzt auch schon lange, ohne probleme. werde es mal beobachten. nächstes mal bei problemen löte ich mal direkt die kabel aneinander. letztes mal musste das trimmgewicht halt aus der spitze wieder raus.
benny

Hans
18.January.2012, 10:14
43014

Benny, wenn Du ohnehin die selben Stecker und weiterhin auch das Lötfett benutzen willst - warum hast Du dann überhaupt einen Thread eröffnet?

Hans

b.brain
18.January.2012, 11:13
weil ich in erfahrung bringen wollte, ob schon einmal ein defekter motor oder reglereinstellung der grund für so ein problem waren.
oft sind bei problemen die steckverbindungen schuldig zu sprechen, aber ich hab diese schon jahrelang und für gut befunden weil sie meinen anforderungen gerecht werden.
benny

Hans
18.January.2012, 12:28
Sorra, Benny, lies mal, was Du selbst geschrieben hast.


motor und regler sind kalt, aber die kabel oder verbindungen sind heiss.und

abgebrannten stecker hatte ich schonmal Wenige Beiträge später

verwende diese stckersorte jetzt auch schon lange, ohne probleme.
ich hab diese schon jahrelang und für gut befunden weil sie meinen anforderungen gerecht werden.

Zu den Billigsteckern wurde schon massenhaft Negatives (zu dünn vergoldet, schnelle Oxydation, keine Federkraft, raue Lamellenkanten, sehr hohe Übergangswiderstände, etc.) berichtet.

Lötfett enthält Säure. Bei Dachrinnen und ähnlichen Blechen ist das zu vernachlässigen, da man überschüssiges Fett mit heißem Wasser wegspült. Bei Kupferkabeln habe ich mehrfach gesehen, dass solche Lötverbindungen einschließlich des Kupfers regelrecht zerbröselt waren.

Ironie ON
Wenn Deine Anforderungen an Steck- und Lötverbindungen zu hohe Temperaturen sind, dann hast Du die richtigen Materialien gefunden.
Die grottenschlechten Ergebnisse zu Deinen No-Name-Steckern: alles Kappes!
Warnhinweis des Lötfetthersteller: reine Schikane.
Ironie OFF


weil ich in erfahrung bringen wollte, ob schon einmal ein defekter motor oder reglereinstellung der grund für so ein problem waren.

Anders herum wird ein Schuh daraus. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann aufgrund der hohen Übergangswiderstände fehlerhafte Kommutierung und Reglertod ins Haus stehen.

Hans

boernhard
18.January.2012, 12:32
Die Stecker benutzt Du schon lange, aber hast Du vielleicht einen neuen Motor benutzt?

Ich frage wegen eigener Erfahrung: ich habe wohl die Lötverbindungen früher nicht heiss genug gemacht, bzw mit zu kleinem Lötkolben. Das ist auch lange so gutgegangen, bis ich einen Leo als Motor genommen habe. Dort sind die Windungen direkt als Anschlusskabel herausgeführt und lassen sich nicht so einfach löten wie die Litze von Silikonkabeln (warum auch immer). Die Steckverbindungen sind immer heiss geworden und haben sich motorseitig abgelötet. Auch das Ruckeln eines Reglers bei Vollast war darauf zurückzuführen. Seit ich mit einem einstellbaren 60W Kolben (15 Euro beim C) die Stecker ordentlich anbrate habe ich kein Problem mehr. Warm werden die Verbindungen immer noch, aber nicht wärmer als Motor oder Regler.

Gruß, Björn

b.brain
18.January.2012, 20:34
...nehme alles zurück und behaupte das gegenteil. heute wieder gefahren, pupp motor aus! und das lötzinn an einem stecker weg! kapillarwirkung?
der schrumpfschlauch war ja noch drum.
also die stecker sind die bei dem motor dabeiwaren, und die buchsen meine.
Buchsen sind ok, aber die stecker???
morgen kann ich nur einmal direkt die kabel aneinander löten, andere stecker hab ich jetzt nicht da, und die drehrichtung hab ich ja auch.
benny

Hans
18.January.2012, 21:08
...nehme alles zurück und behaupte das gegenteil.
Chapeau Benny,

bevor Du die Kabel verlötest, Einzeladern freilegen und mit Cuttermesser o.ä. blank machen - oder den mit Lot und Fett versauten Teil abschneiden, sonst wird's wieder heiß, weil sich das Lötfett in die Oberfläche der Adern gefressen hat.

