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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LiFe statt Lipo im Powerboot



hhoeller
12.January.2012, 11:25
Jetzt sind schon 2 Vereinsmitgliedern teils 100% neue Lipos beim Laden abgebrannt.

Hat von euch schon wer die LiFe-Akkus ?
zb. die von Hacker..


mfg
Heinrich

Hans
12.January.2012, 12:23
Hallo Heinrich,

ein 3.100mAh LiFePo für € 19,40 pro Zelle halte ich für heftig. Nutzbare Kapa und Gewicht sind selbst im Testbericht als Negativpunkte angeführt.

Vielmehr irritiert mich Deine Angabe, dass Akkus beim Laden abgebrannt sind. Ich habe schon sehr viele Fabrikate in den Fingern gehabt, aber die letzten beim Laden abgefackelten Akkus waren NiMH und Bleiakkus - in beiden Fällen durch fehlerhafte Ladegeräte. Kannst Du nähere Informationen dazu geben wie Fabrikat, Lader, Ladestrom, etc.?

Gruß Hans

hhoeller
12.January.2012, 12:28
Ich hoffe das mein Kollege hier im Forum das noch genau beschreibt.
War ein 100% neuer Lipo aus der Verpackung raus, und "RICHTIG" mit Balancer und 0,5C geladen.

Der andere Spezi hatte 10 000 € Schaden, Auch mit Schulze Lader und Marken-Lipo...

Habe echt Schiss vor den Lipos !

Joker_82
12.January.2012, 12:46
Na da interessieren mich die Hintergründe aber auch. Weil sowas kann fast nicht ohne fehlbedienug abgehen. Was jedoch immer mal passieren kann ist wenn der neue Lipo eine defekte Zelle hat und diese sich dann beim Laden aufbläht. Dafür sollte aber jeder der Lipos benutzt einen Lipo Tester (ab 9,99€) besitzen und neue Lipo Packs Testen.
Da sieht man sofort wenn eine Zelle defekt ist.
Ausserdeist nicht jeder Lipo ein Marken Lipo. Man liest immer öfters mal in Foren das die Tunigy Akkus defekte Zellen haben. Für mich ist ein Tunigy aber kein Marken Lipo. Ich benutze fast nur noch Pro Select und SLS LIpos. Sollte dort eine Zelle defekt sein bei anlieferung kann man diese wenigsten kostenlos umtauschen.

Ausserdem gibt es bei vielen China billig Lader ein Problem mit dem Balancer. Diese sind zu ungenau. Da kann es dazu führen das die Zellen falsch gebalanced werden wenn der Ladestrom zu klein ist, Fehlerstrom Messung ??!!

MathiasMxxx
12.January.2012, 15:30
wenn da wirklich bammel hast, nimm die A123 Becherzellen mit 2300maH.

ducfieber
12.January.2012, 16:17
Hallo,

brennen kann kann so gut wie alles bei Falschbehandlung.
Vielleicht im falschen Programm geladen?
Im Rc-Network haben die mal wie jedes Jahr üblich Lipos auf Ihre "Gefährlichkeit" getestet. Der Einzeller entzündete bei 11V.
Aber gut zu wissen das es bei Marken "Lipos" u "Marken" Lader auch mal daneben liegen können, wobei 99% solch Fehler sicher vom Anwender stammen.

Ich bin auch am überlegen ob ich mir ein Safe kaufe um meine Lipos zu lagern. Mit ein Löchlein drin zum Druck ablassen:)

Gruß
Torsten

Franz Auberger
13.January.2012, 10:12
Ja , ich bin der " Besagte Kollege" Hab einen neuen Lipo 3s mit 0,5 c geladen ,natürlich immer in eine Blechwanne und nix Brennbares in der Nähe!
Trotzdem is mir aus unergründlichen Dingen der Lipo abgebrannt!! Geruch im Keller is immer noch anwesend :lol:
Das Ladegerät und das Programm ...... stimmten alles!!

War natürlich kein Markenlipo, aber sollte es nicht geben!!!

mfg Franz

Hans
13.January.2012, 11:54
Hallo Franz,

ob Markenakku oder nicht, wäre es für alle hilfreich, wenn Du Aufdruck und Herkunft mitteilen könntest, damit andere nicht das selbe Erlebnis haben - möglicherweise mit tödlichem Ausgang.
Es ist bekannt, dass einige Vertriebsfirmen Zellen, die beim Hersteller durch die Warenendkontrolle gefallen sind, zu Spottpreisen aufkaufen und konfektionieren - ohne jede vorherige Selektion.

Auch wäre interessant, welchen Lader Du benutzt hast. Wäre es z.B. ein alter Intelli V3, wäre ich auch bei einem Markenakku nicht über das Feuer verwundert.

Gruß Hans

hhoeller
13.January.2012, 12:00
2012 !

