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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einzelzellen-Lader Frage?



Isomar
14.August.2011, 12:54
Hallo,

wir sind gerade am bauen eines Einzelzellen Laders.
Das sind 6 einzelne Lader die je nur eine Zelle laden müßen.
Das ganze ist jetzt Verkabelt und jeder Ladeausgang hat 3,7v.
Der anschluß der Akkus erfolgt über über ein Balancer Board mit 2-6 Anschlüsse.
Die Lader sind jeweil an die entsprechenden Kabel für die einzelnen Zellen angelötet.
Es wird also jede Zelle einzeln über das Balancerkabel geladen.
Die Lader sind aus HK und haben je 50 W, reich auch, muß ja immer nur eine Zelle laden.
Bei anstecken erkennt nur der erste Lader eine Zelle, die anderen gehen auf Fehlermeldung.
Bei einem Test mit Simprop Ladern funktioniert das einwandfrei!
Wer von den Elektronikern hier hätte einen Tipp?

Gruß Franz

Hans
14.August.2011, 13:35
Hallo Franz,

wenn Du 6 einzelne Lader hast (die nicht 3,7V, sondern 4,2 Volt haben müssen), wozu dann der Balancer???

Willst Du Zellen einzeln laden, so benötigst Du in jedem Falle dickere Anschlusskabel. 50W / 3,7 Volt = 13,5A
Die willst Du nicht wirklich durch die mickerigen Balancerkabel schicken, oder?

Gruß Hans

Isomar
14.August.2011, 18:38
Hallo,

hier mal ein Bild von dem Lader!
Gespeist werden die Lader von einem Netzteil, es läd jeder Lader nur eine Zelle.
Ich habs heute auch noch mit Schulze Ladern getestet, da funktionierts auch.
Es ist also warscheinlich ein Software Problem das ich irgendwie umgehen muß.
Das ganze ist auch nicht fürs Schnellladen gedacht sondern um die Zellen zuhause max voll zu bekommen.

Gruß Franz

Hans
14.August.2011, 19:27
Es ist also warscheinlich ein Software Problem das ich irgendwie umgehen muß.
Würde mich interessieren, worauf Deine Vermutung begründet ist.


Das ganze ist auch nicht fürs Schnellladen gedacht sondern um die Zellen zuhause max voll zu bekommen.
Sorry, warum benutzt man 6 Lader, die jeweils bis 6S laden können, für nur je eine Zelle??? http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=29732&d
Glaubst Du ernsthaft, dass die Lipos dann voller werden?

Viele Billiglader balancen unvollständig, je höher der Ladestrom gewählt wurde. Dem kann man aber auch abhelfen, indem man anschließend (oder zuhause:rolleyes:) nochmals mit 1/10C startet.
Dazu reicht aber EIN Lader.

Gruß Hans

ducfieber
14.August.2011, 19:28
Hallo Franz,

wieso kaufst du dir nicht 1 gescheites Ladegerät u sparst dir die 6 Ladegrätetafel.
Wenn du die Messgenauigkeit der Balancer umgehen willst/misstraust, würde ich den Rest des laders auch nicht vertrauen (einzel Zellen Ladung).

Gruß
Torsten

Isomar
14.August.2011, 21:13
Hallo,

@ Hans
das es an der Software liegt begründe ich damit das es mit Schulze und Simprop Lader funktioniert. Es wird auch "nicht Balanct", es soll pro Lader nur eine Zelle versorgt werden, da brauch ich keinen Balancer!!!!
Wir haben schon erfolgreiche Tests mit der gleichen Aufbauanortung gemacht, die Lipos sind alle gleichmässig voll geworden. Wir sparen uns das "von einer Zelle wegnehmen und der anderen zuzuführen"
Ob die ganze Versuchsanortung hier Sinn macht, steht nicht zur Diskusion,
es geht um die Schaltung und das alle Lader funktionieren.
Ich weiß auch was gute Lader sind, bei mir stehen einige zuhause!
Wir wollen was neues ausprobieren, da sind wir jetzt mit den Billigladern aus HK
an die Grenzen gestoßen.
Evtl hat jemand eine Idee an was das liegen könnte?

Gruß Franz

Hans
14.August.2011, 21:59
Evtl hat jemand eine Idee an was das liegen könnte?
Franz, das hat Michael doch schon geschrieben: Gemeinsames Potential am Minuspol. Das KANN nicht funktionieren, da der Minuspol der 2. Zelle mit dem Pluspol der 1. verbunden ist.

Schulze-Lader haben fast immer eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang des Laders, sogar bei meiner LipoCard. Daher klappt es dort.