Anschließend alle Kabelenden mit Elektroniklot (ohne zusätzliches Lötfett) verzinnen und erst dann zusammenlöten. Vor dem Zusammenlöten Schrumpfschlauch zum Isolieren nicht vergessen. ;-)

Gruß Hans

Sika
18.January.2012, 21:18
Einige "Noname" 4mm Goldkontakt sind zum Teil echt übel. Die halten dann nur 20-30A aus, weil der Übergangswiderstand der Stecker so extrem hoch ist. In heutigen LiPo-Setups haben die nichts mehr zu suchen.

Außerdem Motoren und Regler immer sauber zusammenlöten. Schlechte Steckverbindungen können hier Fehltiming verursachen.

Jörg

b.brain
18.January.2012, 21:21
hätte das nicht gedacht, die schittigen stecker vom china-motor waren ja schon von anfang an nicht richtig dran, aber das die dinger sich so wehren gegen die ströme von so einem kleinen boot.
benny

Sika
18.January.2012, 22:59
http://www.eco-idc.de/eco-news/6mm-stecker.html

Jörg

b.brain
19.January.2012, 11:25
wenn ich das alles lese wird mir übel. deshalb sind meine Boote immer so langsam:laugh:
also kann man eigentlich erstmal steckermässig aufrüsten um sicher zu sein, oder nach jeder fahrt auch die temp. von den steckverbindungen zu prüfen ob durch oxi de wiederstand nicht zu hoch geworden ist.
also den Übeltätern ist auf den ersten blick nichts anzusehen.

@Hans: ja und Lötfett ist fürn A.... bei den kabeln, aber probleme treten da auch erst später auf, wenns die lötstelle zerfressen hat. hab das von so einem alten opi dem ich vor ca.25 jahren über die schulter geguckt habe beim Löten (RIP). hat sich festgefressen.
gut das es so ein forum gibt:prost:
benny

Hans
19.January.2012, 12:00
@Hans: ja und Lötfett ist fürn A....
Näää, dort empfehle ich eher Vaseline. :laugh:


aber probleme treten da auch erst später auf, wenns die lötstelle zerfressen hat.
Auch falsch. Das Lötfett erzeugt ein poröse Oberfläche, von der meist nur die höchsten Punkte (Berge) mit Lot benetzt werden.

Nochmal zum 4mm-Billigstecker.
Um zu sehen, wie groß die tatsächliche Kontaktfläche ist, färbe ich einen Stecker mit einem grünen Edding ein. Die Farbe trägt kaum auf. Dann stecke ich ihn 50mal in die Buchse. Danach sieht der Stecker so aus:

43040

Alles, was jetzt noch grün ist - also nicht abgescheuert wurde, hat keinen elektrischen Kontakt zur Buchse. Lediglich die Ränder der einzelnen Lamellen sind blank. Angesichts des Fotos lässt sich gut erkennen, weshalb solche Stecker heiß werden.

Gruß Hans

b.brain
19.January.2012, 12:58
also hab ich bei meinen anderen modellen nicht so hohe ströme, und die stecker die ich sonst habe sind etwas besser als die orginalen von den china-motor.
bei dem kaputten stecker von dem tenshock 2240 waren die lamellen weggeschmort:jaw:,das war offensichtlich. hatte das setup vorher in so 70cm kats, und dann in einer lizard x.
jetzt hab ich einen 3650 mit 3900kv an 3s in ner gozilla sd. mit 36aluprop. bei der das problem aufgetreten ist.
wenn nochmal so etwas auftritt werde ich zu den steckern von jan´s shop greifen. die machen einen guten eindruck. MP-Jet
benny

hero
19.January.2012, 14:08
Hallo,

wie siehts denn mit den Billig-4mm und 3,5mm Steckern aus JN`s Shop aus?

Gruß Jan

catgangsta
19.January.2012, 14:27
Hallo,

wie siehts denn mit den Billig-4mm und 3,5mm Steckern aus JN`s Shop aus?

Gruß Jan



Moin.