Wegen der Lipos :-))))))))))

Franz Auberger
13.January.2012, 12:02
Ja , ist ein Schulze Lader ( bin Hochzufrieden damit) Accu war ein wellpower (China??) vertreibt bei uns eine Firma in Österreich!

Hans
13.January.2012, 12:23
Hallo Franz,

das ist doch dann kein Noname und Lindinger ist auch keineswegs bekannt als Lieferant für Schrottartikel.
Was sagen die denn dazu, oder hast Du dort etwa noch gar nicht reklamiert?

Gruß Hans

Sika
13.January.2012, 12:30
1. Welcher Schulze Lader genau? Welches Ladeprogramm? Welcher Balancer?
Sonstige Ladeeinstellungen (Ladestrom, Ladeschlußspannung, Zellenerkennung,...)?

2. Welcher Akku genau? Kapazität, C-Rate, Laderate? Anzahl Zellen? Hatte der Akkupack einen Transportschaden, z.B. Dellen?

3. Wie war der Ablauf? Wurde der Akku erst heiß? Oder ist er plötzlich "explodiert"? Alle Zellen zusammen oder erst eine einzelne?

Es wäre schon wichtig herauszubekommen, was da vorgefallen ist - dazu mußt du aber alle Details rausrücken.

Jörg

Chrizzl
13.January.2012, 13:11
Für mich ist ein Tunigy aber kein Marken Lipo. Ich benutze fast nur noch Pro Select und SLS LIpos. Sollte dort eine Zelle defekt sein bei anlieferung kann man diese wenigsten kostenlos umtauschen.


Kannst du bei den Hobbyking LiPos (sprich Turnigy und Flightmax) genauso...

Und bzgl. der SLS LiPos: meine Erfahrungen damit sind durchweg negativ...bin da aber wohl auch eine Ausnahme :confused:

catgangsta
14.January.2012, 10:46
Guten Morgen.

Ich kann eigentlich auch nichts negatives über die Wellpower Lipos vom Lindinger sagen. Fahre sie selber , sowie auch die Dualsky die es bei ihm gibt und hatte bisher noch keine Probleme. Ein Kollege hat sich jetzt auch die WP 45C geholt . Mal sehen wie er damit klar kommt .

VG
Martin

jatonakomoto
14.January.2012, 10:50
Genau Martin,und weje die sind nix.............:klop::laugh::laugh::laugh:

Gruss
Frank

catgangsta
14.January.2012, 10:55
Dann schreibste an Lindinger ........................ :laugh::klop::lol:

Hast ja schon ne Antwort auf deine Frage bekommen .


Gruß
Maddin

jatonakomoto
14.January.2012, 11:05
jo,stimmt die Schreiben wenigsten gleich zurück;),was viele Shops nicht für nötig halten.

Frank;):hi5:

yachti
14.January.2012, 12:28
Nochmal zum Thema,

habe mir im Winter 07 / 08 aus USA fünf DeWalt-Packs a 10 Zellen schicken lassen. (das sind die A123 Zellen)
Die wurden dann auf vier mal 12s umgehäkelt und seitdem völlig problemlos gefahren.
In der Apache sind 3p- Packs eingebaut und werden im Boot geladen, was für mich auf Treffen von Vorteil ist, bin halt faul :klop:
Die erste Fahrt in der Saison ist nicht so der Brüller, aber danach....

Vorteile:
gut für Treffen, da im warmen Zustand sofort wieder geladen wird (bei einigen Treffen acht mal pro Tag),
laut Test eigensicher,
im Vergleich zu Lipos mehr Ladezyklen,
m.E. kein Tiefentladeschutz erforderlich, (bei Spannungseinbruch mit 1/4 Gas zurück ans Ufer)
voller Druck, auch nach der 4ten Saison

Nachteile:
nicht die versprochene Kappa (nur ca. 2100 mAh),
schwerer als Lipos,
deswegen m.E. eher nur für größere Rümpfe geeignet,

Batman
14.January.2012, 15:32
Vorteile: gut für Treffen, da im warmen Zustand sofort wieder geladen wird (bei einigen Treffen acht mal pro Tag)

Dem kann ich nur zustimmen



Nachteile:schwerer als Lipos,

Muss aber kein Nachteil sein, wie ich schon gelesen habe machen manche Leute Blei ins Boot. Gräßlich der Gedanke
In der Cougar 2 habe ich z.B. 2 x 10S parallel, Super Ersatz für die NimH ohne irgend etwas an der Abstimmung zu Verändern.



deswegen m.E. eher nur für größere Rümpfe geeignet,

Also ich ab die (2 x 5S parallel) in der Drifter S
Funzt super.

MfG
Reinhard

Batman
14.January.2012, 15:34
Ach und noch etwas:
Wenns denn unbedingt sein muß (mache ich aber fast nie), dann sind die in 15 - 20 min wieder voll :)

MfG
Reinhard

Sika
14.January.2012, 15:45
A123-Zellen haben durchaus ihre Vorteile. Aktuell müßte nun die 1. Überarbeitungsstufe auf den Markt kommen, mit um 20-30% reduziertem Innenwiderstand und ca. 2500mAh. Für den J4F-Bereich und für jemaden, dem Akkus sowieso ein Buch mit 7 Siegeln sind, also durchaus empfehlenswert.

