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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 4S statt 2S und halbe Drehzahl ??



Klauso
31.August.2011, 22:19
Hallo

Da der Spruch : hohe Spannung = niedrigerer Strom ja bekanntlich richtig ist , nun meine Frage ?

Macht es Sinn ein Hydro 1 zb. mit 4S und 1/2 Drehzahl zu fahren gegenüber 2S .

Wenn nacg eurer Meihnung ja , wie hoch sollte die Kappa der 4S Akkus gegenüber der 2S 5800er sein ?? Da steh ich vor der Wand :bang .

Grüße Klaus :)

V9Fan
31.August.2011, 23:45
na ungefähr halb so groß, statt 2s-5800 dann 4s um 3000mAh.

Sinn macht es in jeden Fall, du kommst mit kleinerem Regler aus oder wenn du bei einem bleibst der an 2s mit hohem Strom hält dann hast du weniger Verluste und alles bleibt kühler.

riggerdirk
1.September.2011, 00:37
Hallo Klaus,

der Vorhaben lohnt sich :). Die reine Kapazität sieht zahlenmäßig erstmal ein bißchen knapper aus, wenn man die 280 Gramm einhält. Ins Gewichtslimit bekommt man
2600er 35c wenn man die Kabel kurz hält.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Verluste sind geringer.
Wer noch ältere Eco-Motoren besitzt, die für die Gegenwart zu zahm sind, liegt für diesen Einsatzzweck im Hydro1 -4s-Experimentalboot wegen der viel höheren Spannung drehzahlmäßig goldrichtig.
Regler,wie etwa der alte Jazz 80 sind damit wieder fahrbar fürs Hydro.
Ich habe derzeit ein neues Boot mit dieser Zellenzusammenstellung. Das Boot hatte ich zu einer Zeit begonnen, als der Nauticus 2010 die Zellenzahl noch zugelassen hat. Wegen der späteren Naviga-Akkuregel mit maximal 3s bleibt es ein nettes Spielboot fürs Wochenende. Du hast es in Ginsheim schon gesehen :)
Bei dem ersten Testlauf war mein verbauter 90er Turnigy so wenig erwärmt, daß ich einen ungekühlten Betrieb in dem Fall für machbar halte.

Gruß Dirk

Sika
1.September.2011, 12:17
Jetzt haben dir natürlich DIE beiden Verfechter von 3s bzw. 4s geantwortet.

Aus theoretischer Sicht macht es ja durchaus Sinn mit mehr Spannung und weniger Strom zu fahren - darüber gibt es wenig zu argumentieren, auch wenn die Unterschiede eher gering sind.

Würden wir alle bei Null anfangen, würde man ggf. ein Regelwerk sogar so aufsetzen. Da es aber schon einige Fahrer gibt, die an Rennen teilnehmen und sich auf das jeweils vorhandene Regelwerk eingestellt haben, sprechen diverse Gründe dagegen. U.a. wäre da zu nennen:
* inkompatibel zu bestehende Setups (neue Motoren, neue Akkus)
* inkompatibel zu den Einsteiger-S-Klassen S7,HSA,S14, HS14 (neue Akkus beim Umstieg)
* je nach gerade verfügbaren Akkus müßte man im Prinzip für alle Varianten Akkus, Regler und Motoren vorhalten und ständig den Akkumarkt beobachten -> zeitaufwändig und teuer.

Im Moment ist es z.B. so dass man für Eco und Mono 15-18C Zellen von ETTI kaufen kann, bei denen 3s und 4500mAh im Limit von 280g machbar sind. Gegenüber den frei kaufbaren 6200mAh 2s Packs ist das ein Energievorteil von rund 10% - von daher müßte man als ambitionierter Fahrer nun auf 3s umsteigen. Oder man kennt "jemanden", der einem vergleichbare 6700-6800mA 2s Packs besorgt. Solche Zellen sind z.B. bei der EM2011 in Moers gefahren worden. Vergleichbare Zellen für 4s wären sicher auch herstellbar - aber man muß schon sehr gute Beziehungen haben, um diese herstellen zu lassen. Sowas ist nicht massentauglich und vertreibt die Fahrer.