Seit wann hat JN Billigware ? Willst ja wohl net behaupten das Jan mindere Ware verkauft ? Da kenn ich aber noch andere Shops wo du wohl eher BILLIG-Goldies angeboten bekommst. :mad:

Gruß
Martin

Sika
19.January.2012, 14:35
Ich wills mal so formulieren: jegliche 3.5mm oder 4mm Lamellen-Stecker haben in den heutigen Booten nichts mehr zu suchen... außer in einem Mini. Vielleicht.

Jörg

hero
19.January.2012, 14:50
Moin.

Seit wann hat JN Billigware ? Willst ja wohl net behaupten das Jan mindere Ware verkauft ? Da kenn ich aber noch andere Shops wo du wohl eher BILLIG-Goldies angeboten bekommst. :mad:

Gruß
Martin

Hallo Martin,

Nein, so war das nicht gemeint! Ich meinte nicht, dass das Billigstecker sind, sondern sehr "günstige" im Gegensatz zu denen von z.B. MP Jet.
Außer dem, habe ich die selbst in Verwendung und bis jetzt bin ich zu Frieden!

Wie viel Amp können die ab?

Gruß Jan

catgangsta
19.January.2012, 14:57
Bei den 4mm Goldies wurde mir mal gesagt , die können 60A. Dauer ab. Von Lehner die 6mm Hochstromstecker können 200-300A. ab

Gruß
Martin

b.brain
19.January.2012, 15:11
So, ohne Stecker direkt verlötet geht es. jetzt hatte ich nur bei ca. 2,5min vollgas ein ruckeln. konnte dann wieder angasen. hab dann ein blinken der spannung meiner funke vernommen. :confused:...was ist das jetzt wieder:jaw::confused:. boot aufgeschält, und nix! alles lauwarm. warscheinlich böllert mir bald wieder der regler auseinander oder irgendwas anderes.
benny

MiSt
19.January.2012, 15:16
Wie immer bei diesem Hobby muß man differenzieren :rolleyes:.

Das 4mm-Stecksystem mit "S" von Nessel ist den aktuellen Strömen in allen Wettbewerbsklassen außer H2 (wegen der Stromspitzen) noch gerade so eben gewachsen - ohne "Luft nach oben". Das heißt bei Fahrzeiten von mehr als 6 Minuten aus 6000mAh oder >5 Minuten aus 5000mAh geht das gerade noch (die oben erwähnten 60A im Mittel ohne sehr hohe Stromspitzen).

Das 3,5mm-Stecksystem von Nessel ist als Motorsteckverbindung ebenfalls außer für H2 gerade noch ausreichend, darf aber NIEMALS mit dem chinesischen Billigsystem aus dem Lieferumfang vieler BLs gemischt werden, weil die Maße/Toleranzen nicht zueinander passen!!! Man zerstört die Lamelle des Nesselstecker, wenn er auch nur EINMAL in eine chinesische Buchse gesteckt wird! Umgekehrt fällt sofort auf, daß die Verbindung zu labberig ist ...

Ich bin nicht verwandt oder gesponsort von Nessel, falls das einer meint ... *o*

Ein Lamellenstecker guter Qualität ist viel robuster/verschleißfester als die Stecksysteme, die auf Formschlüssen basieren - bei verschlissenen oder beschädigten Steckern dieser Art geht der Edding-Test noch viel schlimmer aus! Leider kann kein Lamellenstecker mit einem guten und intakten Formschluß-System EDIT bezüglich Übergangswiderstand (wegen zwei in Reihe geschalteten Übergängen statt nur einem) /EDIT mithalten bzw. mehrere Lamellen haben auch Steckkräfte, die keinen Spaß machen.

Also muß man seine Steckverbinder im Auge haben bzw. das Steckgefühl bzw. die Temperatur überwachen, anstatt sich auf Pauschalaussagen zu stützen. Löten können ist auch extrem wichtig, denn eine miese Lötstelle hat um Faktoren mehr Übergangswiderstand als ein Stecker - man kann aber anhand der Temperatur nicht direkt sagen, was nun aktuell das Problem ist ...

b.brain
19.January.2012, 15:19
http://www.youtube.com/watch?v=CI8j47Qyv6c&feature=youtu.be

bei 2:16 und 2:25 sind die Aussetzer!