In der Anfrage oben wurde allerdings nach LiFePO4-Tütenzellen gefragt - weil LiPos zu gefährlich seien.

a. Viele haben die LiFePO4-Tütenzellen noch nicht getestet, aber da sie seit Jahren auf dem Markt sind und sich überhaupt nicht durchsetzen und selbst bei Gerd Giese eher durchfallen -> wohl eher keine Empfehlung.

b. Die Frage warum bei dem Modellbaukollegen die LiPos angebrannt sind, ist eigentlich der interessanteste Teil - leider bisher ohne konkrete Hinweise.

Jörg

hhoeller
14.January.2012, 18:59
Bin eher scharf auf die prismatischen Zellen !

Angebot für 2 x 11S 5000mAh bekomme ich Anfang nächster Woche vom "Hadi"


@Reini: Dass du mit den runden Zellen zufrieden bist habe ich schon gewust:laugh:

Aber die sind mir zu wuchtig. Da brauche ich 44 Zellen in meinem HPR:laugh:

Hans
14.January.2012, 21:25
Ich würde mich freuen, wenn wir beim Thema blieben und die Fragen beantwortet werden würden.

1. Wurde beim Händler reklamiert? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

2. Welcher Schulze Lader genau? Welches Ladeprogramm? Welcher Balancer?
Sonstige Ladeeinstellungen (Ladestrom, Ladeschlußspannung, Zellenerkennung,...)?

3. Welcher Akku genau? Kapazität, C-Rate, Laderate? Anzahl Zellen? Hatte der Akkupack einen Transportschaden, z.B. Dellen?

4. Wie war der Ablauf? Wurde der Akku erst heiß? Oder ist er plötzlich "explodiert"? Alle Zellen zusammen oder erst eine einzelne?

--------------------------------------

Ein Phänomen, das ich immer wieder bei solchen Fällen beobachte, ist eine anfänglich dramatische Beschreibung mit hohem Schadensumfang.
Auf detaillierte Nachfrage folgen dann jedoch diffuse, beschwichtigende oder - wie hier - gar keine Antworten, obwohl die Fragen gelesen wurden.

Das hilft niemandem.

Hans

Jörg Fink
15.January.2012, 21:59
Hallo Hans,

dem kann ich mich nur anschließen. Egal in welchen Forum es um dieses Thema geht, nach einigen Nachfragen wird es sehr still.

http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?12975-gef%E4hrliche-Akku-%DCberhitzungen

Gruß Jörg

hhoeller
16.January.2012, 07:38
@Jörg: Interessanter Link :-)

Gibt da ja viele Meinungen über die Gefährlichkeit der Akkus.

Schon klar, früher sind auch NiMh in die Luft geflogen.

Meine Frage hier war ob schon wer Erfahrungen mit LiFe, im besonderen die Hacker bzw. prismatische Zellen gemacht hat.

Danke an Frank u. Reini für eure Erfahrugen. Ich werde mit ziemlicher Sicherheit jetzt
diese prismatischen Life bestellen und einbauen da sie doch "ungefährlicher" wie Lipos sind. "Meine" Erfahrungen folgen dann am Ende dieses Jahres.

Mein Vereinskollege hat 100%ig alles richtig eingestellt und auch vernünftige LAder und Balancer verwendet. Wir müssen doch auf die Qualität der Lader und Akkus vertrauen können ! Qualitätskontrolle der Lipos (ob da eine Zelle defekt ist) sollte eigentlich beim Händler vor Versand erfolgen.................


PS: Ich verwende jetzt diese BID-Chip´s von Robbe...

Sika
16.January.2012, 14:16
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;

Hans
16.January.2012, 14:40
Und ich stehe daneben - in doppeltem Sinne. http://www.freesmileys.org/smileys/smiley-sad040.gif

hhoeller
16.January.2012, 14:43
Bin mir sicher dass Franz noch einen genauen Bericht postet !

Hans
16.January.2012, 15:30
Bin mir sicher dass Franz noch einen genauen Bericht postet !
I hope so! http://www.freesmileys.org/smileys/smiley-basic/happyyes.gif

Ralf Moser
16.January.2012, 17:23
also wir machen echt n haufen mist mit den lipos, und unterm strich sind die harmloser als die alte becherscheisse.

bin auch gespannt.

Franz Auberger
17.January.2012, 11:45
So, bekomme einen neuen Lipo vom Händler!!!:prost:

Er hat Ihn a bisal angeschaut und hat gemeint , das eine zelle eingedrückt war, und das er sich vielleicht beim laden vielleich a bisal gebläht hat und dadurch an Kurzen gerissen hat!!