-> die Entscheidungen für 2s in den kleinen und 4s in den großen Klassen bei LM, SEC und IDC basieren genau auf diesen Überlegungen.

Zu den vorgebrachten Argumenten
a. Wirkungsgradvorteil, kleinere Regler und dünnere Kabel etc.: als wirklich ambitionierter Fahrer wird man immer die für noch relativ kleines Geld verfügbaren stärkeren Regler, dickeren Kabel und besseren Stecker benutzen. Dann schrumpft der rechnereische Vorteil von 3-4s gegenüber 2s auf max. 1-1.5%. Das ist vergleichsweise gering gegenüber dem Vorteil eines wirklich guten Motors (Vorteil: mind. 5%) oder speziell hergestellten Rennakkus (Vorteil: 10% und mehr).

b. Der von Dirk vorgestellte 4s "Hydro 0.75"-Rigger mit altem Eco-Motor ist aus meiner Sicht ein Sonderfall, der zwar allein auf dem Teich sicherlich sehr schnell ist, im Rennen aber vermutlich wenig Chancen gegen echte "Hydro 1"-Rigger haben wird - eben weil zu klein und zu leicht (geschätzt 750g ?). Das ist ein typisches "Dirk Leichtbauprojekt" - sicher sehr gut gemacht und spektakuläre schnell - aber kaum auf die Allgemeinheit übertragbar.

Wenn man konsequent auf 4s 280g LiPo setzen wollte, dann müßte man einen aktuellen Hydro1-Motor mit halber Drehzahl nehmen. Da liegt man im Moment in der Klasse eines 1930 mit ca. 40k U/min - und nicht eines 1530 mit 50k U/min. Plus Akkus die ca. 3000mAh haben sollten - frei käuflich sind diese im Moment aber nicht (also nicht in 280g). Als Boot würde ich ein Hydro 2 der GP3300-Ära benutzen und die Schwimmer schmaler machen, ggf. minimal flacher anstellen. Denn die Leistung ist mind. dieselbe, das Boot wird aber mind. 30-40% leichter als mit GP3300.

Jörg

V9Fan
1.September.2011, 14:20
Würden wir alle bei Null anfangen, würde man ggf. ein Regelwerk sogar so aufsetzen. Jörg

Man kann die Fehler bei den ersten Regelwerken mittels "Bestandsschutz" Argumenten nun bis in die Ewigkeit beibehalten, oder eben eben doch mal was ändern.

Aber paßt schon, die 3s Packs sind ohnehin meißt ausverkauft, ist schon besser LM und IDC bleibt auf 2s. :hi5:
Nur warum sind die meißt ausverkauft, angeblich fährt die doch keiner? :confused:

Sika
1.September.2011, 15:03
Man kann die Fehler bei den ersten Regelwerken mittels "Bestandsschutz" Argumenten nun bis in die Ewigkeit beibehalten, oder eben eben doch mal was ändern.
Die Frage ist halt, wie man was ändert: kompatibel oder inkompatibel. LiPos zuzulassen war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Dies mit 2s und 4s zu tun war der sanftest mögliche Umstieg. Aus heutiger Sicht wäre es höchstens besser gewesen auf 250-260g zu limitieren statt auf 280g - auch das habe ich schon damals gesagt, war aber nicht umsetzbar. Aber im Prinzip war auch so niemand gezwungen sofort etwas Neues, außer den LiPo-Akkus, zu kaufen. Das hat die Szene am Leben erhalten.

Der nächste, aus meiner Sicht einzig konsequente, Schritt wäre nun die Einführung eines Energielimits - und zwar bei Beibehaltung von 2s und 4s.