Domi01
19.January.2012, 15:27
Hallo

einfache lösung,

kauf dir lehner high amp stecker, 5.5 mm oder nessel..
dir 5.5 mm sind recht beliebt.

Außerdem,
löten will gelernt sein!...
wenn du ne matte lötung hast die nicht glänzt kannst es in die tonne kloppen. den stecker und das kabel richtig erhizen, dann sollte auch alles klappen.

Domi

Hans
19.January.2012, 16:10
bei 2:16 und 2:25 sind die Aussetzer!
Erster Verdacht: Spannungseinbruch.

Fragenkatalog:


Lipos vorgewärmt? Wenn nicht, war das die Ursache. Wenn doch...
Welche Lipos, wieviel C?
Welcher Regler?
Welcher Motor und Prop?

Gruß Hans

Sika
19.January.2012, 16:15
... hab dann ein blinken der spannung meiner funke vernommen. :confused:...

3x :confused: ... könnte evtl. der Akku der Funke leer sein???

Wobei dein Setup ja auch wieder ne Menge Fragen erklärt... Ein 3650 mit 3850KV an 3s ist in einer SD eine Ansage. Auch wenn die Bilderqualität recht schlecht ist, so ist das Boot dafür nicht schnell genug, läuft dafür aber recht saugend und nass. Das bedeutet Strom - grob würde ich mind. 60-80A schätzen. Das erkärt zum einen die überforderten Stecker zum anderen die kurze Fahrzeit und die Aussetzen. Der Akku ist vermutlich ziemlich leer (nachladen und schauen, wieviel rein geht) und die Spannungsüberwachung des Reglers schlägt an (Akku kalt ins Boot gelegt?). Die recht kühlen Komponenten sind ausschließlich der derzeit herrechenden Kälte draußen geschuldet. Außerdem brummt der Antrieb, also Kupplung, Welle und den Prop prüfen. Nur weil der aus Alu ist, muß der trotzdem nicht ausgewuchtet sein.

Jörg

Hans
19.January.2012, 16:25
....is'n Freispiel. :lol:

b.brain
19.January.2012, 16:41
nein, binkt dauerhaft wenns mit den batterien zu neige geht.


@hans: Lipos nicht vorgewärmt! aber direkt von der heizung ins Boot, und bis zum see sinds 2min.

Gens Ace 4000mAh 3s 25c

Dymond 90A navy Lipo, abschaltung aus

China 3650 mit 3850kv 80A max. laut beschreibung

36mm aluprop von MBP nur scharf gemacht


...manchmal glaub ich echt ich bilde mich zurück, oder bin nur treibholz gefahren.
benny

Hans
19.January.2012, 16:48
Dymond 90A navy Lipo, abschaltung aus
Fehler gefunden.
Du musst auch die Zellenerkennung deaktivieren, so dass er beim Einschalten nur einmal piept.
Das ist eine bekannte Macke in der Software.

Gruß Hans

b.brain
19.January.2012, 16:59
piept nur 1x, hab ich schon ganz zu anfang gemacht, spannungseinbruch nach 2 min. angasen?, wasser ist ja schon arschkalt, gestern war noch etwas eis drauf.(das boot für 1,5stunden auch:bang).

Hans
19.January.2012, 17:35
Dann können es nur Deine Lipos sein - wobei aufgedruckte 25C oft nur reale 15-20C sind. Bei den Gens Ace soll das angeblich nicht so sein, allerdings wurde schon Zellendrift bis 0,4 Volt festgestellt.

Auf der Heizung vorwärmen dauert Stunden bis alles "durch" ist.

Wenn ich bei den momentanen Temperaturen mit Kokams und Zimmertemperatur zum Fliegen gehe, ist nach 3 Minuten gemütlichem Fliegen Schicht im Schacht. Mit XCell gleicher Kapazität sind's mehr als 6 Minuten Hotlinerfeeling.

Tipp: Aufladen mit 0,5C und anschließend im Wärmekoffer auf 35°C bringen. Dann noch einmal probieren.

Übrigens, kannst Du die Unterspannungerkennung Deiner Funke deaktivieren? Wenn ja, mache das. Möglicherweise schaltet nicht der Regler, sondern der Empfänger runter.