Übrigens, viele Lader schaufeln nicht um, sondern lassen die Zelle mit der höchsten Spannung so lange aus, bis die schwachen aufgeholt haben.

Gruß Hans

Jörg Fink
14.August.2011, 23:34
bei den Billigladern habe ich folgendes Problem bei niedrigen Spannungen festgestellt:

1 Zelle Display zeigt 4,20 V am Stecker liegen 4,26 an.
2 Zellen Display zeigt 8,40V am Stecker liegen 8,48 an.

Mit höherer Spannung werden die Werte besser. Bei 4S stimmt das Display mit meinem Voltmeter überein. Testobjekt war ein B6 und B8 Lader.
Messe mal bei deinen 6 Ladern die Ladespannung! Nicht das du dir die 6 Zellen jeweils einzeln überlädts... oder ist genau das dein Plan? :jaw:

Ich verstehe aber auch den Sinn deiner Ladegeräte nicht. Es würde mir einleuchten, wenn man alte (auseinandern driftende) Zellen schnell laden möchte. 8 oder 10A, da dann ein Ballancer nicht mehr mitkommen würde. Solche hohen Ladeströme sind aber bei dem laden über die Ballancerkabel nicht möglich. Wie gesagt, ich verstehe den Aufwand nicht...

Hans
14.August.2011, 23:57
Wie gesagt, ich verstehe den Aufwand nicht...
So geht's mir auch.
Das Ziel höchstmöglicher Übereinstimmung der Zellen und maximaler Ladung ist auch mit nur einem Lader erreichbar - wesentlich unkomplizierter, schneller und risikoärmer.

Gruß Hans

Isomar
15.August.2011, 00:30
Hans, genau das wollt ich hören, das ist warscheinlich auch der Grund das es mit den
Billigladern nicht funktioniert. Das bringt mich jetzt schon mal weiter.
Jörg, ob das ganze jetzt Sinn macht kann ich dir jetzt noch nicht sagen,
man kann ältere lipos bei denen die Zellen auseinander driften, einzeln volladen, die der Schulze als Defekt erkennt. Gut, das kann mein alter Graupner Multilader auch, aber so kann ich den ganzen Pack laden.
Wie kann ich jetzt eine Trennung zwischen Ein und Ausgang der Lader realisieren?

Gruß Franz

Hans
15.August.2011, 01:11
Wie kann ich jetzt eine Trennung zwischen Ein und Ausgang der Lader realisieren?
Hallo Franz,

die billigste Lösung: 6 Steckernetzteile mit 12V / 1A, da ein Ladestrom von mehr als 1A über die Balancerkabel Blödsinn wäre.

Nun kommt das große ABER.
Deine 6 Billiglader haben sicherlich eine höhere Fertigungsstreuung, als jedes "vernünftige" Ladegerät. Das Ergebnis wären somit wiederum 6 Zellen mit sehr unterschiedlichen Ladezuständen. Hinzu kommt, dass Billiglader meist nur die Ladespannung messen. Die etwas hochwertigen schalten in regelmäßigen Abständen den Ladestrom ab, legen eine Pause ein und messen die Zellenspannung. Das macht Sinn, insbesondere, wenn als Ladekabel nur die Balancerstrippen benutzt werden.

Nimmst Du hingegen ein hochwertigeres Ladegerät, so kannst Du davon ausgehen, dass alle Zellen korrekt und somit gleichmäßig überprüft werden. (mal abgesehen vom Simprop :-()

Wähle ich bei meinem Schulze 4A Ladestrom, so habe ich ab und zu schon mal Abweichungen der Zellen von >80mV gehabt (4,102 bis 4,185).

Danach habe ich als Ladestrom 400mA gewählt und erneut gestartet.
Ergebnis: Maximale Abweichung nur noch 6mV (4,185 bis 4,191).

Das schaffst Du mit Deinen 6 Ladern niemals, weshalb ich darin auch keinen Sinn sehe.

Du solltest es noch einmal überdenken.

Gruß Hans

Achim
15.August.2011, 09:07
die der Schulze als Defekt erkennt.
Gruß Franz

Da ich verschiedene Schulze Lader habe würde mich sehr interessieren wie sich das darstellt. Was macht das Gerät bei "defekten" Zellen?

Gruß
Achim

Hans
15.August.2011, 10:32
(ich befürchte schon eine ganze Weile, dass die "defekten" schlichtweg tiefentladen sind.) http://www.freesmileys.org/smileys/smiley-rolleyes010.gif

Gruß Hans

Achim
15.August.2011, 14:53
Das war auch mein erster Gedanke aber es ist auch interessant die Eigeninterpretation der Bedienungsanleitung zu verstehen.

Gruß
Achim