DAS wäre eine Lösung des eigentlichen Problems - nämlich, dass die Lebensdauer von LiPo-Zellen schneller sinkt, wenn man die letzten ca. 10-15% Kapazität ausnutzt. Und das insbesonderer bei Zellen, die die maximal machbare Engeriedichte ausnutzen.

Der Umstieg auf 3s (oder gar mehr) hilft doch nur kurzfristig ein kleines Randproblem aufzuschieben: man kann noch 7-10 Jahre alte Kontronik 70A Regler weiterbenutzen. So what? Ansonsten steigert dies das Akkuproblem nur noch weiter, bzw. man kann halt mit den aktuell verfügbaren 3s 4500er Ettis noch 10% mehr Energie verpulvern. Es kriegt doch im Moment sowieso kaum jemand die verfügbare Energie aufs Wasser.

Hast du doch am WE selbst gesagt: es gibt im Moment kein wirklich brauchbares Mono. Kein Mono schafft im Moment den Kurs fehlerfrei ohne Abflüge. Also wo liegt das Hauptproblem? Doch sicherlich nicht in zuwenig Leistung.


Aber paßt schon, die 3s Packs sind ohnehin meißt ausverkauft, ist schon besser LM und IDC bleibt auf 2s. :hi5:
Nur warum sind die meißt ausverkauft, angeblich fährt die doch keiner? :confused:

Die Packs sind deshalb meistens ausverkauft, weil es WELTWEIT nur einen Hersteller/Händler gibt, der diese extremen Rennzellen - 3s 4500mAh - in den Markt bringt. Alle anderen tun sich das nicht an. Wenn AsTec, als Vertrieb für Europa, sich dann 10 oder wg. mir auch 20 Packs auf Lager legt, dann ist sonneklar, dass die relativ schnell weg sind.

Ich sag ja auch nicht, dass 3s 4500 nicht funktioniert. Ich sage nur, dass es nicht nötig ist - u.a. weil es das gesamte Klassenkonstrukt durcheinanderwirft. Aber ich fürchte, dass kann ich hier noch 100x erklären...

Jörg

Klauso
1.September.2011, 20:16
Hallo
Um es direkt zu sagen : ich fahre keine Rennen . Außer in der IGS Süd-West S7 und ECO Expert .
Hatte mich in Ginsheim mit Dirk unterhalten , ua. über seinen 4S Rigger ( ist ein goiles ;) Teil .

Mein Rigger hat leider dort nach einem vollkontakt einen Schwimmer abgeworfen :bang .

Immo ist ein 480er 4700 Kontronik drin , hab noch einen 2700er Basic hier liegen . der würde dann bei 2600er 4S gut reinpassen .
Soll nur Just4fun sein .
Wenn der Rigger (InX XL 1) mit den Ersatzschwimmer gut läuft , kommt evtl. ein aktuelles Modell in Frage .

Grüße Klaus :)

Sika
1.September.2011, 20:26
Wofür man die IDC-S7/Starts-Sets alles verwenden kann... ;) Das sollte tatsächlich funktionieren - aber besser nicht mit dem Strom übertreiben.

Jörg

Klauso
1.September.2011, 21:17
Hallo

Nachdem Kaiserslautern abgesagt wurde , sitze ich jetzt tatenlos zu Hause rum . Und komme immer auf dumme Ideen :) . Obwohl Sie , die Ideen , niiicht sooo dumm sind .