Gruß Hans

b.brain
19.January.2012, 18:45
Das wär traurig, der Accu ist 2x geladen. funke wird einfach geladen und gut is! ist ne ganz billige, hat aber bisher immer ihren dienst getan, auch auf größere distanz. hatte sie auch bei den gefühlten 500 booten vorher. aber das muss ja wie bei den steckern nix heißen.
Und ich dachte monos sind für Anfänger!!?? von wegen! mit keinem kat oder eco, hydro rundnase... hatte ich bisher so ein getüddel.

Schwerpunkt liegt bei 170mm von hinterer abrisskante,strut hat 2mm abstand zur tischplatte, die welle läuft schön leicht, aber der prop ist sehr leicht. mit dem magnetwuchtgerät von h&m bekomme ich den nicht gewuchtet. gibt es da einen tip wie das leichter dreht. finde das schon schwer.
anspitzen?
Benny

Hans
19.January.2012, 19:45
Schwerpunkt... abrisskante... strut... tischplatte...:laugh: welle...
prop... magnetwuchtgerät...
Benny, erst einmal Akkus mit 0,5C laden und vorgewärmten Versuch wiederholen. Rest kommt später. 5 Baustellen gleichzeitig kompensieren selbst die besten Verbesserungen.

Hast Du die Zellen mal geprüft, z.B. damit (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?21822-Neue-Lipos-quot-%FCberwintern-quot&p=167622&viewfull=1#post167622)?

Gruß Hans

b.brain
19.January.2012, 22:30
nein, hab ich nicht son teil. werde es morgen nochmal versuchen, und wenn wieder was fratze geht werfe ich die verdammte funke hinterher.:bang dann nehme ich die chicken, die läuft wenigstens gut und zickt nicht so rum.
kann ich in dem boot auch einen 2pol. leo fahren, so 28iger? ich hab den mist erst seit ich den motor drin hab. vertrauen ist da wech! hab dem vertreiber einen gefallen tun wollen, und den motor zum testen mitgenommen. ist ein 4pol 3650 3850kv
gute nacht, benny

Hans
19.January.2012, 22:48
Benny, Du wirfst wieder alles durcheinander. Mit dem Motor hat das ebenso wenig zu tun wie mit der Polzahl oder der Funke. Es sind Deine Akkus bzw. die Temperaturen draußen.

Gruß Hans

Domi01
20.January.2012, 13:16
hallo

wie hans schon schreibt, es ist einfach zu kalt.

Probier bitte folgendes.

1. akkus laden sowohl lipo als auch funke.
2. Löte dir bitte 5.5mm nessel oder lehner stecker an.
3. wärme die akkus vor
und 4. fahre und berichte DANN.
wenns so weiter geht antwortet bald keiner mehr.

Mfg Domi

b.brain
20.January.2012, 15:17
Erneute Testfahrt:
-Accu 5000mAh 40c Zippy, warm und voll
-Funke voll
-sonst alles beim Alten!

Kabel und sämtliche Steckverbindungen lauwarm, sowie die anderen komponenten auch. keine Aussetzer, vom gefühl her war der 36 Aluprop am besten.

Benny

Domi01
20.January.2012, 15:29
okay,

aber bei den temperaturen ist lauwarm schon zu warm, was passiert dir dan wohl im sommer bei 30grad.

Ich denke da ist irgendwas anderes noch faul.

Domi

b.brain
20.January.2012, 16:07
damit wir jetzt nicht noch mehr vom thema abdriften, es ging um die Steckverbindungen von Motor und Regler, lassen wir es jetzt mal gut sein.
Abschließend habe ich gelernt das man bei der Qualität und Bauform der Stecker große Unterschiede hat und genau gucken muss was man verbaut und braucht.

Lötfett ist bei den hier zu verlötenden Komponenten überflüssig, sogar schädlich.