Hans
17.January.2012, 11:59
.....womit sich der Spruch meines ersten Lehrherren bestätigt hat:
"90% aller Fehlerursachen ermittelt man mit den Augen."
Hätte knapp 30 Beiträge erspart.

Nun packe ich aber noch eines drauf:
Hat der andere Spezi mit den angeblichen 10.000 Euro Schaden denn auch schon seinen Händler kontaktiert? Wenn's dort die selbe Ursache war, könnte der Spezi vom Händler Schadenersatz in voller Höhe verlangen - oder zugeben, dass er e-ven-tu-ell ein wenig überdramatisiert hat? http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=29960&d

Hans

Franz Auberger
17.January.2012, 12:09
Ich hätte beim Lipo nichts gesehn, ist unter der Platine gewesen, wo die Lötfahnen rauskommen!!!

hhoeller
17.January.2012, 12:36
Der andere Spezi hatte einen von der Versicherung errechneten Schaden von ca. 10.000 € und es gibt Fotos von der verwüsteten Werkstätte.
Die werde ich aber hier sicher nicht reinstellen sonst seit ihr alle geschockt, und es wird nach möglichen Fehlerursachen geforscht, ob eventeull ein Balancerkabel locker war oder sonst was nicht bei einem neuen Lader überprüft wurde.

SAche ist dass auch er einen sauteuren Schulzelader und Markenlipos verwendet hat.

Wir bezahlen alle viel Geld für die Ladetechnik und die Akku !!!

Man muss sich doch darauf verlassen können dass alles richtig funktioniert und dass die Akkus bei Auslieferung ok sind. Produkthaftung ???!!?!?!

Werde heute Abend mein Thema löschen, da es hier irgendwie falsch läuft....

Danke an jene die mir auf meine ursprüngliche Frage geantwortet haben.

Hans
17.January.2012, 13:18
Wir bezahlen alle viel Geld für die Ladetechnik und die Akku !!!
Man muss sich doch darauf verlassen können dass alles richtig funktioniert und dass die Akkus bei Auslieferung ok sind. Produkthaftung ???!!?!?!

Werde heute Abend mein Thema löschen, da es hier irgendwie falsch läuft....
Hallo Heinrich,

mal abgesehen von einigen windigen Händlern, die defekte Ware aufkaufen, um sich daran zu bereichern, dürfen wir nicht vergessen, dass alle Produkte von Menschen hergestellt und geprüft werden. Menschen können Fehler machen. Darum gibt es Versicherungen, die allerdings auch nicht jeden Schaden "ausgleichen" können.

Wenn's so war, wie der "Spezi" beschrieben hat, greift hier auch die Produkthaftung.

Abgesehen davon, dass Du keine Themen löschen kannst (außer in Kleinanzeigen), glaube ich auch nicht, dass das richtig wäre. Lehrreich ist jeder Thread, und sei es nur, um zu zeigen, dass Schlussfolgerungen (Schiss vor Lipo) vor der Ursachenfindung (beschädigte Zelle) aus verständlicher Angst geschehen, aber nicht sinnvoll sind.

Der Wechsel auf einen anderen Akkutyp hätte nichts anderes bewirkt, als eine Risikoverlagerung von fehlbaren Mitarbeitern eines Herstellers auf fehlbare Mitarbeiter eines anderen Herstellers - und das bei geringerer Leistung und höherem Preis.

Wenn ich all das addiere, ist der Thread gar nicht so falsch gelaufen....

Gruß Hans

Sika
17.January.2012, 13:21
Heinrich - zu deiner eigentlichen Frage: lies mal den PDF-Bericht, den Hacker verlinkt hat und lies mal "zwischen den Zeilen" (z.B. starke Zellendrift ab 70% Entladetiefe). Und über die Haltbarkeit dieser Tüten-LiFes schweigen sich auch alle aus (dieser Bericht und auch G.Giese). Die Haltbarkeit ist aber offensichtlich schon von den Herstellerangaben nicht mit den Nano-Technologie verwendenden A123-Zellen vergleichbar. Dafür haben die LiFe Tütenzellen nur die halbe Energiedichte und kosten locker das Doppelte von LiPos. Also ich würde die nicht benutzen.

Wenn LiFe, dann A123.

Alternative: sich tiefer mit LiPos vertraut machen und z.B. nach Auslieferung die Einzelzellenspannung messen und vor allem: bei der ersten Ladung anwesend sein und ab und an mal die Zellen prüfen, ob sie heiß werden oder sich blähen. Und einen Eimer Sand, eine Brandschutzdecke (oder einen kleinen ABC-Feuerlöscher) in Reichweite haben - das kostet wenig, bringt im Notfall aber viel.

Jörg

Franz Auberger
17.January.2012, 20:42
So, " Aus die Maus" es kann immer und überall was passieren!!:prost:

Sika
18.January.2012, 13:03
Das würde ich so als letzten Satz nicht stehen lassen wollen.