Grüße Klaus :)

riggerdirk
2.September.2011, 01:41
Hi Jörg,

die Frage von Klaus war m.E. nicht im Hinblick auf eine Wettbewerbsklassenkompatibilität gestellt. Es geht ihm um die Klärung, ob das, was ihm im Kopf rumspukt, in der Praxis funktioniert. Und das kann es-richtig angegangen. Ich habe sein Schiff betrachten können. Darauf hatte sich die Empfehlung bezogen(mit Drehzahlen von 40000 bis 42000U/min im Hinterkopf). Die von dir genannten Motorengrößen sind klassenbezogen sicher richtig genannt, überfordern aber das Boot.
Ich persönlich vermisse bei Hans Lehner´s Motorenangebot eine 1540er Baureihe für ernst gemeintes Hydro1. Die 1300 Watt Dauerbelastbarkeit der 1930er Serie braucht man bei der Anwendung noch nicht ganz. Die Baugröße ist in einem schlanken Hydro 1 Rigger auch nicht ganz einfach unterzubringen, besonders,wenn man möglicherweise wegen des Propellerwellenwinkels den Motor gekippt einbauen muß. Wenn man davon ausgeht, daß die 15er Serie je nach Baugröße um jeweils 20 Gramm Motorgewicht differiert, könnte man von der 1535er Baureihe ausgehend erwarten, daß die (angedachte) größere Variante um die 195 Gramm wiegen würde...also etwa 40 Gramm weniger als ein 1930er Motor. Wegen des
33% längeren Rotors bei der 15er-Idee sollten die abrufbaren Drehmomentpeaks aber auf ähnlicher Höhe liegen. Und das Baumaß wäre leichter im Schiff unterzubringen.
Bei der Alternative namens Tenshock sieht man ja, daß der gesamte Gedanke nicht abwegig ist.
Vielleicht lässt sich Hans Lehner ja von der Idee anregen...mit den standardmäßigen 6 Wicklungsausgängen hat er mir ja auch schon einen im Stillen schon lange gehegten Wunsch erfüllt :).
Die von dir genannte Variante mit 3s 4500er Zellen hört sich für mich sehr verlockend an.

Das genannte Boot von mir ist kein Dreiviertel-Hydro1, sondern eine fast größengleiche (77cm Länge) und mit dem bis auf den Regler gleichen Equipment um 190 Gramm abgespeckte Version von dem Schiff, das ich letzten Spätsommer auf dem Lipo-Masters -Lauf in Rahm mithatte. Da schon während des Aufbaus klar wurde, daß 4s/280g in Hydro 1 in Nauticus und Naviga gleichermaßen ausgeschlossen sein werden und in dem Boot wegen der bewußt knapp gehaltenen Rumpfabmessungen vergleichbare 2s und 3s Akkus schlicht und einfach nicht reinpassen, habe ich Bauteile wie Nummernschildhalterung und Motor-Notaus + Minuspolabgriff weggelassen und mich auf ein kleines Empfängernotaus beschränkt. So wird´s ein Wochenendschiffchen bleiben.

Gruß Dirk









Jetzt haben dir natürlich DIE beiden Verfechter von 3s bzw. 4s geantwortet.

Aus theoretischer Sicht macht es ja durchaus Sinn mit mehr Spannung und weniger Strom zu fahren - darüber gibt es wenig zu argumentieren, auch wenn die Unterschiede eher gering sind.

Würden wir alle bei Null anfangen, würde man ggf. ein Regelwerk sogar so aufsetzen. Da es aber schon einige Fahrer gibt, die an Rennen teilnehmen und sich auf das jeweils vorhandene Regelwerk eingestellt haben, sprechen diverse Gründe dagegen. U.a. wäre da zu nennen:
* inkompatibel zu bestehende Setups (neue Motoren, neue Akkus)
* inkompatibel zu den Einsteiger-S-Klassen S7,HSA,S14, HS14 (neue Akkus beim Umstieg)
* je nach gerade verfügbaren Akkus müßte man im Prinzip für alle Varianten Akkus, Regler und Motoren vorhalten und ständig den Akkumarkt beobachten -> zeitaufwändig und teuer.