...und meine Kabel und Steckverbindungen sind nicht Wassergekühlt:laugh:, noch nicht!
die temperaturen sind gut, jetzt sind nur noch meine schuhe faul, vom matsch am see.
benny:prost:

Hans
20.January.2012, 16:10
Scheinen's wohl doch die Lipos gewesen zu sein. ;-)

Meine Formel: Lauwarm + 25°C = unbedenklich.
Ich würde mich zurücklehnen und den Sommer erwarten. *pleased*

Gruß Hans

b.brain
20.January.2012, 18:07
Mit dem zu nass laufen, kann auch was dran sein, bei rauwasser läufts besser, aber was mach ich da nun. powertrimm ein stück hoch? oder nur bei rauwasser fahren:rolleyes:.

locke199
21.January.2012, 07:28
Moin!

Mal eine Frage von meiner Seite,
wie ist der Übergangswiderstand bei einem Stecker und einer Buchse,
die ohne Kabel verlötet sind?
Sie sind im ca.130 Grad Winkel verlötet mit einer ca.4mm dicken und 5mm langen Lötzinn Naht.
Leider kann ich keine Fotos machen,
da es die innere Not-Ausverbindung im Rigger ist und nur diese immer etwas warm ist!

Gruß Achim

Dominic
21.January.2012, 08:13
Wenn du nen Messgerät hast einfach mal dran klemmen und mit nicht verlötetem Pärchen bzw. Mit Kabel vergleichen?!

Gruß Dominic

Sika
21.January.2012, 11:38
Mit einem Multimeter kannst du Übergangswiderstände im Milliohm-Bereich nicht direkt messen - so weit runter geht der Ohm-Messbereich nicht. Aber indirekt gehts, da Spannungen üblicherweise bis in dem Millivolt-Bereich messbar sind.

Man braucht ein Netzteil und eine Last - z.B. eine H4-Birne aus nem Autoscheinwerfer. Wenn man da beiden Wendel parallel schaltet, dann fließen ungefähr 10A bei den üblichen 12-14V eines Netzteils - mit einem regelbaren Netzteil kann mans auch genau auf 10A einstellen. Die zu prüfenden Kabel/Stecker dann so zwischen dem Netzteil und der Birne verschalten, dass die 10A bei glühender Birne durch die zu messenden Kabel und/oder Stecker fließen.

Nun das Multimeter auf Millivolt einstellen (üblich ist ein 200mV-Bereich) und den Spannungsabfall über dem Kabel oder Stecker messen - also Kabelanfang gegen Kabelende bzw. Stecker/Buchsen-Eingang gegen Ausgang. Dann das ohmsche Gesetz anwenden: R = U/I. Wenn das Messgerät 20mV anzeigt, dann ist der Übergangswiderstand R = 20mV/10A = 2mOhm.

Bei I=100A in einem Rigger würden dann P = I^2*R = 20W im Stecker verbraten - das ist die Leistung eines kleinen Lötkolbens. Also kein Wunder, dass es warm wird. Übrigens, aus den gemessenen 20mV bei 10A werden 200mV = 0.2V bei 100A! Das heißt allein diese Steckverbindung "klaut" dir 0.2V der Akkusspannung, die dann am Motor weniger zur Verfügung stehen - also dreht der Motor langsamer.

Und nun miß mal alle Kabel und Stecker im Boot und addiere das auf. Da fehlen dir schnell mal 0.5V - 1V. Also kein Wunder, dass andere Fahrer mit dickeren Kabeln und besseren Steckern schneller sind...

Jörg

Markus 1
21.January.2012, 16:04
Löten !
Eine wissenschaft für sich.

1. Gutes Lötzinn mit Flussmittelsehne.
2. Guter Lötkolben und Spitze.
3. Ganz wichtig !!
Kabel Abisolieren solange wie mann sie benötigt.
Gut und heiß verzinnen nicht mehr wie 350°.Abkühlen lassen. ( NICHT PUSTEN )
Stecker Drüber und alles Gut und Heiß verzinnen das der Stecker voll mit Lötzinn ist.
Ich Habe mir aus ner Holzwäscheklammer ne 3 Hand gebaut.
Auf keinen Fall kaltpusten.
Das hat den Effekt das das Lötzinn zu schnell Kalt wird und dadurch zu Schnell Schrupft.
Da der Stecker nur minimal beim Löten sich Ausdehnt.
Beim Kaltpusten "Erstarrt" das Lötzinn und Schrumpft und dadurch ensteht eine Sogenannte Kalte Lötstelle diese eigentlich nur ein Hundmiserable Hochohmische Steckverbindung ist,( Sein kann)
Und durch das Schrumpfen enstehn im Lötzinn sogenannte Luftkanäle mikroskopisch kleine Kanäle diese unterm Mikroskop ausehn wie ein Spinnennetz.
Aber da ist halt nix.
Wenn über so eine Lötstelle Leistung drübergeht wird diese dann logischerweise Warm.
Im Leistungsbereich und auch im Hochspannungsbereich sind Saubere Lötstellen absolut Wichtig.