Natürlich ist nicht auszuschließen, dass hier ein Fehler beim Zusammenbau des Packs die Ursache war. Daher wird der Verkäufer nun vermutlich aus Kulanzgründen den Pack ersetzen.

Aber:
a) ist ist viel wahrscheinlicher, dass eine Einstellung im Lader, das Anstecken des Akku, des Balancers etc. die tatsächlich Ursache war - ggf. auch ein technischer Defekt im Lader oder ein Softwarebug. Es ist extrem unwahrschleinlich, dass ein halbvoller Pack den Weg vom Hersteller in China zum Händler und dann von Händler zum Kunden macht und dabei nichts passiert, es dann aber, wenn der Pack ruhig auf der Werkbank liegt und gemütlich mit 0.5C vollgeladen wird, es gerade dann zu einem adhoc Kurzschluß kommen soll. Woher? Wird ein Pack ordnungsgemäß geladen, dann ändern die Zellen ihre Form nicht. Sorry - aber diese Erklärung ist extrem unwahrscheinlich.

Die kontinuierliche Weigerung Details dazu zu nennen, erhöht erstens nicht gerade mein Vertrauen in die hier nun dargestellte Ursache und zweitens, sollte die Ursache doch eine andere gewesen sein, dann wird dies beim nächsten Pack wieder genauso passieren. D.h. mit der kategorischen Weigerung andere Ursachen in Betracht zu ziehen, besteht die große Gefahr, dass es wieder brennen wird.

b) wenn die Ursache tatsächlich ein schlecht zusammengebauter Pack gewesen sein sollte, dann ist immer noch der Ausgang, sprich ein Feuer mit Sachschaden, nicht aktzeptabel - weil man eben anders mit den Akkus umgehen muß. Und zwar so, dass selbst ein solcher Kurzschluß (der ja nie 100% auszuschließen ist) nicht zu einer Katastrophe führt. Stichworte: Anwesenheit beim Laden, Sand, Lipo-Bags, etc. pp.

Jörg

hhoeller
18.January.2012, 13:17
Eine Idee wäre doch ein Blechkasten voll Sand und beim Laden die Lipos darin vergraben :doh:

Lade derzeit meine ca. 20 Stk. kleine Lipos für die Flieger nur in meiner Anwesenheit und nur noch mit Robbe Lader und BID-Chip, und demnächst die Fepos....

mfg
Heinrich

Franz Auberger
18.January.2012, 13:42
So , jetzt nochmal zum mitschreiben!!!! Lipo ist mit der richtigen Einstellung geladen worden!!! Is ja nicht der einzige lipo dieser Art den ich besitzte!! Dann müssten die anderen 2 auch alle in Rauch aufgegengen sein!!!

hhoeller
18.January.2012, 13:55
Ist eine tolle Homepage Jörg !


http://www.eco-idc.de/haupt.html

Eure Lipo-Sicherheitsregeln sind wirklich toll zusammengestellt.

********
Bei falscher Verwendung von Lithium-Akkus besteht die Gefahr, dass die Zellen explodieren und Feuer
fangen. Es hat in der Vergangenheit bereits einige Unfälle gegeben, bei denen PKW’s, Garagen oder auch
Häuser ausgebrannt sind. Alle bisher öffentlich bekannt gewordenen Unfälle konnten auf unsachgemäße
Handhabung zurückgeführt werden – von allein wird ein Akku nicht zu einer Gefahr.
*******

mfg
Heinrich

Sika
18.January.2012, 14:34
Ok, dann noch viel Spass beim Feuerwerken...

@Heinrich, was willst du mir damit sagen? Ihr habt jedenfalls nicht den Gegenbeweis angetreten, schon gar nicht mit der gebetsmühlenartig wiederholten - allerdings immer unbelegten - Aussage, dass ihr alles richtig macht.

Jörg

P.S. Und die Erde ist doch eine Scheibe...

Hans
18.January.2012, 14:38
Anstatt die Fragen zu beantworten kommt.....


So , jetzt nochmal zum mitschreiben!!!! Lipo ist mit der richtigen Einstellung geladen worden!!!

gefolgt von Sarkasmus über Jörgs Homepage.

Manchmal ärgert man sich über jede vergeudete Kalorie des Nachdenkens über eine mögliche Hilfestellung.

Ich bin raus.

Hans

kelasuf
18.January.2012, 14:45
Ich sage nur:

"Konstruktiv ist anders...!"

Ich hatte mir auch einiges (anderes!) von diesem Thread versprochen. Schade!

Gruß tHoRsTeN

hhoeller
18.January.2012, 15:26
Ist überhaupt kein schlechter Gedanke über die Homepage !

IM GEGENTEIL ! IST TOLL GEMACHT !!!


Nur stört mich der Hinweis "Alle bisher öffentlich bekannt gewordenen Unfälle konnten auf unsachgemäßeHandhabung zurückgeführt werden – von allein wird ein Akku nicht zu einer Gefahr"


LIPOS SIND EINE GEFAHR ! :cool:

Darum ist doppelte Vorsicht geboten da man sich nicht auf teure Ladetechnik verlassen kann !