Im Moment ist es z.B. so dass man für Eco und Mono 15-18C Zellen von ETTI kaufen kann, bei denen 3s und 4500mAh im Limit von 280g machbar sind. Gegenüber den frei kaufbaren 6200mAh 2s Packs ist das ein Energievorteil von rund 10% - von daher müßte man als ambitionierter Fahrer nun auf 3s umsteigen. Oder man kennt "jemanden", der einem vergleichbare 6700-6800mA 2s Packs besorgt. Solche Zellen sind z.B. bei der EM2011 in Moers gefahren worden. Vergleichbare Zellen für 4s wären sicher auch herstellbar - aber man muß schon sehr gute Beziehungen haben, um diese herstellen zu lassen. Sowas ist nicht massentauglich und vertreibt die Fahrer.

-> die Entscheidungen für 2s in den kleinen und 4s in den großen Klassen bei LM, SEC und IDC basieren genau auf diesen Überlegungen.

Zu den vorgebrachten Argumenten
a. Wirkungsgradvorteil, kleinere Regler und dünnere Kabel etc.: als wirklich ambitionierter Fahrer wird man immer die für noch relativ kleines Geld verfügbaren stärkeren Regler, dickeren Kabel und besseren Stecker benutzen. Dann schrumpft der rechnereische Vorteil von 3-4s gegenüber 2s auf max. 1-1.5%. Das ist vergleichsweise gering gegenüber dem Vorteil eines wirklich guten Motors (Vorteil: mind. 5%) oder speziell hergestellten Rennakkus (Vorteil: 10% und mehr).

b. Der von Dirk vorgestellte 4s "Hydro 0.75"-Rigger mit altem Eco-Motor ist aus meiner Sicht ein Sonderfall, der zwar allein auf dem Teich sicherlich sehr schnell ist, im Rennen aber vermutlich wenig Chancen gegen echte "Hydro 1"-Rigger haben wird - eben weil zu klein und zu leicht (geschätzt 750g ?). Das ist ein typisches "Dirk Leichtbauprojekt" - sicher sehr gut gemacht und spektakuläre schnell - aber kaum auf die Allgemeinheit übertragbar.

Wenn man konsequent auf 4s 280g LiPo setzen wollte, dann müßte man einen aktuellen Hydro1-Motor mit halber Drehzahl nehmen. Da liegt man im Moment in der Klasse eines 1930 mit ca. 40k U/min - und nicht eines 1530 mit 50k U/min. Plus Akkus die ca. 3000mAh haben sollten - frei käuflich sind diese im Moment aber nicht (also nicht in 280g). Als Boot würde ich ein Hydro 2 der GP3300-Ära benutzen und die Schwimmer schmaler machen, ggf. minimal flacher anstellen. Denn die Leistung ist mind. dieselbe, das Boot wird aber mind. 30-40% leichter als mit GP3300.

Jörg

Sika
2.September.2011, 12:25
1. Dass Klaus ein Fun-Boot bauen will, war für mich aus dem ersten Beitrag nicht ersichtlich. Wie geschrieben, kann man das evtl. sogar mit dem S7/Start-Basic probieren.

Wobei aber schon klar sein sollte, dass dies
a) keine Motoren für großartige Teillast sind und
b) man diesem 145g "Motörchen" auch an 4s nicht viel mehr als vllt. 30A Dauer (bei guter Kühlung!) zumuten sollte.
In S7 und Start wird der Motor bei ca. 20A betrieben.

2. Die 3s 4500er sind von der Dimensionen identisch zu einem 2s 6300er Etti-Pack. Die Einzelzellen sind nur dünner. Mit 15-18C Belastbarkeit sind sie für ein Hydro aber sehr wahrscheinlich nicht geeignet.

3. Bei (2-Pol) Motoren sagt zwar die Theorie, dass sie umso besser werden, je länger sie sind, weil dadurch der Anteil der Wickelköpfe kleiner wird und der Ri vergleichsweise sinkt, aber die Praxis zeigte leider bisher immer, dass parallel der Leerlaufstrom überproportional ansteigt. Was dann den Wirkungsgrad versaut.