Gruß Markus

Rocky
21.January.2012, 17:27
Wo wir gerade schon beim Thema sind. Wie verhindert man, dass das Lötzinn zu weit ins Kabel einzieht und das Kabel auch bis 1cm unter der Isolierung steif macht?
Gerade wenn man das Kabel vorher verzinnt zieht sich das Lötzinn duch das zweimalige aufschmelzen recht weit rein.
Wenn die die Kabel dann noch dick (z.B. 8mm² Akkukabel) werden und lange warm bleiben wirds noch schlimmer.
Kabel sollen im Hochstrombereich ja kurz bleiben und da stören die langen steifen Abschnitte um die Stecker auch sehr. Aber vermutlich lieber 1-2cm mehr Kabel je Stecker und steife Kabelabschnitte als Flexibilität (habe ich auch schon durch schnelles abkühlen errreicht, wusste nicht das das so so schlimm ist) zu erzwingen.

Vieleicht können die Hochstromerfahrenen wie Jörg und Gunnar da mal Tipps und Erfahrungen geben.

Jan-Nicolas
21.January.2012, 21:05
Wenn das Lötzinn zu weit ins Kabel einzieht, ist das ein Zeichen, daß die generelle Temperatur zu hoch ist (so, meine Erfahrung).
Gerade bei dickeren Kabeln brät man gern mal solange an den Enden herum, bis die endlich voll verzinnt sind - hier kommen eigentlich zwei Probleme zusammen :
1.) Der zu heisse Lötkolben (muß ja so heiss sein, weil sich sonst kaum verzinnen lässt.)
2.) Der zwar heisse, aber dann doch zu schwache Lötkolben, der sofort von der Temperatur her einbricht wenn man ihn an ein so dickes Kabel hält ... also "rumbraten" !

Langer Rede ....

Um eine saubere Verlötung hin zu bekommen, braucht es an den zu verlötenden Kabelenden wenigstens 350°C - viel mehr aber auch nicht. Ein 60W Lötkolben aus dem Baumarkt, wird locker 450°C (und mehr) heiss - hat aber aufgrund seiner Bauweise das Problem, daß er schnell von der Temp her einbricht, wenn er mal gefordert wird. Ergebnis : Man muß lange "draufhalten" damit das Zinn einzieht - und dadurch erwärmt man eine längere Strecke an Kabel, als man eigentlich will - und die zieht sich dann auch mit Zinn voll.

Ohne jetzt auf die Kacke hauen zu wollen ... ich habe mir irgendwann den hier zugelegt : http://www.conrad.de/ce/de/product/812565/LOeTKOLBEN-MULTI-TC/SHOP_AREA_17583&promotionareaSearchDetail=005
Der Kolben hat soviel Leistung, daß er nach 10 Sekunden Anheizung fertig zum Löten ist. Stelle ich den Kolben auf 350°C, dann hält er die in Bruchteilen von Sekunden auch dann, wenn ich ein 8mm Kabel verzinnen will - und das ohne daß ich das gesamte Kabel durch Herumbraten aufheize und letztendlich auf einer Strecke verzinne, die ich garnicht will.
Ergebnis : Nur etwa 1cm des abisolierten Kabels ist verzinnt - und der Rest des Kabels bleibt schön geschmeidig und biegsam.

... manchmal muß man eben doch tief in die Tasche greifen, wenn man gute Ergebnisse erzielen will. Bei mir tut er seit vielen Jahren - eine Investition, die sich 100%ig gelohnt hat !

JN

Sika
22.January.2012, 00:10
JN, Danke für den Tipp mit dem Lötkolben. Hab gerade heute Nachmittag noch gesagt, dass ich sowas suche. Aber stolzer Preis.