Bin jetzt auch raus....und kaufe mir eine Löschdecke

mfg
Heinrich

Sika
18.January.2012, 17:12
LIPOS SIND EINE GEFAHR ! :cool:

Darum ist doppelte Vorsicht geboten da man sich nicht auf teure Ladetechnik verlassen kann !

Bin jetzt auch raus....und kaufe mir eine Löschdecke

mfg
Heinrich

http://www.liveleak.com/e/532_1280147192

Mit LiPos ist das ähnlich: wenn man sie sachkundig und sachgerecht einsetzt, dann passiert nichts. Man KANN aber auch andere Dinge damit machen... ;)

Ich stehe weiter voll hinter dem oben zitierten Satz: es gibt keinen bekannten Fall, bei dem LiPos einfach so explodiert sind oder Feuer gefangen haben. Ganz im Gegenteil, sie halten eine Menge Dinge aus und man muß sich mächtig Mühe geben, bis sie anfangen zu brennen.

Es gibt allerdings, neben eurem Fall, tatsächlich einige weitere Fälle, bei denen zwar der Verursacher behauptet alles richtig gemacht zu haben, dies aber weder belegen kann - noch will - und bei denen daher sehr berechtigte Zweifel an der Behauptung "sind einfach so hochgegangen" übrig bleiben. Von daher lassen sich diese Fälle nur als "Ursache unklar" einstufen.

Ich will damit nicht sagen, dass ihr nicht glaubt nach eurem besten Wissen und Gewissen alles richtig gemacht zu haben. Aber rein technisch betrachtet ist der angeführte Erklärungsversuch unplausibel. Von daher ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr doch irgendeinen, euch auf Anhieb nicht ersichtlichen Fehler gemacht habt oder dass im Lader etc. noch eine andere Fehlerquelle lauert. Es wäre mindestens fahrlässig diese Warnung zu ignorieren.

Jörg

Klauso
18.January.2012, 21:36
Hi

Ich stimme Jörg voll und ganz zu .

Es gibt ein schönes Beispiel aus Autoindustrie : der Chevrolet Volt .
Von nix kommt nix :laugh: .

Grüße Klaus

hhoeller
18.January.2012, 22:57
Dann ist ja alles gut wenn dass Problem nur zwischen den Ohren sein kann........

Sika
19.January.2012, 00:02
Das Problem sitzt nur dann zwischen den Ohren, wenn man sich weigert andere Ursachen in Betracht zu ziehen... ;)

Jörg

P.S. Macht doch nochmal ein ASAW auf dem Altausee...

Batman
19.January.2012, 07:21
Belegen, beweisen Pfffff.
Wie soll man es denn im Nachhinein beweisen, dass die Einstellungen richtig waren oder das Ladegerät ev. ein Rad ab hat??????

Ich denke mal da werden, in Panik, sämtl. Stecker rausgezogen, die gerade irgendwie greifbar sind (würde ich mit Sicherheit auch so machen) und dann sind die Daten weg. Wenn man unterbricht, werden nicht mal auf den BID Chips die paar Daten gespeichert.

Da müsste man schon den Ladevorgang loggen, wie viele tun sich das wirklich an?
Mich interessiert die Ladetechnik sehr und hab schon vieles ausprobiert, aber das ist mir dann doch zu viel des Guten.

MfG
Reinhard

hhoeller
19.January.2012, 07:45
Wenn wir nochmal ein SAW organisieren dann "Ohne" Lipos :laugh::laugh:

> Der Fremdenverkehr ist in der ASAW Region sehr "mächtig" und das ist es sehr schwer den See im Sommer zu benutzen.

Beim letzten SAW waren schon Badegäste da und die Sicherheitsvorkehrungen wären sehr teuer.....

Ausserdem fahren die Boote ja derzeit über 200 km/h da wird der See zu klein :-)

Sika
19.January.2012, 15:32
Soweit ich mich erinnere war damals die Zeitmessung der teuerste Punkt, weil dafür eine professionellen Firma angeheuert wurde. Das könnten wir inzwischen in Eigenregie quasi kostenlos machen/anbieten. Und der See selbst ist ja auch groß genug - der Steg lag halt an einem Ende. Das Problem wird aber sicherlich sein den See zu bekommen. Am Besten natürlich im Frühjahr, wenn das Wasser noch nicht warm genug zum Baden ist. Die Lage des See ist aber natürlich super genial - ihr könnt ja nochmal drüber nachdenken...

Und explodierende Zellen ist der Platz ja auch gewohnt... (wenn's auch NiMHs waren).

Jörg

MeiT
20.January.2012, 08:38
....
Da müsste man schon den Ladevorgang loggen, wie viele tun sich das wirklich an?
...