Mir würde adhoc eine Alternative in 28mm Durchmesser mit 38mm Rotorlänge einfallen: ca. 5500 U/V, ca. 2.8mOhm, ca. 3A Leerlauf, ca. 165g - allerdings 4-Pol-Technik.

Jörg

Klauso
2.September.2011, 15:19
Hallo

Ok. da hat sich alleine vom Platz im Rumpf , der Basic 2700 erledigt . Es ist vom D. kein Platz mehr wegen Servogestänge .

Ich fahre ja selber einen Kontronik 480 /47 . Ex Hydromotor vom Dirk Teichert .

Habe jetzt meine neuen* alten Schwimmer vom Bastelberndi an die Inx XL angepasst .
5° und weiter vorne : Gewicht 1270 Gramm gegenüber vorher 1180 Gramm . Die Erstfahrt steht noch aus :cool: .

Grüße und ein großes :thx: .

Klaus :)

riggerdirk
2.September.2011, 18:46
Hi Klaus,
den Basic hättest du in Rekordzeit gekillt. Garantiert.
Warum ist das Schiff sooo schwer? 1270 Gramm mit 2s?
:p Das sind locker 200 Gramm zuviel. Vor Allem angesichts so leichter Komponenten, wie dem Kontronik-Motor.
Die leichtesten Hydro 1 mit 280 Gramm-Zellengewicht sind m.E. die Lindenau-Boote mit etwas über 800 Gramm Gesamtgewicht. Allerdings nur in der Version mit dem nur 110 Gramm leichten Mega-Vierpoler.
Viel Gewicht auf kleinem Boot ist auch fürs Handling nicht gut.

Gruß Dirk

riggerdirk
2.September.2011, 19:12
Hi Jörg,
das mit den 4500ern klingt aber nach richtig klasse Zellen für Eco Standard 10 min.
Da sind die 3s doch auch erlaubt?? Oder??
Oder eine Hochvolt-Möglichkeit mit 8S für FSR-E...
Im frei käuflichen Segment kämen mir für 3s Hydro 1 ad hoc die 3700-35C Kypom in den Sinn. Zwar weniger Kapzität,aber vermutlich bessere Spannungslage und dabei relativ leicht.
Obwohl...man müßte das mal testen.


Gruß Dirk






1. Dass Klaus ein Fun-Boot bauen will, war für mich aus dem ersten Beitrag nicht ersichtlich. Wie geschrieben, kann man das evtl. sogar mit dem S7/Start-Basic probieren.

Wobei aber schon klar sein sollte, dass dies
a) keine Motoren für großartige Teillast sind und
b) man diesem 145g "Motörchen" auch an 4s nicht viel mehr als vllt. 30A Dauer (bei guter Kühlung!) zumuten sollte.
In S7 und Start wird der Motor bei ca. 20A betrieben.

2. Die 3s 4500er sind von der Dimensionen identisch zu einem 2s 6300er Etti-Pack. Die Einzelzellen sind nur dünner. Mit 15-18C Belastbarkeit sind sie für ein Hydro aber sehr wahrscheinlich nicht geeignet.

3. Bei (2-Pol) Motoren sagt zwar die Theorie, dass sie umso besser werden, je länger sie sind, weil dadurch der Anteil der Wickelköpfe kleiner wird und der Ri vergleichsweise sinkt, aber die Praxis zeigte leider bisher immer, dass parallel der Leerlaufstrom überproportional ansteigt. Was dann den Wirkungsgrad versaut.

Mir würde adhoc eine Alternative in 28mm Durchmesser mit 38mm Rotorlänge einfallen: ca. 5500 U/V, ca. 2.8mOhm, ca. 3A Leerlauf, ca. 165g - allerdings 4-Pol-Technik.