Ich löte die dicken Kabel mit einem 100W Baumarktlötkolben mit dicker Hammerlötspitze aus NiXX-Zeiten: wg. der Wärmekapazität, damit die Temperatur nicht einbricht. Und dann so schnell wie möglich. Der Lötkolben wird aber zu heiß - daher die Idee mit einem temp-geregelten "Brummer".

Jörg

Hans
22.January.2012, 00:58
Wie wäre es mit dieser Alternative für € 52,36? http://www.conrad.de/ce/de/product/823956/MULTI-SPRINT-960-ERSA/1508010&ref=list
75 W/150 W
20 Sekunden Aufheizzeit
Allerdings ohne Temperaturregelung.

Hab damit schon 16mm² gelötet.

Gruß Hans

jatonakomoto
22.January.2012, 05:06
Moin hab mir auch einen Stablötkolben vom grossen C gekauft mit breiter Spitze(Meiselspitze) 100W funtioniert einwandfrei,dazu noch ne Löthilfe dritter Arm (Stativ) für beides knapp 17,- Taler,hab ihn gleich benutzt Stecker/Buchsen löten
alles supi;)

Frank:hi5:

Peter F aus B
22.January.2012, 09:03
Ich habe auch nur einen einfachen 100W Lötkolben. Ich verlöte Stecker und Kabel ohne sie vorher zu verzinnen, ich füge Stecker und Kabel zusammen und heitze dann den Stecker, dabei füre ich solange Lötzinn in die Bohrung vom Stecker bis sich ein schöner Übergang vom Stecker zum Kabel bildet. Somit habe ich nie zuviel Lötzinn im Kabel.

Achim
22.January.2012, 10:27
JN, danke für die Empfehlung des Ersa Lötkolbens.
Man bekommt den auch etwas günstiger, ab 128 Euro, wenn man den Preissuchmaschinen glauben kann. 10 Sekunden Anheizzeit ist mal richtig gut!

Gruß
Achim

boernhard
22.January.2012, 19:36
Zum Thema Lötkolben will ich auch noch meinen Senf dazugeben.

1. Versuch (blutiger Anfänger): 100W Lötpistole - Katastrophe...

2. Versuch: 100W Conrad Lötkolben mit Riesig breiter Spitze - Der wird so heiss, dass er fast glüht (kein Witz leider). Ich konnte es nicht messen, aber es sind definitiv weitaus mehr als 500 Grad (Verkohlungen von Flussmittel usw; Verfärbungen des Lotkolbens -> diese bunten Farben, die man auch erhält, wenn man mit einer Flamme ein Stück Metall erhitzt)

3. Versuch: 60W einstellbarer Kolben:
http://www.conrad.de/ce/de/product/588269/REGELBARER-LOeTKOLBEN-60-W/SHOP_AREA_17583&promotionareaSearchDetail=005
Ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Auf jeden Fall einiges besser als die pure 100W Leistung... Die Spitze ist sehr spitz, so dass sie auch in die seitlichen Löcher von Goldies passt. Der Kontakt zu Stecker und Kabel ist einfach besser. Man sieht an der LED, dass der Kolben nachheizt, sobald man den Stecker oder etwas anderes kaltes berührt.

Klar ist ein 150 Euro Kolben besser. Wer das Geld nicht ausgeben will bekommt mit dem einstellbaren Kolben zumindest etwas brauchbares.

Gruß, Björn

vdr
22.January.2012, 22:03
ich habe mir irgendwann den hier zugelegt : http://www.conrad.de/ce/de/product/812565/LOeTKOLBEN-MULTI-TC/SHOP_AREA_17583&promotionareaSearchDetail=005


Hi Jan-Nicolas,
Lötspitze ist auch wichtig, und das Schöne bei Ersa, die haben ne riesige Auswahl ;)
Deshalb, welche Spitze hast du genau drauf?
Sowas wie 0832 VD?

In der Beschreibung (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/800000-824999/812565-da-01-de-Loetkolben_Multi_TC.pdf) sind noch ein paar weitere Spitzen gelistet.

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Dann noch was ganz Profanes, hab ich hier aber noch nicht gelesen,
ich löte die Leitung immer mit dem "Kopf nach unten", soll heissen, das Strippenende zeigt, wenn das Lötzinn flüssig ist, immer Richtung Fussboden.

Gruß
Uwe