Hi,

Pulsar 3

http://www.pp-rc.de/SHOP/pulsar3.htm

loggt jeden Ladevorgang mit, sofern eine SD-Card einsteckt ist.

Grüße

hhoeller
20.January.2012, 08:44
"Gefällt mir" *pleased*

Ch.Lucas
20.January.2012, 09:19
Zum Thema Lipos gibt es Neuigkeiten,
http://www.elektor.de/elektronik-news/interne-temperatur-von-lithium-akkus-messen.2054609.lynkx?utm_source=DE&utm_medium=email&utm_campaign=news .

und http://www.jhuapl.edu/newscenter/pressreleases/2011/111220b.asp .

Wie geschrieben passiert so etwas nur beim Laden oder Entladen.
In der Zeit vor Lipo,NiMh,NiCd gab es von Graupner kleine Bleiakkus von der Firma Rulag. Das waren Zellen im Dünnen Plastik in Rechteckform wie die Heutigen Lipozellen.Die Dinger sind im ersten Elektroflugmodell von Graupner dem Silencius eingesetzt worden.Zum Laden hat man sie in eine kleine Holzbox gestellt in der ein Microschalter ganz simpel über ein Aufblähen der Zellen gewacht hat.

Die von Oben beschriebene Methode mit dem überlagerten Wechselstrom wird in Brennstoffzellenstacks zur messung der Mambranfeuchte und Temperatur verwendet,ist eigentlich gar nicht so neu ,nur hat sie keiner bei Lipos versucht.

Peter F aus B
20.January.2012, 11:29
Mal sehen, wann die ersten Ladegerätehersteller darauf eingehen und das mit einbringen

Sika
20.January.2012, 13:07
Das Verfahren beruht auf der Tatsache, dass sich der Innenwiderstand der LiPos recht stark mit der Temperatur ändert -- was uns Modellbauern ja nichts Neues ist. Deshalb heizen wir die LiPos ja auch. Ich habe auch schon vor 5 Jahren div. Bilder dazu gepostet: Ri über Temp.

Das Messverfahren ist allerdings schön in den Texten verschleiert/verDAUt: Wechselstrom...Rückwirkungen... chemische Eigenschaften... elektrische Eigenschaften... blablabla. Technisch ist das eine ganz normale Impedanz- oder Innenwiderstandmessung. Das kann im Prinzip jedes moderne Ladegerät. Einfach alle paar Sekunden den Ladevorgang für einige Millisekunden unterbrechen und Spannungssprung messen. Ri = Delta U/ Delta I.

Einige Lader machen das sogar jetzt schon und zeigen den Ri an.

Neu ist allerdings die Idee diese Impedanzmessung zur Kontrolle des "Gesundheitszustand" der Zellen zu benutzen. Das geht deshalb, weil üblicherwese LiPos beim Laden nicht warm werden. Defekte Zellen mit hohem Innenwiderstand allerdings schon - wobei die Effekte allerdings gegenläufig sind: Temperatur reduziert, Blähen erhöht den Ri. Ein instabiler Ri während der Messung deutet allerdings tatsächlich auf ein Problem hin. Das ganze funktioniert aber nur, wenn die normale Akku- und die Umgebungstemperatur beim Laden konstant ist.

Das widerspricht allerdings dem für uns im Modellbau besten Ladeverfahren für LiPos, nämlich die LiPos schön während des Lades zu erwärmen. Dies macht den Ladevorgang effizienter - es geht schneller (Balancerzeit wird kürzer) und es geht auch etwas mehr in die Akkus rein. Oder Laden noch betriebswarmer Akkus, wie bei vielen Fliegern oder Car-Fahrern üblich, ohne sie extern zu wärmen, geht dann auch nicht.

Und Probleme, wie ein urplötzlich im Pack auftretender Kurzschluß, kann man damit vermutlich auch nicht vorzeitig erkennen - wobei ich die "Urplötzlichkeit" vermutlich auch relativ war... ;-)

Fazit: In uni-typischer Naivität viel Wind um etwas, was eigentlich alle immer schon wußten... - aber schön verpackt ;-).

Jörg

Arni880
22.January.2012, 08:25
Hallo,

industrielle Innenwiderstandsmessgeräte messen nach der 4 Leiter Wechselstrommethode, indem diese einen Wechstrom mit 1kHz an den Prüfling anlegen,
und mit den Sense Leitungen den Spannungsabfall messen.

Axel

Sika
22.January.2012, 13:47
Das von mir oben beschriebene Verfahren ist eine 4-Leiter-Methode: 2x für den Strom, 2x für den Spannungsabfall - und läßt sich mit einfachster Werkstattausstattung bewerkstelligen.

Die 1KHz nutzt man zur Impedanzmessung (Wechselstromwiderstand). Speziell bei Akkus wirken chemische und kapazitive Anteile mit, so dass deren Impedanz (AC-Ri) niedriger ist als der Gleichstromwiderstand (DC-Ri). In manchen Akku-Datenblättern findet man beide Werte.