Jörg

Klauso
2.September.2011, 19:16
Hallo Dirk

Keine Ahnung :bang . Ich bin halt eine Memme :laugh: .
Habe halt auf stbil gebaut . Erst nachdem ich dein Boot gesehen hab , ist mir bewust geworden dass ich einiges abspecken muß .
Habe Kohle nachgelegt und den Ausleger wie auch den Ruderausleger aus Aluvoll Winkel gemacht .
Wenn mir jemand eine aktellen Rigger für einen Hunderter anbieten kann werd ich versuchen um die 1000 Gr zu bauen :) .
Hier mal der aktuelle Stand :

Klauso
4.September.2011, 19:35
Hallo

War Heute fahren so wie auf dem Foto : 2S 5800 , Kontronik 480-47 , 36er K Prop , ca. 5° Anstellwinkel .

Suuper , hatte ich nicht gedacht dass Sie so schnell ist nach meinem Umbau .
Nur hat Sie fast abgehoben , und bei Fullspeed etwas gehoppelt .
Kurz aus dem Wasser holen wollen , und da ists passiert :thumbdown: auf den glitschigen Steinen ausgerutscht und bis an die Knie ab in die Mosel :mad: . Dabei ist die Fernsteuerung mit viel Kawumm auf dem Kai aufgeschlagen , nix geht mehr , egal was ich mache , Mausetot .

Ok. InX aus dem Wasser , der 36er K Prop hat die Spitzen verloren , nur die Spitzen ????
Nächster Versuch mit nasser Hose und Wasser in den Schuhen , 31er 3Blatt , nicht so toll . Dann 37,5er K , war ok. aber nich sonderlich berauschend , ging mit dem 36er gefühlsmäßig besser .
Kann mir jemand weiterhelfen wie ich das hoppeln weg bekomme ?

Video konnte ich keins machen : Kamera zu Hause ; Handy nicht genug Speicher :doh: .

Grüße Klaus :) .

ph`L
4.September.2011, 20:11
Hey Klausi ... Schwerpunkt ist das Stichwort, hab ich mit Berndi gestern viel darüber diskutiert ;)
Oder eben Prop mit weniger Lift, bzw Durchmesser verkleinern, und/oder höhere Drehzahl + kleinerer Prop. Wobei letzteres nicht viel Sinn macht.
Soll ja nur Spaß machen die Kiste

Gruß
Phil

Tante Edith meint :
Musst aber auch bedenken, dass die INXS für die aktuelle Leistung einfach zu klein ist, da bringste die Leistung nichtmehr so einfach aufs Wasser.

Klauso
4.September.2011, 20:42
Hi Phil

Schade dass ich da ausgegrenzt war .

Rück raus was gibts neues ?

Sika
5.September.2011, 12:03
Hi Jörg,
das mit den 4500ern klingt aber nach richtig klasse Zellen für Eco Standard 10 min. Da sind die 3s doch auch erlaubt?? Oder??

Naviga&Nauticus: ja. IDC&SEC: nein. Wenn man es drauf anlegt, könnte man aber 6800er als 2s bekommen --- die dann einige Zyklen halten.



Oder eine Hochvolt-Möglichkeit mit 8S für FSR-E...

Um genau zu sein, könnte man sogar 9s verwenden. Die Beste mir bekannte Kombination besteht allerdings aus 5s 8200er --- dafür muß man aber auch jemanden kennen, der Zugang zu Fertigungsstätten hat...



Im frei käuflichen Segment kämen mir für 3s Hydro 1 ad hoc die 3700-35C Kypom in den Sinn. Zwar weniger Kapzität,aber vermutlich bessere Spannungslage und dabei relativ leicht.
Obwohl...man müßte das mal testen.
Gruß Dirk

Dies ist genau der Grund, warum wir bei IDC, SEC und LM bei der starren 2s und 4s Regelung geblieben sind. Wir wollen Boote bauen und damit Rennen fahren --- und nicht dauernd nach Akkukombinationen suchen, die möglicherweise auch geeignet wären.

Jörg