Für Kabel und Stecker (mit nur geringsten kapazitiven oder induktiven Anteilen) sind AC-Ri und DC-Ri quasi identisch. Mal ganz zu schweigen davon, dass für den mehr oder weniger konstanten Betriesbsstrom im Boot nur der DC-Ri wichtig ist.

Jörg

Diese Antwort bezieht sich auf einen Post im Thread: Stecker abgelötet, siehe http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?23320-Stecker-abgel%F6tet Habe ich leider durcheinander gebracht...

MeiT
22.January.2012, 14:56
Das von mir oben beschriebene Verfahren ist eine 4-Leiter-Methode: 2x für den Strom, 2x für den Spannungsabfall - und läßt sich mit einfachster Werkstattausstattung bewerkstelligen....

Hi,

theoretisch einfach, praktisch nicht.

Man will ja den Akku nicht mit dem Wechselstrom grillen und deshalb muss der Messstrom klein sein.

Nehmen wir mal 1mA und 10mOhm wären es 10µV. Das ist mit einfachster Werkstattausstattung nicht mehr so einfach, wenn es auch genau und reproduzierbar sein soll.

Das ganze in einem Ladegerät würde nur mit Messpausen gehen.
Im Regler der taktet ist das praktisch garnicht zu machen bei den Modellbaupreisen.

Grüße

Sika
22.January.2012, 17:03
Sorry, ich hab hier 2 Threads durcheinander geschmissen.

1. Im Thread "Stecker angelötet" habe ich unter #46 ein einfaches 4-Leiter Verfahren beschrieben, wie man Kabel, Stecker und auch Motoren zu Ermittlung des DC-Ri durchmessen kann. Dafür kann man 10A Strom benutzen (eben beide Wendel einer H4 Birne an ca. 12V) und dann ist der Spannungsabfall locker im 200mV Messbereich auch einfacher DMMs. Mein Post #59 bezog sich auf dieses Verfahren.

2. Hier in diesem Thread in Post #57 habe ich versucht den Inhalt der von Ch. Lucas geposteten "neuen" Verfahren zu analysieren. Hier gings also um Akkus, nicht um Stecker.

Mit dem im Artikeln beschriebenen Verfahren wird die Impedanz des Akkupacks gemessen. Wie im Artikel umschrieben, wird dazu vermutlich ein mit x kHz (x=1?) auf den Ladestrom aufmodulierter Wechselstom genutzt. Der aufmodulierter Wechselstom ist vermutlich tatsächlich recht klein und daher ist dessen Spannungshub nicht ganz so trivial zu messen - das ist völlig richtig.

Richtig ist auch, dass man zur exakten Bestimmung des Innenwiderstands von Akkus immer ein 4-Leiterverfahren benutzen muss - sonst misst man die Anschlußkabel mit.

ABER, erstens kann man ja statt des aufmodulierten Wechselstroms auch einfach den Ladestrom aussetzen d.h. den Ladestrom pulsen und damit diesen selbst zur Ri-Bestimmung benutzen - alternativ sogar die Entladefunktion mitbenutzen. Das war die Aussage meines Posts - und genau das machen viele moderne LiPo-Lader schon.

Bei den aktuellen Ladeströmen von 1C-4C ergibt das ein im Verhältnis zum Innenwiderstand der Zellen recht ordentlichen Spannungshun (z.B. 10A Ladestrom gibt bei einer 5000er Zelle mit 2mOhm Ri einen Spanungshub von 20mV). Den kann man recht einfach messen, da er sowieso schon im Rahmen des für das Balanciere benötigten Genaugigkeit liegt (typisch 1mV Auflösung).

Zweitens bräuchte man für das Verfahren nichtmal unbedingt ein 4-Leiter-Verfahren, da sich die Überwachung eigentlich immer nur auf eine unerwartete Änderung des Ri beziehen kann - also relativ ist. Wobei der Balancer-Anschluß natürlich selbst ein 4-Leiter-Anschluß ist - stromlose Spannungsmessung direkt am Objekt.

Also, wie behauptet: im typischen Modellbau-Lader ist alles vorhanden um das Verfahren zu implementieren.

Darüber hinaus habe ich allerdings das Verfahren für die typische Anwendung im Modellbau in Frage gestellt. Das Verfahren beruht auf der Erkennung von Änderungen des Innenwiderstands, hauptsächlich aufgrund von Temperaturänderung - und genau diese Temperaturänderungen haben wir leider zuhauf auch so schon im normalen Ladebetrieb. Nochmal: im Modellbau. Für E-Bikes, E-Autos etc. mit normalerweise konstanter Akkustemperatur während des Ladenvorgangs, ist das Verfahren allerdings sicherlich anwendbar. Und wie gesagt, mit den im Lader sowieso schon vorhandenen Mitteln realisierbar. Es bräuchte einfach nur ein paar Zeilen Programmcode im Lader, keine weiter Hardware. Thats all I'm saying...

Jörg